Geheimnisvolles BDNF..
BDNF ( Brain Derived Neurotropic )- Dünger für das Gehirn !
Ja, was verbirgt sich hinter diesen Buchstaben?
Im Augenblick besuchen wir ein Fitnisstudio. Mein Trainer brachte uns auf BDNF und weil ich nun mal neugierig bin, suchte ich Informationen zusammen und bin so begeistert, das ich diese Information an Menschen gern weiter geben möchte.
Sport hält das Gehirn jung, warum?
BDNF steht für „Brain-derived neurotrophic factor“ (zu deutsch etwa: „vom Gehirn stammender nervennährender Fakto“r) und ist ein körpereigener Signalstoff. BDNF unterstützt das Überleben bestehender Nervenzellen, aber auch das Wachstum von neuen Nervenzellen und von Verbindungen zwischen den Nervenzellen, den sogenannten Synapsen. Trotz seines Namens wird BDNF keineswegs nur im Gehirn gebildet, sondern auch in anderen Teilen des Körpers, etwa den Muskeln. Das könnte auch der Grund sein, warum bei rein körperlicher Anstrengung die BDNF-Menge im Blut ansteigt.
Es klingt paradox: Während man ganz ohne Kopfzerbrechen zügig durch den Park spaziert, bringt man gleichzeitig auch sein Gehirn auf Trab. Wer dieser Tage einen Gehirnforscher um Rat bittet, wird genau diesen Tipp bekommen: Lauf mal wieder! Das Faszinierende: Sportliches Training verbessert die geistige Leistungsfähigkeit wohl nicht nur durch eine bessere Durchblutung des Gehirns. Sport verändert vermutlich auch das Gehirn physisch, verjüngt und verbessert insgesamt „die Mechanik“ des Gehirns.
Um zu verstehen, wie Sport dem Gehirn nützt, sind Experten derzeit weltweit auf Spurensuche. In Bremen mussten untrainierte Senioren im Alter von 65 bis 75 Jahre ein Jahr lang dreimal pro Woche für die Wissenschaft bei Wind und Wetter Nordic walking betreiben. Vor und nach dem Trainingsjahr wurde die Gehirnleistung der Teilnehmer getestet; besonders die Disziplinen Aufmerksamkeit und Reaktionstempo. Das Ergebnis: Die Senioren konnten nach einem Jahr rein sportlichen Trainings ihre Gehirne effektiver nutzen. Sie mussten weniger Gehirnareale aktivieren, als vor dem Trainingsjahr – und lösten die Aufgaben trotzdem schneller und genauer.
„Es gibt Hinweise darauf, dass sich im Gehirn durch sportliche Aktivität mehr Verknüpfungen zwischen einzelnen Neuronen ausbilden, die eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Gehirns zur Folge haben“, sagt Professorin Ursula Staudinger von der Bremer Jacobs-Universität, „und Tierversuche mit Mäusen zeigen, dass Laufen bei ihnen eine Neuentstehung von Neuronen bewirkt. Beim Menschen weiß man da bisher noch eher wenig“.
Sind Wachstums-Stoffe die Ursache?
Bei Sport steigt im Blut die Menge des Wachstumsfaktors BDNF
Viele Forschergruppen versuchen derzeit das Rätsel zu lösen, auf welchem Wege Sport das menschliche Gehirn verändern kann. Möglicherweise bewirken das körpereigene Substanzen, etwa der Nervenwachstums-Faktor BDNF, der beim Wachstum von Nervenzellen, aber auch bei der Neuverschaltung von Verbindungen zwischen den Gehirnzellen eine Rolle spielt. BDNF lässt sich im Blut nachweisen. Eine Forschergruppe um Professor Heiko Strüder an der Sporthochschule Köln konnte zeigen, dass bei körperlicher Anstrengung die BDNF-Menge im Blut tatsächlich ansteigt. Aber führt dieser Anstieg wirklich dazu, dass im Hirn der Trainierenden neue Nervenzellen entstehen?
Der Hippocampus ist ein wichtiges Hirnareal für Lernen und Gedächtnis
In einem aktuellen Forschungsprojekt wollen die Experten der Sporthochschule das überprüfen. Sie lassen untrainierte Testpersonen über ein halbes Jahr lang ein intensives Lauftraining absolvieren. Die Forscher glauben: Wenn das BDNF tatsächlich neue Nervenzellen im Gehirn wachsen lässt, dann müsste sich durch das Training besonders eine Gehirnleistung verbessern: die Merkfähigkeit. Der Neurologe Professor Henning Boecker überprüft derzeit an der Universitätsklinik Bonn, ob das bei den Testpersonen der Fall ist – und ob sich eine Hirnregion, die für das Lernen und das Gedächtnis besonders wichtig ist, tatsächlich durch den Sport vergrößert hat: der Bereich des Hippocampus. In einem Kernspin-Tomographen wollen das die Forscher überprüfen. Sollte der Hippocampus tatsächlich wachsen, so wären vermehrte Nervenverbindungen, aber auch das Wachstum neuer Nervenzellen die Erklärung. Noch ist die Studie nicht abgeschlossen. Aber wenn sich die Vermutungen der Wissenschaftler bestätigen, wäre das ein wichtiger Beleg, dass Laufen tatsächlich auch das Gehirn jung hält. Das Walken wäre damit eine Verjüngungskur in doppelter Hinsicht – sowohl für das Gehirn als auch – ganz klassisch – für Herz, Kreislauf und Muskulatur.
BDNF wird in höheren Mengen freigesetzt, wenn die Herzfrequenz steigt und der Blutkreislauf angeregt wird - also durch körperliche Bewegung. Bewegung führt außerdem dazu, dass die Proteine IFG-1, VEGF und FGF-2 vom Blut ins Gehirn übergehen, wo sie mit BDNF zusammenarbeiten, um sowohl neue Gehirnzellen zu bilden als auch das neuronale Netzwerk fester und dichter zu verdrahten. Dies ist für viele erstaunlich, heißt es doch nichts anderes, als dass regelmäßiger Sport nachweislich einen weitaus größeren Effekt auf die Leistungssteigerung unseres Gehirns hat, als Gehirntraining!
Das ist allerdings noch nicht alles. Inzwischen haben einige Untersuchungen zur Erforschung von BDNF eine weitere bemerkenswerte Entdeckung zutage gefördert: Die Produktion von BDNF im Gehirn durch sportliche Betätigung wird erheblich verstärkt, wenn körperliches Training mit einem komplexen Lernvorgang verbunden wird.
Unabhängig von diesen Studien hat sich gezeigt, dass aerobes Training den Dopamin-Spiegel erhöht. Ein Mangel an Dopamin ist mitunter ein Kriterium, das ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) verursacht. Das Medikament Methylphenidat (bekannt als Ritalin) hat durch die Erhöhung des Dopaminspiegels einen positiven Effekt auf die Konzentration. Inzwischen wurde wissenschaftlich mehrfach erwiesen, dass auch aerobes Training eine solche Erhöhung bewirkt und damit einer geringen Dosis Ritalin gleichkommt. Der entscheidende Unterschied ist allerdings, dass sportliche Betätigung ein chemisches Gleichgewicht mit positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden bewirkt.
Ich denke, das für alle Menschen es interessant ist zu lesen und darüber nachzudenken.
Mich persönlich würde es interessieren, was ihr darüber denkt.
Ela, die ganz glücklich über diese Entdeckung ist.
BDNF
Ja, was verbirgt sich hinter diesen Buchstaben?
Im Augenblick besuchen wir ein Fitnisstudio. Mein Trainer brachte uns auf BDNF und weil ich nun mal neugierig bin, suchte ich Informationen zusammen und bin so begeistert, das ich diese Information an Menschen gern weiter geben möchte.
Sport hält das Gehirn jung, warum?
BDNF steht für „Brain-derived neurotrophic factor“ (zu deutsch etwa: „vom Gehirn stammender nervennährender Fakto“r) und ist ein körpereigener Signalstoff. BDNF unterstützt das Überleben bestehender Nervenzellen, aber auch das Wachstum von neuen Nervenzellen und von Verbindungen zwischen den Nervenzellen, den sogenannten Synapsen. Trotz seines Namens wird BDNF keineswegs nur im Gehirn gebildet, sondern auch in anderen Teilen des Körpers, etwa den Muskeln. Das könnte auch der Grund sein, warum bei rein körperlicher Anstrengung die BDNF-Menge im Blut ansteigt.
Es klingt paradox: Während man ganz ohne Kopfzerbrechen zügig durch den Park spaziert, bringt man gleichzeitig auch sein Gehirn auf Trab. Wer dieser Tage einen Gehirnforscher um Rat bittet, wird genau diesen Tipp bekommen: Lauf mal wieder! Das Faszinierende: Sportliches Training verbessert die geistige Leistungsfähigkeit wohl nicht nur durch eine bessere Durchblutung des Gehirns. Sport verändert vermutlich auch das Gehirn physisch, verjüngt und verbessert insgesamt „die Mechanik“ des Gehirns.
Um zu verstehen, wie Sport dem Gehirn nützt, sind Experten derzeit weltweit auf Spurensuche. In Bremen mussten untrainierte Senioren im Alter von 65 bis 75 Jahre ein Jahr lang dreimal pro Woche für die Wissenschaft bei Wind und Wetter Nordic walking betreiben. Vor und nach dem Trainingsjahr wurde die Gehirnleistung der Teilnehmer getestet; besonders die Disziplinen Aufmerksamkeit und Reaktionstempo. Das Ergebnis: Die Senioren konnten nach einem Jahr rein sportlichen Trainings ihre Gehirne effektiver nutzen. Sie mussten weniger Gehirnareale aktivieren, als vor dem Trainingsjahr – und lösten die Aufgaben trotzdem schneller und genauer.
„Es gibt Hinweise darauf, dass sich im Gehirn durch sportliche Aktivität mehr Verknüpfungen zwischen einzelnen Neuronen ausbilden, die eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Gehirns zur Folge haben“, sagt Professorin Ursula Staudinger von der Bremer Jacobs-Universität, „und Tierversuche mit Mäusen zeigen, dass Laufen bei ihnen eine Neuentstehung von Neuronen bewirkt. Beim Menschen weiß man da bisher noch eher wenig“.
Sind Wachstums-Stoffe die Ursache?
Bei Sport steigt im Blut die Menge des Wachstumsfaktors BDNF
Viele Forschergruppen versuchen derzeit das Rätsel zu lösen, auf welchem Wege Sport das menschliche Gehirn verändern kann. Möglicherweise bewirken das körpereigene Substanzen, etwa der Nervenwachstums-Faktor BDNF, der beim Wachstum von Nervenzellen, aber auch bei der Neuverschaltung von Verbindungen zwischen den Gehirnzellen eine Rolle spielt. BDNF lässt sich im Blut nachweisen. Eine Forschergruppe um Professor Heiko Strüder an der Sporthochschule Köln konnte zeigen, dass bei körperlicher Anstrengung die BDNF-Menge im Blut tatsächlich ansteigt. Aber führt dieser Anstieg wirklich dazu, dass im Hirn der Trainierenden neue Nervenzellen entstehen?
Der Hippocampus ist ein wichtiges Hirnareal für Lernen und Gedächtnis
In einem aktuellen Forschungsprojekt wollen die Experten der Sporthochschule das überprüfen. Sie lassen untrainierte Testpersonen über ein halbes Jahr lang ein intensives Lauftraining absolvieren. Die Forscher glauben: Wenn das BDNF tatsächlich neue Nervenzellen im Gehirn wachsen lässt, dann müsste sich durch das Training besonders eine Gehirnleistung verbessern: die Merkfähigkeit. Der Neurologe Professor Henning Boecker überprüft derzeit an der Universitätsklinik Bonn, ob das bei den Testpersonen der Fall ist – und ob sich eine Hirnregion, die für das Lernen und das Gedächtnis besonders wichtig ist, tatsächlich durch den Sport vergrößert hat: der Bereich des Hippocampus. In einem Kernspin-Tomographen wollen das die Forscher überprüfen. Sollte der Hippocampus tatsächlich wachsen, so wären vermehrte Nervenverbindungen, aber auch das Wachstum neuer Nervenzellen die Erklärung. Noch ist die Studie nicht abgeschlossen. Aber wenn sich die Vermutungen der Wissenschaftler bestätigen, wäre das ein wichtiger Beleg, dass Laufen tatsächlich auch das Gehirn jung hält. Das Walken wäre damit eine Verjüngungskur in doppelter Hinsicht – sowohl für das Gehirn als auch – ganz klassisch – für Herz, Kreislauf und Muskulatur.
BDNF wird in höheren Mengen freigesetzt, wenn die Herzfrequenz steigt und der Blutkreislauf angeregt wird - also durch körperliche Bewegung. Bewegung führt außerdem dazu, dass die Proteine IFG-1, VEGF und FGF-2 vom Blut ins Gehirn übergehen, wo sie mit BDNF zusammenarbeiten, um sowohl neue Gehirnzellen zu bilden als auch das neuronale Netzwerk fester und dichter zu verdrahten. Dies ist für viele erstaunlich, heißt es doch nichts anderes, als dass regelmäßiger Sport nachweislich einen weitaus größeren Effekt auf die Leistungssteigerung unseres Gehirns hat, als Gehirntraining!
Das ist allerdings noch nicht alles. Inzwischen haben einige Untersuchungen zur Erforschung von BDNF eine weitere bemerkenswerte Entdeckung zutage gefördert: Die Produktion von BDNF im Gehirn durch sportliche Betätigung wird erheblich verstärkt, wenn körperliches Training mit einem komplexen Lernvorgang verbunden wird.
Unabhängig von diesen Studien hat sich gezeigt, dass aerobes Training den Dopamin-Spiegel erhöht. Ein Mangel an Dopamin ist mitunter ein Kriterium, das ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) verursacht. Das Medikament Methylphenidat (bekannt als Ritalin) hat durch die Erhöhung des Dopaminspiegels einen positiven Effekt auf die Konzentration. Inzwischen wurde wissenschaftlich mehrfach erwiesen, dass auch aerobes Training eine solche Erhöhung bewirkt und damit einer geringen Dosis Ritalin gleichkommt. Der entscheidende Unterschied ist allerdings, dass sportliche Betätigung ein chemisches Gleichgewicht mit positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden bewirkt.
Ich denke, das für alle Menschen es interessant ist zu lesen und darüber nachzudenken.
Mich persönlich würde es interessieren, was ihr darüber denkt.
Ela, die ganz glücklich über diese Entdeckung ist.
BDNF
Kommentare (20)
Ela48
jetzt im Augenblick, durch Dein Rückmeldung, habe ich mich sehr gefreut.
Ich danke Dir herzlich.
Du hast recht, ist mit Arbeit verbunden, aber ich tue es sehr gern. Wir Menschen leben nur einmal und dann soll es zu guten, machbaren Bedingungen sein, wenn die Möglichkeit vorhanden ist.
Herzlichen Dank.
Ela
Ich danke Dir herzlich.
Du hast recht, ist mit Arbeit verbunden, aber ich tue es sehr gern. Wir Menschen leben nur einmal und dann soll es zu guten, machbaren Bedingungen sein, wenn die Möglichkeit vorhanden ist.
Herzlichen Dank.
Ela
indeed
die Informationen, die du uns vermittelst, sind mit einer Menge Recherchen und Zeit verbunden. Ich sage dir einfach einmal meinen DANK dafür.
Dieser Thread ist wieder einmal außerordentlich interessant für mich.
Liebe Grüße
Ingrid
Dieser Thread ist wieder einmal außerordentlich interessant für mich.
Liebe Grüße
Ingrid
Ela48
noch etwas sehr interessantes über BDNF
Wissenschaftler stellten fest, dass durch Schlafstörungen oder auch Stress ein bestimmtes Protein, der Signalstoff BDNF (Brain-derived neurotrophic factor), negativ beeinflusst wird. Dieses Eiweiß spielt bei der Bildung von Nervenzellen und deren Schnittstellen im Gehirn eine große Rolle.
Wenn die körpereigene Produktion von BDNF zu gering ist, so kann es auch zu depressiven Störungen kommen, so dass man aufgrund des Protein-Spiegels im Blut dies auch nachweisen kann. Patienten, die unter Depressionen leiden, werden oftmals deshalb mit Antidepressiva behandelt, die für einen Anstieg des BDNF-Spiegel sorgen. Doch wie die Wissenschaftler in neueren Studien feststellten, kann ein geringerer BDNF-Spiegel auch durch Schlafstörungen verursacht werden, so dass hierbei auch die verabreichten Medikamente nicht helfen.
Schlafstörungen können durch chronischen Stress verursacht werden, so dass dann der BDNF-Spiegel niedriger wird. Doch andererseits wird der Stress auch durch schlechten Schlaf begünstigt, so dass also ein Teufelskreis entsteht. Die Folge davon können dann auch Depressionen sein. Als Ergebnis sagen die Wissenschaftler, dass Patienten, die unter Depressionen leiden, neben einer diesbezüglichen Therapie auch gegen die oftmals gleichzeitig auftretenden Schlafstörungen behandelt werden sollten.
Ela
Schlafstörungen und BDNF
Wissenschaftler stellten fest, dass durch Schlafstörungen oder auch Stress ein bestimmtes Protein, der Signalstoff BDNF (Brain-derived neurotrophic factor), negativ beeinflusst wird. Dieses Eiweiß spielt bei der Bildung von Nervenzellen und deren Schnittstellen im Gehirn eine große Rolle.
Wenn die körpereigene Produktion von BDNF zu gering ist, so kann es auch zu depressiven Störungen kommen, so dass man aufgrund des Protein-Spiegels im Blut dies auch nachweisen kann. Patienten, die unter Depressionen leiden, werden oftmals deshalb mit Antidepressiva behandelt, die für einen Anstieg des BDNF-Spiegel sorgen. Doch wie die Wissenschaftler in neueren Studien feststellten, kann ein geringerer BDNF-Spiegel auch durch Schlafstörungen verursacht werden, so dass hierbei auch die verabreichten Medikamente nicht helfen.
Schlafstörungen können durch chronischen Stress verursacht werden, so dass dann der BDNF-Spiegel niedriger wird. Doch andererseits wird der Stress auch durch schlechten Schlaf begünstigt, so dass also ein Teufelskreis entsteht. Die Folge davon können dann auch Depressionen sein. Als Ergebnis sagen die Wissenschaftler, dass Patienten, die unter Depressionen leiden, neben einer diesbezüglichen Therapie auch gegen die oftmals gleichzeitig auftretenden Schlafstörungen behandelt werden sollten.
Ela
Schlafstörungen und BDNF
Ela48
Bei älteren Menschen schrumpft der Hippocampus im Gehirn – das ist die Region, die an allen wesentlichen Gedächtnisprozessen beteiligt ist – um ein bis zwei Prozent im Jahr, und zwar auch bei gesunden Menschen. Das Schrumpfen des Hippocampus geht mit einer Verschlechterung der Denkleistungen allgemein einher und mit einem höheren Risiko, an Demenz zu erkranken. Dass dieser Vorgang jedoch nicht unausweichlich ist, zeigten die Forscher um Krik Erickson von der University of Pittsburgh (Pittsburgh/US-Staat Pennsylvannia) in ihrer Untersuchung an 120 älteren Erwachsenen zwischen 55 und 80 Jahren.
Nach dem Zufallsprinzip wurden die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine der Gruppen erhielt dreimal wöchentlich ein Ausdauer-Training, bei dem die Teilnehmer etwas schneller gingen als normal, die andere absolvierte regelmäßig Dehnübungen. Nach einem Jahr war eine bestimmte Region des Hippocampus in der Ausdauersport-Gruppe um etwa zwei Prozent größer geworden. In der Stretching-Gruppe hingegen war diese Region um etwa 1,4 Prozent geschrumpft. Ihre Untersuchung bestätige die bisherigen Beobachtungen, dass der Hippocampus im Schnitt um ein bis zwei Prozent pro Jahr schrumpft, schreiben die Forscher. Ein Zuwachs um zwei Prozent durch ein einjähriges Trainingsprogramm bedeute damit quasi ein Gewinn an Hippocampus-Volumen von ein bis zwei Jahren.
Die Ausdauersport-Gruppe zeigte nach Abschluss des Versuchs zudem eine bessere Gedächtnisleistungen als zu Beginn, ergaben entsprechende Tests. Mit der Zunahme des Hippocampus-Volumens stieg auch der Gehalt eines bestimmten Moleküls, des so genannten BDNF (brain-derived neurotrophic factor). Dieses Molekül wird mit Lern- und Gedächtnisprozessen in Verbindung gebracht. Es ist beteiligt an der Neubildung von Nervenzellen und lässt neue Fortsätze an den Nervenzellen sprießen, die für die elektrische Reizübertragung notwendig sind
Ela
Nach dem Zufallsprinzip wurden die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine der Gruppen erhielt dreimal wöchentlich ein Ausdauer-Training, bei dem die Teilnehmer etwas schneller gingen als normal, die andere absolvierte regelmäßig Dehnübungen. Nach einem Jahr war eine bestimmte Region des Hippocampus in der Ausdauersport-Gruppe um etwa zwei Prozent größer geworden. In der Stretching-Gruppe hingegen war diese Region um etwa 1,4 Prozent geschrumpft. Ihre Untersuchung bestätige die bisherigen Beobachtungen, dass der Hippocampus im Schnitt um ein bis zwei Prozent pro Jahr schrumpft, schreiben die Forscher. Ein Zuwachs um zwei Prozent durch ein einjähriges Trainingsprogramm bedeute damit quasi ein Gewinn an Hippocampus-Volumen von ein bis zwei Jahren.
Die Ausdauersport-Gruppe zeigte nach Abschluss des Versuchs zudem eine bessere Gedächtnisleistungen als zu Beginn, ergaben entsprechende Tests. Mit der Zunahme des Hippocampus-Volumens stieg auch der Gehalt eines bestimmten Moleküls, des so genannten BDNF (brain-derived neurotrophic factor). Dieses Molekül wird mit Lern- und Gedächtnisprozessen in Verbindung gebracht. Es ist beteiligt an der Neubildung von Nervenzellen und lässt neue Fortsätze an den Nervenzellen sprießen, die für die elektrische Reizübertragung notwendig sind
Ela
Ela48
Ich suche und wurde fündig nach noch mehr Informationen.
Leider nur wieder in Englisch.
BDNF
Ela
Leider nur wieder in Englisch.
BDNF
Ela
Ela48
Danke für Deine Überlegungen sind ausgezeichnet und in meinem Sinne.
Auch, wenn wir uns nicht persönlich kennen weiß ich, wie sehr Dir die Person "Mensch" am Herzen liegt.
Geht mir doch ebenso.
Wenn Themen für mich interessant sein sollten, überlege ich, ob es andere Menschen interessiert und ob es sinnvoll ist, näher darauf einzugehen.
Ich war fasziniert über BDNF und konnte mich der Thematik nicht entziehen.
Ich freue mich für Dein Feedback und danke Dir herzlich dafür.
Ela
Auch, wenn wir uns nicht persönlich kennen weiß ich, wie sehr Dir die Person "Mensch" am Herzen liegt.
Geht mir doch ebenso.
Wenn Themen für mich interessant sein sollten, überlege ich, ob es andere Menschen interessiert und ob es sinnvoll ist, näher darauf einzugehen.
Ich war fasziniert über BDNF und konnte mich der Thematik nicht entziehen.
Ich freue mich für Dein Feedback und danke Dir herzlich dafür.
Ela
Traute
wieder ein tiefgründiges Thema in verständlicher Art und Weise, zur Diskussion gebracht.
Ich gewöhne mich schon daran Nahrhaftes für Geist und Seele von Dir geboten zu bekommen.
Da denken wir mal schön nach und siehe da, wieder etwas da zu gelernt und eine kleine Wissenslücke geschlossen.
Die Lebensbedingungen verändern sich schneller, als die Generationen die Verhältnisse weiter-vererben können.So muss die Anpassung, die ständig hinterherhinkt durch unser durchdachtes Verhalten ausgeglichen werden.
Vor hundert Jahren waren wir noch mit unseren zwei Biobeinen gut zu Fuß. Durch die Arbeitsteilung und Spezialisierung sind wir nun oft Stunden an einem Platz in einer Haltung zu verharren gezwungen. Das aktiviert die Enzyme und Hormone nicht mehr so ganz nebenbei. Es muss bewusst ausgelöst werden was unsere Muskeln Nerven, Bandscheiben und unseren Boicomputer in Gang und Bewegung hält, denn all diese Dinge rosten wenn sie rasten oder lassen ihr Stoffwechselprodukte in den Blutleitungen Blasen Nieren liegen.
Also auf und nachgemacht uns selbst zu Liebe.
Danke liebe Elsa, es war wieder etwas dabei und die Anregung kommt jetzt im Frühling pünktlich für unser Bedürfnis nach Bewegung.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Ich gewöhne mich schon daran Nahrhaftes für Geist und Seele von Dir geboten zu bekommen.
Da denken wir mal schön nach und siehe da, wieder etwas da zu gelernt und eine kleine Wissenslücke geschlossen.
Die Lebensbedingungen verändern sich schneller, als die Generationen die Verhältnisse weiter-vererben können.So muss die Anpassung, die ständig hinterherhinkt durch unser durchdachtes Verhalten ausgeglichen werden.
Vor hundert Jahren waren wir noch mit unseren zwei Biobeinen gut zu Fuß. Durch die Arbeitsteilung und Spezialisierung sind wir nun oft Stunden an einem Platz in einer Haltung zu verharren gezwungen. Das aktiviert die Enzyme und Hormone nicht mehr so ganz nebenbei. Es muss bewusst ausgelöst werden was unsere Muskeln Nerven, Bandscheiben und unseren Boicomputer in Gang und Bewegung hält, denn all diese Dinge rosten wenn sie rasten oder lassen ihr Stoffwechselprodukte in den Blutleitungen Blasen Nieren liegen.
Also auf und nachgemacht uns selbst zu Liebe.
Danke liebe Elsa, es war wieder etwas dabei und die Anregung kommt jetzt im Frühling pünktlich für unser Bedürfnis nach Bewegung.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Ela48
Ein Interview mit Dr. John J. Ratey on YouTube, leider nur in Englisch:
Interview mit Dr. John Ratney
Allen eine schöne Woche!
Ela
Interview mit Dr. John Ratney
Allen eine schöne Woche!
Ela
Ela48
wie interessant und aufschlussreich es auch von Dir bestätigt bekommen.
Mein Klaus ist 76 Jahre. Auch er spürt Erleichterung, weil er merkt, das mit seinem Körper etwas Positives passiert.
Mir geht es natürlich auch so.
Bruno, darf ich fragen, welchen Sport zu betrieben hast?
lieber Gruß und DANKE für Dein Feedback.
Ela
Mein Klaus ist 76 Jahre. Auch er spürt Erleichterung, weil er merkt, das mit seinem Körper etwas Positives passiert.
Mir geht es natürlich auch so.
Bruno, darf ich fragen, welchen Sport zu betrieben hast?
lieber Gruß und DANKE für Dein Feedback.
Ela
Bruno32
Liebe Ela,
dein Blog und der Atikel hat mich sehr beeindruckt.
Ich kenne mich gut aus, weil ich immer Sport betrieben habe.
Bis zu meinem 70 Lebensjahr, habe ich aktiv in einem Verein mit gewirkt. Leider spüre ich jetzt, nachdem ich 10 Jahre kein Sport getrieben habe, das meine Konzentration nachlässt.Also finde ich Bewegung sehr wichtig.
Vielen Dank und Grüße
Bruno mit Tilli
dein Blog und der Atikel hat mich sehr beeindruckt.
Ich kenne mich gut aus, weil ich immer Sport betrieben habe.
Bis zu meinem 70 Lebensjahr, habe ich aktiv in einem Verein mit gewirkt. Leider spüre ich jetzt, nachdem ich 10 Jahre kein Sport getrieben habe, das meine Konzentration nachlässt.Also finde ich Bewegung sehr wichtig.
Vielen Dank und Grüße
Bruno mit Tilli
Ela48
Ich freue mich, das auch Du diesen Blog gefunden hast.
Toll, das Du schon darüber gelesen und gehört hast.
Ich werde wieder einiges zusammentragen und hier veröffentlichen. Ich bin wirklich fasziniert.
In dem Fitnisstudio werden regelmäßige Untersuchungen angeboten, wo man die Entwicklung des Muskelaufbaus verfolgen kann.
Nun zu Deiner Frage:
"In welchem Umfang kann die körpereigene Produktion von BDNF die Entwicklung einer Demenz hinaus zögern oder gar verhindern? "
http://www.focus.de/gesundheit/ticker/alzheimer-forschung-hilfreiche-substanzen-entdeckt_aid_369817.html
Derweil haben Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Diego an Alzheimer erkrankten Affen und Ratten eine im Gehirn vorkommende Substanz (BDNF) in die Hirnregionen gespritzt, in denen das Gedächtnis sitzt und Lernprozesse gespeichert werden. BDNF wird bei einer Demenz immer weniger gebildet, wodurch die Nervenzellen im Gehirn ebenfalls absterben. Bei den behandelten Tieren überlebten jedoch die Neuronen und verknüpften sich sogar neu. Bei Tests, in denen das Gedächtnis und Erlerntes überprüft wurden, schnitten die Tiere laut der Fachzeitschrift „Nature Medicine“ besser ab als vor der Injektion. Um herauszufinden, inwieweit die wirkungsvollen Substanzen im Kampf gegen Alzheimer auch beim Menschen eingesetzt werden können, sind weitere Studien erforderlich.
Sehr interessant, besonders auf das Alter bezogen:
Gehirn auf Trab:
http://www.lrasbk.de/fileadmin/redakteure/Gesundheitsamt/Downloads/Gehirn_auf_Trab.pdf
einige Auszüge:
-Was tragen Muskeln zur „Gehirnhygiene“ bei?:
BDNF
-Brain-Derived Neurotrophic Factor (Protein))
-Zuständig für den Aufbau u. die Aufrechterhaltung der
neuronalen Schaltkreise
-Ein hoher BDNF-Spiegel unterstützt nicht nur den Lernprozessnprozess an sich, sondern auch die Geschwindigkeit des Lernens
-Spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau neuer Nervenzellen
-z.B.Demenz und Depression gehen mit einem niedrigen BDNF-Spiegel einher
-Hilft den Muskeln beim Energieverbrauch
-Hilft beim Schutz vor Stoffwechseldefekten wie Diabetes
-BDNF als „Pendeldiplomat“ zwischen Gehirn und Muskulatur
Bewegungsrezepte in der Praxis
„Die Gene wollen, dass wir laufen.
1 Stunde in der Woche laufen, das wirkt so gut wie 100 mg Betablocker jeden Tag“
Prof. T. Tölle, Neurologe und Psychologe
an der Neurologischen Klinik München
Ich werde mich weiter um Informationen bemühen.
liebe Grüße, Ela
Toll, das Du schon darüber gelesen und gehört hast.
Ich werde wieder einiges zusammentragen und hier veröffentlichen. Ich bin wirklich fasziniert.
In dem Fitnisstudio werden regelmäßige Untersuchungen angeboten, wo man die Entwicklung des Muskelaufbaus verfolgen kann.
Nun zu Deiner Frage:
"In welchem Umfang kann die körpereigene Produktion von BDNF die Entwicklung einer Demenz hinaus zögern oder gar verhindern? "
http://www.focus.de/gesundheit/ticker/alzheimer-forschung-hilfreiche-substanzen-entdeckt_aid_369817.html
Derweil haben Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Diego an Alzheimer erkrankten Affen und Ratten eine im Gehirn vorkommende Substanz (BDNF) in die Hirnregionen gespritzt, in denen das Gedächtnis sitzt und Lernprozesse gespeichert werden. BDNF wird bei einer Demenz immer weniger gebildet, wodurch die Nervenzellen im Gehirn ebenfalls absterben. Bei den behandelten Tieren überlebten jedoch die Neuronen und verknüpften sich sogar neu. Bei Tests, in denen das Gedächtnis und Erlerntes überprüft wurden, schnitten die Tiere laut der Fachzeitschrift „Nature Medicine“ besser ab als vor der Injektion. Um herauszufinden, inwieweit die wirkungsvollen Substanzen im Kampf gegen Alzheimer auch beim Menschen eingesetzt werden können, sind weitere Studien erforderlich.
Sehr interessant, besonders auf das Alter bezogen:
Gehirn auf Trab:
http://www.lrasbk.de/fileadmin/redakteure/Gesundheitsamt/Downloads/Gehirn_auf_Trab.pdf
einige Auszüge:
-Was tragen Muskeln zur „Gehirnhygiene“ bei?:
BDNF
-Brain-Derived Neurotrophic Factor (Protein))
-Zuständig für den Aufbau u. die Aufrechterhaltung der
neuronalen Schaltkreise
-Ein hoher BDNF-Spiegel unterstützt nicht nur den Lernprozessnprozess an sich, sondern auch die Geschwindigkeit des Lernens
-Spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau neuer Nervenzellen
-z.B.Demenz und Depression gehen mit einem niedrigen BDNF-Spiegel einher
-Hilft den Muskeln beim Energieverbrauch
-Hilft beim Schutz vor Stoffwechseldefekten wie Diabetes
-BDNF als „Pendeldiplomat“ zwischen Gehirn und Muskulatur
Bewegungsrezepte in der Praxis
„Die Gene wollen, dass wir laufen.
1 Stunde in der Woche laufen, das wirkt so gut wie 100 mg Betablocker jeden Tag“
Prof. T. Tölle, Neurologe und Psychologe
an der Neurologischen Klinik München
Ich werde mich weiter um Informationen bemühen.
liebe Grüße, Ela
bukamary
Ich habe gerade Deinen Blog entdeckt.
Vor knapp drei Jahren habe ich das erste Mal zumindest bewußt über BDNF gelesen. Die Frage, die sich mir damals aufdrängte war natürlich - unser gemeinsames Thema - welche Rolle spielt es bei der Vorbeugung der Demenz bzw. beim Fortschreiten der Krankheit. Leider war das unmittelbar vor dem Beginn meines Ruhestands. Da ich erst seit 1/2 jahr privat einen PC habe, war mir das inzwischen wieder entfallen. In der Zwischenzeit war mir BDNF natürlich wieder entfallen.
In welchem Umfang kann die körpereigene Produktion von BDNF die Entwicklung einer Demenz hinaus zögern oder gar verhindern?
Das Bewegung bei den verschiedensten Erkrankungen generell einen positiven Effekt hat, ist wohl unbestritten.
Ich danke Dir dafür, dass Du meinem Gedächtnis an diesem Punkt wieder auf die Sprünge geholfen hast. Danke auch für den Literaturhinweis.
Liebe Grüße
Hildgard
Vor knapp drei Jahren habe ich das erste Mal zumindest bewußt über BDNF gelesen. Die Frage, die sich mir damals aufdrängte war natürlich - unser gemeinsames Thema - welche Rolle spielt es bei der Vorbeugung der Demenz bzw. beim Fortschreiten der Krankheit. Leider war das unmittelbar vor dem Beginn meines Ruhestands. Da ich erst seit 1/2 jahr privat einen PC habe, war mir das inzwischen wieder entfallen. In der Zwischenzeit war mir BDNF natürlich wieder entfallen.
In welchem Umfang kann die körpereigene Produktion von BDNF die Entwicklung einer Demenz hinaus zögern oder gar verhindern?
Das Bewegung bei den verschiedensten Erkrankungen generell einen positiven Effekt hat, ist wohl unbestritten.
Ich danke Dir dafür, dass Du meinem Gedächtnis an diesem Punkt wieder auf die Sprünge geholfen hast. Danke auch für den Literaturhinweis.
Liebe Grüße
Hildgard
Ela48
Klaus würde jetzt zu mir sagen: "Du musst immer das letzte Wort haben *lach.
Gut jetzt sind wir zwei, mal sehen, wie viele sich noch anschließen..
Ela
Gut jetzt sind wir zwei, mal sehen, wie viele sich noch anschließen..
Ela
Ela48
Danke auch Dir für Deine Zustimmung zu diesem Beitrag.
Auch mir war es bekannt, das Sport eine heilende Wirkung auf den Menschen hat. Mir waren aber die Begleitumstände nicht bekannt.
Auch war mir nicht bekannt, das BDNF nur durch Sport, bzw Bewegung gebildet werden kann und das es nicht zu einer Schrumpfung des Gehirns im Alter kommen kann, wenn Sport getrieben wird.
Also lapidar: Es gibt keine Ernährungsdroge um an BDNF zu kommen.
Deine Ausführungen gefallen mir sehr gut und ich persönlich nehme es gern an. Ich denke es könnte ein Jungbrunnen werden aber mit der Unterscheidung nicht faltenfrei , aber mit mehr Masse im Gehirn. (soll lustig klingen*s)
Also lass uns üben und vorwärts-schreiten.
DANKE, Ela
Auch mir war es bekannt, das Sport eine heilende Wirkung auf den Menschen hat. Mir waren aber die Begleitumstände nicht bekannt.
Auch war mir nicht bekannt, das BDNF nur durch Sport, bzw Bewegung gebildet werden kann und das es nicht zu einer Schrumpfung des Gehirns im Alter kommen kann, wenn Sport getrieben wird.
Also lapidar: Es gibt keine Ernährungsdroge um an BDNF zu kommen.
Deine Ausführungen gefallen mir sehr gut und ich persönlich nehme es gern an. Ich denke es könnte ein Jungbrunnen werden aber mit der Unterscheidung nicht faltenfrei , aber mit mehr Masse im Gehirn. (soll lustig klingen*s)
Also lass uns üben und vorwärts-schreiten.
DANKE, Ela
indeed
BDNF war mir bis heute kein Begriff. Bekannt ist mir schon lange, dass der Sport, nicht nur Nordic Walking und im Fitnis-Studio, sondern auch verschiedene einfache Übungen, die man zu Hause durchführen kann, dazu beitragen, dass die zwei Gehirnhälften besser miteinander verknüpft werden. Es stimmt, das ADS aufgrund mangelnder Bewegung öfter vorkommt. In dem man seine Motorik fordert und fördert kann man dem bereits begegnen.
Leute, mit dem Supergedächtnis trainieren zum Beispiel auch so:
Nehme zwei Bälle (nicht größer als Tennisbälle) und nimmt in jede Hand einen. Man wirft die Bälle gleichzeitig in die Luft und fängt sie mit gekreuzten Armen wieder auf. Versuche das einmal . . . Wirst deinen Spass dabei haben.
Rückwärtslaufen, springen mit überkreuzten Beinen (z.B. beim Seilspringen oder auch ohne in der Wohnung) hinken abwechselnd von einem Bein auf das andere, Gleichgewichtsübungen usw. tragen dazu bei,
1. die Motorik zu fördern
2. dein Gedächtnis zu unterstützen.
Vor Jahren habe ich einem Vortrag beigewohnt, in dem eine Heilpraktikerin ihr stark behindertes Kind durch gewisse Übungen förderte. Sie war so stark behindert, dass sie nach ärztlichem Ermessen niemals hätte laufen können. Auch das Sprachzentrum war betroffen. Die Mutter (Heilpraktikerin) machte sich kundig, wie sie ihrer Tochter helfen könne und entwickelte mit der Zeit eigenes Training, basierend auf das inzwischen gewonnene Knowledge.
Die Tochter lebt heute in einer eigenen Wohnung, kann laufen und führt ihren Haushalt alleine. Sie arbeitet auch, wenn sie auch nicht die Leistung bringen kann wie der Otto-Normal-Arbeitnehmer.
Dieses Thema ist für mich sehr interessant und werde es hier gerne weiter verfolgen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
Leute, mit dem Supergedächtnis trainieren zum Beispiel auch so:
Nehme zwei Bälle (nicht größer als Tennisbälle) und nimmt in jede Hand einen. Man wirft die Bälle gleichzeitig in die Luft und fängt sie mit gekreuzten Armen wieder auf. Versuche das einmal . . . Wirst deinen Spass dabei haben.
Rückwärtslaufen, springen mit überkreuzten Beinen (z.B. beim Seilspringen oder auch ohne in der Wohnung) hinken abwechselnd von einem Bein auf das andere, Gleichgewichtsübungen usw. tragen dazu bei,
1. die Motorik zu fördern
2. dein Gedächtnis zu unterstützen.
Vor Jahren habe ich einem Vortrag beigewohnt, in dem eine Heilpraktikerin ihr stark behindertes Kind durch gewisse Übungen förderte. Sie war so stark behindert, dass sie nach ärztlichem Ermessen niemals hätte laufen können. Auch das Sprachzentrum war betroffen. Die Mutter (Heilpraktikerin) machte sich kundig, wie sie ihrer Tochter helfen könne und entwickelte mit der Zeit eigenes Training, basierend auf das inzwischen gewonnene Knowledge.
Die Tochter lebt heute in einer eigenen Wohnung, kann laufen und führt ihren Haushalt alleine. Sie arbeitet auch, wenn sie auch nicht die Leistung bringen kann wie der Otto-Normal-Arbeitnehmer.
Dieses Thema ist für mich sehr interessant und werde es hier gerne weiter verfolgen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
Ela48
für Deine zustimmenden Worte.
Ich war wirklich fasziniert von diesem Thema.
Ich habe mir mittlerweile auch Lektüre darüber besorgt:
mit einem ausgezeichneten Inhaltverzeichnis. Ich bin dabei es zu verschlingen.
Ich würde mich freuen, wenn einige Menschen dieser Thematik zuwenden würden.
Wiederrum frage ich mich, warum wird die Öffentlichkeit noch noch besser informiert.
Es heißt zwar oft "Sport" ist gut, aber was für machtvolles dahinter-steht, darüber wird man nicht informiert.
Danke Karl
Ela
Ich war wirklich fasziniert von diesem Thema.
Ich habe mir mittlerweile auch Lektüre darüber besorgt:
Superfaktor Bewegung - Das beste für ihr Gehirn
Dr. John J. Ratey und Eric Hagerman
Dr. John J. Ratey und Eric Hagerman
mit einem ausgezeichneten Inhaltverzeichnis. Ich bin dabei es zu verschlingen.
Ich würde mich freuen, wenn einige Menschen dieser Thematik zuwenden würden.
Wiederrum frage ich mich, warum wird die Öffentlichkeit noch noch besser informiert.
Es heißt zwar oft "Sport" ist gut, aber was für machtvolles dahinter-steht, darüber wird man nicht informiert.
Danke Karl
Ela
Karl
Soweit ich das beurteilen kann, sind das seriöse Informationen. BNDF ist in der Neurobiologie ein alter Bekannter und die Auswirkungen von Sport und Bewegung auf das allgemeine Wohlbefinden kenne ich aus eigener Erfahrung (auch wie derzeit im negativen Sinne durch den Mangel daran). Es ist für mich plausibel, dass BNDF hierbei eine wichtige kausale Rolle spielen soll.
Karl
Karl
BDNF fördern
BDNF wird in höheren Mengen freigesetzt, wenn die Herzfrequenz steigt und der Blutkreislauf angeregt wird - also durch körperliche Bewegung. Bewegung führt außerdem dazu, dass die Proteine IFG-1, VEGF und FGF-2 vom Blut ins Gehirn übergehen, wo sie mit BDNF zusammenarbeiten, um sowohl neue Gehirnzellen zu bilden als auch das neuronale Netzwerk fester und dichter zu verdrahten. Dies ist für viele erstaunlich, heißt es doch nichts anderes, als dass regelmäßiger Sport nachweislich einen weitaus größeren Effekt auf die Leistungssteigerung unseres Gehirns hat, als Gehirntraining!
Das ist allerdings noch nicht alles. Inzwischen haben einige Untersuchungen zur Erforschung von BDNF eine weitere bemerkenswerte Entdeckung zutage gefördert: Die Produktion von BDNF im Gehirn durch sportliche Betätigung wird erheblich verstärkt, wenn körperliches Training mit einem komplexen Lernvorgang verbunden wird.
Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses
Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden.
Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab.
Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar.
Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses
Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden.
Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab.
Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar.
ist damit einer der wichtigsten Schlüssel zur Veränderung und Weiterentwicklung unseres Gehirns. Je mehr BDNF unserem Gehirn zur Verfügung steht, desto schneller lernen wir und desto mehr Möglichkeiten der Gehirnentwicklung bieten sich uns bis ins hohe Alter. BDNF fördern BDNF wird in höheren Mengen freigesetzt, wenn die Herzfrequenz steigt und der Blutkreislauf angeregt wird - also durch körperliche Bewegung. Bewegung führt außerdem dazu, dass die Proteine IFG-1, VEGF und FGF-2 vom Blut ins Gehirn übergehen, wo sie mit BDNF zusammenarbeiten, um sowohl neue Gehirnzellen zu bilden als auch das neuronale Netzwerk fester und dichter zu verdrahten. Dies ist für viele erstaunlich, heißt es doch nichts anderes, als dass regelmäßiger Sport nachweislich einen weitaus größeren Effekt auf die Leistungssteigerung unseres Gehirns hat, als Gehirntraining! Das ist allerdings noch nicht alles. Inzwischen haben einige Untersuchungen zur Erforschung von BDNF eine weitere bemerkenswerte Entdeckung zutage gefördert: Die Produktion von BDNF im Gehirn durch sportliche Betätigung wird erheblich verstärkt, wenn körperliches Training mit einem komplexen Lernvorgang verbunden wird. Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden. Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab. Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar. Die Erweiterung des Arbeitsgedächtnisses Das Arbeitsgedächtnis ist wie eine Endloskassette auf Daueraufnahme, die sich dabei immer wieder neu überspielt. Diese Zentrale hat eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität und leitet Informationen nur an andere Gehirn-Areale weiter, wenn sie als relevant erkannt werden. Ohne das Arbeitsgedächtnis wäre es uns nicht möglich, einen Satz inhaltlich zu verstehen. Es ermöglicht uns, dass wir am Ende eines Satzes noch den Anfang in Erinnerung haben. Alle komplexen Denkaufgaben sind auf das Arbeitsgedächtnis angewiesen. Dazu gehören Sprechen, Schreiben, Kopfrechnen, strategisches Planen, Organisieren, Verstehen komplexer Zusammenhänge und vieles mehr. Auch die Lösung von IQ-Testaufgaben hängt zum größten Teil von einem guten Arbeitsgedächtnis ab. Die Universität Bern hat 2008 zusammen mit der Universität Michigan in einer Studie bewiesen, dass die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses durch Training erheblich gesteigert werden kann. Damit verbunden waren signifikante Steigerungen bei IQ-Testmessungen, entgegen der früheren Auffassung, der IQ sei nicht steigerbar.
Frohe Ostern und lasst es uns probieren..
Ela