Gefangen in meiner kleinen Welt
Angewiesen auf Hilfsmittel und auf dich
Baue um mich herum ein Zelt
Obwohl ich weiß, du lässt mich nicht im Stich

Ich will mehr
Will endlich raus, das Leben spüren
Es fehlt mir sehr
Mein eigenständiges Leben zu führen

Die Einschränkungen sind so groß
Obwohl ich alle Kraft einsetze
Auch dir fällt nichts in den Schoß
Weil ich mit meinem Frust dich oft verletze

Doch nun sage ich dir hab Dank
Für dein Einfühlungsvermögen und deine Geduld
Wenn ich mal wieder im Selbstmitleid versank
Es war nicht deine Schuld


Wichtel Carola

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Kommentare (2)

Traute Da schreit ein großes ich, in einem viel zu engen Korsett gezwängt, nach Freiheit und selbstständigem Handeln.
Der Geist ist vollständig aktiv die Seele aufnahmefähig und die Körperlichkeit ist eingeschränkt. Eine Heldin wer da noch vom mutigen Entschlüssen spricht und das Umfeld um Verzeihung bittet.
Ach, könnte man Deinen Körper, Deiner Seele und dem Geist anpassen, damit nicht alles aus dem Takt gerät.
Mit ganz verständnisvollen Grüßen,
Traute
anjeli das hast du mal wieder schön ausgedrückt, das wahre Leben im Alter.

Aber trotz Gebrechen, wenn die Lebensqualität nachlässt, kannst Du und auch ich ein
zufriedenes Leben führen.

Jetzt heisst es umschichten und nicht traurig sein, wenn einiges nicht mehr geht.
Sondern glücklich sein, dass noch einiges geht und das Vorhandene ausbauen und fördern.

Ich weiss, Theorie und Umsetzung in die Praxis kostet Überwindung und ist nicht einfach
zu bewältigen.

Ändere deinen persönlichen Lebensplan und deine Erwartungshaltung.

Schön, dass du von der anderen Seite des Lebens geschrieben hast.

anjeli

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