Frühlingsahnen
Ab heute ist der Frühling da,
der Meteorologe sagt das ja,
doch beim Blick aus dem Fenster,
sehe ich da etwa „Gespenster“?
Grau und trübe ist es geworden,
eisiger Wind weht von Norden.
Es hilft kein Rufen und Sehnen,
Frühling will noch nicht verwöhnen.
Erfroren sind sogar die zarten
Schneeglöckchen die aparten,
nur Krokusse, die halten es aus,
Kälte ist für sie wohl kein Graus.
Der Winter gibt ein letztes Intermezzo,
doch weichen muss er bald - so oder so,
dann kommt der Frühling mit Macht
und mit ihm Buntheit und Blütenpracht.
Kommentare (12)
Man glaubt es nicht, wenn man sich gegen den eisigen Wind stemmen muss, der einen vor der Tür empfängt. Aber es ist noch immer Winter und der hat uns in diesem Jahr lange an der Nase herum geführt, bevor er sich mit seiner ganzen Kraft gezeigt hat.
Die Winterlinge in den Vorgärten sind in der Pose erstarrt, die zu frühen Forsythienblüten sind braun und erfroren, die Halselkätzchen liegen auf der Straße und sind dahin.
Aber ich habe in meiner Flurgalerie die Bilder vom Frühling aufgehängt.
Liebe Grüße
vom immergruen
Liebe Ingeborg,
es freut mich, dass auch du mein kleines Gedicht gelesen hast. Ich finde es auch ein wenig merkwürdig zu unterscheiden zwischen „echtem“ und meteorologischem Frühlingsbeginn. Warten hat man im Laufe seines langen Lebens gelernt und so warten wir eben geduldig bis der Frühling Fahrt aufnimmt, aber dann kommt er wirklich mit Macht. Oft erlebe ich hier, gerade in meiner Ecke, dass er fast von heute auf morgen die Temperaturen schnell hochschraubt und die Natur fängt fast schlagartig an zu sprießen. Herzlichen Dank auch dir für deinen lieben Kommentar.
LG
Brigitte
Liebe Heidi,
mir erging es wie dir, der eiskalte Wind schmerzte regelrecht im Gesicht, das habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Da muss man sich wirklich warm einpacken. Aber ich finde so knackige Kälte auch irgendwie gut. Ich werde mich gerne an sie erinnern, wenn mich der Sommer hier mit seinem schwül-heißen Klima wieder schachmatt setzt. Aber gut, dass die Pflanzen Schutzmechanismen haben. Ist doch gut eingerichtet von der Natur. Es freut mich, liebe Heidi, dass du mein Gedichtchen gelesen hast und ich danke dir herzlich für deinen Kommentar.
LG
Brigitte
Es freut mich lieber hade, dass du dir auch mein kleines Gedicht angeschaut hast. Schon heute ist es ein wenig „wärmer“ geworden und ich denke mal, dass es sich nur um Tage handeln kann bis der Winter aufgibt. Auch dir herzlichen Dank für deinen Kommentar .
LG
Brigitte
Liebe Renate,
ich stimme dir zu, der Winter kam lange ziemlich zahnlos daher, jedenfalls unten im Tal, und man hätte schon denken können, er fällt in diesem Jahr ganz aus. Nun hat er sich noch mal mit Eiseskälte bemerkbar gemacht, aber ich glaube so ganz im geheimen weiß er, dass seine Zeit vorbei ist. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und lass uns weiter hoffen.
LG
Brigitte
Liebe Angelika,
herzlichen Dank für deinen Kommentar. Er ist ja hier schon mit vielen schönen Gedichten gerufen worden, das muss ihn irgendwann erweichen – den Frühling -. Ich glaube, ein Auge hat er schon geöffnet, wenn man genau hinschaut und hört, ist er wirklich schon zu ahnen, auch wenn der Winter sich noch einmal mit Eiseskälte aufgebäumt hat. Vor meinem Haus gibt es viele kleine Schneeglöckchen, dort kommt keine Sonne hin und ich sah sie wirklich nur noch liegend. Nun weiß ich, sie lassen sich nicht unterkriegen, sobald die Sonne sie wärmt, stehen sie auf. Ist doch beispielhaft, lach.
LG
Brigitte
Gemach, gemach, liebe Brigitte, es ist immer noch Winter!
Auch wenn die Meterologen wieder alles nach vorne schieben.
Es hat alles seine Zeit und jedes Verfrühen ist gegen die Natur.
Dein liebes Gedicht sagt im Grunde auch: warten.
sei bedankt und gegrüsst
Ingeborg
Liebe Roxy,
das mit den Schneeglöckchen las ich heute sogar in der Zeitung.
Sie legen sich bei Kälte einfach flach auf den Boden. Auch die Rhododendren sehen momentan ziemlich erledigt aus, doch auch die rollen ihre Blätter einfach nur zum Schutz gegen die Kälte ein.
Ich hoffe, Du hast recht und der Winter zieht sich nach diesem Intermezzo dahin zurück, wo er hingehört.
Hier scheint zwar die Sonne, aber der eisige Ostwind macht das spazieren gehen ziemlich unangenehm. Alles ist gefroren und erstarrt, und daher werde ich solche schönen Blumenwiesen wie auf Deinem Foto wohl noch lange nicht genießen können.
Liebe Grüße
Heidi
ja, so sieht es zur zeit aus
und so wird es auch weiter gehen
es sei denn
die natur besinnt sich eines anderen
elge hade
Liebe Brigitte
jetzt "schiebst" Du den Winter heftig an...vielleicht wird er auch vom heftigen Nordwind vertrieben, das hoffen wir alle
Der milde eigentliche Winter im Dezember hat uns zu früh an den Frühling denken lassen ?
Keine Zeit bleibt stehen...
Deine Zeilen verstärken die Hoffnung, und die stirbt zu letzt,
herzlichst ladybird
Liebe Brigitte
ich hoffe nur Du hast recht- und er kommt wirklich bald.... wenn er Dein Gedicht lesen könnte würde er das bestimmt umgehend tun. Aber vielleicht kann er ja auch nicht lesen und verschläft den Termin einfach.. lach
Übrigens die Schneeglöckchen sind nicht erforen- Sie stehen jeden Tag zur Mittagszeit wenn die Sonne am wärmsten ist wieder auf. Dieses "Schauspiel" sehe ich jeden Tag in meinem Garten und darüber freue ich mich.
Aber ihre Zeit ist eh vorbei- es spitzen ja schon die Krokusse- das kann ich bestätigen und dann geht es aufwärts...
Ich freue mich mit Dir
und schicke Dir kalte aber sonnige Frühlingsgrüße
Angelika
Liebes immergruen,
der scharfe kalte Wind, der den Pflänzchen so zugesetzt hat, und nicht nur ihnen, hat nachgelassen, aber dafür hat hier heute Nachmittag wirklich noch einmal der Winter Einzug gehalten. Schnell habe ich noch einmal einen Spaziergang im Schnee gemacht,
denn trotz aller Sehnsucht nach dem Frühling mag ich einfach auch den Winter, der in diesem Jahr die meiste Zeit so "zahnlos" dahergekommen ist. Man möge mir den Widerspruch verzeihen . Ich danke dir herzlich, dass auch du dir mein kleines Gedicht angeschaut und einen Kommentar geschrieben hast.
Herzlichen Gruß
Roxanna