Fressen und gefressen werden
Die Fliege sagt zu ihrem Kind:
„Schau dort die Spinne, wie sie spinnt.“
Ein Netz damit wir darin kleben
und dann nimmt sie uns gleich das Leben.
Lass uns verschwinden hier mein Kind,
damit wir lang am Leben sind.
Die Wespe, die grad flog vorbei,
brauchte ne Fliege für ihr Ei.
Die Fliege kam ihr grade recht,
doch sah sie nicht den bunten Specht,
der schnappt die Beiden mit dem Schnabel,
weil, Spechte brauchen keine Gabel.
Das Fliegenkind war nun allein
schaut traurig in das Netz hinein,.
Wollt ohne Mutter auch nicht leben,
flog in das Netz, da blieb es kleben.
Kommentare (10)
oh je lieber hade,
jetzt haste es uns deutlich gemacht, dass man auf der Hut sein muss um nicht unterzugehen;
denn überall lauern Gefahren, sogar oder besonders in der Fliegenwelt..
die Folgerichtigkeit perfekt
und auch zum Nachdenklichmachen und dafür danke ich Dir
mit liebem Gruß
Luzie
So gut ist der Schmaus,aber weniger gut selbst dieser Appetithappen zu sein.
Der Apfelwurm hat sich was anders überlegt. Er guckte fröhlich aus dem Haus .
Ach,wie schön ist,
sagte er verfressen,so ein Häuschen
gleich im Essen.
Da kann er zulangen,keine Gegenwehr.
Es grüßt Brigitte
Herrlich!
Ein typisches Hade-Gedicht.
Ein Glück, dass es keine Menschenfresser (mehr) gibt.
Meint mit einem lachenden Gruß
Andrea
😂
Lieber Hade
das ist wieder so ein typisches Hade-Gedicht. Köstlich einfach zum Schmunzeln-oder zum "Geraderheraus-Lachen."...einfach so für "Zwischendurch"..
Mir fällt dazu folgender Vergleich ein:
Das gibt es auch im Menschenleben
den viele Menschen bleiben kleben
an einem Mann - an einer Frau
oft nicht erqucklich- drum schau und trau-
vor allem nicht den ausgespannten Netzen
du könntest dich daran verletzen
oder ein ganzes Leben gefangen sein
und manche sinds auch nur zu Zwein...
Dankeschön, es zwinkert Dir zu
Angelika😉
Das ist die Tragik in einem Fliegenleben,
denn bleibt sie mal irgendwo kleben,
wird sie ganz einfach gefressen,
bei Hunger wird Anstand vergessen.
Das Kind verliert seine Mutter,
niemand sorgt mehr für sein Futter.
Grausam geht's zu in der Natur,
nicht immer ist sie Freude pur.
Doch, wenn ich ganz ehrlich bin,
ärgert mich eine, hau ich auch schon mal hin. 😁
Danke, lieber hade, für diese tragische Geschichte und herzlichen ruß von
Brigitte
@Roxanna
Ruß, lieber hade, wollte ich dir nicht schicken 😁, sondern natürlich einen Gruß. Ich frage mich, wer wohl das G geklaut hat.
Brigitte
Einfach furchtbar, lieber Hade. Was mir meine Lebensfreude wegnimmt, neben den Kriegen, dem Klimawandel, und meinen privaten Angelegenheiten, ist dieses Fressen eben. Wie konnte man auf so eine Idee schon kommen... Es gab mal eine Behauptung, dass die Tiere im Moment, wo sie gerade gefangen werden, eine Art Euphorie empfinden. So etwas sollte es auch im Falle eines natürlichen Todes geben. Und weniger Stress wohl doch...
Mit Grüßen
Christine
Nur die wenigsten Tiere sterben auf natürliche Weise, bzw. an Altersschwäche. Fressen und gefressen werden. Wir Menschen haben's da gut, wir gehören zu den (F)Essern, gefressen werden wir jedoch nicht. Ausser es sticht uns eine Mücke...
Schaurig und trauriges Gedicht, lieber hade. Besonders am Ende, als das kleine Fliegenkind Sebstmord begeht.
Liebe Grüße
Irmina
danke für eure kommntare
und die herzchen
fröhliche grüße schicke ich jedem einzelnen
hade