Stelldichein

Weißt noch:
Wie er an der Laterne stand,
mit den Blumen in der Hand.
Voll Freude auf ein Stelldichein
und ging dann traurig wieder heim.

Weil für die Blumen kein Bedarf,
er sie im Bogen von sich warf,
er kam uns so verlassen vor,
wir fühlten fast, wie es ihn fror.

Sie hatte ihm zwar zugesagt,
jedoch ihr Mut hat dann versagt,
blieb bei dem Gatten brav daheim,
ließ Stelldichein ganz einfach sein.

So geht es halt im Leben oft,
sie hatten Beide was erhofft
und es entschied ein bisschen Mut,
vielleicht war es für Beide gut.
 


Anzeige

Kommentare (4)

protes

danke euch herzlesgebern dafür und fürs lesen
liebe grüße hade

Tulpenbluete13


Ein typisches "Hade"-Gedicht das ich sehr gerne und schmunzelnd gelesen habe...

Wer in fremden Gärten wildert
dem kann´s passieren- wie hier geschildert
drum Schuster bleib bei deinen Leisten
dann geht es dir- so wie den meisten
Enttäuschung ist sonst vorgeschrieben
drum solltest du Zuhause lieben.

Lieben Gruß
Angelika

protes

@Tulpenbluete13  
liebe Angelika
 das sind mir die kirschen in nachbars garten eingefallen
wie oft hab ich das gesungen lache  und danke für deine zeilen
liebe grüße hade

Tulpenbluete13

@protes  

genau das passt....das waren ja immer die die am besten geschmickt haben.

Es grüßt ganz herzlich
Angelika


Anzeige