Flamenco der Sinne
herbst(floravonbistram)
Flamenco der Sinne
Rot – goldene Zeit - Oktober
Wie sehr lässt du noch einmal
die Kraft der Jahreszeiten
an uns vorüberziehen.
Willst du uns entschädigen,
im voraus stimulieren,
dass wir die tristen Zeiten überstehen?
Mein Herz wird weit,
weit wird der Blick.
Berauschend in der Sonne
zeigen sich die Farben der Reife,
des Sinnenrausches und der Freude,
wie sie in alten Büchern
beschrieben werden.
Gold- das Glänzende für Reife,
Purpur für Verführung und Wollust,
Dunkelgrün für Freude und Sättigung
und dazu der Himmel,
morgens ins zarten Rot- Goldtönen
wie gute Weine nebeneinander,
abends feurig, wie empfundener Flamenco
und doch auch wieder auslaufend
in Ruhe und Besinnung,
wenn die Rottöne
verschluckt von der Dunkelheit
ins Nichts abgleiten
©floravonbistram
herbst(floravonbistram)
Kommentare (8)
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Ich liebe den Herbst mit all seiner Farbenvielfalt und den Früchten an den Sträuchern und Bäumen. Wenn die Sonne noch alles intensiver und goldener scheinen lässt, kann man es nicht mehr toppen.
Danke dir.
Lieber Gruß von
Ingrid
Verschiedenes(indeed)
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Mit deinen Worten hast du uns zum träumen gebracht. Ja, es ist schön so vieles vom Herbst zu lesen. ;
Mit seinen Farben verzaubert er alle Dichter, so auch dich.
Schön war es mit dir in den Zauber der Sinne zu schweben.
Danke und grüße Tilli
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Und ja, Traute, gerade die Kastagnettenklänge und das harte, morsche der Früchte des vergehenden Herbstes passen zusammen.
Silvy, auch Du hast immer wieder diese Bilder um dich.
Otmar, wir beide üben noch virtuell
Danke euch
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Leider war mir die Aufnahme von den Flamenco Tänzern nicht gut gelungen.
Komet
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Das "Feuer des Flamencos" glüht und lodert förmlich durch Deine herbstlichen Zeilen. Es ist immer wieder schön zu wissen, dass andere von denselben Gegebenheiten inspiriert und beflügelt werden.
Mit herzlichem Gruß > *O*
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Wie Kastagnetten knattern die Kastanien und Eicheln auf den Boden, als wollten sie den Takt angeben für das berauschende Fest der Reife und der Erntezeit.
Es ist schön sich hinein fallen zu lassen in den Rausch der Überfülle.
Trinkt oh Augen was die Wimper hält, von den goldnen Überfluss der Welt, sagte schon der alte Geheimrat.
Tun wirs, fordert mich Dein Gedicht auf! Ja tun wir es einfach der Natur gleich, denn auch wir sind ein Teil davon.
Das ist ein mitreißendes Loblied an den Herbst. Es war mir ein Vergnügen es zu lesen und vor Augen geführt zu bekommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
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Bild erkennen.
Sehr schön liebe Flo, ich freue mich schon auf mehr.
Alles Liebe
DEine Silvy
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