Festhalten - loslassen


Festhalten - loslassen

….Festhalten ist genauso schwer,
als wenn´s ein Ganztagsauftrag wär.
Stets musst du prüfen, zählen, wachen,
sind sie noch da, die vielen Sachen?
Was muss ich lagern, stapeln, schichten?
Wo muss ich einen Zaun errichten?
….Loslassen ist so herrlich leicht,
als wenn ein schwerer Albtraum weicht,
du wieder lachen kannst und spielen
mit Kindern, Plänen und Gefühlen.
Schluss mit Erwerben und Besitzen
und Angst um Dinge, die nichts nützen.
....Was ist dir wichtiger: Erwerben, festhalten, sammeln, besitzen?
Oder: Loslassen können, verzichten, sich trennen, teilen?


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Kommentare (5)

U. Petri

Hallo Silesio,

ganz neu durchforste ich die Angebote im Senioren-Treff und lande
immer wieder bei Versunkene Stadt.jpgBlogs von Dir!
Immer wieder fühle ich mich gefragt: magst du dies oder lieber das, kannst Du dies oder das...
Da spart man echt den Psychologen...

Auf die Frage nach dem Festhalten :
ich kann gut loslassen (mir sind die meisten Dingen nicht so wichtig):
Da ich verwitwet alleine lebe und altersmäßig damit rechnen muß, das große Haus aufzugeben, baue ich ab: erstmal waren es die Aktenschränke meines Mannes, dann das unbenutzte Geschirr, auch die vielen Bücher bis zur Decke sind gelichtet worden (ein paar Fächer mit schönen Keramiken bestückt) usw. Jedes leere Fach erfreut mich
und vor allem bin ich froh, wenn die Dinge einen "guten Hafen" finden.
Es ist da auch nicht Besonderes dabei - ich hänge nicht so an den Dingen.
Gleichzeitig beglücken sie mich natürlich auch nicht so...
Das größte Glück empfinde ich im Garten - beim Pflegen, beim Umpflanzen, beim natürlichen Schnitt eines Busches und bei dem Vielen, das ich bei 1.500 qm verändern kann.

Ich finde auch, daß Du richtig gut mit Worten spielen kannst, freue mich also auf "weiter so".
  Gedanken 
  wie
  Vögel
  werden
  sie fliegen              Frohe Weihnachtszeit, ein gutes Neues Jahr -
                                Bis bald,   Ursula

Roxanna

Mit dem Loslassen von Materiellem habe ich bis auf wenige Ausnahmen keine Probleme. Eher ist es für mich schwierig Menschen loszulassen, auch wenn sie mir nicht mehr gut tun. Oft habe ich dann den Impuls, es muss doch noch etwas zu retten sein und verrenne mich damit meistens.  Das ist nun sehr aus dem Nähkästchen geplaudert 😊.

Brigitte

silesio

@Roxanna  
Danke, ich denke, in so einem Nähkästchen steckt oft das Allerwichtigste. Und deshalb verteidigt frau den Inhalt meist mit Klauen und Krallen,
auch wenn´s eigentlich ein Nachhutgefecht ist.

ehemaliges Mitglied


der Gedanke des Teilens spricht mich an,
das kann jeder mitmachen und die Freude kommt dazu

früher haben wir auch Sachen getauscht,
wenn wir mal Tapetenwechsel brauchten 😊


lieben Gruß
WurzelFluegel

silesio

@WurzelFluegel
Das Teilen in des Lebens Kürze
verleiht ihm Tragkraft, Sinn und Würze
 


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