Ende gut, alles gut - eine Alltagsgeschichte


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Dank Mail und Internet hatte ich mit einem großen Bekleidungshaus in Mannheim ein positives Erlebnis. Ich hatte vor ca. 10 Tagen meinen neuen dunkelblauen Lederhandschuh (den rechten) bei einem Rundgang durch Engelhorn irgendwo abgelegt und nicht mehr wiedergefunden. Zuerst ging ich zur Abteilungsleiterin der Pullover-Abteilung, dann zur Haupt-Kasse im Erdgeschoss, stellte mich lange in die Schlange. Die Damen an der Kasse waren überfordert, wollten sich nicht damit befassen und sagten, ich soll in den 6. Stock zur Information und Abholungsstelle der Schneiderei gehen. Ich also rauf, die wollten auch nichts davon wissen, weil kein Handschuh abgegeben war. Konnte ja auch nicht sein, war ja gerade erst passiert. Dann war es Zeit für meinen  Zahnarzttermin und ich musste die Aktion abbrechen.

Abends zu Hause angekommen fotografierte ich den linken Handschuh mit meinem Handy, übertrug das Foto auf meinen PC, schickte Bild und Anschreiben an die Haupt-Mail-Anschrift von E. in M. und bat darum, mir Nachricht zu geben, falls der rechte Handschuh abgegeben werden sollte.
Daraufhin bekam ich von einer Mitarbeiterin eine nette, höfliche Mail und das Versprechen, dass meine Mail an alle Abteilungen weitergeleitet wird. Ein paar Tage später rief ein netter Herr des Bekleidungshauses  an und hat mir die freudige Mitteilung auf den AB gesprochen, dass der Handschuh gefunden ist und im 6. Stock abgeholt werden kann. Heute ging ich zu E. in den 6. Stock und wieder wollte sich niemand ernstlich damit befassen, denn auf den ersten Blick war mein Handschuh nicht auffindbar. Ich ließ mich aber dieses Mal nicht vertreiben und erwähnte den Anruf des Herrn aus dem Hause E.. Daraufhin ging eine der Damen nach hinten, vermutlich in ein Büro, und kam mit dem Handschuh und den ausgedruckten Mails zurück. Geht doch, gelle?

Und doch sagen meine Freundinnen unermüdlich: „Du immer mit Deinen Mails und dem Internet.“ In dem Bekleidungshaus hatte ich ja immerhin mehrfach mehrfach persönlich vorgesprochen, ohne Erfolg. Die Mail aber hat die Sache in Gang und zu einem guten Ende gebracht.
 
Der wieder gefundene Handschuh war wichtig für mich, denn ich habe schon zu viele linke Lederhandschuhe in meiner Schublade …; endlich ist wenigstens ein Paar wieder komplett.
 

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Kommentare (4)

Maslina

So etwas kann auch nur dir einfallen.
Lieben Gruß von Maslina

Manfred36

Liebe Eleonore, liebe Andrea,
ich wollte, solche netten Geschichten aus dem ganz normalen Alltag würden mir auch passieren und ich könnte in Blogs darüber schreiben, für alle. Ich habe auch mal in meine Schublade geguckt: da sind überhaupt keine Handschuhe drin; nur Einweg- und Arbeitshandschuhe habe ich. Ansonsten stecke ich die Hände immer in die Taschen; aber das können ja Damen nicht.
Gruß an euch beide!

werderanerin

Daran sieht man doch, dass das Internet und eine kleine Mail fast "Wunder" bewirkt hat. Es ist doch schön, wenn dadurch so manches leichter gemacht wird.

Kristine

Muscari

Das hat ja dann doch noch geklappt. Dank Internet und Mail.
Ich finde, dies ist eine nette Geschichte aus dem ganz normalen Alltag.
Ich mag diese kleinen Dinge, wenn sie denn so positiv enden.
Schön, dass Du sie hier erzählt hast.

Mit herzlichem Gruß,
Andrea


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