An den Fensterscheiben Blumen,
hin gezaubert und sehr selten,
dass man staunt und glaubt sie kämen
gradewegs aus andern Welten.
Bizarr sind sie und wunderschön,
ganz fremd, doch herrlich anzusehn.

Jedoch scheint Sonne auf sie nieder,
von sonst woher kommt Wärme dran,
dann ists als hätt sies nie gegeben,
verblassen und verschwinden dann.
Sind weg, gepflückt von Zauberhand,
blühn jetzt in einem andern Land.

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Kommentare (3)

ladybird eine schöne Kindheits - Erinnerung hast Du geweckt, doch

das heutige Glas aus "Thermopen"
läßt Eisblumen nicht entstehn
sonst pflückte ich nen Strauss
und brächt´ ihn Dir nach Haus

Gruß ladybird
ehemaliges Mitglied für das vergängliche Schöne überhaupt. Hast du schön geschrieben und ich hätte fast gedacht, in der Kindheit habe ich es so empfunden. Heute Nacht war es allerdings hier so kalt, dass selbst an der isolierten Haustür Eisblumen waren.

Sei lieb gegrüßt
Gerd
Traute es ist wieder ein zauberhaftes Bild von einer zauberhaften Erscheinung, das Du uns gedichtet hast.
So kann man es darstellen, wenn man das Talent da zu hat.
Ich bin auch aus der Kindheit von den Eisblumen fasziniert. Man hauchte ein Loch und sah zu wie es von Zauberhand immer wieder zugewachsen ist und jedes mal ein bisschen anderes als zuvor.
Es ist eine Freude Deine Gedichte zu lesen,
sagt Traute und grüßt freundlich
Traute 2(Traute)




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