Eintrag in mein surrealistisches Tagebuch am 11. Januar 2009


(Clusterzentrum: "Gegensätze"; siehe Cajas Gedicht "notwendigkeit"




Wie leben, wenn der Spannung nicht Raum gegeben wird, damit der Lebensstrom durchs Aderngeflecht fließen kann, die Liebe sich aufrecht dem Kraftfeld beugt, in dem Ängste, Mut und Chance sowie Trauer und Frohsinn der Seele Licht als Nahrung spenden, um Grenzen zu überschreiten, auch gegen den Widerstand des eigenen Willens; Schicksal und Gegenschicksal deiner Bilder mit den Adern im Schattengespräch.
Wenn polarisierte Energie Freundschaft, Hilfe und Hoffnung gefesselte Träume erfüllen und Freiheit des Denkens gewährt im Hinstreben auf die unendliche Schönheit in der Harmonie der IHN preisenden Schöpfung, im Fallenlassen aus den Wolken der Tausend geschenkten Lobgesängen als Endlosstreifen der polaren Nacht, worin sich dem Sehnen das Herz verschließt, damit unberührt die Gedankenwelt mit Balladen das Ende besingt, weil mit Seelenfäden wie baumschlanke Gedanken aus tönernem Licht gezogen, Unschuldskleider der Erwartungen gestrickt werden können.
Wie leben also, wenn der Spannungsquelle die Pole abhanden kommen?



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Kommentare (2)

marlenchen ich glaube es wird immer ein wenig Raum für die Spannung da sein,wenn vielleicht auch unbewußt,aber sicher wird er da sein,denn die Spannung signalisiert uns-wir leben!!!Unsere Seelenfäden nehmen so manche verlorene Masche des Lebens wieder auf,ein Kreislauf aus Hoffnung,Freundschaft,Träume.Das sich Fallenlassen,setzt neue Energien in uns frei-und unsere Gedanken werden wieder ans Licht gezogen.Du hast soviel aufgeführt an schönen Wortbildern,ich lese es schon zum vierten mal-und jedesmal kommen wir wieder andere Gedanken dazu,man könnte noch ein Gedicht daraus machen.Danke-lieber Freund-es grüßt herzlich marlenchen
immergruen ist jeder Fluss ausgetrocknet, jedes Lied verklungen und jeder Gedanke verebbt.

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