Eine Schneeflocke erzählt
Eine Schneeflocke erzählt……..
Ich bin Henriette, eine Schneeflocke die aus den Wolken oder vielleicht auch aus dem siebenten Himmel kommt. Da, wo ich zu Hause bin oder entstehe, ist es bitter kalt. Aber es muss so frostig sein, damit ich auf die Welt kommen kann.
Man o’ man, ich bibbere gleich wieder, wenn ich daran denke, dass es mindesten -12 sein müssen, damit überhaupt mit mir was passiert. Meine ersten Lebensminuten sind spannend und davon will ich erzählen. Ein Staubkörnchen ist Voraussetzung dafür, dass ich eine Schneeflocke werden kann.
An dieses Körnchen setzen sich ganz viele, viele Eiskristalle. Sie gefrieren daran und ich werde ein schöner sechseckiger Stern. Später entwickelt sich daraus eine Schneeflocke. Jetzt darf ich mir einen Namen geben, mir gefällt Henriette. Es klingt kraftvoll. Schließlich bedeutet es auch die Mächtige, Reiche und Herrscherin. So ist es jedenfalls nachzulesen. Nun geht es aber weiter mit meiner Geschichte. Ich liege in einem dicken weichen Wolkenbett und warte auf das Startsignal für meinen Tanz zur Erde. Aber nichts passiert, faul liege ich mit meinen Schwestern da, drehe Däumchen. Hin und wieder bewege ich aber auch die Beine, damit ich nicht steif werde. Denn wenn es endlich losgeht muss ich mich doch tanzend auf die Erde bewegen können.
Ende Oktober waren schon mal Schneeflocken unterwegs. Ein riesiges Chaos hat das damals ausgelöst. Alle waren entsetzt von dem Schnee.
Es wurde geschimpft: „ He! Die spinnen wohl da oben. An unseren Autos sind doch noch keine Winterreifen dran. Was sollen wir jetzt schon mit Schnee?“
Chaos, Chaos nicht nur auf der Straße, sondern auch bei der Bahn.
Umgekippte Bäume haben das Reisen erschwert.
Also Kommando zurück, ausnahmslos bleiben die Schneeflocken nun in den Wolken und warten auf den Neustart.
Beleidigt sind wir dann nicht mal zu Weihnachten auf die Erde gekommen. Also keine weißen Weihnachten.
Die Kinder singen immer wieder „Leise rieselt der Schnee“ und
„Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit,“
aber hier oben bei Henriette bleibt alles still, in den Wolken passiert nichts.
Dabei sind alle aufgeregt und startbereit. Neugierig starren die
Flocken von ihrem Wolkenbett aus auf die Erde zu den wartenden Kindern. Aber nirgends ist etwas von einem Startsignal zu spüren oder ganz und gar zu hören.
Oooch, ist das langweilig, immer nur sitzen und mit den Beinen baumeln. Die Vorbereitungen für unsere Abreise laufen aber schon. . Immer wieder wird die gleiche Frage gestellt: „Seid ihr schwindelfrei, falls ihr in einem Schneesturm kommt?“
Das ist wichtig, denn alle wollen als schöner Schneekristall auf der Erde landen. Wir nicken und sind bereit, aber wir dürfen noch nicht starten. Verzweifelt wage ich einen Blick durch die Wolkendecke und
beobachte verwirrt was ich da sehe. Alles ist grau, nebelig und an
manchen Stellen sind sogar grüne Flecken zu sehen.
Haben wir etwa den Winter verpasst?
Immer weiter lehne ich mich neugierig über meine Bettkante und
da passiert es, ich falle runter. Es kribbelt in meinem Bauch und für mich beginnt der Tanz auf die Erde und endet auf einer dicken
Schneedecke.
Toll, hier ist Winter. Schnell klärt mich jemand auf.
Du bist in den Alpen, hier gibt es meistens Schnee. Glücklich darüber
kuschle ich mich an die anderen Schneeflocken.
Inzwischen beginnt der Winter auch in anderen Gegenden von Deutschland. Es geht also los und keiner hat was verpasst.
Mit winterlichen Grüßen
Eure velo79
Ich bin Henriette, eine Schneeflocke die aus den Wolken oder vielleicht auch aus dem siebenten Himmel kommt. Da, wo ich zu Hause bin oder entstehe, ist es bitter kalt. Aber es muss so frostig sein, damit ich auf die Welt kommen kann.
Man o’ man, ich bibbere gleich wieder, wenn ich daran denke, dass es mindesten -12 sein müssen, damit überhaupt mit mir was passiert. Meine ersten Lebensminuten sind spannend und davon will ich erzählen. Ein Staubkörnchen ist Voraussetzung dafür, dass ich eine Schneeflocke werden kann.
An dieses Körnchen setzen sich ganz viele, viele Eiskristalle. Sie gefrieren daran und ich werde ein schöner sechseckiger Stern. Später entwickelt sich daraus eine Schneeflocke. Jetzt darf ich mir einen Namen geben, mir gefällt Henriette. Es klingt kraftvoll. Schließlich bedeutet es auch die Mächtige, Reiche und Herrscherin. So ist es jedenfalls nachzulesen. Nun geht es aber weiter mit meiner Geschichte. Ich liege in einem dicken weichen Wolkenbett und warte auf das Startsignal für meinen Tanz zur Erde. Aber nichts passiert, faul liege ich mit meinen Schwestern da, drehe Däumchen. Hin und wieder bewege ich aber auch die Beine, damit ich nicht steif werde. Denn wenn es endlich losgeht muss ich mich doch tanzend auf die Erde bewegen können.
Ende Oktober waren schon mal Schneeflocken unterwegs. Ein riesiges Chaos hat das damals ausgelöst. Alle waren entsetzt von dem Schnee.
Es wurde geschimpft: „ He! Die spinnen wohl da oben. An unseren Autos sind doch noch keine Winterreifen dran. Was sollen wir jetzt schon mit Schnee?“
Chaos, Chaos nicht nur auf der Straße, sondern auch bei der Bahn.
Umgekippte Bäume haben das Reisen erschwert.
Also Kommando zurück, ausnahmslos bleiben die Schneeflocken nun in den Wolken und warten auf den Neustart.
Beleidigt sind wir dann nicht mal zu Weihnachten auf die Erde gekommen. Also keine weißen Weihnachten.
Die Kinder singen immer wieder „Leise rieselt der Schnee“ und
„Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit,“
aber hier oben bei Henriette bleibt alles still, in den Wolken passiert nichts.
Dabei sind alle aufgeregt und startbereit. Neugierig starren die
Flocken von ihrem Wolkenbett aus auf die Erde zu den wartenden Kindern. Aber nirgends ist etwas von einem Startsignal zu spüren oder ganz und gar zu hören.
Oooch, ist das langweilig, immer nur sitzen und mit den Beinen baumeln. Die Vorbereitungen für unsere Abreise laufen aber schon. . Immer wieder wird die gleiche Frage gestellt: „Seid ihr schwindelfrei, falls ihr in einem Schneesturm kommt?“
Das ist wichtig, denn alle wollen als schöner Schneekristall auf der Erde landen. Wir nicken und sind bereit, aber wir dürfen noch nicht starten. Verzweifelt wage ich einen Blick durch die Wolkendecke und
beobachte verwirrt was ich da sehe. Alles ist grau, nebelig und an
manchen Stellen sind sogar grüne Flecken zu sehen.
Haben wir etwa den Winter verpasst?
Immer weiter lehne ich mich neugierig über meine Bettkante und
da passiert es, ich falle runter. Es kribbelt in meinem Bauch und für mich beginnt der Tanz auf die Erde und endet auf einer dicken
Schneedecke.
Toll, hier ist Winter. Schnell klärt mich jemand auf.
Du bist in den Alpen, hier gibt es meistens Schnee. Glücklich darüber
kuschle ich mich an die anderen Schneeflocken.
Inzwischen beginnt der Winter auch in anderen Gegenden von Deutschland. Es geht also los und keiner hat was verpasst.
Mit winterlichen Grüßen
Eure velo79
Kommentare (5)
samti
hast du den Kamin angeworfen? Dann melde ich mich schon mal für die nächste Geschichte an. Deine Schneeflocke hat ja nun den Weg auf die Erde gefunden, aber gleich mit der ganzen Verwandtschaft. Dank deiner schönen Geschichte, sehe ich es mit einem Lächeln.
Für dich einen lieben Gruß. Helga
Für dich einen lieben Gruß. Helga
KarinIlona
... und wieder eine schöne Geschichte für dein Kinderlesebuch, auf das wir warten...
Sei gegrüßt, du liebe Schneeflocke!
KarinIlona
Sei gegrüßt, du liebe Schneeflocke!
KarinIlona
velo79
Liebes Finchen,
leider haben sich die kleinen Flöckchen hier
auch schon wieder versteckt und langweilen sich
oben auf Wolke sieben vielleicht.
Sie sind wahrscheinlich auch in einer Krise
da oben. Sie haben einfach keine Lust den Weg auf die
Erde für einen längeren Zeitraum anzutreten.
Es geht den Menschen wie den Flocken so ist das
eben manchmal.
Hab noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Hanni
leider haben sich die kleinen Flöckchen hier
auch schon wieder versteckt und langweilen sich
oben auf Wolke sieben vielleicht.
Sie sind wahrscheinlich auch in einer Krise
da oben. Sie haben einfach keine Lust den Weg auf die
Erde für einen längeren Zeitraum anzutreten.
Es geht den Menschen wie den Flocken so ist das
eben manchmal.
Hab noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Hanni
finchen
habt ihr heute einen kleinen Betriebsausflug gemacht?
Erkundungsflug ins Voralpenland?
Doch leider ward ihr auch schnell wieder auf eurer Wolke verschwunden und baumelt weiter mit den Beinen.
Vielleicht treffen wir uns ja morgen, denn frostig soll die Luft ja werden.
mit lieben Grüßen
Dein Moni-Finchen
Erkundungsflug ins Voralpenland?
Doch leider ward ihr auch schnell wieder auf eurer Wolke verschwunden und baumelt weiter mit den Beinen.
Vielleicht treffen wir uns ja morgen, denn frostig soll die Luft ja werden.
mit lieben Grüßen
Dein Moni-Finchen
Ich glaube, da war ein kleiner Schelm unter ihnen und hat Abwechslung versprochen.
Sie haben sich auf Wanderschaft begeben und die Flugrichtung nach Sueden verlegt. Sie haben sich ueber dem australischen Kontinent so stark aufgewaermt, dass sie hier bei uns in Queensland als Regen herunterkommen.
Deutschland wartete vergeblich auf eine weisse Weihnacht und wir warteten fast vergeblich auf den Monsunregen.
Nun sind alle zufrieden. Deutschland hat seine weisse Schneedecke und wir unseren Regen.
Liebe Gruesse
Anita
Aber typisch Australien - das Land der Extreme. Vielerorts ist schon wieder "Land unter". Doch nicht bei uns. Wir liegen sicher geschuetzt vor Ueberflutungen.