Eine Narbe
Wunden heilen. Aber Narben bleiben meistens zurück. Narben, ob groß oder klein - Narben erinnern immer an etwas, was einmal sehr wehe getan hat. Aber es gibt auch Narben, die immer noch schmerzen - vielleicht ein Leben lang und länger.
Wir haben heute eine solche Narbe angesehen. Eine Narbe, die versucht, seit dreiundzwanzig Jahren zu überwuchern, unsichtbar zu werden. Diese Narbe ist der „Mauerweg“. Ein Weg, der heute da verläuft, wo einmal Stacheldraht und Mauer zwei Welten nach dem Zweiten Weltkrieg trennte.
Eine Mauer umschließt etwas. Früher umschloss eine Mauer ein Anwesen, eine Stadt gegen Feinde. Und vor einundfünfzig Jahren hatte man eine Mauer um eine Stadt gezogen, damit niemand mehr in die Stadt, West-Berlin, flüchten konnte.
Geschichte! Die Mauer fiel vor dreiundzwanzig Jahren. Die Menschen aus Ost und West brauchten dieses Ungetüm nicht mehr. Die Ossis und die Wessis riefen: „Wir sind ein Volk!“ und „Die Mauer muss weg!“ Geschichte, die Stimmen wurden erhört.
Die Mauer ist weg!
Geblieben sind Mauerweg und Kolonnenweg rund um das einstige West-Berlin. Ja, man pflegt diese Narbe, baut sie aus zum Denkmal, das wir heute ohne Angst mit dem Fahrrad befahren können. Wir haben das heute auf einem „kurzen“ Stück gemacht.
Das Wetter war passend – nach den vielen Regentagen in diesem Frühling und Sommer gleich eine Prise Sonnenschein und schon am Morgen in der Sonne über 23C – wir schwangen uns auf unsere Drahtesel.
Ein paar Bilder haben wir ausgewählt – waren es doch schon wieder über hundert – die zeigen mögen, wie die Narbe von damals heute verwachsen ist. Ja, auch, wie dieses (West-)Berlin sich dem Weg nähert, sei es durch Hausbau, sei es durch kleine Gärten oder einfach mit Weiden und Tierhaltung.
Wo wir entlang fuhren, gibt es eine Dauer-Narbe gleich nebenan: den Schönefelder Flughafen. Aber sonst braust der Verkehr auf den neu gebauten Ausfall-Autobahnen nach Süden oder Norden, nach Westen oder Osten. Auf dem Mauerweg kommt kein Auto entlang! Du, der wird sehr aufmerksam vom Gartenamt aus unterhalten.
An bestimmten Stellen hat man Stelen aufgestellt. Sie mahnen für die, die an dieser Mauer mit ihrem Freiheitswillen gescheitert sind. Ein orangefarbener Pfahl und dazu die betreffende Geschichte zum Nachdenken, Erinnern und Mahnen.
Sind wir doch glücklich, dass es keine Mauer mehr gibt. Die Mauern in manchen Köpfen - sie werden hoffentlich nicht vererbt. Das Gefälle zwischen Ost und West: das hat es früher auch schon gegeben. Das hat nichts mit der Mauer zu tun.
Dürfen wir Euch ein paar Fotos zur Ansicht einbringen? Oder gehe mal raus zum Mauerweg. Du wirst die Natur erleben, leise und laut au der Grenze einer Großstadt. Du musst nicht nach "Jotwede" fahren.
Tschüssi!
Wir haben heute eine solche Narbe angesehen. Eine Narbe, die versucht, seit dreiundzwanzig Jahren zu überwuchern, unsichtbar zu werden. Diese Narbe ist der „Mauerweg“. Ein Weg, der heute da verläuft, wo einmal Stacheldraht und Mauer zwei Welten nach dem Zweiten Weltkrieg trennte.
Eine Mauer umschließt etwas. Früher umschloss eine Mauer ein Anwesen, eine Stadt gegen Feinde. Und vor einundfünfzig Jahren hatte man eine Mauer um eine Stadt gezogen, damit niemand mehr in die Stadt, West-Berlin, flüchten konnte.
Geschichte! Die Mauer fiel vor dreiundzwanzig Jahren. Die Menschen aus Ost und West brauchten dieses Ungetüm nicht mehr. Die Ossis und die Wessis riefen: „Wir sind ein Volk!“ und „Die Mauer muss weg!“ Geschichte, die Stimmen wurden erhört.
Die Mauer ist weg!
Geblieben sind Mauerweg und Kolonnenweg rund um das einstige West-Berlin. Ja, man pflegt diese Narbe, baut sie aus zum Denkmal, das wir heute ohne Angst mit dem Fahrrad befahren können. Wir haben das heute auf einem „kurzen“ Stück gemacht.
Das Wetter war passend – nach den vielen Regentagen in diesem Frühling und Sommer gleich eine Prise Sonnenschein und schon am Morgen in der Sonne über 23C – wir schwangen uns auf unsere Drahtesel.
Ein paar Bilder haben wir ausgewählt – waren es doch schon wieder über hundert – die zeigen mögen, wie die Narbe von damals heute verwachsen ist. Ja, auch, wie dieses (West-)Berlin sich dem Weg nähert, sei es durch Hausbau, sei es durch kleine Gärten oder einfach mit Weiden und Tierhaltung.
Wo wir entlang fuhren, gibt es eine Dauer-Narbe gleich nebenan: den Schönefelder Flughafen. Aber sonst braust der Verkehr auf den neu gebauten Ausfall-Autobahnen nach Süden oder Norden, nach Westen oder Osten. Auf dem Mauerweg kommt kein Auto entlang! Du, der wird sehr aufmerksam vom Gartenamt aus unterhalten.
An bestimmten Stellen hat man Stelen aufgestellt. Sie mahnen für die, die an dieser Mauer mit ihrem Freiheitswillen gescheitert sind. Ein orangefarbener Pfahl und dazu die betreffende Geschichte zum Nachdenken, Erinnern und Mahnen.
Sind wir doch glücklich, dass es keine Mauer mehr gibt. Die Mauern in manchen Köpfen - sie werden hoffentlich nicht vererbt. Das Gefälle zwischen Ost und West: das hat es früher auch schon gegeben. Das hat nichts mit der Mauer zu tun.
Dürfen wir Euch ein paar Fotos zur Ansicht einbringen? Oder gehe mal raus zum Mauerweg. Du wirst die Natur erleben, leise und laut au der Grenze einer Großstadt. Du musst nicht nach "Jotwede" fahren.
Tschüssi!
Ortwin /Seventyseven und Saroma
ortwin
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