Ein total verrücktes Urlaubsende
Wir hatten unsere erste Donau- Schiffsreise auf einem ukrainischen Schiff hinter uns und wieder glücklich in Passau angelegt.
Da wir mit Absicht noch nicht gleich den ersten Zug gewählt hatten, um noch die Stadt und den Dom besichtigen zu können, gab es für uns auch bei der Ausschiffung keine große Eile.
Wir begaben uns zunächst erst einmal mit unseren zwei großen Koffern an Deck, und sofort schnappte sich ein hilfsbereiter Matrose unsere beiden Koffer um sie zu einem Taxi zu bringen. Während wir noch unser Handgepäck aus der Kabine holten, war bereits das Taxi mit unseren Koffern und anderen Passagieren in Richtung Bahnhof abgefahren.
Als ich noch mit Händen und Füßen versuchte, dieses der Dolmetscherin klar zu machen, kam der Bus-Transfer vom Bahnhof zurück und ich beschloss, mit diesem zum Bahnhof zu fahren um dort unsere Koffer zu suchen. Der Bus fuhr gerade an als das Taxi mit unseren Koffern vom Bahnhof zurückkam.
Ich konnte gerade noch den Busfahrer veranlassen anzuhalten, und wir fuhren nun mit unseren Koffern und dem Taxi beruhigt zum Bahnhof, um dort die Koffer einzuschließen. Als diese endlich in zwei Schließfächern untergebracht waren schien alles in Ordnung zu sein.
Vorsichtshalber fragte ich meine Frau noch einmal ob auch die Reisepässe gut verstaut wären, und sie eröffnete mir, dass diese wohl noch auf dem Schiff sein müssten. Man bekommt sie eigentlich beim Abgeben des Kabinenschlüssels an der Rezeption automatisch zurück, aber den hatte meine Frau an der Kabinentür stecken lassen. Also begannen wir unseren geplanten Stadtbummel erst einmal wieder in Richtung Donau.
Wir bekamen sogar ohne Schwierigkeiten unsere Pässe und nach dem Besuch eines Biergartens und dem Verzehr von frischen Weißwürsten stellte sich wieder eine entspannte Urlaubsstimmung ein. Stadt und Dom wurden besichtigt und schließlich waren wir wieder am Bahnhof. Nach dem ich meine zwei Gläser Hefeweizen auf der Bahnhofstoilette wieder ordnungsgemäß entsorgt hatte, wollte ich mir die Hände waschen. Der geöffnete Wasserhahn gab aber einen solch unberechenbaren Strahl ab, dass außer den Händen auch meine helle Sommerhose stark angefeuchtet wurde. So konnte ich natürlich nicht aus einer Toilette treten ohne falschen Verdächtigungen ausgesetzt zu sein. Ich entzog den Anblick meiner nassen Hose durch einen vor mir her geschobenen Kofferwagen, holte das Gepäck aus den Schließfächern und begab mich in Richtung Bahnsteig.
Da mich während so einer langen Bahnfahrt immer der Durst zu quälen pflegt und die Preise im Zug enorme Höhen erklimmen, beschloss ich, mich an einem Kiosk noch mit ein paar Büchsen Bier einzudecken. Nachdem diese in der unerschöpflichen Handtasche meiner Frau untergebracht waren, mussten wir bemerken, dass der Weg zu unserem Bahnsteig über mehrere, für einen Kofferwagen unüberwindliche, Treppen führte. Ein Bahnhofsmitarbeiter erbot sich, unsere Koffer mit seinem Transportfahrzeug zu unserem Bahnsteig zu bringen. Als ich ihm ein Trinkgeld geben wollte, vermisste ich mein Portemonnaie mit Geld, Fahrkarten und Papieren. Die Zeit wurde nun doch langsam knapp, wohl oder übel musste ich nun mit meiner nassen Hose zum Kiosk, dort war aber nichts gefunden worden. Unter Zeitdruck suchte ich den Weg zum Bahnsteig nochmals ohne Erfolg ab, als mir jemand in schönstem bayerisch zurief: "A Dame hattt an Gelbeitel g´funden!"
Der Zug fuhr schon in die Halle ein, während ich ein Finderlohn gegen meine Wertsachen tauschte und gerade noch zurechtkam, um meiner Frau beim verladen der Koffer helfen zu können. Als der Zug anfuhr ließ ich mich erschöpft auf meinen Platz fallen.
Dass ich mich kurze Zeit später beim öffnen einer Bierbüchse total mit Pils bespritzte, hat mich schon gar nicht mehr gestört.
justus
Da wir mit Absicht noch nicht gleich den ersten Zug gewählt hatten, um noch die Stadt und den Dom besichtigen zu können, gab es für uns auch bei der Ausschiffung keine große Eile.
Wir begaben uns zunächst erst einmal mit unseren zwei großen Koffern an Deck, und sofort schnappte sich ein hilfsbereiter Matrose unsere beiden Koffer um sie zu einem Taxi zu bringen. Während wir noch unser Handgepäck aus der Kabine holten, war bereits das Taxi mit unseren Koffern und anderen Passagieren in Richtung Bahnhof abgefahren.
Als ich noch mit Händen und Füßen versuchte, dieses der Dolmetscherin klar zu machen, kam der Bus-Transfer vom Bahnhof zurück und ich beschloss, mit diesem zum Bahnhof zu fahren um dort unsere Koffer zu suchen. Der Bus fuhr gerade an als das Taxi mit unseren Koffern vom Bahnhof zurückkam.
Ich konnte gerade noch den Busfahrer veranlassen anzuhalten, und wir fuhren nun mit unseren Koffern und dem Taxi beruhigt zum Bahnhof, um dort die Koffer einzuschließen. Als diese endlich in zwei Schließfächern untergebracht waren schien alles in Ordnung zu sein.
Vorsichtshalber fragte ich meine Frau noch einmal ob auch die Reisepässe gut verstaut wären, und sie eröffnete mir, dass diese wohl noch auf dem Schiff sein müssten. Man bekommt sie eigentlich beim Abgeben des Kabinenschlüssels an der Rezeption automatisch zurück, aber den hatte meine Frau an der Kabinentür stecken lassen. Also begannen wir unseren geplanten Stadtbummel erst einmal wieder in Richtung Donau.
Wir bekamen sogar ohne Schwierigkeiten unsere Pässe und nach dem Besuch eines Biergartens und dem Verzehr von frischen Weißwürsten stellte sich wieder eine entspannte Urlaubsstimmung ein. Stadt und Dom wurden besichtigt und schließlich waren wir wieder am Bahnhof. Nach dem ich meine zwei Gläser Hefeweizen auf der Bahnhofstoilette wieder ordnungsgemäß entsorgt hatte, wollte ich mir die Hände waschen. Der geöffnete Wasserhahn gab aber einen solch unberechenbaren Strahl ab, dass außer den Händen auch meine helle Sommerhose stark angefeuchtet wurde. So konnte ich natürlich nicht aus einer Toilette treten ohne falschen Verdächtigungen ausgesetzt zu sein. Ich entzog den Anblick meiner nassen Hose durch einen vor mir her geschobenen Kofferwagen, holte das Gepäck aus den Schließfächern und begab mich in Richtung Bahnsteig.
Da mich während so einer langen Bahnfahrt immer der Durst zu quälen pflegt und die Preise im Zug enorme Höhen erklimmen, beschloss ich, mich an einem Kiosk noch mit ein paar Büchsen Bier einzudecken. Nachdem diese in der unerschöpflichen Handtasche meiner Frau untergebracht waren, mussten wir bemerken, dass der Weg zu unserem Bahnsteig über mehrere, für einen Kofferwagen unüberwindliche, Treppen führte. Ein Bahnhofsmitarbeiter erbot sich, unsere Koffer mit seinem Transportfahrzeug zu unserem Bahnsteig zu bringen. Als ich ihm ein Trinkgeld geben wollte, vermisste ich mein Portemonnaie mit Geld, Fahrkarten und Papieren. Die Zeit wurde nun doch langsam knapp, wohl oder übel musste ich nun mit meiner nassen Hose zum Kiosk, dort war aber nichts gefunden worden. Unter Zeitdruck suchte ich den Weg zum Bahnsteig nochmals ohne Erfolg ab, als mir jemand in schönstem bayerisch zurief: "A Dame hattt an Gelbeitel g´funden!"
Der Zug fuhr schon in die Halle ein, während ich ein Finderlohn gegen meine Wertsachen tauschte und gerade noch zurechtkam, um meiner Frau beim verladen der Koffer helfen zu können. Als der Zug anfuhr ließ ich mich erschöpft auf meinen Platz fallen.
Dass ich mich kurze Zeit später beim öffnen einer Bierbüchse total mit Pils bespritzte, hat mich schon gar nicht mehr gestört.
justus
Hoffentlich hat sich der Alltag danach wieder entspannter eingespielt.
Lieben Gruss, Agathe