Ein schwerer Verlust


Sicher gibt es unter den Mitgliedern des Seniorentreffs viele, die das gleiche Schicksal ereilt hat, wie mich. Gerad am Ende meines Arbeitslebens , ich war gerade in den Vorruhestand gegangen, wurde mein Mann sehr krank. Im Mai 2010 verstarb er dann und ich war nach
fast 41 Jahren Ehe allein. Ich war nicht hilflos, die Selbständigkeit habe ich mir immer bewahrt. Mein Sohn steht zu mir und ich bin nicht ganz allein. Ein Partner ist aber etwas anderes. Wir hatten noch so viele Reisepläne und nun versuche ich sie alleine umzusetzen.
Die Trauer war stark und noch heute, nach mehr als einem Jahr kommen mir die Tränen, wenn ich daran denke, wie mein Mann gelitten hat. Ich glaube, dass geht auch nie vorbei. Ich führe jetzt mein Leben auch alleine sehr gut, aber es ist nicht so, wie mit einem geliebten Partner.
Gerne spricht keiner über das Thema Tod und es gehört doch zum Leben. Ich würde mich freuen, auch die Meinung und die Erfahrungen von anderen Betroffenen zu hören.

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Kommentare (1)

inge43 arlette, das gefühl ist mir auch nicht fremd.
ich hatte meinen horsti an meinem 18. geburtstag kennen gelernt. 3 wochen später war verlobung. nach 3 monaten haben wir 1. tag vor weihnachten geheiratet.
in diesem jahr wären wir 50 jahre verheiratet.
in diesem jahr im juni ist er in meinen armen für immer eingeschlafen.
ich war die erste zeit wie betäubt. aber ich habe das glück, dass meine kinder und enkel in der nähe wohnen. auch freunde besuchen mich oft.
da einige frauen auch ihren partner verloren haben, unternehmen sie viel gemeinsam.
nicht alles kann ich mitmachen, aber bin immer im trupp willkommen.
das würde ich dir auch empfehlen. nicht einsam leben, es gibt noch soviel schönes auf der welt. alles gute für dich wünscht inge

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