Ein Inseltraum

Eines Tages als ich am Meer Urlaub machte, nahm ich nach dem Frühstück meine Badessachen und legte mich an den Strand. Als ich so vor mich hinträumte, bekam ich plötzlich Lust ein Stück ins Meer hinaus zu schwimmen. Als ich mich umdrehte und zurück
schwimmen wollte, sah ich kein Land mehr. War ich so weit hinaus geschwommen. Nein das konnte nicht sein. Das hätte ich bestimmt bemerkt. Also schwamm ich weiter und weiter.
Dann endlich war Land in Sicht. Aber es war nicht der Strand an dem ich gelegen bin.
Als ich näher kam, sah ich, es war eine Insel. Ich stieg aus dem Wasser und wanderte durch ein kleines Wäldchen. Dann öffnete sich eine Lichtung vor mir. Als ich weiter ging, kam ich zu einer Siedlung. Hier traf ich Menschen die mich freundlich begrüßten. Sie gingen ihrer Arbeit nach, lachten und sangen dabei.
Da fiel mir unsere Welt ein, die von Machtkämpfen, Habgier und Hass gezeichnet ist.
Wo die Einen in Saus und Braus leben und die Anderen vor Hunger sterben.
Wo die Vernunft und Demut mit Füssen getreten werden. Wo diejenigen,
die guten Geistes sind nicht gehört werden.

Gerade als ich mich entschlossen hatte auf dieser Insel zu bleiben, erwachte
ich.
Ich war am Strand eingeschlafen.

Es war leider alles nur ein Traum.

Bruno