Ein Gedicht aus der Kinderzeit
Denkt euch:
ich habe das Christkind geseh'n.
Es kam aus dem Walde,
das Mützchen voll Schnee.
Mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drinnen war wollt ihr wissen?
Ihr Naseweiß, ihr Schelmenpack!"
Meint ihr er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin,
doch war gewiss etwas Schönes drin,
denn es roch so nach Äpfel und Nüssen.
Ich wünsche allen noch eine gute Adventzeit, Ruhe und Frieden für alle Menschen
Kommentare (2)
Edit
Eine schöne Erinnerung. Dieses Gedicht habe ich als Kind auch aufgesagt.
Weihnachtliche Grüße
Edith
Liebe Sami!
Als ich 7 war, hatten meine Schwestern und ich unserer Mutter ein Mini-Weihnachtsbäumchen aus's Grab gebracht. Diese Zeit brauchten unser Vater und unsere Oma wohl, den Baum zu schmücken und die Geschenke dazu zu legen. Dann aber wird einer der Beiden wohl die Gardine hinter dem Christbaum etwas zur Seite gezogen zu haben, um zu sehen, ob wir Drei wieder im Anmarsch wären.
Ich sah das seltsam anders beleuchtete Eckfenster, bekam mit, dass die Gardine bewegt wurde und meine Fantasie sah das Christkind vom Fenster wegfliegen ...!!
Meine elfjährige große Schwester dämpfte meinen Eindruck und erklärte, das Christkind wäre DAS bestimmt nicht gewesen! Es störte sie auch nicht, dass unsere Jüngste erst vier Jahre alt war.
Mein Enkel wird Anfang Februar zehn Jahre alt und er glaubt noch ziemlich fest an Nikolaus und das Christkind. Wenn ich seine leuchtenden Augen dazu sehe, geht mir das Herz auf!!
Uschi