Duft der Erinnerung
Heute Morgen, der Himmel war noch verhangen und die Sonne wusste sich noch nicht zu entscheiden, wie sie gedenkt heute sich uns zu schenken, stieg mir ein Duft in die Nase. Ein Duft, der so vertraut war, und Erinnerungen an längst vergessene Tage wurden wach.
Bei einer Tasse frischen Espresso und diesen Geruch in der Nase, die Augen geschlossen zogen die Bilder auf.
Ich verließ das Haus an einem Novembertag so wie heute. Mein Weg führte zur Bahn aber ich blieb stehen…da war er Duft, der immer zu St. Martin durch unsere Straße kroch und alles einnahm, der Vorbote war, auf die wunderschöne Zeit, Advent.
Ein Duft, der bis hinunter das Herz, den Magen erwärmte und einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Ja, der einem die nasse Kälte draußen vergessen ließ.
Es war der Duft, der aus der kleinen Bäckerei herausströmte und nur in dieser Zeit zu erleben war. Unsere Bäcker hatte früh morgens begonnen, Spekulatius zu backen…
Ich konnte nie widerstehen, an diesem Morgen, die Bäckerei aufzusuchen und die noch warme Keksversuchung mein Eigen zu nennen. Ein Kleinod, sorgsam in den Händen haltend, in liebevoller Verpackung und die Vorfreude auf den Genuss.
Und genau diesen Duft. habe ich seit nun über 50 Jahren verinnerlicht so das er heute hervortreten konnte und alle Alltagsgerüche überdeckte, zudeckte mit seiner Wärme!
Mystery
Liebe Mystery!
Es erinnerte mich dieser Tage auch, als meine Tochter mit ein paar selbst gebackenen Plätzchen zu mir herunter kam und mich an dem Ergebnis der Kinder-Adventsbäckerei teilhaben ließ, dass Weihnachten vor der Tür steht. Es war Max ganz wichtig, dass ich von den selbst gebackenen Plätzchen abbekam!
Auch die Freundeskinder haben mich in ihren Kreis mit eingeschlossen! 😉 💕
Selbstverständlich hatte ich viele Ausstechförmchen, aber auch zwei Modeln, die den Plätzchen, wenn die Teiglinge richtig eingedrückt und wieder herausgeklopft worden waren, ihr "Gesicht" gaben.
War eine schöne Zeit, die offenbar weiter geführt wird ...!!