Dorfleben ist nicht immer harmonisch ...
In einem Dorf leben Menschen, die Tiere mögen, denkt man.
Nicht aber in dem Dorf Fargemiel bei Heringsdorf in Ostholstein.
Trotz eines 2.300 qm großen Grundstückes habe ich mich als Hütehund natürlich immer dort aufgehalten, von wo aus meine Leute möglicherweise bedroht werden konnten. Und das war in erster Linie das Tor zur Einfahrt zum Grundstück.
Zur Süd- und Westseite des Grundstückes waren nur Felder, da gab es selten „Zwischenfälle“, die meinen Beschützerinstinkt forderten.
Am nördlichen Zaun gab es nur einen Nachbarn und ein paar Hühner. An Beide habe ich mich schnell gewöhnt und dort musste ich nicht großartig aufpassen. Okay, ab und zu ärgerte mich der Nachbar, indem er mit einer Plastiktüte am Zaun herum fummelte. Dann habe ich natürlich gebellt. So wie sich das für einen Hütehund gehört. Da war er selber Schuld dran. Aber ansonsten hab ich mich gut mit diesen Nachbarn verstanden.
Vorne jedoch, an der Einfahrt, da bellte ich sicherheitshalber immer bei Jedem, der vorbei kam. Das waren zwar keine Menschenmengen, aber so ein knappes Dutzend war es dann schon am Tag.
Plus der Briefträger. Doch mit dem hatte ich mich einvernehmlich verständigt: Er gab mir täglich ein Leckerli und ich bellte ihn nicht an.
So waren wir Beide zufrieden.
Aber die anderen Dorfbewohner, die vorbeikamen, bellte ich zur Sicherheit erst mal an. Erst recht, wenn sie auch einen Hund dabei hatten. Und so machte ich mich und meine Leute unbeliebt in diesem Dorf.
Ein Dorfkind provozierte mich so, dass meine Leute zum Tor kamen und schauten, was los ist. Sie fragten den Jungen: „Warum machst du das?“ Er sagte nur schnippisch: „Damit er über über den Zaun springt und von einem Auto überfahren wird. Dann kann er nicht mehr bellen.“
Mensch, war ich geschockt und traurig, als ich das hörte. Ich will doch einfach nur meine Menschen beschützen. Deshalb belle ich.
Später haben meine Leute zu meinem Schutz eine „Demarkationslinie“ von etwa zehn Metern zwischen Tor und dem hinteren Grundstück mittels eines provisorischen Zaunes gezogen, um mich zu schützen. Die Dorfmenschen haben nämlich auch Dinge auf das Grundstück geworfen, die gefährlich für mich hätten werden können ...
Nicht aber in dem Dorf Fargemiel bei Heringsdorf in Ostholstein.
Trotz eines 2.300 qm großen Grundstückes habe ich mich als Hütehund natürlich immer dort aufgehalten, von wo aus meine Leute möglicherweise bedroht werden konnten. Und das war in erster Linie das Tor zur Einfahrt zum Grundstück.
Zur Süd- und Westseite des Grundstückes waren nur Felder, da gab es selten „Zwischenfälle“, die meinen Beschützerinstinkt forderten.
Am nördlichen Zaun gab es nur einen Nachbarn und ein paar Hühner. An Beide habe ich mich schnell gewöhnt und dort musste ich nicht großartig aufpassen. Okay, ab und zu ärgerte mich der Nachbar, indem er mit einer Plastiktüte am Zaun herum fummelte. Dann habe ich natürlich gebellt. So wie sich das für einen Hütehund gehört. Da war er selber Schuld dran. Aber ansonsten hab ich mich gut mit diesen Nachbarn verstanden.
Vorne jedoch, an der Einfahrt, da bellte ich sicherheitshalber immer bei Jedem, der vorbei kam. Das waren zwar keine Menschenmengen, aber so ein knappes Dutzend war es dann schon am Tag.
Plus der Briefträger. Doch mit dem hatte ich mich einvernehmlich verständigt: Er gab mir täglich ein Leckerli und ich bellte ihn nicht an.
So waren wir Beide zufrieden.
Aber die anderen Dorfbewohner, die vorbeikamen, bellte ich zur Sicherheit erst mal an. Erst recht, wenn sie auch einen Hund dabei hatten. Und so machte ich mich und meine Leute unbeliebt in diesem Dorf.
Ein Dorfkind provozierte mich so, dass meine Leute zum Tor kamen und schauten, was los ist. Sie fragten den Jungen: „Warum machst du das?“ Er sagte nur schnippisch: „Damit er über über den Zaun springt und von einem Auto überfahren wird. Dann kann er nicht mehr bellen.“
Mensch, war ich geschockt und traurig, als ich das hörte. Ich will doch einfach nur meine Menschen beschützen. Deshalb belle ich.
Später haben meine Leute zu meinem Schutz eine „Demarkationslinie“ von etwa zehn Metern zwischen Tor und dem hinteren Grundstück mittels eines provisorischen Zaunes gezogen, um mich zu schützen. Die Dorfmenschen haben nämlich auch Dinge auf das Grundstück geworfen, die gefährlich für mich hätten werden können ...
Kommentare (2)
Christine62laechel
Der nette Hund bellt ja gar nicht... Wäre mit ihm etwas nicht in Ordung, würde er trotz der Demarkationslinie Lärm machen.
Und er hat Dich sogar auf dem Dach verfilmt! ;)
@Christine62laechel
Gianni bellt in diesem VideoClip nur deshalb nicht, weil wohl gerade kein Dorfbewohner vorbei kam. Die "Demarkationslinie" hat ihn auch nicht vom Bellen zurückgehalten, sondern nur vor aggressiven Dorfbewohnern geschützt.
Und die Männer auf dem Dach waren professionelle Reetdachdecker. ;-)
Danke für dein Interesse an meinen Blogs.