Die Schicksalhafte Wiederholungen.



Die Schicksalhafte Wiederholungen.

Nicht jede Morgen stehe ich mit rechten Fuß auf und nicht gerade dann wenn ich träume wiederholt über meine Oma, welche ist in die gleiche Jahre gestorben welcher ich jetzt besitze.
Ich sitze mich auf der bettkante, strotze nicht voll Energien und Optimismus, eher versuche mich wieder in der Traum reinkatapultuieren damit ich verstehe was sollte ich überhaupt kapieren , bei sich wiederholende Träume ist das so.
Und plötzlich sehe ich vor meinen geistigen Augen meine Oma wie Sie packt in ein riesigen Rucksack, so was großes habe ich seitdem nicht gesehen. War vor Weihnachten 1969, ein Jahr nach russischen Besitzung. Mein Opa starb in April 1969.
Meine Oma hatte 2 Enkelkindern aus erste Ehe in Ungarn, wir lebten in CSSR, 30 km entfernt nach der ungarische Grenzen. Sie liebte innig die 2 Enkelksöhne, offt packte Sie Ihr Rucksack und ging zum Zug. Sie packte folgenden Sachen in die Rucksack ein: Selbstegemachte Marmelade, Wein, ein 10l große Flasche mit eingelegte Gurken, Salami, Wurst, Speck und Süßigkeiten. Ich half Ihr zum Zug, die 73 Jahre alte Frau hatte sich mit dem riesen Rucksack voll schwere Lebensmittel sehr übernommen, und das war Ihre letzte reise. Ob die schwere eingelegte Gurken Flasche oder etwas anderes , wir wissen es nicht., Sie bekam dort beim Ihre Familie ein Schlaganfall.
Die Parallele mit Ihr und mit mir ist sofort sichtbar!! Ich lebe in Deutschland, und meine heiß geliebte 3 Enkelkinder befinden sich in Ungarn. Ich reise auch mit Zug sehr oft , manchmal schleppe ich Koffer und Rucksack voll Geschenke. Zwar keine eingelegte Gurken :) , aber etwas noch schwereres.
Ich erfuhr viel über verhalten Ihrer Enkel söhne in Pubertät . Sie haben Sie ausgelacht, Ihre Liebe war für die Kinder ein Ziel für das auslachen. Die Geschenke warfen Sie sofort weg, und nahmen nur Geld von Ihr an. Meine Oma war eine schwerhörige.die eNKELSÖHNE NANNTEN sie " die TAUBE Maus."
Also!! Was soll ich davon lernen? Bestimmt das ich meine Liebe zum Enkelkindern drosseln sollte und nicht übertreiben. Mein jüngeren Sohn HAT MIR GEHOLFEN beim Geschenken Kauf...und mit einem Paket dienst HAT ER alles schon versendet. Also ich werde mit eine leichte Tasche fahren.Und darf ich nicht viel erwarten, eher weniger. So kann ich nicht unangenehm überrascht werden. Bereit sein für das böse ist viel besser als umgekehrt.Man kann immer angenehm überrascht werden.
Sollte ich auch das gleiche Schicksal erleiden was meine Oma, kann man dann wirklich schwer gegen ein Schicksal ankämpfen.Dann ist mal so.

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Kommentare (4)

Seija Liebe Tilli,
auch meine Oma war und ist für mich die Beste. Ich trage die Liebe zu ihr so lange ich lebe in meinem Herzen. Sie war sehr arm. Da gab es höchstens Mal Weintrauben aus dem eigenen Weinberg - und die schmeckten......!
Heute bin ich selber Oma.
LG Seija
tilli Dein Blog hat mich sehr berührt. Ich bin schon 81 selbst Oma und schon Uroma. Ich denke immer noch an meine Oma, die die beste Oma der Welt für mich war und sein wird.
Ich hoffe sehr, dass deine Enkelkinder dir so einen Schmerz nicht bereiten werden, wie deine Oma sie erlebt hat. Ich wieder hole Worte von Seija. Die besten eingemachten Gurken machte meine Oma. Ja, diese Gurken sind in meinem Gedächtnis mehr wert wie alles Geld. Leider ist es kein Einzelfall den du beschrieben hast. Die heutige Jugend hat halt zu gut im Leben. Wie es auch sei, es gibt immer Menschen die kein Herz haben.
Ich grüße dich herzlich und würde mich freuen wenn du uns schreibst wie dich deine Enkelkinder empfangen haben.

Tilli
Seija Liebe Nasti,
eingemachte Gurken von meiner Schwiegermutter - wie gerne würde ich die nochmal essen -. Meinem Sohn (ihrem Enkel) geht es genauso. Sie hatte ein Geheimrezept, dass sie uns aber hinterlassen hat. Aber sie gelingen uns einfach nicht so.
Als sie starb hinterließ sie viele Gläser selbst eingemachte Marmelade. Die gab es bei der Familie meines Sohnes nur sonntags. Den Urenkelkindern schmeckte diese Marmelade ganz besonders. Mein Sohn erzählte ihnen beim Frühstück, dass die Uroma jetzt im Himmel vor Freude einen Purzelbaum macht.
LG Seija
ehemaliges Mitglied Leg nicht zu viel Wert auf die sich wiederholenden Träume!! Ich hatte als junge Mutter immer wieder den gleichen Traum, in dem ich große Angst um mein einziges Kind hatte. Irgendwann, als es drei Jahre alt war, zogen wir in eine große Stadt, wo er dann in den Kindergarten kam.

Auf dem ersten Weg zum Kindergarten lief er über eine Mauer und ich hatte das Gefühl, hier ganz besonders auf ihn aufpassen zu müssen. Als er von der Mauer herunter sprang, wußte ich plötzlich, dass dies die Straße war, in der ich in meinen Träumen immer Angst um ihn gehabt hatte - und der Traum war verschwunden! Ich träumte ihn nie wieder ... So ein Déja vu-Erlebnis kann manchmal recht belastend sein, ist aber selten zwanghaft zu interpretieren.

Kopf hoch, Du lebst Dein Leben und wiederholst nicht das Deiner Oma!

Lieben vorweihnachtlichen Gruß von Uschi

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