Die Pflege von Menschen im Wachkoma...

Die Pflege von Menschen im Wachkoma stellt eine besondere Herausforderung dar Pflegende die sich dieser Herausforderung stellen,brauchen,um sich in Menschen mit Wachkoma und ihren Bewusst seins-und Seinszustand einzufühlen,eine besondere Bereitschaft und vielleicht auch Begabung sich auf manchmal sehr unbequeme Fragen einzulassen.Fragen,die wir meistens kennen,aber nur ungern formulieren.Und noch seltener wirklich beantworten wollen-oder können.Fragen,die Angst machen.Fragen,die an die Grenzen des Lebens führen.Grenzerfahrungsfragen. e.Gedicht:Wo bin ich.Was ist los.Um mich herum Hektik,Panik.Jemand ruft.Ich glaube,ich liege,kann mich nicht bewegen.Es ist dunkel.Mir ist kalt.Ich höre wie durch Styropor,kann nicht sagen,worum es geht.Ich spüreHände an meinem Körper.Lasst mich los!Ich kann alleine gehen!!Ich kann euch sagen,was ihr wissen wollt.Ich rede doch schon die ganze Zeit mit euch.Hört ihr mich?Könnt ihr mich hören!!Plötzlich Stille.Ich spüre einen harten Gegenstand in meinem Hals.Ich höre ein Rattern und ein Piepsen.Neben mir ist ein Spiegel.Ich schaue hin ein und erschrecke,doch kann ich mein Entsetzen nicht zeigen,kann nicht schreien.DAS BIN ICH ?? Warum bin ich dann noch hier?????? Die beiden f.Gesdichte stammen von Catharina Vahl(25),einer jungen und doch auch schon erfahrenen Altenpflegerin des WACHKOMA/Phase F-Bereiches des Vitanas Senioren Centrums Rosengarten. Gedicht 2---Schwester Du schleichst an meinem Zimmer vorbei,schaust ob ich noch atme ob ich mich bewege.Ja Schwester,ich lebe.Du kommst an mein Bett,schaust mich lieb,aber fragend an.Du berührst meine Hand,hältst sie für einen Moment fest,sagst kein WORT! Ja Schwester,ich lebe.Du machst Dir solche Sorgen,ob ich vieleicht Schmerzen habe,ob ich dürstig bin,oder mich alleine fühle.Ja Schwester,ich lebe noch.Meine Hände werden kalt,die Beine taub.Der Blick wird verschwommener,das Gehör lässt nach.Und doch merke ich,dass Du Angst hast,Schwester.---Schwester.ICH sterbe !!!!! Aber wovor hast DU Angst....