die Petroleumlampe...
es war damals, kurz nach dem Krieg, als es noch viele Stromausfälle gab bzw. sogannte Sperrstunden eingerichtet waren. Kerzen waren eine Rarität, doch Petroleum konnte man mit guten Verbindungen bei den Russen
k(l)aufen.
In Uromis Keller befand sich noch so eine Lampe- ja wunderbar- Opa besorgte das Petroleum und die Lampe lieferte uns das Licht, daß in der dunklen Jahreszeit so wichtig war.
Man erfand die sogannte "Blaue Stunde", zwischen Dämmerung und siehst mich nicht.
Recht gemütlich mußte es sein, man saß zusammen, unterhielt sich, besprach den nächsten Tag und immer die Frage: wo bekommen wir was zu essen her.
Doch dann, dann kam der Zeitpunkt der Dunkelheit und feierlich kam die Lampe auf den Tisch. Ganz vorsichtig und behutsam wurde der Docht angezündet und "blaken" durfte sie nicht. Also nicht flackern oder Ruß absondern - nein hier wurde sparsam damit umgegangen.
Und gab es dann mal wieder Licht, dann lief der Volksempfänger, das kleine Radio.
Als ich dann mal im Forsthaus bei meiner Tante war, oh Graus, dort lebte man völlig ohne Strom.
Das Radio wurde mit einer Autobatterie betrieben, und die Lampen liefen mit Petroleum.
Doch hier war das etwas ganz anderes, zu einem Forsthaus gehörte das einfach dazu.
Es war eine erlebnisreiche Zeit, mit sehr langem Schulweg auch dabei und täglich Schularbeiten im Licht der Petroleumlampe. Doch, welch ein Luxus, in jedem Zimmer stand eine davon!
Und pingelig wie ich war, wurde mir das Amt des Zylinder-Putzers anvertraut. Das machte ich gern.
Blitzeblank mußte sie auf dem Tisch stehen, sonst wurde sie nicht angezündet.
Und manchmal holt einen das Leben ein!
Vor ca 30 Jahren zog ich um, hatte eine große Bauernküchen mit offenen Kamin, nur die passende Lampe fehlte mir für diesem Raum.
Und, da sah ich sie - eine Petroleumlampe, die aber von der Decke baumelte, doch mit Strom erleuchtet wurde. Natürlich war sie nicht so groß und mächtig- etwas zarter und bemalt.
Die hängt heute noch in der Küche rum und jedemal freue ich mich, wenn ich an die Forsthaus-Zeiten denke.
mit "fördenden" Grüßen
euer Moni-Finchen
k(l)aufen.
In Uromis Keller befand sich noch so eine Lampe- ja wunderbar- Opa besorgte das Petroleum und die Lampe lieferte uns das Licht, daß in der dunklen Jahreszeit so wichtig war.
Man erfand die sogannte "Blaue Stunde", zwischen Dämmerung und siehst mich nicht.
Recht gemütlich mußte es sein, man saß zusammen, unterhielt sich, besprach den nächsten Tag und immer die Frage: wo bekommen wir was zu essen her.
Doch dann, dann kam der Zeitpunkt der Dunkelheit und feierlich kam die Lampe auf den Tisch. Ganz vorsichtig und behutsam wurde der Docht angezündet und "blaken" durfte sie nicht. Also nicht flackern oder Ruß absondern - nein hier wurde sparsam damit umgegangen.
Und gab es dann mal wieder Licht, dann lief der Volksempfänger, das kleine Radio.
Als ich dann mal im Forsthaus bei meiner Tante war, oh Graus, dort lebte man völlig ohne Strom.
Das Radio wurde mit einer Autobatterie betrieben, und die Lampen liefen mit Petroleum.
Doch hier war das etwas ganz anderes, zu einem Forsthaus gehörte das einfach dazu.
Es war eine erlebnisreiche Zeit, mit sehr langem Schulweg auch dabei und täglich Schularbeiten im Licht der Petroleumlampe. Doch, welch ein Luxus, in jedem Zimmer stand eine davon!
Und pingelig wie ich war, wurde mir das Amt des Zylinder-Putzers anvertraut. Das machte ich gern.
Blitzeblank mußte sie auf dem Tisch stehen, sonst wurde sie nicht angezündet.
Und manchmal holt einen das Leben ein!
Vor ca 30 Jahren zog ich um, hatte eine große Bauernküchen mit offenen Kamin, nur die passende Lampe fehlte mir für diesem Raum.
Und, da sah ich sie - eine Petroleumlampe, die aber von der Decke baumelte, doch mit Strom erleuchtet wurde. Natürlich war sie nicht so groß und mächtig- etwas zarter und bemalt.
Die hängt heute noch in der Küche rum und jedemal freue ich mich, wenn ich an die Forsthaus-Zeiten denke.
mit "fördenden" Grüßen
euer Moni-Finchen
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