Die Liebe ist eine Himmelsmacht
selten hat sie aber nur Freude gebracht.
Nicht immer endet es glücklich
und sie verschwindet augenblicklich.
Es bleibt zurück der Mann, die Frau,
keiner weiß wirklich so ganz genau,
was ist denn nur plötzlich geschehen,
dass wir wieder getrennte Wege gehen.
Das Schicksal lässt sich nicht immer fassen,
wir müssen es einfach dabei belassen,
dass sich nicht immer alles regeln lässt,
trotzdem wird geglaubt an die Liebe ganz fest.
Kommentare (34)
Eben gesehen, dass nochmal ein chen dazugekommen ist. Darüber freue ich mich ganz besonders und danke dir, liebe ladybird-Renate sehr herzlich.
Liebe Grüße
Brigitte
Mit diesem Spruch von Khalil Gibran, den ich eben gelesen habe, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für die vielen Kommentare bedanken.
Liebe gibt nichts als sich selber und nimmt nichts als aus sich selbst heraus. Liebe besitzet nicht und lässt sich nicht besitzen. Denn Liebe genügt der Liebe ... Und denke nicht du könntest der Liebe Lauf lenken; denn Liebe, so sie dich für würdig schätzt, lenkt deinen Lauf.
Liebe, die nicht immer wieder neu entsteht, stirbt ständig.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Lieben Dank Eveline43 für das Herzchen. Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefallen hat.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Lieber Manfred,
meine Parodien.
Tragödie ohne lyrischen Einschlag
Sie standen und aßen am Stammtisch,
zu tilgen ihr nagendes Hungergefühl,
Kartoffelsalat mit gebackenem Seefisch.
Mampfe für fette Wampen: très ridicule.
„Die Remoulade schmeckt heute komisch!“
der schmatzende Gatte sprach.
Die Gattin säuert ironisch,
seufzet zwischen zwei Bissen: „Ach!“
Der Gatte öffnet den Mund weit:
„Der Fisch ist noch halb roh!“
„Ärger schadet Deiner Gesundheit.“
Der Gatte grunzt nur: „Wieso?“
Die Gattin plappert wehmütig:
„Die Liebe war unsre Passion.“
„Der Kartoffelsalat ist mir zu ölig!“
Dann gingen die Gatten davon.
Am Tische war noch ein Plätzchen;
ohmannohmann, da hab ich gefehlt,
den Damen und Herrn hätt ich mit spottenden Sätzchen,
erklärt, was ihnen zum Leben fehlt.
(Parodie nach Heinrich Heine)
TRAGÖDIE MIT LYRISCHEM EINSCHLAG
Sie saßen und tranken am Stammtisch,
und sprachen von Liebe viel.
Die Herren die waren ästhetisch,
die Damen von zartem Gefühl.
„Die Liebe muss sein platonisch“,
der dürre Studienrat sprach.
Sein Frauchen säuert ironisch,
und dabei seufzete sie: „Ach!“
Der Domherr öffnet den Mund weit:
„Die Liebe sei römischkondomfrei und so,
sie schadet sonst der Gesundheit.“
Das Fräulein lispelt ungläubig: „Wie, so?“
Ob dieser Antwort war der Domherr nicht froh;
Schäflein sollen nicht denken,
der Welt katholische Kinderlein schenken.
Verärgert verzieht er sich zum Pissen aufs Klo.
Elfriede spricht wehmütig:
„Die Liebe ist eine Passion!“
Und präsentiert ihre Titten gütig;
ihr Gatte nimmt keine Notiz davon.
Am Tische war noch ein Plätzchen;
ohmannohmann, da hab ich gefehlt,
den Damen und Herrn hätt ich mit spottenden Sätzchen,
erklärt, was ihnen zum Leben fehlt.
(nach Heinrich Heine)
UNSACHLICHE PERFORMANCE
Als sie fußgängerzonig den Karstadt fanden
(von dem Fußweg hatten sie den Bauch voller Wut),
kam ihnen etwas Inventar abhanden.
Sie verlor viele Worte, er seinen Hut.
Sie waren pampig, ein Sauladen dies sei,
Hilde schrie laut: „Erbärmliche Schweinerei!“
Die Leute sahn sie an. Und gingen rasch weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.
Im Schaufenster sah man Banales blinken.
Er sagte: „Ich brauche ein Bier,
Du kannst derweil irgendwo Kaffe trinken.“
Bei der Heilsarmee schwieg ein Klavier.
Sie gingen im Bistro vom Karstadt an Bord.
Im Secco am Büffet klapperten Tassen.
Sie plapperte ununterbrochen. Er sprach kein Wort.
Man kann solchen Quatsch einfach nicht fassen.
(nach Erich Kästner)
Ich wünsche einen schönen Sonntag.
Herzliche Grüße
Sam
.
Liebe Roxana,
danke für Deine guten Worte.
Weshalb nicht hier? Die Gedichte, die Manfred brachte, und meine Parodien passen doch gut zur Himmelsmacht. Wir wollen uns doch über "Liebe" gut unterhalten. Oder verstehe ich als Neuling ST falsch?
Herzliche Grüße
Sam
Diese Meisterwerke, lieber Sam 2, hätten glatt einen eigenen Blog verdient .
Einen schönen Sonntag wünsche ich dir
Roxanna
Für dein chen, liebe Christine, sage ich dir lieben Dank. Es freut mich, dass dir mein kleines Gedicht gefallen hat.
Herzlichen Gruß
Brigitte
Heine:
Sie saßen und tranken am Teetisch,
Und sprachen von Liebe viel.
Die Herren waren ästhetisch,
Die Damen von zartem Gefühl.
Die Liebe muß sein platonisch,
Der dürre Hofrat sprach.
Die Hofrätin lächelt ironisch,
Und dennoch seufzet sie: Ach!
Der Domherr öffnet den Mund weit:
Die Liebe sei nicht zu roh,
Sie schadet sonst der Gesundheit.
Das Fräulein lispelt: Wie so?
Die Gräfin spricht wehmütig:
Die Liebe ist eine Passion!
Und präsentieret gütig
Die Tasse dem Herrn Baron.
Am Tische war noch ein Plätzchen;
Mein Liebchen, da hast du gefehlt.
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
Von deiner Liebe erzählt.
Kästner:
Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.
Über diese beiden Gedichte, lieber Manfred habe ich mich sehr gefreut. Ich kannte sie, habe sie aber lange nicht mehr gelesen. Heine zeigt in seinem Gedicht auf, dass sich unter Liebe jeder etwas anderes vorstellt und er macht es auf eine so humorige Weise, dass es ein Vergnügen ist, dieses Gedicht zu lesen. Ja und Kästner erzählt von der gestorbenen Liebe, der Liebe, die abhanden gekommen ist, ohne dass die beiden es zunächst gemerkt haben. Wer es erlebt hat, dass die Liebe einfach wieder so "verschwindet" weiß, dass das ganz schön weh tun kann.
Alle Großen haben sich mit dem Thema Liebe beschäftigt, aber ich glaube nicht, dass ein "gemeinsamer Nenner" gefunden wurde. Was ist sie denn nun?
Es gibt einen Text von Erich Fried, zitiert darf er noch nicht werden, deshalb stelle ich dieses Video ein
Danke Manfred für deinen Kommentar mit diesen beiden schönen Gedichten und herzlichen Gruß
Brigitte
liebe Roxi,
… Mit des Geschickes ( Himmels?) Mächten
Ist kein ewger Bund zu flechten,
Und das Unglück schreitet schnell.
schrieb Schiller um 1800 schon im Lied von der Glocke, er meinte wohl nicht speziell die Liebe, nur die Liebe wird als Himmelsmacht beschrieben,
muss aber auf der Erde gelebt werden.
Der Begriff "Liebe" ist vielseitig zu verwenden, sie ist nicht nur romantisch, sie erfordert Einsatz und nicht nur das.
sie wird oft missbraucht und das tut ihr nicht gut..
Was manchmal nicht nach Liebe aussieht, kann in Wirklichkeit Liebe sein.
Liebe Grüße Luzie
Herzlichen Dank liebe Luzie für deinen Kommentar. Dass tiefe Liebe mit romantischen Gefühlen, die kommen und gehen, wenig zu tun hat, da bin ich ganz mit dir einig. Und dass sie uns nicht einfach so in den Schoss fällt und immer gehegt und gepflegt werden muss, das ist unumgänglich. Mir kommt da das Bild von einem Acker in den Sinn, der auch fast ständig bearbeitet werden muss, damit er Frucht bringt. Sehr interessant finde ich deinen letzten Satz "Was manchmal nicht nach Liebe aussieht, kann in Wirklichkeit Liebe sein". Wem so etwas widerfährt, der muss ein Glückspilz sein und es ist ihm/ihr zu wünschen, dass es irgendwann bewußt wird.
Liebe Grüße
Brigitte
..." keiner weiß es wirklich so ganz genau.."
Ach ja, das kommt mir so bekannt vor.
Danke, Roxanna, Du hast die ganze Dramatik gut in Wort und Reim gebracht.
LG Elbstromerin
Danke, liebe Elbstromerin, dass auch du mein Gedicht gelesen und mir einen Kommentar geschenkt hast. Vielleicht lässt sich ja auch dieses Geheimnis nie ganz ergründen, wie es wirklich "funktioniert" mit der Liebe. Menschen sind so verschieden.
Liebe Grüße
Roxanna
Hass als Minus und vergebens
Wird vom Leben abgeschrieben
Positiv im Buch des Lebens
Steht verzeichnet nur das Lieben.
Ob ein Minus oder Plus
Uns verbleiben zeigt der Schluß.
Wilhelm Busch
Von Deinem Gedicht über die Liebe gefällt mir der Schluss am Besten.....ganz fest an die Liebe glauben
Liebe Grüße
Carola
Für deinen Kommentar und geschenktes Herzchen liebe Carola sage ich dir lieben Dank. Ich glaube auch, dass am Ende des Lebens nur bleibt, wie sehr wir geliebt haben. Das haben viele kluge Menschen schon gesagt und daran kann es keinen Zweifel geben. Wilhelm Busch bringt es ja auch auf den Punkt.
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Roxanna,
es ist gut zu schreiben. Schreiben ist die intensivste Auseinandersetzung mit dem, was uns nahe geht. Ich stimme mit Ane voll überein und meine, dass das, was Du thematisierst, wohl eher Verliebtheit ist. Liebe entsteht, wenn die Verliebtheit längst "abgeklungen" ist. Vielleicht steht die Liebe näher zur Freundschaft. Denn intensive Freundschaft ist auch Liebe.
LG
Für deinen Kommentar und das dazu geschenkte Herzchen, lieber Klari danke ich dir. Ich stimme dir sehr zu, dass Schreiben in vielerlei Hinsicht hilft. Es kann helfen zu klären, zu verarbeiten, es kann Freude machen, neue Sichten eröffnen und noch anderes mehr. Noch gar nicht so lange habe ich es für mich entdeckt. Dankbar bin ich für die vielen Kommentare, die ich bis jetzt schon bekommen habe und die mir mehr Klarheit verschaffen. Auch dem, was du über Liebe und Freundschaft schreibst, kann ich nur zustimmen.
Herzliche Grüße
Roxanna
Lieben Dank, Andrea für das geschenkte chen. Es freut mich, dass dir mein kleines Gedicht gefällt.
Herzlichen Gruß
Brigitte
Es freut mich, liebe Agathe, dass du vorbeigeschaut und mir einen Kommentar geschenkt hast. Ich kann dir nur zustimmen. Wie verschieden sind doch die Ansichten der Menschen, was Liebe bedeutet. Dabei ist sie das worum es hier geht. Sie ist doch der Auftrag, den Gott uns gegeben hat und doch anscheinend so schwer zu leben. Es geht ja nicht nur um die Beziehung von Mann zu Frau.
Herzlichen Gruß
Brigitte
Liebe Brigitte,
was Du beschreibst, ist Verliebtheit.
Die kommt (oder kann kommen) und ebenso schnell durch irgendetwas verschwinden.
... auch Syrdal und Tulpenblüte stimme ich zu...
aber @ Perseuss..."NEIN!" Deine schwülstigen Wortergüsse finde ich abstossend und schlimm...Und: Liebe ist niemals launisch!
Ich halte dagegen, weil selbst so erlebt:
Liebe ist ewig!
Liebe ist stark wie der Tod!
In diesem Sinne
liebe Grüße von Christiane
Für deinen Kommentar liebe Christiane danke ich dir sehr herzlich. Ich kann nur wiederholen, was ich Angelika geschrieben habe. Es ist ein großes Geschenk, den Menschen, den Lebensmenschen zu finden, mit dem es möglich ist Liebe so zu leben und der auch in Liebe im Herzen wohnen bleibt, wenn er gegangen ist. Dass du dieses Geschenk erhalten hast, muss dich mit großer Dankbarkeit erfüllen.
Liebe Grüße
Brigitte
"Liebe ist eine Himmelsmacht"....
so heißt es aber gelebt wird sie auf Erden..
Liebe ist etwas an dem man ständig "arbeiten" muß.
Liebe ist etwas das langsam wächst, das man pflegen muß, das man schätzen muß.
Syrdal hat mit Recht Schiller zitiert: "Prüfe wer sich ewig bindet..."
Liebe ist etwas wunderschönes aber sie ist auch ein stetiger Wandel..
Schön und erfüllend-wenn man sie dennoch erleben darf.
meint mit einem lieben Gruß Dir, liebe Brigitte
Angelika
So sehe ich das auch, liebe Angelika. Liebe muss oder vielleicht besser sie darf aus der anfänglichen Verliebtheit wachsen, die ja eher einem Rausch ähnlich ist. Und dass sie das nicht von allein tut, sondern dass dieses zarte Pflänzchen gehegt und gepflegt werden muss, leuchtet doch ein. Welch ein Geschenk, diesen Menschen zu treffen, mit dem es möglich ist, diesen Weg zusammen zu gehen.
Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar und liebe Grüße
Brigitte
Sie ist nicht nur mit der prachtvollen Macht des Himmels ausgestattet, sie, die Liebe, ist auch launisch, entfacht die Feuer der Magie, erfreut sich an lodernden Flammen, sie kommt unaufgefordert, okkupiert gewaltsam, requiriert alle Gefühle, substituiert sie mit ihrer Verzückung, verweilt, ohne sich zu binden, widersetzt sich allen Versuchen einer Vereinnahmung, verlässt unvermittelt seinen einstigen Günstling, zieht gleich einem wütendem Tornado Schneisen der Verwüstung. Die Liebe ist nicht nur launisch, sie ist auch exorbitant unfair!
Liebe Grüße
Perseus
Mit wie immer starken Worten hast du, lieber Perseus, die Höhen und Tiefen einer Liebe,wie du sie siehst, geschildert, die Himmel und Hölle bereiten und einen in Abgründe fallen lassen kann. Ich halte aber das, was du beschreibst, nicht für Liebe sondern "nur" für Leidenschaft, die Leiden schafft. Das kann keinen Bestand haben. Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Roxanna
Wie wahr: „Das Schicksal lässt sich nicht immer fassen...“
Doch ist es wohl ein Zug unserer Zeit, ein rein hormongesteuertes Begehren in kranker Blindheit zu verkennen und sogleich als „Liebe“ zu bezeichnen. Vielen wäre da besser anzuraten, die mahnenden Worte aus Schillers Glocke zu befolgen: „Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet“. Aber daran erinnert man sich erst, wenn die „Himmelsmacht“ versagt und sich die ach so liebevollen Wege ganz schnell und oft dazu noch in unschöner Weise trennen.
Dass sich Herz zu Herz in ehrlicher Liebe finden, wünscht all denen, die sich in dauerhaft harmonische Zweisamkeit begeben wollen, mit vielen guten Gedanken
Syrdal
Schiller, lieber Syrdal hat es auf den Punkt gebracht. Danke, dass du dieses Zitat von ihm in deinen Kommentar, für den ich dir herzlich danke, eingeflochten hast. Darum geht es, dass sich die Herzen finden und das geschieht ganz sicher nicht von heute auf morgen. Ganz besonders will ich dir auch für die lieben und guten Wünsche danken.
Herzliche Grüße
Brigitte
Wenn die Frauen nur immer genau das machen, was sich die Männer wünschen, hält die Liebe ewiglich und ist wahrlich eine Himmelsmacht.
LG
Willy
Danke, lieber Willy für deinen launigen Kommentar und das geschenkte Herz. Wann immer möglich sollte man bei allen menschlichen Dramen den Humor nicht verlieren. Über die Aussage deines Kommentars lacht sogar das Baby. Und doch, vielleicht ist was Wahres dran . Es freut mich, dass du da warst.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Roxana,
mit den Himmelsmächten
ist kein ew'ger Bund zu flechten.
So oder so ähnlich reimte einst ein Könner. Er hatte Recht.
Dir ein wunderbares Wochenende mit irdischen Mächten.
Herzliche Grüße
Sam
Dein Kommentar, lieber Sam 2, freut mich und bringt mich zum Schmunzeln. Mit den Himmelsmächten ist das so eine Sache, man weiß nicht immer so genau, hat man es mit den guten zu tun oder mit dem der „abgefallen“ ist. Er hat ja so allerhand Tricks drauf . Auch ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende mit Staunen, was einem so alles widerfahren kann.
Herzliche Grüße
Roxanna
Aneinander vorbei
38 Minuten nachdem Manfred zur Erkenntnis gelangt war, dass er Herta nicht liebe, stellte er auch die Aktivitäten ein, die seiner Meinung nach den Hauptbestandteil jenes Zustandes bilden. Dies bewirkte entbehrende Traurigkeit bei Herta.
Herta liebte zwar Manfred ebenfalls nicht, aber die nach ihrer Meinung nebensächlichen Aktivitäten, die sich als Kollateralnutzen jenes Zustands immer wieder zu entwickeln pflegen, fanden ihr Wohlgefallen.
Gruß
Sam