Die innere Stimme
Etwa bekannt? Wenn mal unsicher,
will man nicht allzu schnell entscheiden…
Ähnliche Fälle erst verglichen,
damit man später muss nicht leiden.
Fast schon am Handeln. Doch in Stille
als ob man eine Stimme höre...
Entweder schwächt sie uns‘ren Willen,
oder den macht sie eben stärker.
Was tun, Vorahnung nun ernst nehmen,
oder ihr diesmal doch nicht folgen?
Wird man sich später dann nicht schämen...?
Oder erspart sich welche Sorgen…?
Kommentare (10)
@floravonbistram
Also! Es lohnt sich doch, sich selbst zu vertrauen. Und möge es auch weiter so gehen (die Erwachsene in mir schüttelt leicht den Kopf...) ;)
Meine innere Stimme, mein inneres Kind, mein Bauchgefühl, mein bildhaftes Episodengedächtnis, es liefert zu allem was aufkommt Aktionsmasse an das Rationalhirn mit Fakten im Arbeitsspeicher. Wir entscheiden mit beidem, wenn wir selbständig denken. Nur müssen wir dabei auch bedenken, dass das innere Kind auch unsere Erzählung ist, schon unzählige Male gewaschen.
@Manfred36
Das stimmt. Und nicht nur dieses innere Kind möchte etwas zu sagen haben (oder man kann es einfach nicht mehr schweigen lassen); da gibt es auch noch einen inneren Erwachsenen, manchmal allzu vernünftig, und einen inneren Elternteil. Diese letzte Figur möchte einen gerne dazu zwingen, dass man sich immer wieder rechtfertigt, entschuldigt, etwas verspricht... Man versucht da eine Balance zu finden. Wäre es etwas das gerade, was man so leise geflüstert mitbekommt...?
Liebe Christine,
das ist so eine Sache mit der inneren Stimme.
Mir ging es früher so wie Rosi65.
Der Gedanke, schnelle Entscheidung - und dann ? Manchmal Fehlentscheidung.
Erst im fortgeschrittenen Alter stellt man fest, vor einer Entscheidung erst mal abwarten.
Was mich aber seit dem Tod meines Mannes immer wieder beschäftigt, ist, ob ich bei manchen Entscheidungen auch von ihm, von seiner Energie beeinflusst sein könnte.
"Doch in Stille als ob man eine Stimme höre.. "
Oder ob es sich dabei nur um Hirngespinste handelt.
Das wird man niemals ergründen.
Aber herzlichen Dank Dir für Deine Überlegung.
Andrea
@Muscari
Liebe Andrea,
Hirngespinste oder nicht, ich habe auch ab und zu das Gefühl, dass es diesmal nicht meine Intuition ist, die mich so oder so handeln lässt, sondern eine Vorsage... Von wem? Nicht zu ergründen wirklich, doch ich muss sagen, es macht mich einfach glücklich. Insbesondere dann, wenn mich diese Stimme vor Problemen oder vor einem Verlust geschützt hat, denke ich: Man ist also doch wirklich nicht allein... :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Liebe Christine, immer wieder habe ich in meinem langen Leben die Erfahrung gemacht, dass bei anstehender Entscheidung zu einer wichtigen Sache die erste Intuition am besten zutraf. Wenn ich davon abgewichen bin und etwa nach langem Hin und her anders handelte, ging es nicht selten schief… Dennoch habe ich nie übereilt gehandelt und nach Möglichkeit „eine Nacht darüber geschlafen“… Das hat sich immer bewährt,
...bestätigt mit Grüßen zu dir
Syrdal
@Syrdal
Ich glaube, lieber Syrdal, dass man früher der Intuition nicht ganz deswegen vertraute, weil man ja daran gewohnt war, gehorsam zu sein. Und so wagte man oft nicht, selber eine Entscheidung zu treffen, wenn die Anderen, wer auch immer, einer anderen Meinung waren. Denn da kam sofort der Gedanke: Da muss ich mich irren, und nicht sie... Ganz falsch ja. Denn für einen Beschluss sollte man sich verantwortlich fühlen können - im besten Sinne des Wortes, also: Ich weiß, was ich will. Mal falsch gehandelt? Na dann, das nächste Mal kann eine solche Erfahrung vom Nutzen sein. Eigene Erfahrung, nicht der Anderen.
Mit besten Grüßen
Christine
Liebe Christine,
früher hat mein "lauter Verstand" oft die innere Gefühlsstimme ignoriert. Vor allem bei spontanen Entscheidungen. Was sich dann leider als Fehler herausstellte. Mit der Zeit habe ich aber gelernt auf diese Warnung richtig zu reagieren, und hoffe, dass es so bleibt.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi,
es stimmt schon, dass der Verstand mal auch irreführen kann... Doch andererseits würde ich auch, wie es Andrea und Syrdal in ihren Kommentaren meinen, abwarten - wenn es natürlich nur möglich wäre. Und dann wahrscheinlich auch wirklich wieder die innere Stimme entscheiden lassen, was ich nun tun würde. Das sich auch sie mal irren könne? Na ja, vielleicht hatte sie nicht alle Daten zur Verfügung. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Auch ich lasse mich von meiner inneren Stimme leiten. Ließ ich es nicht, kam "Mist" dabei heraus