Die Fähigkeit, Menschen wertschätzen, gehört zu den rarsten und kostbarsten Gaben der Welt.
Unsere Welt hat sich verändert.
Sehr sogar!
Mein beste Freundin aus meinen Kindertagen ist in USA geboren.
Sie erzählte mir mit verträumten Augen über "ihr" Land, obwohl sie noch sehr klein war.*s
Beneidenswert fand ich. Aber es war ja sooo weit entfernt, ich werde es wohl nie besuchen können, waren meine kindlichen Gedanken.
Heutzutage, unsere Medien "erzählen" alles, selbst das, was nicht in die Öffentlichkeit gehört.
Die News überschlagen sich und wetteifern, wer wohl zu erst berichten wird. Die Quote zählt.
Wenn, ja, was denn?
Es erschlägt mich, sicherlich auch andere Menschen, wenn das "Böse" sich wieder in den Vordergrund kämpft..
Manchmal sehe ich es als großes Bedürfnis meinerseits an, Geschichten, die der Realität entsprechen soll, auf die Habenseite des Lebens zu setzen.
Darum auch diese Geschichte:
Elizabeth Ballard erzählte einmal die Geschichte von einem Jungen namens Theodore – Teddy – Stallard. Teddy war kein Kind, das man zu seinem Geburtstag einlud. Er lümmelte sich die meiste Zeit in seinem Stuhl und schaute gelangweilt zu Boden; er nahm nur widerwillig am Unterricht teil und wenn, dann einsilbig. Er war nie richtig gekleidet; seine Kleidung stank; er war ziemlich unansehnlich.
Immer, wenn Miss Thompson, seine Lehrerin, Teddys Arbeiten durchsah, spürte sie eine fast perverse Freude, alle falschen Antworten anzustreichen. Sie schrieb die Note 6 mit einem gewissen Schwung auf das Blatt. Obwohl sie es hätte besser wissen können, weil seine Geschichte in den Unterlagen stand:
*
Erste Klasse: Teddy zeigt gute Ansätze bei seinen Leistungen und seinem Verhalten, aber die häusliche Situation lässt sehr zu wünschen übrig.
*
Zweite Klasse: Teddy könnte mehr leisten. Er bekommt wenig Unterstützung zu Hause. Seine Mutter ist schwer krank.
*
Dritte Klasse: Teddy ist ein braver Junge, aber viel zu ernst. Im Lernen ist er langsam. Seine Mutter ist dieses Jahr gestorben.
*
Vierte Klasse: Teddy kommt nicht richtig mit, aber sein Betragen ist gut. Sein Vater zog weg; Teddy lebt bei einer Tante. Er ist tief verstört.
Weihnachten stand vor der Tür und alle Kinder aus Teddys Klasse brachten Geschenke mit in die Schule. Sie waren sorgfältig eingepackt, abgesehen von Teddys Geschenk, das in braunes Packpapier eingepackt, mit Klebeband umwickelt und mit der Aufschrift versehen war: „Für Miss Thompson. Von Teddy."
Die Lehrerin öffnete die Geschenke eines nach dem anderen damit die Klasse sie bewundern konnte. Und als sie endlich Teddys Geschenk öffnete, fand sie ein Armband aus unechten Steinen, von denen die meisten fehlten, sowie eine fast leere Parfümflasche. Die anderen Kinder fingen an zu lachen, aber Miss Thompson war klug genug, sie augenblicklich zum Schweigen zu bringen, indem sie die Brosche anlegte, einige Tropfen Parfüm auf ihr Handgelenk träufelte und die Kinder fragte: „Ist es nicht wunderschön? Und riecht das Parfüm nicht gut?"
Als der Unterricht zu Ende war und die anderen Kinder nach Hause gingen, blieb Teddy zurück. Langsam näherte er sich dem Lehrepult und sagte leise: "Ich bin froh, dass Ihnen meine Geschenke gefallen, Miss Thompson. Sie haben den ganzen Tag wie meine Mutter gerochen. Und auch ihr Armband steht Ihnen wirklich gut."
Als er gegangen war, legte Miss Thompson den Kopf auf ihr Pult und weinte.
Als die Kinder am nächsten Tag zur Schule kamen, war sie wie ausgewechselt. Sie förderte die Kinder, die besondere Hilfe brauchten, vor allem Teddy. Am Ende des Schuljahres konnte er mit den meisten seiner Klassenkameraden Schritt halten und hatte sogar einige überholt. Danach hörte sie eine Weile nichts mehr von ihm. Eines Tages bekam sie einen Brief:
„Liebe Miss Thompson,
Sie sollen die Erste sein, die erfährt, dass ich nun die Highschool abschließe und der Zweitbeste meiner Klasse bin.
Liebe Grüße, Teddy Stallard "
Vier Jahre später kam ein weiterer Brief:
„Liebe Miss Thompson,
Sie sollen die Erste sein, die erfährt, dass ich mein Studium als Jahrgangsbester abschließe. Die Universität war nicht leicht, aber mir hat es Spaß gemacht.
Liebe Grüße, Teddy Stallard "
Und weitere vier Jahre später ein weiterer Brief:
„Liebe Miss Thompson,
Sie sollen die Erste sein, die erfährt, dass ich seit heute Dr. Theodore Stallard bin. Wie finden Sie das?Im Juli werde ich heiraten. Ich möchte Sie einladen, da zu sitzen, wo meine Mutter sitzen würde, weil Sie diejenige sind, die für mich am ehesten so etwas wie eine Familie ist.
Liebe Grüße, Teddy Stallard"
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Sehr sogar!
Mein beste Freundin aus meinen Kindertagen ist in USA geboren.
Sie erzählte mir mit verträumten Augen über "ihr" Land, obwohl sie noch sehr klein war.*s
Beneidenswert fand ich. Aber es war ja sooo weit entfernt, ich werde es wohl nie besuchen können, waren meine kindlichen Gedanken.
Heutzutage, unsere Medien "erzählen" alles, selbst das, was nicht in die Öffentlichkeit gehört.
Die News überschlagen sich und wetteifern, wer wohl zu erst berichten wird. Die Quote zählt.
Wenn, ja, was denn?
Es erschlägt mich, sicherlich auch andere Menschen, wenn das "Böse" sich wieder in den Vordergrund kämpft..
Manchmal sehe ich es als großes Bedürfnis meinerseits an, Geschichten, die der Realität entsprechen soll, auf die Habenseite des Lebens zu setzen.
Darum auch diese Geschichte:
Elizabeth Ballard erzählte einmal die Geschichte von einem Jungen namens Theodore – Teddy – Stallard. Teddy war kein Kind, das man zu seinem Geburtstag einlud. Er lümmelte sich die meiste Zeit in seinem Stuhl und schaute gelangweilt zu Boden; er nahm nur widerwillig am Unterricht teil und wenn, dann einsilbig. Er war nie richtig gekleidet; seine Kleidung stank; er war ziemlich unansehnlich.
Immer, wenn Miss Thompson, seine Lehrerin, Teddys Arbeiten durchsah, spürte sie eine fast perverse Freude, alle falschen Antworten anzustreichen. Sie schrieb die Note 6 mit einem gewissen Schwung auf das Blatt. Obwohl sie es hätte besser wissen können, weil seine Geschichte in den Unterlagen stand:
*
Erste Klasse: Teddy zeigt gute Ansätze bei seinen Leistungen und seinem Verhalten, aber die häusliche Situation lässt sehr zu wünschen übrig.
*
Zweite Klasse: Teddy könnte mehr leisten. Er bekommt wenig Unterstützung zu Hause. Seine Mutter ist schwer krank.
*
Dritte Klasse: Teddy ist ein braver Junge, aber viel zu ernst. Im Lernen ist er langsam. Seine Mutter ist dieses Jahr gestorben.
*
Vierte Klasse: Teddy kommt nicht richtig mit, aber sein Betragen ist gut. Sein Vater zog weg; Teddy lebt bei einer Tante. Er ist tief verstört.
Weihnachten stand vor der Tür und alle Kinder aus Teddys Klasse brachten Geschenke mit in die Schule. Sie waren sorgfältig eingepackt, abgesehen von Teddys Geschenk, das in braunes Packpapier eingepackt, mit Klebeband umwickelt und mit der Aufschrift versehen war: „Für Miss Thompson. Von Teddy."
Die Lehrerin öffnete die Geschenke eines nach dem anderen damit die Klasse sie bewundern konnte. Und als sie endlich Teddys Geschenk öffnete, fand sie ein Armband aus unechten Steinen, von denen die meisten fehlten, sowie eine fast leere Parfümflasche. Die anderen Kinder fingen an zu lachen, aber Miss Thompson war klug genug, sie augenblicklich zum Schweigen zu bringen, indem sie die Brosche anlegte, einige Tropfen Parfüm auf ihr Handgelenk träufelte und die Kinder fragte: „Ist es nicht wunderschön? Und riecht das Parfüm nicht gut?"
Als der Unterricht zu Ende war und die anderen Kinder nach Hause gingen, blieb Teddy zurück. Langsam näherte er sich dem Lehrepult und sagte leise: "Ich bin froh, dass Ihnen meine Geschenke gefallen, Miss Thompson. Sie haben den ganzen Tag wie meine Mutter gerochen. Und auch ihr Armband steht Ihnen wirklich gut."
Als er gegangen war, legte Miss Thompson den Kopf auf ihr Pult und weinte.
Als die Kinder am nächsten Tag zur Schule kamen, war sie wie ausgewechselt. Sie förderte die Kinder, die besondere Hilfe brauchten, vor allem Teddy. Am Ende des Schuljahres konnte er mit den meisten seiner Klassenkameraden Schritt halten und hatte sogar einige überholt. Danach hörte sie eine Weile nichts mehr von ihm. Eines Tages bekam sie einen Brief:
„Liebe Miss Thompson,
Sie sollen die Erste sein, die erfährt, dass ich nun die Highschool abschließe und der Zweitbeste meiner Klasse bin.
Liebe Grüße, Teddy Stallard "
Vier Jahre später kam ein weiterer Brief:
„Liebe Miss Thompson,
Sie sollen die Erste sein, die erfährt, dass ich mein Studium als Jahrgangsbester abschließe. Die Universität war nicht leicht, aber mir hat es Spaß gemacht.
Liebe Grüße, Teddy Stallard "
Und weitere vier Jahre später ein weiterer Brief:
„Liebe Miss Thompson,
Sie sollen die Erste sein, die erfährt, dass ich seit heute Dr. Theodore Stallard bin. Wie finden Sie das?Im Juli werde ich heiraten. Ich möchte Sie einladen, da zu sitzen, wo meine Mutter sitzen würde, weil Sie diejenige sind, die für mich am ehesten so etwas wie eine Familie ist.
Liebe Grüße, Teddy Stallard"
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Kommentare (11)
semmelchen
Liebe Ela,
Deine Geschichte hat mich tief berührt, mir puzeln die Tränen einfach so, hab Dank für diese wunderschöne Geschichte.
Lieben Gruß vom Semmelchen
Deine Geschichte hat mich tief berührt, mir puzeln die Tränen einfach so, hab Dank für diese wunderschöne Geschichte.
Lieben Gruß vom Semmelchen
ehemaliges Mitglied
auch diese Geschichte ist mit Herzblut geschrieben. Auch sie ist für das Vorhaben gut geeignet.
Liebe Grüße
Gerd
auch diese Geschichte ist mit Herzblut geschrieben. Auch sie ist für das Vorhaben gut geeignet.
Liebe Grüße
Gerd
Ela48
eigentlich schön, das Menschen sowie Du, ich und viele andere noch so denken und handeln können. Alles in allem, unsere Welt kann gar nicht so schlecht sein. Danke Dir auch für Deinen Kommentar
Ela48
Hab Dank!
Ja, ganz sicherlich haben diese Zeilen Dein Herz berührt!
Ich bedanke mich für Deinen Kommentar. Es ist schön, ein Feedback zu erfahren und das viele Menschen ähnlich denken.
Ich wünsche Dir einen wunderbaren Wochenanfang..
Ja, ganz sicherlich haben diese Zeilen Dein Herz berührt!
Ich bedanke mich für Deinen Kommentar. Es ist schön, ein Feedback zu erfahren und das viele Menschen ähnlich denken.
Ich wünsche Dir einen wunderbaren Wochenanfang..
marlenchen
deine geschichte hat auch mein herz berührt.
wie wichtig und schön eine helfende hand sein kann,
zeigt sich immer wieder.
mögen viele menschenkinder sie erfahren!
liebe grüße für dich vom marlenchen.
wie wichtig und schön eine helfende hand sein kann,
zeigt sich immer wieder.
mögen viele menschenkinder sie erfahren!
liebe grüße für dich vom marlenchen.
ladybird
Das ist eine ergreifende Geschichte,und steht für ....zig andere Kinder,die keine Miss
Thompson haben?Der einzige Mensch, der in den Menschen Teddy,hinein sah? so rettete sie ihn und verhalf ihn zu den Chancen,der er auch nutzte.Es lohnt sich immer,auch hinter die Kulissen zu schauen, um den Wert des Menschen,schätzen zu können oder es zu lernen.
Wir sind oft zu oberflächlich und denken gerne in "Schubladen"?
Liebe Ela48, es grüßt Dich ladybird=Renate
Thompson haben?Der einzige Mensch, der in den Menschen Teddy,hinein sah? so rettete sie ihn und verhalf ihn zu den Chancen,der er auch nutzte.Es lohnt sich immer,auch hinter die Kulissen zu schauen, um den Wert des Menschen,schätzen zu können oder es zu lernen.
Wir sind oft zu oberflächlich und denken gerne in "Schubladen"?
Liebe Ela48, es grüßt Dich ladybird=Renate
Ela48
Danke auch Dir für Deinen Kommentar.
Wie ich durch Deine Worte erkennen kann, auch Du, ein Mensch mit Herz.
Aber warst Du sicherlich schon immer
Unsere Welt ist nicht so schlecht, wie sie immer gemacht wird. Aber, das sagt ja jede Generation und außerdem liegt es an uns, wie wir mit den Erwartunghaltungen anderer Menschen umgehen.
Ich muß nicht so sein wie der oder diejenige mich sehen wollen, weil wir nämlich Authentizität zeigen!
liebe Grüße, ela
Wie ich durch Deine Worte erkennen kann, auch Du, ein Mensch mit Herz.
Aber warst Du sicherlich schon immer
Unsere Welt ist nicht so schlecht, wie sie immer gemacht wird. Aber, das sagt ja jede Generation und außerdem liegt es an uns, wie wir mit den Erwartunghaltungen anderer Menschen umgehen.
Ich muß nicht so sein wie der oder diejenige mich sehen wollen, weil wir nämlich Authentizität zeigen!
liebe Grüße, ela
Ela48
was du "DAMALS" getan hast, tust Du auch heute noch: Helfen mit Herz.
Außerdem hast Du etwas in die Herzen Deiner Kinder gepflanzt: Mensch, menschlich zu sein.
Kinder lernen durch Vorbilder und Du bist ein wunderbares Vorbild für sie gewesen.
Danke für Deinen Kommentar
Ela
Außerdem hast Du etwas in die Herzen Deiner Kinder gepflanzt: Mensch, menschlich zu sein.
Kinder lernen durch Vorbilder und Du bist ein wunderbares Vorbild für sie gewesen.
Danke für Deinen Kommentar
Ela
omasigi
hab Traenen in den Augen
bin ganz tief beruehrt von dieser Erzaehlung
Liebe Ella.
Ja wir muessen gerade bei Kinder, Jugendlichen die Augen offen haben
und hinter die Kullissen sehen.
dankeliebe Ella
omasigi
bin ganz tief beruehrt von dieser Erzaehlung
Liebe Ella.
Ja wir muessen gerade bei Kinder, Jugendlichen die Augen offen haben
und hinter die Kullissen sehen.
dankeliebe Ella
omasigi
tilli †
Solche Kinder gibt es überral. Als ich noch jünger war,habe in der Firma wo ich gearbeitet habe ehrenamtlich, Ausflüge für Kinder unser Mitarbeiter organiesiert.
Nicht jedes Kind konnte verreisen, die Berge sehen, ins Kino gehen usw.
Niemand verlangte es von mir, aber ich war glücklich etwas zu tun,das Freude gibt.
Der Junge aus deiner Geschichte,ist ein Beispiel dafür,das solche Kinder Hilfe nötig gehabt hätten.
Deine Geschichte,hat mich tief berührt.
Danke Ela, Grüße Tilli
Nicht jedes Kind konnte verreisen, die Berge sehen, ins Kino gehen usw.
Niemand verlangte es von mir, aber ich war glücklich etwas zu tun,das Freude gibt.
Der Junge aus deiner Geschichte,ist ein Beispiel dafür,das solche Kinder Hilfe nötig gehabt hätten.
Deine Geschichte,hat mich tief berührt.
Danke Ela, Grüße Tilli
Danke dir. Wir Menschen gieren irgendwie nach dem Guten.
Ela