Der Weg
zuweilen auch etwas gefährlich,
doch dann könnte ich’s wieder küssen
wollte von Erlebtem nichts missen.
Alles hat einen tiefen Sinn,
denn wo käme man da auch hin,
wär‘ ewiges Gleichmaß vorhanden,
nichts hätte man ausgestanden.
Erfahrung raubt uns manche Illusion,
dafür ist Klarheit dann aber der Lohn.
Nüchternheit ist öfter angesagt,
ehe man über alles mögliche klagt.
Gelassenheit und Geduld anzustreben,
das sind sehr wichtige Ziele im Leben.
Und wenn beides einmal nicht vorhanden,
dann hat man auch das ausgestanden.
Wandern müssen wir durch Berg und Tal,
irgendwann endet dieser Weg einmal.
Kennen wir auch nicht wirklich das Ziel,
so ist Kraft für den Weg schon sehr viel.
Kommentare (35)
Ein ganz wunderbares und nachdenkliches Gedicht - viel, viel Wahrheit ist darin
enthalten.
Danke vielmals dass Du es hier eingebracht hast, Roxanna.
'so long' und lg von Ruth
@Majorie
Über deinen Kommentar, liebe Majorie mit dazu geschenktem chen freue ich mich sehr. Es freut mich, dass dir mein Gedicht zusagt. Du hast gerade eine schwere Wegstrecke hinter dich gebracht und ich hoffe, dass du es nun wieder etwas leichter hast. Diesen Weg am Meer, den würde ich gerne mit dir zusammen gehen und wir würden uns über dies und das austauschen.
Herzliche Grüße
Brigitte
Noch ein chen habe ich geschenkt bekommen von @konsti . Herzlichen Dank und liebe Grüße
Brigitte
@loewinlea
Es freut mich, liebe loewinlea, dass dir mein Gedicht zusagt. Ich bedanke mich sehr herzlich für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Brigitte
Ein lieber Dank geht an @Distel1fink7 für das geschenkte chen. Einen schönen Abend und liebe Grüße
Brigitte
Noch ein chen kam angeflogen von
für das ich mich sehr herzlich bedanke.
Liebe Grüße
Brigitte
Sehr schön deine Gedanken zu diesem Thema
Hast du denn mal die Schritte nach Oben und die Schritte nach Unten gezählt und gegenüber gestellt?
Ich denke die Anzahl der nach Oben gehenden ist höher was uns sagt: nach Vorne schauen und die negativen Gedanken versuchen zu vertreiben. Somit ehält man einen einigermassen ebenen Weg für die Zukunft.
Wolfgang grüßt dich
@ahle-koelsche-jung
Das ist mal ein interessanter Ansatz, lieber Wolfgang, die Schritte zu zählen und einen Vergleich zu machen zwischen den nach oben und den nach unten gehenden. Na, da hast du mir jetzt aber etwas zum Nachdenken gegeben. Hoffentlich kann ich jetzt schlafen , Aber es gefällt mir, was du schreibst. Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar und das dazu geschenkte chen.
Liebe Grüße
Brigitte
Ein lieber Dank für die geschenkten chen geht an
@nnamttor44
@Rosi65
Liebe Grüße
Brigitte
Wie viele kluge Geister der Menschheit haben sich doch schon diesem „Weg durchs Leben“ gewidmet und tausend kluge Gedanken dazu wurden in ebenso viele Bücher geschrieben. Und doch gibt es keine allgültige Erkenntnis, weil ein jeder seinen einmalig eigenen Weg in ganz individueller Weise gestaltet, gestalten muss... Einige tun das in steter Hast oder Not oder Unzufriedenheit, andere haben Freude an jedem neuen Tag. Aber nur diese werden zur Stunde des Durchganges durch das hohe goldene Tor einst mit Dankbarkeit in erfüllter Freude sagen können: Es ist vollbracht!
...danach strebt auch
Syrdal
@Syrdal
Ja, lieber Syrdal, so ist es wohl, dass sich diesem Thema schon viele kluge Geister gewidmet haben, weil es eines der wichtigen Themen ist, die Menschen schon immer beschäftigt haben, das woher und wohin. Man wird sich ihm in guten unbeschwerten Zeiten weniger widmen als in solchen, wenn es schwer ist. Dann fängt man an sich Gedanken zu machen. Aber, wie du auch schreibst, jeder Mensch hat seinen ganz eigenen, individuellen Weg, der mit keinem anderen vergleichbar ist. Und jeder muss für sich finden, wie gehe ich ihn am besten und wie möchte ich am Ende ankommen. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Brigitte
Deine individuellen Gedanken habe ich gerade gelesen.Danke,liebe Brigitte,immerhin muß man dafür die richtigen Worte finden .
Das Leben ist manchmal beschwerlich,ich erlebe es zur Zeit deutlich.Aber auch in solchen Situationen muß es weitergehen.Nun schreibe ich ein wenig im Reim,um mit meinen Worten zu antworten:
An manchen Tagen frage ich mich,
welcher Weg ist der Richtige für mich?
Wie soll ich handeln,was soll ich tun?
Wenn mich Sorgen und Zweifel plagen,
kann ich allein mein Herz fragen.
Dann find ich den Weg,den ich gehen muß.
Ich weiß,mit den Herzen seh ich gut.
Das gibt mir Kraft( auf meinen Weg) und auch Mut.
Ich grüße Dich in den Abend und wünsche Dir alles Gute auf Deinen Weg
@iverson
Ja, liebe Iverson, immer wieder stehen wir vor dieser Entscheidung, wo und wie geht mein Weg weiter. Mit deinem Reim beschreibst du sehr gut, wie wir uns damit schon auch schwer tun können, aber du hast für dich einen Weg gefunden, wie du deinen Weg weitergehst. Höre auf dein Herz, das gefällt mir. Und ich denke auch, dass es wichtig ist, nicht in Zweifel zu fallen, habe ich mich jetzt richtig entschieden. Welchen Weg wir auch einschlagen, wir wissen niemals wirklich wohin er uns führt. Da gehört Vertrauen dazu, dass es immer der richtige sein wird. Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Brigitte
Wenn gestattet, möchte ich gerne hier die beiden Einträge von Euch kommentieren, liebe Brigitte und lieber Manfred...
Obwohl es in mir mehr von Hoffnung gibt, als von dem Glauben, denke ich an den "Weg" immer doch ein wenig religiös. Deswegen gefällt mir sehr ein Gedicht, Euch vielleicht bekannt, das mir zum ersten mal vor 40 Jahren vorgelesen wurde. Immer wenn ich daran denke, fühle ich noch ein wenig von der Begeisterung, die ich beim ersten Hören spürte:
Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"
Da antwortete er: "Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
@Christine62laechel
Liebe Christine,
wunderbar, dass du dieses Gedicht hier eingestellt hast. Ich kenne es und auch mich berührt es immer wieder, wenn ich es lese. Ist der Gedanke nicht wundervoll, in schweren Zeiten getragen zu sein? Aber da gibt es auch den Zweifler in uns, der sagt, aber, ich habe davon ja gar nichts bemerkt. Mir ist ja trotzdem ein Unglück, ein Leid oder was auch immer geschehen und ich habe mich damit allein gelassen gefühlt.
Wie gut haben es Menschen, liebe Christine, die fest im Glauben verankert sind, aber, ob sie immer ohne Zweifel bleiben, das weiß man nicht. Leichter haben sie es auf jeden Fall in schweren Zeiten, weil sie auf Gott vertrauen können.
Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar und schicke dir liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
Wir wissen nicht wie unser Lebensweg verläuft und was uns alles noch begegnen wird. Aber wir hoffen, dass wir auf ihm noch eine Weile weiter wandern dürfen.
Liebe Grüße, Carola
@HeCaro
Es ist gut, liebe Carola, dass wir nicht wissen wie unser weiterer Lebensweg verläuft. Das würde wohl niemand aushalten können, im voraus zu wissen, was vielleicht an Schwerem auf ihn wartet. Und es ist auch gut nicht zu wissen, wann wir unser Ziel erreicht haben, also wandern wir weiter, solange uns unsere „Füße“ tragen.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Brigitte
Es ist einfach gut
wenn man das leben liebt
und sich selbst
mit allen fehlern und macken
lieben gruß hade
@protes
Ja genau, lieber hade, das Leben und sich selber lieben mit allem was einen ausmacht und nicht so viel denken . Wenn das immer gelingt, dann kann einem nicht viel passieren, jedenfalls meistens. Dir glaube ich es, dass du das geschafft hast, lächel. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße zu dir
Brigitte
Liebe Brigitte,
Dein Gedicht über die Lebenswege hat mich in tiefes Nachdenken versetzt.
Jeder Mensch ist auf irgend einem Weg unterwegs und erlebt immer wieder Neues. Gutes und weniger Gutes.
Doch fielen mir dazu noch zwei ganz verschiedene Wege ein mit unheimlichen Folgen:
"Während der letzten Tage des Krieges waren sie auf der Flucht vor den Russen. An einer Weggabelung angekommen, war nicht klar, welchen der beiden Wege sie wählen sollten. Schließlich entschied sich ein Teil der Gruppe für rechts, der andere für links, alle in der Meinung, den richtigen Weg in den Westen gewählt zu haben.
Die Gruppe, die den rechten Weg gewählt hatte, schaffte die Flucht und kehrte nach Hause zurück. Die Soldaten, die sich für links entschieden hatten, blieben verschollen."
@Muscari
Wenn man mal seinen Lebensweg zurückverfolgt, liebe Andrea, dann wird man zum einen vielleicht staunen, was man schon alles er- und überlebt und überstanden hat und man ist immer noch auf dem Weg, also nicht untergegangen. Bei manchen Entscheidungen denkt man vielleicht, ach hätte ich mich doch damals anders entschieden. Aber wir wissen nicht, wenn wir uns anders entschieden hätten, ob dieser Weg wirklich „richtiger“ gewesen wäre. Kriegszeiten sind besonders gefährliche Zeiten und das, was du erzählst, ist wirklich sehr tragisch gewesen. Manchmal kann man einfach nicht wissen, welches ist der richtige Weg und in solchen verworrenen Zeiten schon gar nicht. Verstehen kann man so etwas nicht.
Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar und das dazu geschenkte chen und schicke liebe Grüße zu dir
Brigitte
So ist es wohl, liebe Brigitte..., das Leben ist nicht immer angenehm, viele Wege führen nach Rom, sagt man und irgendwie ist es wohl auch so.
Ein ewiges Auf und Ab pflastert unseren Lebensweg, machmal ist er mit vielen Tränen gezeichnet aber auch das gehört wohl dazu.
Letztlich, so glaube ich, muss Jeder selbst immer irgendwie das Beste draus machen, Optimisten aber haben es da wohl erheblich leichter oder ertragen alles besser...
Kristine
@werderanerin
Das glaube ich auch, liebe Kristine, dass es Optimisten leichter haben. Da komme ich auch wieder auf die Macht der Gedanken zurück. Eigentlich hat alles immer zwei Seiten und man hat die Wahl auf welche man schaut. Ich weiß nicht, ob einem Optimismus schon in die Wiege gelegt wird oder ob man ihn sich erarbeiten kann. Darüber gibt es sicher Abhandlungen, die man mal lesen könnte. Alle Wege führen auf ein Ziel hin, schön wäre es, wenn es Rom wäre, lächel. Ich glaube auch, dass man versuchen muss, das Beste draus zu machen und auch Vertrauen in sich selbst zu haben, dass man seinen Weg weiterhin meistert.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Brigitte
Liebe der Tränen der TränenRoxanna jeder geht mal einen Weg,der große Kraft kostet. Auch bin durch Täler der Tränen gegangen und dann über Berge,weil ich mein Ziel erreichen wollte Geduld und Gelassenheit und innere Ruhe, Ein gutes Gedicht danke sagt Moni
@Monalie
Für deinen Kommentar und das dazu geschenkte chen, liebe Moni, sage ich herzlichen Dank. Da sagst du etwas, das Tal der Tränen. Ich glaube jeder kennt es und ist schon immer mal wieder da durchgegangen. Aber nichts im Leben ist auf Dauer, nicht das Gute und nicht das Schwere. Das wissen wir, die wir schon so einen langen Lebensweg hinter uns haben. Irgendwann ist es überwunden und dann wird es wieder heller.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Roxanna,
An Deinem so treffenden Gedicht ist zu erkennen, dass das Leben ein einziger
Lernprozess ist. Und das macht das Leben ja auch mitunter so spannend ?
Aus Erfahrungen, Erkenntnissen lernen wir (vielleicht) es ist wie
Perlen aneinander gereiht und jede einzelne ist eine Herausvorderung.
Wie zB für die Geduld und Gelassenheit.....brauchen wir besonders viel Kraft ?
Für unseren ganzen Weg brauchen wir Kraft, je nach Verbrauch dieser Kraft, benötigt man ab und zu auch mal ein "Auftanken", eine "Tankstelle" , weil es immer wieder Berge gibt, über die man hinweg muß, sonst geht der Weg nicht weiter...
einen wundervollen Denkanstoss habe ich gerne gelesen
mit Gruß und Dank
Renate
@ladybird
Das gefällt mir sehr gut, liebe Renate, die Erfahrungen und Erkenntnisse, die sich wie Perlen aneinander reihen. Ich stelle mir gerade diese Kette vor mit schönen glänzenden Perlen, dazwischen schwarze oder solche, die nicht rund sind usw. Das ist wirklich ein schönes Bild. Eine solche Kette wäre ein wahrer Schatz. Ganz wichtig ist auch die von dir erwähnte Tankstelle, die für jeden wahrscheinlich auch ganz individuell ist. Damit die Lebenskraft nicht versiegt, brauchen wir solch einen Ort, an dem wir auftanken können. Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar und das dazu geschenkte chen.
Liebe Grüße
Brigitte
@Manfred36
Das freut mich, lieber Manfred, dass dich das Thema so angesprochen und inspiriert hat, einen eigenen Blog dafür zu eröffnen. Ein wunderschönes Bild hast du dazu eingestellt, wie ich gesehen habe.
Herzliche Grüße
Brigitte
Sehr schöne Gedanken ,
viele wandern und kennen wirklich nicht das Ziel .
Ich persönlich meine Gott wird uns führen wenn wir es möchten und Ihn Bitten
Gott hat etwas Gutes mit uns vor! Der Weg dorthin erscheint oft unverständlich, doch das Ziel bleibt unsere Erlösung.
Einen gesegneten Sonntag wünscht jochen
@hustengutzje
Für deinen Kommentar, lieber Jochen danke ich dir sehr herzlich. Ich stimme dir zu, dass wir vieles auf unserem Weg nicht verstehen können und wer vertrauen kann, dass alles seine Richtigkeit und einen Sinn hat, der lebt sicher sehr viel leichter.
Liebe Grüße
Brigitte
Über dein geschenktes chen, liebe @Marijam freue ich mich und sage lieben Dank.
Herzliche Grüße
Brigitte