Aufgehängt an Wolken,
gleich einem fliegenden Teppich,
Laken über meinen stummen Namen huscht.
Ich bette mein Haupt auf Brosamen
zwischen Hügeln und Tälern,
unterm schimmernden Blauschwarz deiner Haare,
geflochten aus feuchtem Garn -
wenn der Schlummer mir auf die Füße fällt,
das Laken sich um meine Beine schlingt,
ehe die Milch der Sterne gerinnt,
das Weiß deiner Hände mir Honig über Schlaf
und Augenlider träufelt




© Horst Ditz

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Kommentare (4)

marlenchen Hände mit Honigüber Schlaf und Augenlider träufelt,Romantik pur,die weiße Hand im Bild bestätigt den einfach schönen Traum,lieb Horst es grüßt dich Marlenchen
ehemaliges Mitglied ...lässt mich wohlig die Augen schliessen und auf eine Reise in die süsse Welt der Träume, entführen. "Das Weiss deiner Hände mir Honig über Schlaf und Augenlider träufelt", ist Liebeslyrik, die mir einen Seufzer entlockt. Ja, so kann das Hinübergleiten in einen erquickenden Schlaf gerne erfolgen.

Du hast ein Bild gemalt, das mich ergänzend zu Deiner wunderschönen Poesie, beeindruckt. Ich sehe ihre blauschwarz schimmernden Haare, das Weiss ihre Hand und Dich, der sein Haupt auf den Brosamen ihrer Hügel und Täler betten möchte.

Danke, lieber Horst, für diese traumhafte Reise!
immergruen des Honigs, der meine Augen verschließt und sie dem Schlaf ausliefert, dem Schlaf und dem Traum, kann ich fühlen. Auch die Reise auf dem fliegende Teppich meine Gedanken.
Schöne Bilder, Horst!
pelagia träumen wohl anders und so lass ich mich gern in Deine Traumwelten entführen. Aber die an Wolken gehängten Teppiche/ Tücher, die Nachtberge und Traumtäler kenne ich auch.

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