Der Ritter und der Drache
Ein Ritter eilte langen Weges
mit Schwert und Rüstung,
Schlachtross, Bogen -
denn einen Drachen gab‘s
in Gegend
der dringend wäre ja zu töten.
Und unterwegs dacht‘ nach der Ritter
- bin ich nicht etwa übermütig?
Wieso ein Mann nur soll das schaffen,
was ja viel leichter für Mehrere?
Und dass Prinzessin mir versprochen?
Das macht ja kaum die Sachen anders;
Gleich nach der Hochzeit müsst‘ ich wieder
Liebchen verlassen -
Drachen warten...
Kommentare (10)
@2.Rosmarie
Liebe Rosmarie, das stimmt: Pflicht ist Pflicht, und Wort halten muss man auch. Nur da hatten es die netten Prinzessinnen nicht ganz leicht, denn nur selten durften sie sich einen Ritter auswählen; dies tat eher der strenge und rücksichtslose königliche Vater... 😏 😃
Mit lieben Grüßen
Christine
@Manfred36
Die bösen Ritter haben keine Chance. Selbst die Prinzessin drückt diesmal ihre Däumchen für den Drachen. :)
Und ist der Ritter noch so hässlich,
so macht das der Prinzession nix.
Sie ruft ganz schnell den nächsten Drachen.
Der frisst den ollen Ritter fix.
Doch voll gefressen, pupsend, röchelnd,
will die Prinzessin den auch nicht.
Da droht der Vater mit dem Finger:
Nix da, jetzt gilt es: Pflicht ist Pflicht.
Und die Moral von der Geschicht?
Halt stets dein Wort, denn Pflicht ist Pflicht!
Liebe Grüße an dich, liebe Christine, und an alle, die sich über dein köstliches Gedicht amüsieren! 😃
Rosmarie