Bin als Grenzgänger wie bei C. Morgenstern auf der Suche nach dem Sinn des Außergewöhnlichen im Gewöhnlichen



Zwischen Diesseits und Jenseits
Augen in eine fremde Welt verirrt,
außerhalb des Erfahrbaren,
staunend auf der Suche
nach dem Unbeschreibbaren;
nicht mehr hier noch nicht dort,
zwischen Tier und Engel.

Kehre vor der Kulisse des
Alterfeierns um zu Sekt,
Gesang und fröhlichem Tanz
auf der Leichenblässe.
C´est la vie!


© Horst Ditz

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Kommentare (9)

harfe meine liebe Sigrun. Eine IST-Beschreibung meiner Existenz zwischen Geburt und Tod. Auch keine Angst, sondern Zuversicht auf eine bessere Welt, die Anlass zu Gesang und Tanz gibt. Das Leben leben in Glück und Zufriedenheit ist das Resultat der Grenzüberschreitung. Danke für deine Einschätzung und liebste Grüße von deinem Freund.
harfe liegt vor meinen Augen. Das Mädchen wendet ihren Blick über die Grenze, der mit meinen Sinnen erfahrbaren Wirklichkeit in eine neue zukünftige Welt. Gesang und fröhlicher Tanz bejubeln den irdischen Tod.
Liebste Grüße von deinem Freund
harfe du hast meine Vorstellungen, denen ich beim Schreiben folgte, gut erkannt. Es gibt eine Wirklichkeit vor der Grenze einer anderen Wirklichkeit. Der Blick meines Dali-Mädchen (so nenne ich diese fiktive Figur) ist dieser zugewandt. Sie wird Vieles zurücklassen müssen, wenn sie die Grenze überschreitet.
Liebste Grüße von Horst
marlenchen dein gedicht beinhaltet so viel,die richtige balance zu finden nicht leicht-auch der fröhliche tag-kann mit einer leichenblässe enden!suchen und finden werden immer wegbegleiter bleiben,liebe grüße mein freund- marlenchen
ehemaliges Mitglied ich habe zweierlei vergessen:

Zum einen wünsche ich Dir von ganzem Herzen, Dein Leben zu leben und in vollen Zügen zu geniessen und das noch viele Jahre glücklich und gesund mit Deiner lieben Frau.

Zum anderen gehe ich nicht, ohne Dich lieb zu grüßen!

Deine Freundin Sigrun
ehemaliges Mitglied aus Deinem Gedicht höre ich Sarkasmus heraus. Es erscheint mir wie ein Trotz, sich nochmal "ausleben" zu wollen.

Nur warum? Ist es nicht wundervoll, auch im Alter noch das Ungewöhnliche suchen zu wollen? Ist es die Angst, irgendwann unbefriedigt, im geistigen Sinne, sterben zu müssen?

C´est la vie, il peut très bien etre, sans peur de la mort!
So ist das Leben, es kann wunderschön sein, ohne Angst vor dem Sterben
pelagia oder lieber aufhalten? Wir sind meist Getriebene, ruhelos, im Feiern und im Suchen. Dein Gedicht zeigt mir unsere Ohnmacht, macht mich sehr nachdenklich.
ehemaliges Mitglied ...aber schön!
immergruen Ängste, Staunen, Ausblicke in eine unbekannte Zukunft vor der Kulisse der Gegenwart,
das Ende in Sicht, aber der Tanz, der Sekt, der Gesang sind noch möglich.
Also feiere das Leben!
Der Blick aus Deinem Bild lässt jede Lesart zu.

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