Es war ein Volk, es war dein Volk, es war mein Volk, es war Jedermanns und Jederfraus Volk!
Das lebte nach einer furchtbaren Katastrophe lange Zeit im Frieden! 
Weil soviel zerstört worden war und wieder aufgebaut werden musste, ging es dem Volk ökonomisch gut, es gab immer was zu tun und alle richteten sich gut ein.
Sie fanden sogar zum ersten Mal richtig viel Zeit, das Innere des Menschen zu erforschen, wie Katastrophen und Traumata ihn prägten über Generationen.
All diese leichteren Wohlstandsjahrzehnte schrieb das Volk sich als eigene Leistung zu. Sogar, wenn ihnen die gebratenen Tauben in den Mund flogen! 

Sie entwickelten die Anspruchshaltung, dass ihnen die gebratenen Tauben in den Mund flogen! 
Ja, so geschah es einfach, das war kein böser Wille, der tiefste innerste Wunsch blieb immer, von Katastrophen verschont in Sicherheit und Wohlstand zu leben!
Der Wiederaufbau war irgendwann geschafft und nun wurden die Verdienst- und Gewinnmöglichkeiten kleiner.
Das war kein böser Wille, das war ein natürlicher Verlauf.
Aber es erzeugte Wohlstandsunterschiede und das machte wütend. Und auch das war kein böser Wille, sondern verständlich.
Nun gab es ein großes Reiches Land mit einem König, der menschenfreundlich und wohlwollend war, aber er war trotzdem ein Herrscher und nutzte die Arbeitskraft seiner Untertanen, die immer weniger für sich hatten. Noch jedoch liebten sie ihr Land und ihren König und wussten ja alles Gute! Es würden schon wieder bessere Zeiten kommen!
Und es gab einen anderen König, der zu seinem kleineren Land, das immer ärmer wurde, das große hinzuerobern wollte! 
Er überlegte, dass er niemals die Stärke dazu hätte!
Wie konnte es trotzdem gelingen?
Er überlegte und überlegte und dachte sich dann, die Zuversicht der Untertanen des größeren Landes zu untergraben! 
Er selber verdrängte und wünschte, dass auch die anderen vergäßen, dass sie alle im Grunde dieselben Wünsche nach Frieden und Sicherheit hatten! Dass sie Geschwister im Frieden waren!
Er zog Schwarzmagier hinzu, die auf die Verwirrung und Ängstigung des Geistes spezialisiert waren! 
Sie zogen in das große Land und stifteten Zweifel und Misstrauen! 
Sie erfanden Sündenböcke und lenkten die ganze Unsicherheit auf diese, schürten sie sogar ordentlich! 
Dabei logen und betrogen sie, verdrehten den Sinn heiliger Symbole in ihr Gegenteil, priesen Unanständigkeit als die neue Befreiung und hielten die Menschen in Angststarre!
Die Menschen verstanden das alles nicht, denn schließlich wollten sie doch tief innerlich immer noch dasselbe! 
Nur Frieden, Sicherheit und Wohlstand!

Diese Geschichte geschieht und geschah immer wieder in der Menschheitsgeschichte! 
Und sie führte immer zu Kriegen der ein oder anderen Art! 
Selbst, die Herrscher abzuschaffen half dauerhaft nicht, denn immer wieder kam es doch zu Armut und auch zu Gier! 
Denn so sind wir! 

Aber tief im Inneren liegt all diesen ewigen Kämpfen der reine gute Wunsch nach Frieden, Sicherheit und Wohlstand! 

Tief unter Verbrechen, Not, Panik und Terror fing es so an.
Tief innerlich sind wir alle gleich.

Bloß, wie nur und wann kommt der Tag, wenn diese Erkenntnis gleichzeitig jedem von uns weltweit kommt und sich alle Herzen öffnen, alle ihre geballten Fäuste und Waffen sinken lassen, sich anlächeln und murmeln: Bruder, Schwester! 
Und beginnen. . . . 
 


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