Biblische Verwerfungen


Biblische Verwerfungen

Die Bibel ist in wissenschaftlicher Hinsicht ein äußerst fehlerhaftes Buch und außerdem ein Abgrund voller Widersprüche. Aber der wahre Christ weiß, (wie seinerzeit Sören Kierkegaard (1813-1855), der dänische Philosoph, es auslegte)dass der Glaube es uns erlaubt, die Grenzen unserer Rationalität zu überschreiten, auch wenn dies Risiken mit sich bringt. Und bei dieser Suche, wenn sein Glaube nicht von den monolithischen Institutionen der Kirche erstickt wird, wird der wahre Christ Jesus entdecken, der uns sagt, dass Gott, obwohl er das höchste Wesen war, Wert daraufgelegt hat, sich mit dem menschlichen Elend zu identifizieren, und er tat dies aus reiner LIEBE.
     Für Katholiken ist die Ehe ein Sakrament, das heißt, der Segen des Priesters hat die Macht, die Beziehung zwischen dem Paar zu verändern und sie nicht länger zu einer Sünde zu machen. Noch schlimmer machen es die Protestanten, die diese sakramentale Macht auf einen menschengemachten Gesellschaftsvertrag übertragen, der lediglich bürgerliche Rechte und Pflichten in einer zumindest theoretisch säkularen Gesellschaft regelt.
     Welche Eltern verlangen, dass ein Kind lebenslang unter den Folgen einer in der Vergangenheit getroffenen falschen Entscheidung leidet? Der Gott der Christen tut dies, indem er es einem Paar, das sich nicht mehr liebt, nicht erlaubt, sich zu trennen. Sie sind Kinder, die ihren Vater um das Brot, den Fisch und das Ei bitten, um ihr Leben wieder aufzubauen und glücklich zu sein, aber sie bekommen den Stein, die Schlange und den Skorpion eines Gesellschaftsvertrags, der sie für den Rest ihres Lebens bindet lebt. Das hat nichts mit dem VATER zu tun, den Jesus uns vorgestellt hat.
     Über die Ehe sagte Jesus, dass der Mensch niemals trennen sollte, was Gott zusammengefügt hat. Aber wo in der Bibel steht geschrieben, dass die Unterzeichnung eines Gesellschaftsvertrags oder sogar der Segen eines religiösen Dieners unfehlbare Garantien dafür sind, dass es sich um eine von Gott bewirkte Vereinigung handelt?
     Der Gott der Christen ist seltsam: Er vergibt alle Arten von Sünden, ohne eine Strafe zu fordern. Er vergibt einfach nicht die Sünde eines Tages in seinem Leben, die falsche Person zum Heiraten ausgewählt zu haben. Für diese „Sünde“ verlangt Gott eine harte Strafe: mit dieser Person leben zu müssen, bis - ja bis der Tod eines der beiden den Überlebenden befreit. Ist das nicht völlig anders, als der alles vergebende Gott der Liebe, der uns von Jesus vorgestellt wurde?
     Der Hl. Johannes der Täufer nennt die Pharisäer (die damaligen „Männer Gottes“) eine „Natternbrut“. Jesus nennt dieselben Pharisäer „weiß getünchte Gräber“, außen weiß, aber innen voller Fäulnis. Das Buch der Offenbarung nennt einige christliche Gemeinden ihrer Zeit die „Synagoge Satans“

Und heute? Wenn jemand die Kirche als Institution kritisiert, wird ihm vorgeworfen, Gott zu lästern. Als ob Gott und die Kirche dasselbe wären. Wissen die Eiferer nicht, dass das Mittelalter schon lange zu Ende ist?


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Kommentare (5)

Distel1fink7

Ich würde es schlimm finden, mit meinem prügelnden Ehemann 
noch verheiratet zu sein. Vllt. wäre ich dann schon unter der Erde,.
Das will Gott /Jesus bestimmt nicht.

Bin d avon überzeugt
Distel1fink7

Seija

@Distel1fink7  
Davon bin ich überzeugt.
LG Seija

Seija

Es ist betrüblich, dass die Generation vor uns sich von der Kirche gängeln ließ und ihre Regeln über alles stellte. Aber das ist Geschichte! Die junge Generation hat damit nichts mehr am Hut.
Sicher gibt es Ausnahmen......
Gruß Seija

Syrdal


Wissen die Eiferer nicht, dass das Mittelalter schon lange zu Ende ist?“
Oh doch, sie wissen es, verbleiben aber vehement darin, weil sie sonst ihre absonderliche Macht sofort verlieren würden. Und deshalb beharren sie auf Dogmen falscher Auslegung und schrägem Verständnisses, wie es nie im Heiligen Buch postuliert ist. Viele Bibeltexte werden „benutzt“, um weltliche Macht zu begründen und zu erhalten. – Kein Wunder, dass mit zunehmender Aufklärung mehr und mehr Abwendung geschieht…

...überlegt Syrdal

Pan

@Syrdal  
Sehr richtig! Wen wundert's wenn immer mehr "emigrieren"?


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