bi' n Singkreis
Jo,
so kann dat manchmol gohn -
Lütje har mi mol mitnohm'n
no ne Proof bi'n Singkreis!
- plötzlich weer ick inkreist!!
Alma seggt:" Du setzt di dool !
und wi Annern singt di mool
nu to erst in Stoh’n wat vör"! - -
Schön weer dat - un doch Mollöhr.
Kiek:
De meisten hebbt jo gleuft:
ick wär so een op den se teuft , -
as Verstärkung, - bi de Männer.
Hebbt sick a freut: Een neeg'n Sänger!
Ick
wull ’ne „Chorproof“ mol erleben, -
Heff sogor mit sung'n – aall'ns geben!
De Text wär ünn'n, de Noten boben! ! -
- Irgend wie wär all'ns verschoben!-
Dat nächste Leed: Ick söök in'n Ordner
un finn'n dat nich; Aber mien Nober
rechts von mi: hölt dat all lang
in siene grob'n Sculler-Hann.
Nu singt wi beid’; de reinste Freud!
för de annern? 'ne Ohrenweid’? :
Söß Viertl, twe Halbe, -
und nu heet dat „Salbe“ –
veer Achtl, een Ganzen . .
(schasst jo nich dantzen)!
kommt wie nu schon? . - -
To'n Schluß: dree mol den sölben Toon!
Doch irgend wat klappt dor nich recht . .
het jedenfalls Svetlana secht.
Svetlana; vonne Mannslüüd vereehrt
kommt ut Russland; hett Musik studeert.
De Bass, achter mi, halfluut:
(und dat wär eegntlich „nich so gut“!)
"Mir scheint’s;
de Neee brummt, de Heinz!" -
Allns lacht! Heff mi blots duckt und dacht:
(Mi loopt de Griesen öber de Grau’n)
müchs di jo in de Eck'n hau'n!
De links von mi, is Orgelmann,
de singt, dat man sick fastholln kann.
ok de hett allns von Grund op lehrt.
Blang em to stohn is nie verkehrt!
Besonders freit het mi jo dat:
De ganzen Leeder; Allns op Platt;
De "Stillen Straaten" Theo Storm
sind ook sogor probeert noch worrn.
Und do ick allns tosommen reek’n
Wa'r ick den Dag hüüt nie vergeet’n
De Proof wär richtig no mien Mütz.
Doch hett den Singkreis dat nix nützt.
so kann dat manchmol gohn -
Lütje har mi mol mitnohm'n
no ne Proof bi'n Singkreis!
- plötzlich weer ick inkreist!!
Alma seggt:" Du setzt di dool !
und wi Annern singt di mool
nu to erst in Stoh’n wat vör"! - -
Schön weer dat - un doch Mollöhr.
Kiek:
De meisten hebbt jo gleuft:
ick wär so een op den se teuft , -
as Verstärkung, - bi de Männer.
Hebbt sick a freut: Een neeg'n Sänger!
Ick
wull ’ne „Chorproof“ mol erleben, -
Heff sogor mit sung'n – aall'ns geben!
De Text wär ünn'n, de Noten boben! ! -
- Irgend wie wär all'ns verschoben!-
Dat nächste Leed: Ick söök in'n Ordner
un finn'n dat nich; Aber mien Nober
rechts von mi: hölt dat all lang
in siene grob'n Sculler-Hann.
Nu singt wi beid’; de reinste Freud!
för de annern? 'ne Ohrenweid’? :
Söß Viertl, twe Halbe, -
und nu heet dat „Salbe“ –
veer Achtl, een Ganzen . .
(schasst jo nich dantzen)!
kommt wie nu schon? . - -
To'n Schluß: dree mol den sölben Toon!
Doch irgend wat klappt dor nich recht . .
het jedenfalls Svetlana secht.
Svetlana; vonne Mannslüüd vereehrt
kommt ut Russland; hett Musik studeert.
De Bass, achter mi, halfluut:
(und dat wär eegntlich „nich so gut“!)
"Mir scheint’s;
de Neee brummt, de Heinz!" -
Allns lacht! Heff mi blots duckt und dacht:
(Mi loopt de Griesen öber de Grau’n)
müchs di jo in de Eck'n hau'n!
De links von mi, is Orgelmann,
de singt, dat man sick fastholln kann.
ok de hett allns von Grund op lehrt.
Blang em to stohn is nie verkehrt!
Besonders freit het mi jo dat:
De ganzen Leeder; Allns op Platt;
De "Stillen Straaten" Theo Storm
sind ook sogor probeert noch worrn.
Und do ick allns tosommen reek’n
Wa'r ick den Dag hüüt nie vergeet’n
De Proof wär richtig no mien Mütz.
Doch hett den Singkreis dat nix nützt.
© by kolli
Kommentare (6)
kolli †
Kläranlage:
De Griesen öber de Grau’n:--->
Das sagt man wenn „es“ einem „nicht ganz geheuer ist“,
wenn man sich fürchtet, einfach: wenn einem
(kalte) „Schauer“ den Rücken runter laufen!
(das ist meine Interpretation ich bin kein Studierter!)
>>>>
Oben im Norden kann aus
salve schnell mal „Salbe“ werden!
>>>>>
Sculler-Hannn : --->
Ruderrer-Hände; soll zum Ausdruck bringen:
verarbeitete, große, knochige, Hände.
>>>>
Schass jo nich danzen : --->
Sollst ja nicht tanzen.
>>><
De stillen Straten->
„De stillen Straten“ sind die ersten Worte
in einem Abendlied von Theodor Storm. - Ernst Licht (Musi)
Das Lied heisst original: >Gode Nacht“
De Griesen öber de Grau’n:--->
Das sagt man wenn „es“ einem „nicht ganz geheuer ist“,
wenn man sich fürchtet, einfach: wenn einem
(kalte) „Schauer“ den Rücken runter laufen!
(das ist meine Interpretation ich bin kein Studierter!)
>>>>
Oben im Norden kann aus
salve schnell mal „Salbe“ werden!
>>>>>
Sculler-Hannn : --->
Ruderrer-Hände; soll zum Ausdruck bringen:
verarbeitete, große, knochige, Hände.
>>>>
Schass jo nich danzen : --->
Sollst ja nicht tanzen.
>>><
De stillen Straten->
„De stillen Straten“ sind die ersten Worte
in einem Abendlied von Theodor Storm. - Ernst Licht (Musi)
Das Lied heisst original: >Gode Nacht“
kolli †
allen alles Gute:
kolli
Sehr, sehr danke ich euch Dreien
ja, ich merk'; seid's keine Laien!
Gern hören möcht's das Gummibrot
doch da hab ich meine Not,
Weil mein technischer Verstand
halt noch nicht die Reife fand.
Und Immergrün meint hoffnungsvoll
das es "im Alter" klappen soll.
Da bin ich bei ihr ohne Frage
weil ich "im Alter" Zeit dann habe.
Caja meint: Ich und Svetlana
sollten üben in der Kama (m) <--(dies Em verhaut mir 'n Reim, drum kommt's nicht rein!)
doch dein Rat ist ja nicht dumm:
ich üb russisch, und summ stumm.
ja, ich merk'; seid's keine Laien!
Gern hören möcht's das Gummibrot
doch da hab ich meine Not,
Weil mein technischer Verstand
halt noch nicht die Reife fand.
Und Immergrün meint hoffnungsvoll
das es "im Alter" klappen soll.
Da bin ich bei ihr ohne Frage
weil ich "im Alter" Zeit dann habe.
Caja meint: Ich und Svetlana
sollten üben in der Kama (m) <--(dies Em verhaut mir 'n Reim, drum kommt's nicht rein!)
doch dein Rat ist ja nicht dumm:
ich üb russisch, und summ stumm.
allen alles Gute:
kolli
ehemaliges Mitglied
Singkreis
Der Heinz eifrig im Bass tief brummt
mit Wonne und nicht wirklich rund.
Svetlana Ton für Ton
mit ihm allein übt schon -
denkt Heinz, ich bleib, halt leis’ nur summ.
© Caja
Lieber Freund,
welch eine herrliche "Singstunde" und du wirst es nicht glauben, auch ohne Übersetzung habe ich beinahe alles verstanden – gab da ein paar klitzekleine Sequenzen die sich mir nicht erschlossen, egal wie oft und mit welcher Betonung und schielen auf vorherige Sätze ich es las. Alles in allem, ich habe mich köstlich amüsiert und aus mir Norddeutscher wird bestimmt noch mal eine, die auch Platt snacken kann - irgendwann. So Kolli hilft!
Lieber Gruß
Rena
Singkreis
Der Heinz eifrig im Bass tief brummt
mit Wonne und nicht wirklich rund.
Svetlana Ton für Ton
mit ihm allein übt schon -
denkt Heinz, ich bleib, halt leis’ nur summ.
© Caja
Lieber Freund,
welch eine herrliche "Singstunde" und du wirst es nicht glauben, auch ohne Übersetzung habe ich beinahe alles verstanden – gab da ein paar klitzekleine Sequenzen die sich mir nicht erschlossen, egal wie oft und mit welcher Betonung und schielen auf vorherige Sätze ich es las. Alles in allem, ich habe mich köstlich amüsiert und aus mir Norddeutscher wird bestimmt noch mal eine, die auch Platt snacken kann - irgendwann. So Kolli hilft!
Lieber Gruß
Rena
immergruen
Schade, Kolli! Wenn es dann so viel Spass gemacht hat, wird man das Brummen noch vertreiben können. Mit etwas Übung und ein paar Vierelen weiter geübt, kann das eine Aufgabe fürs Alter werden. Schon wegen Svetlana!
immergruen singt "Die Stillen Straaten auch mit
immergruen singt "Die Stillen Straaten auch mit
ehemaliges Mitglied
...wenn man es auch HÖREN könnte! Das Gedicht meine ich, den Gesang eventuell auch
Fuge im vierstimmigen Chorsatz
(Das Reimschema ist geklaut von "Der römische Brunnen" von C.F. Meyer)
Auf steigt der Ton
und schallend nimmt
Sopran ihn aus des Basses Mund
worauf, gesetzt, dass der Ton stimmt
Tenor den seinen leichter fund.
Alt! hör' was der Tenor da singt!
zieh ab 'ne Kuckucksterz! Nur Mut!
Im Fall, dass dies dem Alt gelingt
- ja wenn! –
klingt's gut!
(Das Reimschema ist geklaut von "Der römische Brunnen" von C.F. Meyer)
Auf steigt der Ton
und schallend nimmt
Sopran ihn aus des Basses Mund
worauf, gesetzt, dass der Ton stimmt
Tenor den seinen leichter fund.
Alt! hör' was der Tenor da singt!
zieh ab 'ne Kuckucksterz! Nur Mut!
Im Fall, dass dies dem Alt gelingt
- ja wenn! –
klingt's gut!
Över de stillen Straten
Geit klar de Klockenslag;*
God Nacht! Din Hart will slapen,
Un morgen is ok en Dag.
Din Kind liggt in de Weegen
Un ik bün ok bi di;
Din Sorgen un din Leven
Is allens um un bi.
Noch eenmal lat uns spräken:
Goden Abend, gode Nacht!
De Maand schien op de Däken,
Uns' Herrgott hölt de Wacht.
*****
*Klockenslag wird gern gleichgesetzt mit Glockenschlag.
gemeint sein dürfte aber in diesem Fall die
(späte ) Abend-Stunde. „hörst du, was es geschlagen hat?“
Die Kirchturm Glocken waren (damals) sehr wichtig für die Zeit-Orientierung
Und „Klock“ ist gleichbedeutend mit (Uhr) Zeit.
Ein Norddeutscher wird eher: „wat is de Klock?“-
Als:„wie spät ist es?“ sagen.
Dass haben sicher alle Leutz gewusst -
Wer nicht? Hand hoch! !
vielleicht hat’s ja doch wer nicht gewusst. (hoffentlich!)
du schon? - - geh! - - ehrlich?
********
liebe Grüße:
kolli