Auch mal schweigen?
Wir sollten alle Dinge nicht so ernst nehmen. Die Welt wäre besser, wenn wir etwas mehr Sinn für Humor hätten. Überall sieht man nur verkrampft dreinblickende Menschen auf der Strasse, fast nie ein Lächeln, kaum ein paar nette Worte, selten ein Dankeschön. Glauben wir denn, dass das, was wir tun, überaus wichtig ist? Dass die Ordnung des Universums davon abhängt, dass wir unsere Tätigkeit gewissenhaft erfüllen? Dass alles warten kann, bis wir getan haben, was wir sollten?
Wir sorgen uns darum, dass alles schriftlich festgehalten wird, wir versuchen, andere mit unserer Genauigkeit zu beeindrucken. Leider vernachlässigen wir dann auf alarmierende Weise unsere Zuneigungen, menschlichen Beziehungen und täglichen Freuden im Austausch für ein gutes finanzielles Einkommen.
Wir prahlen gerne mit unseren Verdiensten, die uns das Gefühl geben, so unendlich wichtig zu sein. Im Geheimen verachten wir doch diejenigen, die durch unproduktive Beschäftigungen abgelenkt werden, blicken dann auf diejenigen herab, die uns nicht ebenbürtig sind, weil sie ihre Zeit mit flüchtigen Vergnügungen verschwenden! Oder auf diejenigen, die das Leben nehmen, als wäre es ein Spiel, ohne zu wissen, dass es die Wirklichkeit ist.
Wer begründet seine eigene Einstellung zum Leben mit einer Formel, die kein Klischee ist? Es scheint mir, dass alles, was wir selbst tun, richtig zu sein scheint. Gibt es denn keinen Menschen, der mir eine Faustregel an die Hand gibt, mit der ich den rechten Blickwinkel sehen kann? Anscheinend ist es nicht realisierbar, weil jeweils die eigene Meinung wichtig erscheint.
So ist es im Grunde völlig gleich, ob ich etwas zu einem Thema sage oder schweige! Irgendjemand hat wiederum seine Meinung dazu, ob nun diese richtig ist, weiss nun ebenfalls keiner. Bleibt der Gedanke, dass es völlig gleich ist, ob richtig oder falsch: Ob reale Wirklichkeit oder Fake-News:
»Cogito ergo sum.« sagte einst
René Descartes (1556-1650)
Ich denke. Also bin ich!
Das aber ist immer richtig, so denke ich jedenfalls!
Wir sorgen uns darum, dass alles schriftlich festgehalten wird, wir versuchen, andere mit unserer Genauigkeit zu beeindrucken. Leider vernachlässigen wir dann auf alarmierende Weise unsere Zuneigungen, menschlichen Beziehungen und täglichen Freuden im Austausch für ein gutes finanzielles Einkommen.
Wir prahlen gerne mit unseren Verdiensten, die uns das Gefühl geben, so unendlich wichtig zu sein. Im Geheimen verachten wir doch diejenigen, die durch unproduktive Beschäftigungen abgelenkt werden, blicken dann auf diejenigen herab, die uns nicht ebenbürtig sind, weil sie ihre Zeit mit flüchtigen Vergnügungen verschwenden! Oder auf diejenigen, die das Leben nehmen, als wäre es ein Spiel, ohne zu wissen, dass es die Wirklichkeit ist.
Wer begründet seine eigene Einstellung zum Leben mit einer Formel, die kein Klischee ist? Es scheint mir, dass alles, was wir selbst tun, richtig zu sein scheint. Gibt es denn keinen Menschen, der mir eine Faustregel an die Hand gibt, mit der ich den rechten Blickwinkel sehen kann? Anscheinend ist es nicht realisierbar, weil jeweils die eigene Meinung wichtig erscheint.
So ist es im Grunde völlig gleich, ob ich etwas zu einem Thema sage oder schweige! Irgendjemand hat wiederum seine Meinung dazu, ob nun diese richtig ist, weiss nun ebenfalls keiner. Bleibt der Gedanke, dass es völlig gleich ist, ob richtig oder falsch: Ob reale Wirklichkeit oder Fake-News:
»Cogito ergo sum.« sagte einst
René Descartes (1556-1650)
Ich denke. Also bin ich!
Das aber ist immer richtig, so denke ich jedenfalls!
Kommentare (3)
Lisan
Liebe Grüße von Lisa
die Welt wäre besser wenn wir etwas mehr Sinn für Humor hätten. Überall sieht man nur verkrampft dreinblickende Menschen auf der Strasse, fast nie ein Lächeln, kaum ein paar nette Worte, selten ein DanAdrLieber Horst, deine Worte haben mir, wie die aus meinem Innersten kommend, entgegen gestrahlt. Ich habe so viel Schweres in meinem Leben durchmachen müssen, aber zum Glück habe ich, sozusagen, den Mutterwitz geerbt und ich kann es einfach nicht fassen, dass Menschen, denen es eigentlich gar nicht so schlecht geht, sich so benehmen, als gäbe es gar nichts Positives und Schönes um sie herum. Dieses ewig Griesgrämige und die Nörgeleien -ich kann das alles nicht begreifen. Und kaum dass jemand einen noch so kleinen Fehler macht, wird daraus eine Katastrophe gebastelt. Da gehen ja schon die Medien los. Meinungsverschiedenheit ist schön, aber jeder versucht heutzutage seine Meinung dem anderen aufzudrängen. Statt freundlich und gelassen eine Diskussion zu führen, schreit man sich lieber gleich an. Dabei macht jeder nicht nur dem Anderen das Leben schwer, sondern sein eigenes auch. denn, sich aufregen, schadet nur einem selbst.
Liebe Grüße von Lisa
🥰