Annäherung
Denn dort ist es nicht wie hier.
Nicht das Gewohnte und Bekannte
und auch nicht das Erwartete.
Nicht alles dort ist hell und klar,
so wie hier nicht alles traurig ist und mies.
Aber es lockt und fordert heraus,
es weckt Neugier und Energie,
jenseits der Straße und des Flusses,
des Ozeans und des Horizonts,
jenseits des Heute, jenseits der Zeit
im Land der Verheißung.
Kommentare (10)
@WurzelFluegel
Der Horizont leuchtet, und er leuchtet heller als die Mittagssonne, wenn sie am höchsten steht, und dieses Leuchten zieht mich magisch an.
Ich glaube, die Einen suchen, die Anderen flüchten. Oder auch Beides auf einmal...?
@Christine62laechel
Am schlimmsten, wenn jemand mit sich selbst uneins ist, dann kann nichts Gutes dabei herauskommen.
Wonach man wohl sucht, wenn man sich immer woanders hinsehnt? Vielleicht braucht es wirklich Abwechslung um in Bewegung bleiben zu können. Immer wieder mal neue Impulse um aus dem gewohnten Trott aussteigen zu können. Oder eine Möglichkeit ist auch, mal wieder genauer hinzuschauen, wo man eigentlich lebt. Vor einiger Zeit habe ich mal für einen Foto-Thread mehrere Stadtrundgänge in Freiburg gemacht und gesehen, wie viel Schönes es gibt, an dem ich sonst einfach so vorbeigelaufen bin.
Aber eigentlich geht es doch um etwas ganz anderes.
Lieben Gruß
Brigitte
@Roxanna
Du scheinst in Freiburg zu wohnen und diese Stadt als deine Heimat zu betrachten und bleiben zu wollen und ja nicht (in die Ferne) umzuziehen.
Von einem so festen Standpunkt aus sieht die Welt anders aus
@silesio
Das stimmt, Freiburg ist mir Heimatstadt geworden, aber schon lange würde ich so gerne am Meer leben. Das wird wohl ein unerfüllter Wunsch bleiben, denn in fortgeschrittenem Alter noch einmal seine Siebensachen zu packen, sich sozusagen zu entwurzeln und woanders neu anzufangen, ist, bei aller Sehnsucht, auch mit Risiken verbunden. Es ist zu spät!
@Roxanna
Freiburg ist sicher eine Gegend, die vieles bietet.
Wenn du den Wechsel wirklich willst, schaffst du ihn auch. Aber dann darfst du wirklich nicht mehr lange warten
„Warum soll ich denn beim Gehen
nicht auch in die Ferne sehen,
schön ist es auch anderswo
und hier… da bin ich sowieso!“
Dies schrieb Wilhelm Busch dereinst,
ist es das, was du wohl meinst…
..fragt mit einem April-verschmitzten Lächeln
Syrdal
@Syrdal
So ungefähr stimmt´s. Immer ist man hier, und nie ist man woanders. Und sobald man dorthin kommt, wird aus dem Woanders sofort wieder ein Hier.
so viel
steht zwischen
den Zeilen,
von Sehnsucht
Freiheitsliebe und
Wissensdurst,
von Aufbruch,
Grenzüberwindung
und Überraschung
und der Horizont
leuchtet...
wie schön!
liebe Grüße
WurzelFluegel