Anfang und Ende
….Fasziniert kann ich Sendungen verfolgen über unser Universum, genauer, die unendlichen vielen Universen, über ihr Entstehen, ihre wechselvolle Geschichte und oft qualvolles Ende.
….Genau vorstellen kann ich dies mir nicht. Es fehlt mir an wissenschaftlicher Vorbildung, mein Gehirn reicht nicht aus. Ich würde es so gern durchschauen. Es tut mit beinahe weh, dass ich ständig an die Grenzen meiner Erkenntnis stoße.
….Meine Alltagserfahrung wird sehr stark bestimmt von Anfang und Ende: Lebewesen, Weltreiche, Jahreszeiten, Kontinente, Freundschaften, Glück und vieles mehr beginnen und hören wieder auf. Ist das so? Oder scheint es nur so?
….Ist der Anfang wirklich ein Anfang? Das Ende wirklich ein Ende? War nicht immer schon etwas davor, was dazu geführt hat? Kommt nicht immer etwas danach, was daraus entsteht?
….Führt diese Erkenntnis nicht zu einer Art Ewigkeit? Ich war schon lange vor meiner Geburt, nicht real Fleisch und Blut, nicht Denken und Fühlen, sondern als Möglichkeit. Und wenn ich sterbe, zerfalle ich nicht ins Nichts, sondern es bleiben Spuren von Wellen und Energie.
….In diesem Altenforum wimmelt es ja von klugen und superklugen Leuten. Kann mir da niemand helfen?
Kommentare (11)
Nur wer sich ideell von allem Materiellen löst, ist der Ursprünglichkeit der unvergänglichen Emanation und so der ewigen, nie beginnenden und nie endenden Wirklichkeit nah...
...sagt
Syrdal
@Syrdal
"Nah" wäre ja schon ein gewaltiger Schritt Richtung Ziel.
Und das Ziel werden wir gebrechlichen Materiewürmchen wohl nie erreichen
Ich bin in diesem Altenforum eher nur alt, und nicht klug, kann dir also nicht helfen, Christoph. Ein Anfang wieder...? Nur unter der Bedingung, dass in Form von einem zufriedenen Kwäntchen. Kein Ernähren, kein Vermehren, usw.
@Christine62laechel
Leider versagt da nicht nur unsere Erkenntnis, sondern auch unsere Phantasie
Weniger das „ Was war ich vor meiner Geburt, als das „Was wird von mir nach meinem Tod bleiben“, beschäftigt mich.
Eine Antwort darauf habe ich bisher nicht gefunden, dafür habe ich eine Vision davon,
was ich mir wünschte zu hinterlassen) „an Spuren aus Wellen und Energie“ (… ich darf hier deine Worte benutzen, da ich diese Vorstellung teile.
Drei Töchter und sechs Enkelkinder bleiben als sichtbare Spuren von mir und so wie ich meine Ahnen in mir trage, mit all ihren Vorzügen und Nachteilen, werden auch sie etwas von mir weitertragen. Ich hoffe an dieser Stelle natürlich nur den besten Teil von mir,
damit die Wellen nicht zu hoch schlagen.😉
Hätte mich das Leben nicht mit meinen Kindern beschenkt, würde ich dennoch darauf vertrauen, dass ich nicht im Universum verloren gehe, denn unabhängig von meinen Vorfahren haben sich auch in mir Menschen, die mir auf meinem Lebensweg begegnet sind fest verankert und ich trage ihre Botschaft weiter, obwohl sie nicht mehr unter uns sind.
Herzlich Grüße Lisa
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@Lisa Kestler
Ich schlage vor, aber nur, wenn du einverstanden bist, wir treffen uns in 327 456 654 Jahren in der Galaxie XYZ000hnppp gleich vorn am Engang links
@silesio
Das klingt wie beim braven Soldat Schwejk, der zu seinem Kumpel sagte: „Wir treffen uns also nachm Krieg um sechs Uhr abends“.
Mein erstes „Blind Date“ noch dazu im Universum, wer könnte da nein sagen…😂Lisa