In den letzten großen Sommerferien flogen meine Kinder in die Türkei.
Die Eltern meines Schwiegersohnes sind wieder zurückgezogen in ihre Heimat…., dort hin, wo Hunde, Katzen, Schafe, Hühner und sonstiges Getier, frei durch die Gegend rennen. Alles eben sehr viel anders
als bei uns.
Die 6 Wochen wurden für meine Lieben zur Qual und sie wären am liebsten sofort wieder zurückgekommen.
Der Wunsch nach ihrem schönen Bad, einem leckeren Frühstück und halb so fettigem Essen war unbändig, Durchfall und Magenschmerzen waren die Folge.

Wieder zu Hause gab es dann erst einmal Kohlrouladen zum Empfang.
Mein Schwiegersohn hat so gestrahlt und mir gleich noch einen goldenen Kochlöffel verliehen.

Vorige Woche in der Religionsstunde hatten die Kinder die Aufgabe, Gott zu loben, zu bitten und zu danken.
Darwin schrieb……

Lieber Gott, ich lobe Dich, dass Du uns erschaffen hast.
Lieber Gott, ich bitte Dich, dass meine Familie immer lebt.
Lieber Gott, ich danke Dir, dass ich in Deutschland wohnen darf.



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Kommentare (4)

guana Unverkennbar schoene Wichtelgeschichte.
Hat wie schon oft, mal wieder Spass gemacht
Dich zu lesen.
Herzlich
Guntram
koala Deine Geschichte habe ich bildlich vor mir gesehen.... Die Eltern Deines Schwiegersohnes, die wieder in ihrer geliebten Heimat leben. Die Freude, wir besuchen Oma und Opa in Anatolien, da koennen wir alles in Natura sehen, von dem sie uns immer erzaehlt haben. Nur sahen sie es mit ganz anderen Augen. Aber sicher im Nachhinein eine gute und lehrreiche Erinnerung.
Lieber Gruss Anita
nasti meine Freude , wenn ich zurück kam von Besuch aus ehemaligen Ostblock war auch immer sehr groß.
Ich habe immer gesagt für die einige depressive hier in Deutschland das Sie sollen paar Monate in Ostblock Länder leben, danach werden Sie die Depressionen sofort verloren.
Ich fuhr von Bratislava durch Wien, wo ich erst mal überglücklich schnappte das freie Luft, danach an der Tankstelle in Deutschland lächelte mich freundlich an die Verkäuferin, ich fühlte mich sofort in 7-te Himmel.
In unsere Heimat waren wir in Geschäfte direkt misshandelt mit nervöse und missgünstige Verkäufer/Innen.
Jetzt ist bisschen anders die Situation.

Nasti
cariha ...deine kleine Geschichte macht mich ein wenig wehmütig. Denn daran kann man auch erkennen, daß unsere Kinder eigentlich im Vergleich zu anderen in anderen Ländern, im Überfluß leben. Aber es ist auch gut, wenn sie die andere Seite des Lebens einmal kennenlernen können, dann kann man sein eigenes Leben wieder schätzen lernen.......

Liebe Grüße von Conny

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