6. Teil der Reisebeschreibungen Oregon/USA
Ich habe - jedenfalls in Brookings - nicht erlebt, daß
kein Alkohol verkauft werden darf. Das große Kaufhaus Fred Meyers hatte eine vorzüglich sortierte Wein- und Spirituosenabteilung, dort habe ich später den californichen Zinfandel nachgekauft. Weißwein wird auch in 2 und 4 Liter Gallonen verkauft, die Milch ebenso - es ist tatsächlich in der Neuen Welt alles ein wenig größer als in good old Germany. Auch die Dicken, die zum Teil wie Sumo-Kämpfer aussehen. Ich schwankte jedesmal zwischen Mitgefühl und Erschrecken, wie frau oder man(n) es so weit kommen lassen konnte.
Normales amerikanisches Gesellschaftsleben spielt sich in den jeweiligen Kirchengemeinden ab, da hat jeder seine Kirche, die Lutheraner, die Baptisten, die Methodisten, die Zeugen Jehovas, die Mennoniten etc. - das ist nicht anders als bei uns und dennoch scheint es mir einen höheren Stellenwert zu haben. Es wird viel getan untereinander, das soziale Kirchennetz funktioniert, es gibt Betreuung der alten und kranken Menschen, Nachhilfeunterricht für die Kinder, es wird viel gespendet, ich sehe es an meiner Schwester, es wird auch besonders die Geselligkeit gepflegt, Ausflüge und Feste organisiert. Ich denke, die Kirchen nehmen dem Staat eine Menge ab, sonst sähe es mit Sicherheit anders aus.
Dann die vielen Autos, von der Rostlaube bis hin zum blinkenden Luxuskreuzer, kaum Radfahrer oder gar Fußgänger. Meine Schwägerin und ich sind die ca. 2 km bis hinunter zur City gelaufen, um mal bei Fred Meyers ein wenig zu shoppen, die Ampel war derart fußgängerunfreundlich geschaltet, daß sie schon umsprang, als wir noch mitten auf der Fahrbahn waren und bis wir überhaupt grünes Licht bekamen, hatten die Autos mindestens drei Phasen grün. Ich habe dann meine Arme angewinkelt wie ein Marathonläufer und bin über die Straße geprescht, die verdutzten Gesichter waren sehenswert.
Fortsetzung folgt
kein Alkohol verkauft werden darf. Das große Kaufhaus Fred Meyers hatte eine vorzüglich sortierte Wein- und Spirituosenabteilung, dort habe ich später den californichen Zinfandel nachgekauft. Weißwein wird auch in 2 und 4 Liter Gallonen verkauft, die Milch ebenso - es ist tatsächlich in der Neuen Welt alles ein wenig größer als in good old Germany. Auch die Dicken, die zum Teil wie Sumo-Kämpfer aussehen. Ich schwankte jedesmal zwischen Mitgefühl und Erschrecken, wie frau oder man(n) es so weit kommen lassen konnte.
Normales amerikanisches Gesellschaftsleben spielt sich in den jeweiligen Kirchengemeinden ab, da hat jeder seine Kirche, die Lutheraner, die Baptisten, die Methodisten, die Zeugen Jehovas, die Mennoniten etc. - das ist nicht anders als bei uns und dennoch scheint es mir einen höheren Stellenwert zu haben. Es wird viel getan untereinander, das soziale Kirchennetz funktioniert, es gibt Betreuung der alten und kranken Menschen, Nachhilfeunterricht für die Kinder, es wird viel gespendet, ich sehe es an meiner Schwester, es wird auch besonders die Geselligkeit gepflegt, Ausflüge und Feste organisiert. Ich denke, die Kirchen nehmen dem Staat eine Menge ab, sonst sähe es mit Sicherheit anders aus.
Dann die vielen Autos, von der Rostlaube bis hin zum blinkenden Luxuskreuzer, kaum Radfahrer oder gar Fußgänger. Meine Schwägerin und ich sind die ca. 2 km bis hinunter zur City gelaufen, um mal bei Fred Meyers ein wenig zu shoppen, die Ampel war derart fußgängerunfreundlich geschaltet, daß sie schon umsprang, als wir noch mitten auf der Fahrbahn waren und bis wir überhaupt grünes Licht bekamen, hatten die Autos mindestens drei Phasen grün. Ich habe dann meine Arme angewinkelt wie ein Marathonläufer und bin über die Straße geprescht, die verdutzten Gesichter waren sehenswert.
Fortsetzung folgt
Kommentare (2)
pelagia
und sage Danke, dass Du Deine Reiseeindrücke mit uns teilst. Die Fragen, die ich auch hätte, nimmt mo.zart mir ab. Und es sicher nicht einfach, die vielen Eindrücke zu vermitteln, die dieses Land der "unbegrenzten Möglichkeiten" mit seinen Sonnen-und Schattenseiten hinterlässt.
Sicher folgen noch ein paar Kapitel. Danke für Deine Mühe.
Sicher folgen noch ein paar Kapitel. Danke für Deine Mühe.
wenn eine(r) eine Reise tut.....
Am schönsten ist es in einem fremden Land, wenn man dort Bezugspersonen hat, wie du deine Schwester und ihre Familie.
Herzlich willkommen wieder in Old-Germany