5. Teil der Reisebeschreibungen Oregon/USA
Oregon ist ein Staat mit moderaten Steuern, während zum Beispiel Californien seine Bürger schwer zur Kasse bittet.
Ich habe mir nicht gemerkt, wie hoch der Unterschied ist, aber schon erheblich, denn meine Leute sind auch mit aus diesem Grunde nach Oregon gezogen.
Die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist eine Sache für sich. In Brookings gibt es das Medical Center, geöffnet von Montags bis Freitag ab 10.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr.
Mal ein wenig flapsig gesagt: wer einen Arzt am Wochenende benötigt, hat halt Pech gehabt. Besteht ein echter Notfall, muß 911 gerufen werden, dann würde im Falle eines angenommenen Herzinfarktes etc. ein Hubschrauber gesandt, der das Krankenhaus in Medford anfliegt.
Es ist allerdings in der Diskussion des Stadtrates, diesen Zustand zu beenden, Pläne für eine bessere Versorgung liegen bereits vor. Das ist auch dringend notwendig.
Meine Schwester bekam plötzlich ein nicht aufhörendes heftiges Nasenbluten, als wir meine Tochter zum kleinen Mc Namarra Flugplatz brachten, die leider schon nach einer Woche wieder abreisen mußte, da ihre Kinder und ihr Mann schon sehnsüchtig auf sie warteten. Dieses Bluten war nicht zu stillen, so sind wir sofort in die kleine Klinik in der Nähe des Flugplatzes gefahren, um ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Hals-Nasen-Ohrenarzt war weit und breit nicht zu sehen, eine besonders ausgebildete Nurse "verarztete sie für's erste, dann mußte sie warten, bis weiter geholfen werden konnte. An diesem Nachmittag verbrachten wir 5 geschlagene Stunden im Krankenhaus, bekamen allerdings gegen Abend Getränke und verschiedene Muffins serviert.
Die Nachbehandlung fand dann 1 Woche später im größeren Krankenhaus in Medford statt, dorthin war es eine Autofahrt von mehr als 2 1/2 Stunden für eine Strecke, da gab es dann einen japanischen HNO-Arzt, der die Wunde mit Laser behandelte.
Barak Obama wäre zu wünschen, daß er Fortschritte erreicht in seinem Ziel, die gesundheitliche Versorgung neu zu gestalten, in Deutschland wäre so etwas kaum denkbar, daß kein HNO-Doc aufzutreiben ist.
Fortsetzung folgt
Ich habe mir nicht gemerkt, wie hoch der Unterschied ist, aber schon erheblich, denn meine Leute sind auch mit aus diesem Grunde nach Oregon gezogen.
Die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist eine Sache für sich. In Brookings gibt es das Medical Center, geöffnet von Montags bis Freitag ab 10.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr.
Mal ein wenig flapsig gesagt: wer einen Arzt am Wochenende benötigt, hat halt Pech gehabt. Besteht ein echter Notfall, muß 911 gerufen werden, dann würde im Falle eines angenommenen Herzinfarktes etc. ein Hubschrauber gesandt, der das Krankenhaus in Medford anfliegt.
Es ist allerdings in der Diskussion des Stadtrates, diesen Zustand zu beenden, Pläne für eine bessere Versorgung liegen bereits vor. Das ist auch dringend notwendig.
Meine Schwester bekam plötzlich ein nicht aufhörendes heftiges Nasenbluten, als wir meine Tochter zum kleinen Mc Namarra Flugplatz brachten, die leider schon nach einer Woche wieder abreisen mußte, da ihre Kinder und ihr Mann schon sehnsüchtig auf sie warteten. Dieses Bluten war nicht zu stillen, so sind wir sofort in die kleine Klinik in der Nähe des Flugplatzes gefahren, um ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Hals-Nasen-Ohrenarzt war weit und breit nicht zu sehen, eine besonders ausgebildete Nurse "verarztete sie für's erste, dann mußte sie warten, bis weiter geholfen werden konnte. An diesem Nachmittag verbrachten wir 5 geschlagene Stunden im Krankenhaus, bekamen allerdings gegen Abend Getränke und verschiedene Muffins serviert.
Die Nachbehandlung fand dann 1 Woche später im größeren Krankenhaus in Medford statt, dorthin war es eine Autofahrt von mehr als 2 1/2 Stunden für eine Strecke, da gab es dann einen japanischen HNO-Arzt, der die Wunde mit Laser behandelte.
Barak Obama wäre zu wünschen, daß er Fortschritte erreicht in seinem Ziel, die gesundheitliche Versorgung neu zu gestalten, in Deutschland wäre so etwas kaum denkbar, daß kein HNO-Doc aufzutreiben ist.
Fortsetzung folgt
Kommentare (4)
sime
ich denke, wir sollten hier in Deutschland öfter mal lesen wie es in anderen Ländern zugeht. Vielleicht wären wir dann etwas zufriedener mit unserem Gesundheitssystem. Natürlich ist auch hier nicht alles Gold was glänzt. Allerdings bin ich auch nicht sehr zufrieden mit dem Zustand in D.
Medea †
Bei dieser Erstversorgung wurden cash ca. 60 Dollar fällig -
die weitere Rechnung wird dann mit der Versicherung
verhackstückt, d.h. ich weiß nicht, in welchem Rahmen
das laufen wird.
die weitere Rechnung wird dann mit der Versicherung
verhackstückt, d.h. ich weiß nicht, in welchem Rahmen
das laufen wird.
mo.zart
das nachfragen. Ist aber keine Neugierde, nur Interesse.
Würde gerne wissen, wie die Geschichte mit deiner Schwester dann endete. Also, ob sie da was cash bezahlen musste oder ob ihre Krankenkasse für die medizinischen Leistungen eintrat.
Das ist schon heftig, wenn man/frau zweieinhalb Stunden einfache Strecke zum Krankenhause fahren muss. Das ist ja fast so weit wie von KS nach HB. Wahnsinn!
Würde gerne wissen, wie die Geschichte mit deiner Schwester dann endete. Also, ob sie da was cash bezahlen musste oder ob ihre Krankenkasse für die medizinischen Leistungen eintrat.
Das ist schon heftig, wenn man/frau zweieinhalb Stunden einfache Strecke zum Krankenhause fahren muss. Das ist ja fast so weit wie von KS nach HB. Wahnsinn!
Wie gross ist Billings? eigentlich gibt es in Stadten sehr gute hospitals und auch vollen medical service 7/24.
Ja wir stellen uns langsam auf Fussgaenger und Fahrradfahrer um. Oregon, Washington und British Columbia sind da etwas weiter als California oder Texas.
Danke fuer einen netten bericht ueber deine Reise.