3. Teil der Reisebescheibungen Oregon/USA


Gut beginne ich einfach mal mit dem Haus - es hat vier Schlafzimmer und drei Bäder, ist ungefähr 240 qm groß, liegt auf einem Hügel in einem sogenannten Court - Abzweigung von einer größeren Straße zu einer kleineren Zufahrtsstraße die in einem Halbrund endet, dort stehen dann ca. 5 oder 6 Häuser mit Gärten. Alles sehr hübsch angelegt.

Das Frühstück haben wir abwechselnd gestaltet, mal deutsch, mal amerikanisch, es gab leckere Eier Benedikt mit einer Käsesoße überbackern, oder Rührei mit diesen schmalen kroß ausgebratenen Speckstreifen oder kleine Pfannkuchen mit warmen Ahornsirup. Das Brot ist weich, auch das Schwarzbrot wie Watte und für uns Deutsche gewöhnungsbedürftig. Das haben wir dann getoastet.
Und natürlich die große Kanne mit dem schwarzen Kaffee.

Am Frühstückstisch wurden die Pläne für den Tag gemacht, wir sind die Küstenstraße hoch gefahren, mit ständig wunderbarem Ausblick auf den Pacific, romantisch und wild zerklüftet, haben gepicknickt, uns Gold Beach angesehen mit kleinem Heimat-/Indianer-Museum, es ist die Straße 101, weiter bis Port Orford, waren im Indianerreservat, sehr gemischter Eindruck dort, das schönste und größte Haus gehört dem Häuptling, sehr beeindruckend der Nationalpark mit den tausendundmehr Jahre alten Redwoods.
Am Ufer des Smith Rivers gelagert, allerdings nicht geangelt, ich kann keinen Fisch an einer Angel um sein Leben zappeln sehen, waren sehr viel mit dem Wagen unterwegs in die verschiedendsten Richtungen und goldene Sonnenuntergänge erlebt, wenn sie im Pacific versinkt.

Der kleine Grenzübergang von California nach Oregon ist schon kurios - kommt man aus Ca. und will nach Oregon, wird man schnell vorbeigewunken, umgekehrt von Oregon nach Californien besteht ein altes Gesetz, daß keinerlei Früchte oder Feldfrüchte mitgeführt werden dürfen, weil die eventuelle Gefahr einer Verseuchung dadurch bestehen könnte. Also wird angehalten und höflich danach gefragt.
Ebenso höflich wird dann verneint und schon darf man durchfahren.

Fortsetzung folgt

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Kommentare (3)

Medea haben mit Benedetto nichts gemein - gg -
da werden Spiegeleier in die Pfanne geschlagen und normal gebraten,
mit einer dicken selbstgemachten Käsesoße überzogen und dann
nochmal in den Broiler (so heißt dieser Teil des Ofens tatsächlich,
hat nichts mit den in der DDR üblichen halben Hühnchen zu tun) geschoben,
damit sie dann goldgelb auf deinem vorgewärmten Frühstücksteller landen.
Für mich ein Genuß .......

das Häuschen hat tatsächlich ca. 240 qm, die eine Länge sind 26 m
und es wird von einem Kanari, zwei Zebrafinken, drei Katzen und
zwei Menschen normalerweise bewohnt.
Nun waren wir plötzlich zu fünft und es reichte immer noch aus ....
- sfg -

Der Kaffee war gut, dunkel und duftete morgens schon durchs ganze Haus.

sime Medea, wie gut, daß du den Apfel von Old-Germany nicht mehr dabei hattest beim Grenzübertritt

mo.zart was du da schreibst. Ganz besonders das, was da zur Grenze Kalifornien/Oregon steht.
Was mich darüber hinaus interessieren würde (vielleicht kannst du das in einem der nächsten Blogs schreiben) wäre:
- Wieviel Personen wohnen denn (normalerweise) in dem 240-qm-Häuschen
- Was bitte sind Eier Benedikt? Nie gehört. Oder sind das die vom Papst? *gg
- Zum Kaffee sollltest du auch noch was schreiben. Klar, dass der bei deiner Schwester vermutlich "deutsch" war. Ich selbst habe nur braunes Wasser in den Restaurants in Erinnerung - ungenießbar.
- Wie war denn so generell das Wetter? Schreib da doch bitte ein paar Zeilen. Übrigens heute habe ich auf wetter.de nachgeguckt und gesehen, dass das Wetter da derzeit fast ebenso wie bei uns ist.

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