10 Regeln in der Pflege von Menschen im Wachkoma


1.Menschen im Wachkoma immer vor jeder aktiven und passiven körperlichen Handlung initial berühren. -2.Vor der eigentlichen Körperwasche immer erst die Hände des Menschen im Wachkoma naßmachen,um den Vorgang des Waschens zu kommunizieren.(Wir haben gelernt,wen wir uns waschen schon alleine aus Gründen der Temperaturüberprüfung des Wassers unsere Hände hierfür zu benutzen,bevor wir uns waschen,duschen,baden o.ä.) -- 3.Über die gesamte Dauer der Körperpflege immer in aufrechter sitzender Position,damit der Mensch im Wachkoma die Möglichkeit hat den Vorgang mit seinem Körper wahrzunehmen.(Wir würden,selbst wenn wir uns im Bett waschen müssten,uns aufrecht hinsetzen.)--4.Körperliche Interaktionen (Körperneupositionierung.Bettkantenmobilisation,Stuhltransfer usw.)immer durch "wiegeln" der Extremitäten ankündingen.(Nicht "ACHTUNG ES GEHT JETZT MAL NACH OBEN,BITTE NICHT ERSCHRECKEN... UND 1...2...3...HAU RÜCK")--5.Niemals dem Menschen im Wachkoma KOPFHÖRER AUFSETZEN!!!!!!Musik immer nur über Lautsprecher auf einer Körperseite oder Kopfhörer neben dem Kopf auf einer Seite hinlegen.So hat der Mensch im Wachkoma die Möglichkeit auch andere Geräusche im Raum zu fokussieren.--6.Der Mensch im Wachkoma braucht auch Veränderungen auch außerhalb von Gebäuden.Nichts ist schlimmer als Langweile.Eintönigkeit und Stumpfsinn.(der Fernseher bietet hier kein Ersatz,sondern ist höchstens zur Unterstützung punktuell und dosiert einzusetzen.)--7.Lebenshighlights schaffen.Ein Besuch auf dem Markt (Gerüche und Geräusche)oder eine Geburtstagfeier oder ein Konzert,Fußballspiel und ähnliches.Kreativ im Umgang mit einer eventuellen mobilen Einschränkung sein Hilfsmittel (z.B.mobile Beatmungsgeräte mit 12 V Zigaretten anzünderadapter oder manuelle Fußpumpenabsaugungsanlagen.Fahrdienste für Schwerbehinderte vom DRK ca.25.00 EUR. je Fahrt usw. nutzen)--8.Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe herstellen.NICHT nur RUHE!!!!!!!--9.Andere (Angehörige.Nachbarn und Freunde) mit in die kreative Lebensraumgestaltung ein beziehen.Z.B.30 minütiger Spaziergang ohne Begleitung der direkten Bezugsperson!!! Dadurch Freiräume schaffen.--10.NEUE LEBENSFORM UND ART AKZEPTIEREN UND NICHT AUF WUNDER WARTEN UND NICHTS TUN!!!!!!!!!!!!

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