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THEMA:   selbstbestimmtes wohnen mit Tieren in Alter

 108 Antwort(en).

Naglaia begann die Diskussion am 01.10.06 (20:42) :

Wir, 3Frauen (Sozialpädagogin, Altenpflegerin, Gärtnerin/Floristin), haben sehr konkrete Vorstellungen über ein Leben im Alter. Kein dahinvegetiren im Seniorenheim, sondern aktiv mitgestalten und eigenverantwortlich tätig sein ist unsere Grundidee. Dazu gehört für uns das Leben mit Tieren selbstverständlich dazu. Tiere fördern das Wohlbefinden und die Komunikation, sie halten fit und gesund, und helfen selbst Demenzkranken aus ihrer Isolation.
Unser Projekt geht noch einen Schritt weiter. Da nicht nur Senioren sondern auch Kinder Tiere brauchen, stellen wir uns ein Haus für alle Generationen vor. Die Senioren wohnen zusammen und die Kinder und Jugendlichen kommen nach der Schule und erhalten nach Bedarf Hausaufgabenbetreuung durch die Bewohner, oder ein Mittagessen, helfen bei der Tierbetreuung, oder vergnügen sich einfach nur im Streichelzoo.
Ältere Menschen verfügen über Lebensweisheit und Wissen welches sie an die Jugend weitergeben können.
Mein Platz zum Schreiben ist hier begrenzt, aber gerne würde ich Ihre Meinung zu diesem Projekt erfahren und Ihnen auch gerne weitere Informationen zukommen lassn
In diesem Sinne, ich freue mich auf Ihre Antworten. Vielen Dank


 Tabaiba antwortete am 01.10.06 (22:18):

Ich finde so etwas toll, denn auch im Alter möchten viele noch nicht zum alten Eisen gehören, wenn sie sich selber nicht mehr so gut versorgen können. Habe schon einmal über solch ein Projekt gelesen, wo jung und alt zusammen in einer Wohnanlage lebten und wie von Dir beschrieben Naglaia, sich gegenseitig geholfen haben, die Älteren bei der Kinderbetreuung und die Jungen beim Einkaufen, kleinere Reparaturen etc. Es gab dort auch die Möglichkeit gemeinschaftlich zusammen zu sitzen, jung und alt zusammen, das finde ich toll. Es gibt genug ältere Menschen die noch zu agil sind, um sich auf ihre Altenteil zurückzuziehen, aber auch nicht isoliert in einer Wohnung für sich alleine leben wollen. So eine Hausgemeinschaft birgt viele Vorteile für alle. In unserer hektischen Zeit kennt man ja kaum noch seine Nachbarn und viele ältere Menschen sind isoliert.


 pilli antwortete am 01.10.06 (22:21):

für mich klingt das wenig logisch durchdacht Naglaia :-):

"Wir, 3Frauen (Sozialpädagogin, Altenpflegerin, Gärtnerin/Floristin), haben sehr konkrete Vorstellungen über ein Leben im Alter."

das kann ich noch verstehen.

"Kein dahinvegetiren im Seniorenheim, sondern aktiv mitgestalten und eigenverantwortlich tätig sein ist unsere Grundidee."

aha...

wie weit ist denn mit der "aktiven mitarbeit" und dem "eigenverantwortlich sein", wennz nicht mehr funzt, weil krankheiten nicht mehr aktive mitarbeit erlauben sollten, aber die tierlein doch der hege und pflege bedürfen?

wohin mit den tierlein eventueller dementer leutz denn dann?

wem wollt ihr im falle, dass altersgerechte befindlichkeiten sich zeigen, die verantwortung aufbürden? etwa den kindern???

könnte es zutreffen, das die von dir genannte darstellung: "sehr konkrete Vorstellungen" über das "Leben im Alter" nur für mich sehr wuschig klingen?


 mart antwortete am 01.10.06 (22:59):

Ein ehrgeiziges Projekt mit hohen Ansprüchen

Kannst du bitte hier im Forum allen Lesenden deine weiteren Informationen zukommen lasse?


 Tabaiba antwortete am 02.10.06 (13:31):

Gute Idee Mart, so bekommt man wenigstens Einblick in die Ziele. Das Projekt als solches klingt gut, nur man weiß zu wenig darüber, wie das ganze ablaufen soll, vor allem wenn ein Bewohner pflegebedürftig wird.


 pilli antwortete am 02.10.06 (15:09):

"Ich finde so etwas toll, denn auch im Alter möchten viele noch nicht zum alten Eisen gehören, wenn sie sich selber nicht mehr so gut versorgen können."

...

tatsächlich Tabaiba?

"toll" findest du eine sache, von der du noch nix gesehen und gelesen hast, ausser einen beitrag in einem forum? erst auf den nüächstenbeitrag hin, überlegst du? na dann wundert mich wenig!

das zauber wort lautet "eigenständig"!...lach

noch mal lesen Tababa?

...
p.s. was bitte meinst du mit "altes eisen"?


 Tabaiba antwortete am 02.10.06 (18:18):

@pilli

toll" findest du eine sache, von der du noch nix gesehen und gelesen hast, ausser einen beitrag in einem forum?


Irrtum Pilli, habe darüber mehrfach Artikel in Zeitschriften mit entsprechenden Fotos und Befragung der Bewohner gelesen, lange bevor das hier im Forum ein Thema war.


 Naglaia antwortete am 02.10.06 (21:00):


wir sind keine Fantasten, und wissen sehr wohl, daß das Pflegebedürfnis jedes einzelnen sehr unterschiedlich ist, oder werden kann.
Uns geht es nicht darum eine Bettenburg für 200 Insassen mit angrezendem Tierheim zu errichten, sondern ein Domizil für bis zu 10 Personen zu schaffen, die durch eigene Mitarbeit ihren Tagesablauf selbst bestimmen können.
Meine Tante, die ihre letzten Jahre in einem trägergeführtem Altenheim Verbrachte, wurde um 6.00h geweckt, auf den Toilettenstuhl gesetzt, und mit etwas Glück um 7.30h zum Frühstück abgeholt. Ich glaube es bedarf keiner weiteren Beispiele, denn der Pflegenotstand ist allgemein bekannt.
Unter unseren Mitbewohnern wird es vielleicht jemanden geben, dam es Freude macht das Frühstück für alle herzurichten, und wenn nicht ist das unsere Aufgabe; dann aber mit flexibelen Zeiten für die individuellen Bedürfnisse eines jeden einzelnen.
Wir sind der festen Überzeugung, Daß ältere Menschen gerne Aufgaben übernehmen, die ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten gerecht werden und dieses auch gerne tun.
Die Unmündigkeit der meissten Heimbewohner, die teilweise trotz ihrer Agilität tzm Nichtstun verdammt sind halten wir für menschenunwürdig.
Selbstverständlich werden auch wir für schwerst pflegebedürftige Mitbewohner mit Fachpersonal arbeiten und die medizinische Versorgung gewährleisten, doch wenn nur 3 oder 4 Senioren in unserem Haus uns bei der täglichen Arbeit unterstützen, bleibt uns die Zeit für die Menschen, die unsere Zeit benötigen. Uns wiederstrebt die Pflege nach Zeitvorgabe (2Min. Ankleiden, 1Min. Haare kämmen etc.)
Nun zu der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.Hierbei handelt es sich ersteinmal nur um einen Gedankengang. Fakt ist jedoch das immer mehr Kinder durch die Berufstätigkeit ihrer Eltern sich selbst überlassen sind. Vielleicht ist es möglich für ein paar dieser Kinder eine Oase zu schaffen in der sie sich wohlfühlen. Voraussetzung ist wiederum auch hier das Einverständnis und die Mitarbeit unserer Mitbewohner.
Zum Schluss die Tiere:
Bei der Entscheidung, egal ob selbst oder durch Angehörige
getroffen, in ein Seniorenheim umzuziehen bleiben die Haustiere immer auf der Strecke.
Für viele Menschen ist gerade im Alter das Haustier ein treuer Begleiter und emotional sehr wichtig ist. Der Umzug in eine neue Umgebung und die Trennung von einem geliebten Tier ist somit eine doppelte Belastung. Es kommt noch hinzu das diese oftmals selbst schon in die Jahre gekommenen Tiere so gut wie nicht mehr vermittelbar sind.
Auch Menschen die nie ein eigenes Tier hatten öffnen sich und werden zugänglicher im Kontakt mit Tieren.

Morgen mehr, mfg Naglaia

Ps. Pilli warum so sarkastisch?


 pilli antwortete am 02.10.06 (22:07):

nicht sarkastisch Naglaia oder Paul oder wer auch immer :-)

lediglich kritisch, wenn derartige beiträge wie deiner zu lesen sind und wenn dann auch noch gleich "toll" geschrieben wird, obwohl du doch erst jetzt deine gedanken näher konkretisiert hast?:-)

freu dich einfach über datt "toll" und überlese kritische stimmen? :-)

viel habe ich geschmunzelt; mehr noch den kopp geschüttelt beim lesen so mancher gedanken, die du da breitwürfig ausstreust. :-)

...

"Meine Tante, die ihre letzten Jahre in einem trägergeführtem Altenheim Verbrachte, wurde um 6.00h geweckt, auf den Toilettenstuhl gesetzt, und mit etwas Glück um 7.30h zum Frühstück abgeholt. Ich glaube es bedarf keiner weiteren Beispiele, denn der Pflegenotstand ist allgemein bekannt."

nur wenige meiner überlegungen dazu:

alte menschen haben nicht alle das bedürfnis lange zu schlafen und sind, wie ich erleben durfte, sehr zufrieden, dass da jemand früh bereit ist, die morgendlichen verrichtungen anzubieten! und warum zum frühstück abgeholt? das frühstück und andere mahlzeiten können auch in zahlreichen trägergeführten häusern wahlweise auf dem zimmer oder im gemeinschaftsraum serviert werden...so what? :-)

wann dachtet ihr denn, die leutz zu fragen, ob sie aufs klo müssen? wenn es zu spät ist und sie eingenässt haben? *koppschüttel*

und vor allem wer sorgt dafür; du schreibst doch

"eigenständig" sei gefragt?

nun aber wird es schwierig für mich:

"Selbstverständlich werden auch wir für schwerst pflegebedürftige Mitbewohner mit Fachpersonal arbeiten und die medizinische Versorgung gewährleisten, doch wenn nur 3 oder 4 Senioren in unserem Haus uns bei der täglichen Arbeit unterstützen, bleibt uns die Zeit für die Menschen, die unsere Zeit benötigen."

watt denn nun? :-)

also nicht eigenständig, was ja bei meinem beispiel gemeint
war, wenn dieser zustand nicht mehr gegeben ist.

welches fachpersonal für wie lange?

weißt du denn, dass bei "schwerst pflegebedürftigen" 24std. pflege gefragt sein kann?

welche behördlichen genehmigungen erlauben euch, ein solches angebot zu machen?

wenn von 10 "selbstbestimmt" und "eigenständig" handelnden personen drei gefragt sind für die mithilfe bei der pflege
von anderen bewohnern der gemeinschaft; einer datt frühstück für alle 10 vorbereitet...(hihi...weil es so schön ist, für andere zu arbeiten)

tja...

dann wird datt wohl nix werden mit dem selbstbestimmten und eigenständigen leben; da muss angepackt weden, richtig gearbeitet und das mehrere stunden am tag! :-)

wer wäre denn so dämlich, sich derart ausnutzen zu lassen?

:-)


 Naglaia antwortete am 02.10.06 (22:48):

Hallo Pilli,
über "dat toll" habe ich mich tatsächlich gefreut und bin froh, daß nicht alle nur den Kopf schütteln.
Kritische Stimmen überlese ich duraus nicht, und nichts liegt mir ferner als Bewohner auszunutzen oder zur Mitarbeit zu zwingen.
Wir sprechen mit unserem Prokekt eine bestimmte Gruppe von Senioren an, die die Lebensweise in unserem Haus als Alternative zum "gewöhnlichen Altenheim" betrachten.

Deine Kritik erscheint mir nicht sonderlich konstruktiv.

Wir möchten nur eine kleine Einrichtung mit maximal 10 Mitbewohnern sein genau aus dem Grund: wir möchten uns rund um die Uhr um unsere Bewohner kümmern können.


 pilli antwortete am 02.10.06 (23:02):

also seid ihr auf "dummenfang" bei den senioren-portalen?

wer sind denn wir?

mit gärtnern für die fensterbank alleine wird wohl kein hintern abgewischt werden und kostenträger möchten schon bissi mehr wissen, wer da nun wofür eine erlaubnis hat...gelle?

und dann wären da ja noch die lieben tierlein, denn die waren ja ein wichtiger aspekt in deinem beitrag? also zu dem ganzen schmölzchen (muntere runde) dann, wenn nur jeder zweite watt herziges geschwänztes mitbringt (!) bräuchte es nicht nur des streichelns und schniegelns, sondern katzenfutter und katzenstreu muss bezahlt und angeschleppt werden und tägliche reinigung der katzenklos wohl auch?

wer läuft mit den hundis oder dürfen die dann angeleint in der runde trotten...eine art hundekarussel im hof, damit die ollen watt zu gucken haben?

ich glaub datt nicht! :-)))

darf ich ein pferd mitbringen? und wieviel dürfte ich denn monatlich überweisen oder bezahlt ihr meine eingebrachte arbeitsleistung mit *gotteslohn*?

:-)


 Tabaiba antwortete am 02.10.06 (23:09):


Mach Dir nichts draus Naglaia, das ist eben pilli. :-)


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (08:23):

Naglaia

<Wir sprechen mit unserem Prokekt eine bestimmte Gruppe von Senioren an, die die Lebensweise in unserem Haus als Alternative zum "gewöhnlichen Altenheim" betrachten.>

Eure Überlegungen sind nicht einfach mit dummen Sprüchen aus der Welt zu diskutieren,meine ich.

Die Grundidee lässt sich nach reiflichen Planungen sicher ausführen!
Du wirst selber wissen,
dass für eventuelle Pflegefälle Fachkräfte und eine spezielle Erlaubnis da sein muss,
das braucht nicht extra diskutiert zu werden!

Da in euern Planungen ein kleiner Personenkreis angedacht ist,wird so etwas sicherlich in die Realität umzustezen sein!
Ich wünsche euch sehr viel Glück!

Vor wenigen Tagen erst wurde in der ARD ein Filmbericht gezeigt,in der ehemalige Altenpfleger-innen dokumentierten,warum sie nie wieder in einem Altenheim arbeiten würden!
Ein Reporter z.B. hat 2 Jahre als Altenpfleger in einem Heim gearbeitet und in Filmaufnahmen die unwürdige und
unmenschliche "Pflege" dokumentiert.
Schwerste Fälle von Dekubitus im Film gezeigt,lassen nur erahnen,was die armen Menschen aushalten müssen,die sich so gar nicht selber helfen oder wehren können!!

Alle Drei gaben an,dass sie wiederholt bei den Pflegeleitungen angemahnt haben,dass mehr Pflegekräfte eingestellt werden und die Versorgung verbessert werden müsste.


Erfolg,die Heimleitung kündigte ihnen.
Doch damit nicht genug!

Pflegepersonal,dass die unhaltbaren Zustände anprangert,wird nach der Kündigung in einer speziellen Liste geführt,die wiederum an sämtliche Heime versandt wird.
Somit wird eine Wiedereinstellung unmöglich!

Eine Altenpflegerin sagte aus, sie habe zu einem privaten Pflegedienst gewechselt ,versorge nun täglich zwischen 6-8 Patienten,habe genügend Zeit,um auch mal einen alten Menschen in den Arm nehmen oder ihm zuhören zu können!

Sie sei wieder voll zufrieden,ihren Beuf sinngemäss ausüben zu können!


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (10:40):

Stutzig geworden,

'Aglaias' Email-Adresse angeklickt,steht da:

-eigentlichpaul@aol.com-
stand da nicht:

<Wir, 3Frauen (Sozialpädagogin, Altenpflegerin, Gärtnerin/Floristin)>

?????????

Wer will uns da auf den Arm nehmen?

Tut mir fast leid,ausführlich geantwortet zu haben!


 pilli antwortete am 03.10.06 (11:12):

tja guteste :-)

hättest du denn dann gelesen, datt ich bereits datt "paulchen" in meinem beitrag als eventuellen mitstreiter der "tollen" idee angespochen habe? :-)

aber das zeigt sehr deutlich...und darum sollte es dir nicht leid tun Gudrun, geschrieben zu haben...dass selbst du, wenn die idee nur gut genug in den interessenkreis der senioren passt, erstmal positiv reagierst. :-)

ich empfehle:

nicht alles gleich schlucken; aber das probieren ist erlaubt!

:-)


 Tabaiba antwortete am 03.10.06 (11:22):

Hallo Gudrun und pilli,

Stimmt, war ein Fehler, auf die Idee hätte ich auch selber kommen können, wußte nur als Neuling nicht wie es geht mit der Mailadresse, habe es jetzt aber raus. Finde es nicht witzig mit solch einem Thema Scherze zu treiben. Weiß durch die Medien, dass es so etwas tatsächlich gibt und bin natürlich voll darauf reingefallen.


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (11:34):

eben,pilli

weil
du "datt Paulchen" erwähnt hast,wurde ich stutzig und forschte nach........

shit happens

oder
man
lernt nie aus


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (11:36):

Trotzdem

finde ich die Grundidee nachdenkenswert!
Bin leider nicht mehr jung genug,um so ein Projekt starten zu können------

schade,eigentlich!


 Tabaiba antwortete am 03.10.06 (11:39):

Durch Gudruns Bericht aufmerksam geworden, habe ich mal bei meinem Provider AOL nachgeschaut unter Naglaias Mitglieder-Profil und konnte da leider keinen Eintrag entdecken. Wenn das alles Rechtens wäre, müßte ja auch im Profil etwas über die Ziele von Naglaia und ihren Mitstreiterinnen stehen, das wäre doch eine gute Werbung für ihr ach so soziales Vorhaben.


 Tabaiba antwortete am 03.10.06 (11:41):

@Gudrun

Trotzdem

finde ich die Grundidee nachdenkenswert!
Bin leider nicht mehr jung genug,um so ein Projekt starten zu können------

schade,eigentlich!

Das denke ich auch Gudrun und es gibt so etwas auch schon. Habe mich zuerst ja auch positiv dazu geäußert, aber nachdem ich die E-Mail Adresse gesehen habe und bei AOL auch kein Profil angelegt ist, kommen mir doch berechtigte Zweifel.


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (12:11):

Schade, daß Ihr die Ernsthaftigkeit eines Beitrages an einer e-mail adresse festmacht.

So weiß ich nicht ob Pilli oder Tabaiba männlich oder weiblich sind, und ich habe meine e-mail adresse ganz bewußt nicht ausgeblendet um evtl. Zuschriften zu erhalten.

Zur allgemeinen Information: Ich bin weiblich, Anfang 40, und bin wohl im falschen Forum gelandet.
Menschenwürde im Alter ist für mich und meine Mitstreiterinnen ein Ziel, das wir realisieren möchten, allen Unkenrufen zum Trotz.

Danke an Gudrun und Tabaiba für die wohlgemeinten Beiträge.


 pilli antwortete am 03.10.06 (12:35):

"Schade, daß Ihr die Ernsthaftigkeit eines Beitrages an einer e-mail adresse festmacht."

nö Naglaia :-)

nur nach der für mich sehr wuschig lautenden darstellung habe ich angedacht, dass es wohl schwierig werden könnte, was da geplant wird; bitte differenzieren! :-)

ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe und wenn andere meinen, da interpretieren zu wollen und gar

"Mach Dir nichts draus Naglaia, das ist eben pilli. :-)"

zu werten, dann ist das deren problem; nicht meines...

*zwinker*.


 Tabaiba antwortete am 03.10.06 (12:38):

Naglaia, ich habe persönlich nichts gegen Deine Ziele, aber wie wäre es mit einer homepage, wo sich jeder informieren könnte, dann wäre auch die Überzeugungskraft Deines Vorhabens größer. Mir ist bekannt, das es solche Projekte bereits gibt, in denen Jung und Alt unter einem Dach wohnen, es ist also keine Utopie, aber sorry, Gudrun hat schon Recht mit dem Zweifel bedingt durch Deine E-Mail-Adresse und wenn Ihr Werbung machen wollt, wieso stellt Ihr kein Profil in AOL ein, da können zumindest die AOL-Nutzer sich informieren.


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (12:55):

Tut mir leid wenn mein Beitrag wuschig klingt.

Für Werbung ist es wohl noch ein wenig verfrüht.
Zur Realisierung unseres Projektes sind noch einige Hürden zu nehmen.

Ich bin in dieses Forum gegangen, um Meinungen zu hören, wir möchten weder auf "Dummenfang" gehen, noch möchten wir jemanden mit Gotteslohn abspeisen.

Das Zusammenleben von älteren Menschen und Tieren wir bereits in einigen privat geführten Häusern praktiziert, und ist nichts völlig Neues.


 pilli antwortete am 03.10.06 (13:25):

auch das ist...man bemerke...:-) für mich schwierig,

konzeptlos diskutieren zu wollen!

nur dazu galten meine nachfragen; sollten da etwa andere denken:-)

welche hürden sind denn entstanden? datt juutte geld? :-)

und nachdem datt mit dem *gotteslohn* geklärt ist Naglaia,

an der mitplanenden gestaltung beteilige ich mich gerne und sende dir meine honorar-forderung für beratende tätigkeit per mail zu!

*zwinker*


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (13:36):

Naglaia

du bist sicher an der richtigen Adresse,wenn du dich mit deinen Planungsideen an ein Seniorenforum wendest!

So etwas kann man nicht aus dem nichts zaubern!

Nur,wenn die
notwenigen Fragen und Ideen rechtzeitig bekannt sind,
kann auch geplant werden.

Ich gehöre mit meinen 77 "Augusten" wohl zu den ältesten Mitgliedern hier.

Bin aber gerne bereit,mich im Vorfeld an Überlegungen zu beteiligen.

Lasst euch nicht durch -vielleicht gedankenlose- Einwände
in euerm Vorhaben beirren!

Nur dann,wenn jüngere Menschen bereit sind,sich für Ältere
so einzusetzen und ihnen ein menschenswürdiges Dasein zu ermöglichen,haben wir Älteren und Alten uns nicht umsonst im Leben für Kinder und Mitmenschen eingesetzt.

Wenn dabei noch die Mobilität und Aktivität der Älteren zum Ensatz kommt,hat das Alter seine eigene Bestimmung!
Wr leben dann nicht nur so vor uns hin.........


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (13:40):

...lese jetzt erst das leicht ironische:

<an der mitplanenden gestaltung beteilige ich mich gerne und sende dir meine honorar-forderung für beratende tätigkeit per mail zu!>
---------------------------------------------

Nein,ich würde keine Forderungen stellen!

Was ich aus Erfahrung weiss,und an Überlegungen beibringen kann,ist völlig uneigennützig!


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (14:19):

An Pilli

Als Honorar reicht vielleicht ein Sack Möhren für Dein Pferd

Danke Gudrun, auch wir sind der Meinung, Daß es ein menschenwürdigeres Leben für Senioren gibt, als das was in den meißten Heimen angeboten wird.
Wenn wir die Möglichkeit in Betracht ziehen das Unsere bewohner sich aktiv an der Organisation beteiligen, so ist das keine Ausbeutung ihrer Arbeitskraft, sondern die Vorstellung, das genau wie Du sagst die Menschen nicht nur so dahinleben.
Warum soll das so unwahrscheinlich sein, das jemand Spass daran hat bei der Zubereitung der Mahlzeiten zu helfen?
Warum sollte nicht jemand Freude daran haben ein paar Hühner zu füttern?
Und warum sollte es nicht möglich sein das ein Mitbewohner einem anderen aus der Zeitung vorliest?
Wir möchten nur ein Domizil für höchsten 10 Senioren, und da ist der Zusammenhalt sicher größer als in einem riesigen Heim. Dort sitzen die Menschen auf ihren Zimmern und haben kaum Beschäftigung.
Bei meinen regelmäßigen Besuchen mit meinem Hund in einer Senioreneinrichtung sehe ich die Freude der Menschen, und darum glaube ich das Tiere so wichtig sind.
Kein Tierhasser wird sich auf einen Platz in unserem Haus bewerben, und durch die Tierliebe werden unsere Bewohner schon einiges Gemeinsam haben, und das fördert auch die Komunikation untereinander.


 mart antwortete am 03.10.06 (15:06):

<<Schade, daß Ihr die Ernsthaftigkeit eines Beitrages an einer e-mail adresse festmacht.<<,

Nicht nur, aber auch

Sozialarbeiterin, Altenpflegerin, Gärtnerin - wo ist der Betriebswirt?


 wanda antwortete am 03.10.06 (15:28):

Meiner Meinung nach, darf man relativ jungen Leuten mit guten Ideen erst einmal vorbehaltlos entgegentreten - da muss nicht sofort ein Betriebswirt her - mit gesundem Menschenverstand und einem Steuerberater schafft man das.
Ich wünsche euch für Euer Vorhaben gutes Gelingen.


 Lotus antwortete am 03.10.06 (15:37):

Hallo alle miteinander,da ich hier neu bin, habe ich mich erst einmal umgeschaut und bin auf euch gestoßen.
Auch meine Frau 46J.und ich 53J beschäftigen uns mit diesem Thema. Unser Konzept ist aber etwas anders.
Nach dem ich in frühen Jahren mit 17 mit der Pflege meines Großvaters und danach meiner Großmutter konfrontiert worden bin,sprich bis zum Tod in meinen Händen, danach meine Eltern 1980 und 1981, danach meine liebgewortene Schwiegermutter Ostern 1984 ( Schwiegervater habe ich nicht kennengelernt(war schon Tod)und meine Frau am 12.8.1984,weiss ich sehr wohl mit Pflege und Ihrer Verantwortung umzugehen.Meine jetzige Frau hat auch Ihren Mann 16 Jahre gepflegt und ist Heilpädagogin von Beruf.
Wir werden uns Menschen suchen, die zu Hause in ihren eigenen Wänden versorgt werden wollen.Vieleicht finden wir auch da genügent Wohnraum um noch 2 Menschen mit hinein zu nehmen, evtl. auszubauen oder einen nicht mehr bewirtschafteten Bauernhof. Wir möchten nur einen kleinen Familienanschluß in dieser Gemeinschaft.Viele ältere Menschen wollen nicht mehr umziehen, sondern in ihren eigenen Wänden liebevoll und mit Würde behandelt werden.
Dies soll nur mal kurz zum Nachdenken bzw. zum Erfahrungsaustausch dienen und ich würde gern euere Meinung dazu wissen.
Seit mir bitte nicht böse, wenn ich nicht gleich antworte, aber ich bin nicht jeden Tag im Internet. Bis später und einen schönen Feiertag noch grüßt herzlichst Lotus


 pilli antwortete am 03.10.06 (17:04):

gemischt mit äppel Nagleia :-)

könnte es das pferd dankend wiehern lassen...so scheint es mir bissi dünn zu sein! :-)

"selbstbestimmtes wohnen mit Tieren in Alter"

ist dein thema Nagleia

und wenn ich meinen tagesablauf nicht "selbstbestimmt" gestalten kann, weil erwartet wird, dass ich küchenfrondienste leiste und märchentante für andere bin inclusive *händchen-und-köpfchen-streicheln*, ist das eine nicht stimmige aussage von dir; einverstanden? :-)

unter "selbstbestimmt" verstehe ich, dass ich wach werde und dann selbst plane, watt der tag mir für freude bieten kann und lasse doch nicht die letzten schönen tage meines lebens von 10 anderen verplanen? und wennz mich danach gelüsten sollte, hühner zu füttern dann mach ich datt...

aber doch nicht tagtäglich dem *zoff am hühnerhof* um die körner sanft lächelnd beiwohnen? :-)

wenn ich also deinen vorstellungen logisch folgen möchte, hakt datt! :-)

auch und besonders an der frage von mart, wer soll denn die zig-tausende verwalten, die ihr monatlich einstreicht? umsonst ist nicht mal der tod, also werdet ihr die jungs und mädels kräftig zur kasse bitten müssen...gelle?

ob nun ein Betriebswirt oder Steuerberater sich kümmert, datt kostet die gleichen Euronen, aber datt braucht nicht jeder zu wissen...hauptsache, da ist einer, der rechnet! :-)

berichte doch mal? wennz schon kein überlegenswertes konzept
hat, dachtet ihr an eine hohe einlage vorab, monatliche abrechnungen mit den bewohnern, übereignung vorab von eventuell vorhandenem vermögen? :-)

so den sack möhren habe ich verdient, ma gucken Nagleia

watt du sonst noch anbieten kannst?

:-)


 Gudrun_D antwortete am 03.10.06 (18:51):

Aglaia

lass dich nicht beirren!

Es gibt leider Menschen,die so davon überzeugt sind,nur sie alleine hätten das Recht,Kritik zu üben.

Wer sich für so ein -geplantes-Modell interessiert,wird sich erkundigen!
Die Entscheidung wird ja niemand aufgezwungen!



Nicht alle Menschen heissen ...... und verhalten sich so!


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (19:24):

Danke an Wanda!

An Mart: Ich glaube nicht das es gleich eines Betriebswirtes bedarf.
Ich habe über 25 Jahre sehr erfolgreich einen Betrieb mit vielen Angestellten geführt und bin der Meinung das die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater ausreicht. Auch wenn es eine andere Branche war.

Laut unserer Berechnungen ist es sogar denkbar, daß wir unter den Branchenüblichen Sätzen (z.B. Pflegestufe 0 plus/minus Eur 50,- pro Tag) bleiben können.


 pilli antwortete am 03.10.06 (19:34):

der kostet aber ähnlich viel, der Steuerberater? :-)

na fein...:-)endlich ein klartext versuch! 50 x 30 = 1.500 € ist doch mal ein abgebot, da "drunter" zu bleiben! :-)

die "branchenüblichen sätze" aber trennen nach unterschiedlichen kosten, darf ich annehmen Naglaia,

das angebot beinhaltet alles inklusive oder was würde noch gesondert abgerechnet, weil eben nicht inbegriffen?

:-)


 mart antwortete am 03.10.06 (19:34):

Naglaia, laß dich nicht beirren,

- schau dir die gesetzlichen Vorschriften an, wie ein solches Heim zu führen ist

- überleg dir die Kosten, die Heime ähnlicher Art wie sie dir vorschweben, den rüstigen, den weniger rüstigen und den ganz und gar nicht rüstigen Senioren verrechnen, und die den Status "Gemeinnützigkeit" haben, das heißt ohne Gewinn geführt werden.

- überleg dir, wieviel du verrechnen mußt, um das zu bieten, was dir vorschwebt.

- mach ein Projekt, wozu schon im ersten Stadium eine Kostenabschätzung gehört - zumindest habe ich nur derartige Projektvorstellungen erlebt.

- und mach dir nicht die Illusion, daß die Mithilfe der Senioren dir Kosten ersparen kann - im Gegenteil, es könnte dafür mehr Betreuungspersonal brauchen, als wenn sie nicht mithelfen.

- überleg dir, ob du dir wirklich zutrauen kannst, auch eine 24 Stunden Betreuung durchzuführen, ob du genug Personal hast, die Leute nicht nur aufs Klo zu führen, zu warten, gegebenenfalls die schmutzige Wäsche zu wechseln, diese zu waschen und wiederanzuziehen (Bei der Einnahme von nötigen Diuretika, die fast jeder alter Mensch mit Herzinsuffizienz braucht, oft etliche Male pro Tag). Oder rechnest du damit, daß sich da die alten Leutchen dabei gegenseitig helfen.
Weißt du, daß bettlägrige Menschen alle 2 Stunden umgebettet werden müssen?

- hast du dir überlegt, daß das Helfen bei der Einnahme von Essen ganz schön Personal braucht - oder sollen sich hier auch alte Leute gegenseitig den Löffel in den Mund stecken und auf das richtige Schlucken und die richtige Trinkmenge pro Tag achten?

Falls du zur Erkenntnis kommst, daß das, was du dir vorstellst, nur bei rüstigen, alten Leuten möglich ist, dann solltest du ehrlich den möglichen Interessenten die entsprechende Auskunft geben.
Sie müssen die Wohngemeinschaft oder das Heim (?, rechtlich ein sehr wesentlicher Unterschied) verlassen, wenn sie mehr Hilfe benötigen.
Aber diese Grenze festzulegen, nicht nur gefühlsmäßig, sondern genau definiert, empfinde ich als eure vordringlichste Aufgabe neben der Kostenkalkulation.


 mart antwortete am 03.10.06 (19:38):

Also 1.500€ pro Monat für einen alten Menschen, der keinerlei Betreuung bedarf....

Was ist hier alles inkludiert?
Was wird getrennt verrechnet?


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (20:47):

Hallo Mart,

das wir ein bestimmtes Klientel ansprechen möchten ergibt sich aus der Aussage das wir Senioren mit ihren Haustieren aufnehmen möchten. Schwerst Pflegebedürftige oder deren Angehörige werden sich nicht für unsere Einrichtung interessieren.
Trotzalledem sollte keiner unserer Mitbewohner das Haus verlassen müßen wenn sich sein gesundheitlicher oder geistiger Zustand verschlechtert.
Wir geben uns nicht der Illousion hin, daß die Mitarbeit (freiwillig) unserer Mitbewohner die Kosten senkt, sondern wir möchten vielmehr den älteren Menschen eine Aufgabe geben, die ihnen Spass macht.

Das wir eine 24Stunden Betreuung geben müssen ist uns bekannt.
Meine Freundin, eine examinierte Krankenschwester, war sehr
Lange in der Altenpflege tätig. Ich habe bereits darüber geschrieben. sie bildet derzeit Altenpflegekräfte aus, weil sie den Druck in ihrem Beruf nicht mehr standgehalten hat.

Wir erwarten nicht das ein Bewohner dem Anderen den Löffel in den Mund schiebt um dadurch Personal zu sparen, wir möchten genügend Fachpesonal anbieten.
Was die Kosten anbelangt werden wir an den reinen Pflegekosten (Stufe 0 ca Eur. 20,- / Stufe 1 ca Eur.30,- /
Stufe 2 ca Eur.42,- / Stufe 3 ca Eur. 53,- ) nich viel ändern können, doch für die Kosten für Unterbringung und Verpflegung können wir durch ie geringe Anzahl von Bewohnern sicherlich günstiger sein.

Wir müssen keine teure Wäscherei betreiben und können frische Mahlzeiten zubereiten, die nicht nur preiswerter als die üblichen Großküchengerichte sind sondern auch noch gesünder.

Vielleicht sind wir Idealisten, aber wir möchten ein Haus führen, das so gestaltet ist, wie wir selbst uns unseren Lebensabend vorstellen.


 mart antwortete am 03.10.06 (21:15):

Wie ist dieser Satz zu interpretieren?
"Was die Kosten anbelangt werden wir an den reinen Pflegekosten (Stufe 0 ca Eur. 20,- / Stufe 1 ca Eur.30,- /
Stufe 2 ca Eur.42,- / Stufe 3 ca Eur. 53,- ) nich viel ändern können, doch für die Kosten für Unterbringung und Verpflegung können wir durch ie geringe Anzahl von Bewohnern sicherlich günstiger sein."

Kommen also zuzüglich zu den Pflegekosten die Kosten der Unterbringung und der Verpflegung?

Wird die Besorgung der Wäsche extra verrechnet?

Wird die Säuberung des Einzelzimmers?, Appartement? eigens verrechnet? Wie oft erfolgt diese? Was wird dabei gemacht?

Wieviel kalkuliert ihr für ein Tier, das mitgebracht wird?

Welche Kosten werden weiterberechnet, wenn ein Senior ins Spital kommt oder auf Urlaub wegreist?

"Trotzalledem sollte keiner unserer Mitbewohner das Haus verlassen müßen wenn sich sein gesundheitlicher oder geistiger Zustand verschlechtert."

Heißt das, daß ein Alzheimer-Patient mit der Tendenz wegzugehen genügend gesichert ist? Dauerkatheder? Künstliche Ernährung? Welche? Sauerstoffgerät im Haus? Bad mit entsprechenden Hebeeinrichtungen?


Viele Fragen, ich weiß, aber für mich als möglichen Betroffenen auf der Angehörigenseite oder auch als interessierter Senior, doch wichtig.


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (21:18):

an Pilli,

den Sack Äpfel hast Du Dir wirklich verdient.

Selbstbestimmt heißt, Du mußt nicht die Hühner füttern, sondern kannst ganz relaxt aufstehen, Dein Frühstück genießen (vielleicht von einem anderen Mitbewohner zubereitet), Du kannst Dein Pferd satteln und dem Sonnenaufgang entgegen reiten.

Märchentante für Andere mußt Du auch nicht sein, und Köpfchen halten sowie Händchen tätscheln von Dir würde wohl Gänsehaut verursachenn.

Kurzum, Du müsstest uns auch nicht Dein Vermögen übertragen, denn wir sind nicht interessiert.

wart datt :-)


 nasti antwortete am 03.10.06 (21:20):

Gerade heute dachte ich über ein Projekt, wo die älteren Menschen nach seinem Beruf sollten
Zusammen wohnen. Oder Hobbys, oder etwas was die Menschen geistig zusammen hielt.
Heute war ich an einer Ausstellung wo ein 94 Jähriger Künstler stellte seine begnadete Werke aus. Er wohnt mit seine Frau in einem Altersheim, und er hat vor wegziehen, er versteht sich mit die Menschen dort überhaupt nicht. Er ist geistig fit, er malt viel und immer besser.
Ein Altersheim mit einem großen Atelier und Staffeleien, das wäre was.
Liebe Nagleia
Es gibt tausende von alte Künstler, bin überzeugt, alle wären bereit in so einen Heim reinziehen. Wenn das keine Idee ist? Es gibt Künstlerkasse, Künstler Hauser und alles möglichen, nur nicht ein Heim für die älteren.


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (21:35):

An Mart,

Wir möchten eine menschenwürdige Pflege gewährleisten.
Das heißt z.B. regelmäßiges Umbetten zur Vermeidung von Dekubitus, Medikamentation nach ärztlicher Anweisung u.s.w.
doch wir können keine medizinische Rundumversorgung bieten, wir sind kein Krankenhaus.
Im Notfall bleibt auch uns nur die 112 und die Einlieferung in eine Klinik.

Das Reinigen der Zimmer sowie die Wäsche sind in dem Posten für Unterkunft und Verpflegung enthalten.

Die Betreuung der Tiere übernimmt jeder Mitbewohner selbst, soweit er dazu in der Lage ist. Anderenfalls wird auch das unsere Aufgabe sein.


 Naglaia antwortete am 03.10.06 (21:40):

Hallo Nasti,

eine schöne Idee, und ich glaube solche Heime gibt es schon. Es wird sicherlich Organisationen geben, die Künstler, wie Maler Literaten, usw. zusammenbingen.

In unserem Projekt geht es um Menschen und Tiere.

Liebe Grüße Naglaia


 mart antwortete am 03.10.06 (21:49):

Das heißt, daß ihr in eurem Leistungsangebot unterhalb dem von anderen Alters-Pflegeeinrichtungen bleibt - und sich ein alter Mensch, der bei euch wohnen will darauf einstellen muß, mit höherer Wahrscheinlichkeit später in ein anderes Heim zu übersiedeln.

Tiere:
Heißt das, jemand, der einen Zoo einbringt, bezahlt ebensoviel wie jemand, der ohne Tier kommt? Säuberungskosten? Wer geht das Futter einkaufen? Wer kocht das Futter? Wer bezahlt das Futter?
"Anderenfalls wird auch das unsere Aufgabe sein" - kostenlos?


 darklady antwortete am 04.10.06 (09:40):

Hier geht es nach meinem Gefühl um Kundenfang mit den gängigen Schlagworten : Eigenbestimmung, Tiere und Kinder !
Wann endlich kapiert das mal einer, dass es keine Sorglospakete fürs Alter gibt.
Besonders wenn ich lese dass Kinder betreut werden sollen.
Ich möchte keinem zu nahe treten, aber seit wann genügt Alter als Kompetenz , um Kinder angemessen zu betreuen?
Woher soll jemand der seit vielen Jahren aus der Materie raus ist, mit den heutigen Lehrplänen klarkommen.
Es reicht nicht Kinder einfach nur zu beaufsichtigen.
Was passiert wenn die " Ersatzoma " krank ist?
Für mich ist das alles sehr blauäugig.
Aber es passt natürlich zum derzeitigen Trend "Seniorenknäste" schön verpackt zu verkaufen.
Vorsorge fürs Alter bedeuted für mich, sich ein soziales Umfeld zu schaffen, durch Familie, Freunde und Nachbarn die es einem erlauben, einfach ohne großes Gedöns alt zu werden.Wenn man krank ist geht man ins Krankenhaus, kommt wieder nach Hause und wird so wie man es braucht betreut.Entweder durch die Famile, Sozialstation oder Nachbarschaftshilfe oder ne Zugehfrau.
Und sollte man nicht annähernd gesund aus dem Krankenhaus kommen und ein Pflegefall sein, dann hat man sowieso verspielt.


 mart antwortete am 04.10.06 (09:53):

Gut, darklady, daß du auf diesen Punkt hinweist.

<<die Kinder und Jugendlichen kommen nach der Schule und erhalten nach Bedarf Hausaufgabenbetreuung durch die Bewohner, oder ein Mittagessen<<

Er kam mir derart illusorisch und nicht durchdacht vor, daß ich darauf gar nicht einging.


 nasti antwortete am 04.10.06 (10:14):

Ich möchte, und will ich nicht für meine 2 Söhne ein Problem mit mir zumuten. Sie leben in verschiedene, ganz entfernte Städte, und hart arbeiten, selber haben kleine Kinder.
Und mit Schwiegertochter mich versorgen lassen, das ist mir eher ein Knast lieber. Es ist traurig, aber es ist so .Die große Familien existieren nicht mehr, mein Plan in Zukunft besteht darin, problemlos die paar Jahre noch lustig verbringen, danach ab nach Jenseits.
Wenn ich wirklich auch ein Langlebende Seniorin werde, was leider kann passieren, dann muss ich schon jetzt eine Revolution machen mit einem Plan- ein Heim für den Bildenden Künstler. Und da werde ich reinziehen. Vielleicht muss ich das selber anfangen, obwohl ich keine Organisatorin bin.


 pilli antwortete am 04.10.06 (10:58):

lach...nasti

"Künstler" nennt sich bald diese bald jener, da wirst du später ne menge "zu ziehen" haben! *zwinker*

nur...wer soll das bezahlen von der armen künstlerschaft?

...

so is et darklady :-)

gut, klar und deutlich gesagt! dafür geht der lohn, in form von einem sack möhren, den ich ausgehandelt habe und den Naglaia für beratertätigkeit zahlt, heute an dich!

auch mal nachgefragt:

wer möchte denn seine kinder der ständigen und täglichen begegnung und konfrontation mit den eigenarten und liebenswerten schrulligkeiten des alters ausgesetzt wissen?

also mir reicht die wöchentliche zeit von 15 stunden, mein enkelkind mitbetreuen zu dürfen, völlig aus, zu herzen und zu liebeln, wochenmärkte, das Rheinufer und den Pferdehof zu besuchen und krähendes spielplatzvergnügen zu geniessen...

aber auch mich nerven zu lassen! :-) und Sophie wird bald ähnlich denken! :-)

noch watt anderes könnte ich den innovativen mädelz zur überlegung anbieten:

meldet doch die noch rüstigen bewohner, die eh gerne und für gotteslohn tätig sein wollen, und die sich bei der fütterung des federvieh oder hundis und katzis besonders qualifiziert haben, zur umschulung beim AA an, datt bringt geld in die kasse! :-)


 mart antwortete am 04.10.06 (11:47):

Apropos Aufgabenbetreuung - ich hüte mich ja davor hier kritisch bei anderen zu sein, ihr wißt ja, "wer Butter auf dem Kopf hat, soll nicht in die Sonne gehnt" ..... Aber bei jemanden, der schreibt

"selbstbestimmtes wohnen mit Tieren in Alter"

würde ich mein Kind sicher nicht zur Aufgabenbetreuung schicken.:-)


 darklady antwortete am 04.10.06 (12:39):

Hallo Pilli,
danke für die Möhrkes.
Aber mir geht auf gut badisch "s´ Messer im Sack uff"
wenn ich solchen Mist lese.
Es geht hier einzig und alleine ums Geld verdienen.
Nach dem Motto,male den Alten ein Horrobild für ihre Zukunft und sie zahlen.
Die Seniorenbetreuung ist mittlerweile zu einem riesigen Markt geworden. Schliesslich will niemand wochenlang tot vorm TV liegen.
Leider denken viele, dass man sich mit Geld alles kaufen kann.
Aber ohne eigenes Dazutun wird das nix mit dem schönen Ruhestand.
Wer zu frühen Zeiten schon ein "Kotzbrocken" war, wird auch im Alter nicht von Freunden umschwärmt werden.


 sammy07 antwortete am 04.10.06 (12:58):

@darklady;
steck dein Messer wieder weg...:-), haste doch das Thema verfehlt....,die Alten brauchen kein Messer, sondern Anregungen..ob nun kommerziell oder privat (Wohngemeinschaft) was machbar ist...
übrigens, meinste wirklich der eine oder andere stört sich darum wie lange er dann noch vor dem TV liegt??


 darklady antwortete am 04.10.06 (13:04):

Hi Sammy,
erstens war hier kein Messer, sondern meine Meinung.
Und ich bleibe dabei man kann sich nicht erst Gedanken machen , wenn Mann oder Frau schon gebrechlich sind.
Ausserdem auf welche Anregungen willste denn noch warten?
Das Rad kann nicht neu erfunden werden!
Und ich bin durchaus der Meinung, dass niemand einsam und vernachlässigt sterben will.


 Naglaia antwortete am 04.10.06 (13:12):

Lauter Schwarzseher die sich nun noch zu Wort melden.

Wären wir auf Kundenfang, hätten wir geschrieben: Hey Leute, schreibt uns Eure Adresse, und wir schicken Euch ein Hochglanzprospekt!

Den Idealfall, den Du beschreibst, Darklady, gibt es leider kaum, auch ich bin der Meinung das eine Betreuung innerhalb der Familie die beste Lösung ist.

Unter Seniorenknast verstehe ich Bettenburgen mit nur einer Nachtwache für 50 Menschen, ans Bett fixiert, in Windeln gepackt und einer Magensonde.

Was das Projekt mit den Kindern betrifft, so handelt es sich hierbei lediglich um eine Idee, aber es ist natürlich leichter Visionäre in Grund und Boden zu stampfen, als selbst etwas auf die Beine zu stellen.

Abzuocke ist in meinen Augen der Pflegenotstand in den meißten Heimen.
Das völlig überlastete Pflegepersonal, welches für seine Arbeit meine vollste Anerkennung verdient, hat in den seltensten Fällen die Zeit den älteren Meschen ein wenig emotionale Zuneigung zu geben.

Wir haben eine Idealvorstellung von einem Haus in dem sich ältere Menschen wohlfühlen und eine sinnvolle Aufgabe haben, die nicht aus Häkelkreis oder malen nach Zahlen besteht.
Die große Resonanz die wir auf dieses Thema bekommen haben, sowohl kritische wie auch positive, zeigen uns das wir auf dem richtigen Weg sind.

Vielleicht auch noch ein wenig Ironie zum Schluß:
Pilli pass gut auf dich auf, denn es ist so einsam im Sattel wenn das Pferd tot ist.
Mart sollte mit der Butter auf dem Kopf besser diesen ins Eisfach stecken.
Und Darklady, Nomen est Omen, schwärzer und frustrierter kann man kaum in die Zukunft blicken


 darklady antwortete am 04.10.06 (14:02):

Nun Naglia,
schon klar dass Dir Kritik nicht gefällt.
Wenn Ihr das Hochglanzprospekt angepriesen hättet, wärt Ihr ja gleich hier wieder rausgeflogen, denn Werbung dieser Art ist nicht gestattet.
Ihr könnt Euch aber bei Karl ein Angebot machen lassen, für eine Anzeige. Denn dann sieht auch jeder dass es sich um Werbung handelt.
Bei "emotionaler Zuwendung" krampft sich mir der Magen.Kuscheln als neues Schlagwort!

Also die Karten auf den Tisch, Ihr braucht Geldgeber für ein
kleines Seniorenheim.
Dafür muss ein stimmiges Konzept her, mit Plänen und Umsatzvorschau.
Denn sonst gibt es weder Geld von den Banken noch von zukünftigen Mitbewohnern.
Wenn Ihr so professionell arbeiten würdet, dann bräuchtet Ihr nicht durch die Hintertüre vom ST kommen.
Euer Projekt hat ja noch nicht mal ne eigene Emailadresse.
Ich bin zwar Darklady aber realistischer als jeder "Möchte-Gern-Sozial-Senioren-Fuzzy".


 mart antwortete am 04.10.06 (14:13):

Ja, mei ... meine Gute, es stimmt, Visionen sind immer gut und schön, Prospekte mit einer Adresse oder Telefonnummer, ob Hochglanz oder nicht, sind guuuut für Nachfragen, "eigentlichpaul", nicht wahr?

Deine Reaktionsweise, auf Kritik, gleich ob berechtigt oder unberechtigt, überzogen oder wohlgesetzt vorgebracht, mit Gegenangriffen zu reagieren, läßt allerdings eine geringe Sozialkompetenz für mich erkennen - also wenn du auf zweifelnde Fragen von Angehörigen oder auf das Nörgeln der alten Leute auch so reagierst, sage ich dir mit deinem angeblichen Projekt Schiffbruch voraus.





 sammy07 antwortete am 04.10.06 (14:39):

..muss mich doch schon arg wundern, da wird eine "Vorstellung für selbstbestimmtes Wohnen mit Tieren" reingesetzt und schon werden "Horrorscenarien" an die Wand gemalt.Unabhängig ob, wie und was sich hinter diese "Vorstellung" verbirgt...etwas mehr Toleranz würde manchem gut zu Gesicht stehen.


 Naglaia antwortete am 04.10.06 (14:47):

1. es gibt keine Hochglanzprospekte.
2. wir wollten hier weder Werbung betreiben, noch eine Anzeige schalten.
3. Wir sind nicht auf Investorensuche.
4. "eigentlichpaul" ist nichts weiter als eine e-mailadresse, und wie schon gesagt habe ich meine adresse öffentlich gemacht, im Gegensatz vieler Anonymer.
5. habe ich auf jede Kritik und Nachfrage bis zum Schluß ohne Sarkasmus reagiert und geantwortet.Das wird jeder sehen, der die Beiträge von anfang an verfolgt hat.
6. halte ich meine Sozialkompetenz für sehr hoch.
7. bin ich nicht in dieses Forum gegangen um ein 30Seitiges Konzept zu veröffentlichen.
8. bin ich offen für Kritik, die niveauvoll vorgetragen wird, doch das scheint einigen Leuten sehr schwer zu fallen.
9. nörgelnde Senioren sind mir lieber als Spass- und Miesmcher in diesem Forum.

und 10. mein Bedarf an dieser Art und Weise eine Unterhaltung zu führen ist gedeckt.

Vielen Dank an diejenigen die sich konstruktiv geäußert haben, und viel Spass noch denjenigen die eine eigenartige Art von Humor zu haben glauben.


 Lotus antwortete am 04.10.06 (14:47):

Also ich kann euere ganze Diskussion nicht verstehen.
Entweder hat keiner meinen Artikel gelesen oder keiner weiß, was wirklich los ist.
Wenn du eine Idee hast, dann informiere dich und lass die anderen, die dich davon abhalten wollen links liegen.
Ich habe schon viel mitgemacht und war auch 5 Jahre im Ausland und erlebte auch, wie einsam mansche Menschen sind, genauso wie überall auf der Welt.Letztendlich stirbt jeder auf seine Art und Weise, jenachdem wie er vorgesorgt hat. Und hat er das nicht, kann es schon mal passieren, das er dann ein paar Tage tot rumliegt und keiner merkt es.
Heben wir auch schon mehrmals erlebt.
Sicher kostet das alles Geld, wir arbeiten auch noch ehrenamtlich und es macht Spass. Abgeben ist eine schöne Sache, wenn man es sich leisten kann oder die richtige Lebenseinstellung dazu hat.Es gibt soviel Menschen, die abgeben wollen und dafür noch eine schöne Zeit haben möchten.All das geht, aber ich werde auch nicht für Menschen dasein, die noch Kinder haben und die die Eltern nicht mehr versorgen wollen und alleine lassen,aber alles erben wollen!!!!!!!!!!!!!!
Wir werden mit netten älteren Menschen was auf die Beine stellen, damit sie noch ein paar schöne Jahre haben!!!!!!!
Liebe Naglaia, suche dir nette Menschen aus, die positiv sind und überlege dir, vielleicht ein kleines Projekt zu machen, denn die Auflagen für ein Heim sind sehr groß.
Solltest du an deinem Projekt weiter festhalten wollen, könnte durchaus eine Stiftung in Frage kommen, um das finanzielle Problem zu lösen. Außerdem gibt es in Deutschland auch sehr viele reiche Leute, die dich bestimmt unterstützen würden, wäre villeicht eine Überlegung wert. ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt und lass dich nicht runterziehen von den anderen, die wollen ja nur versorgt werden, aber nichts dafür ausgeben, als wenn sie ihren ganzen Reichtum mit ins Grab nehmen könnten. Mein Motto: wenn es anderen gut geht, geht es mir auch gut!!!!!!!!!!!!!!


 mart antwortete am 04.10.06 (15:41):

Hallo Lotus,

Ich habe deinen Artikel gelesen oder weiß, was wirklich los ist, nur zu gut .... deshalb erlaube ich mir genauer hinzuschauen als diejenigen, für die schöne Worte genügend Informationen bedeuten.
Leider habe ich auf für mich wesentliche Fragen nur ungenügende oder keine Antworten von N. bekommen.

Aber es ist guut, daß es auf der Welt noch Menschen gibt, die etwas auf die Beine stellen, damit ein paar alte Leutchen noch ein paar schöne Jahre haben.... soviel Selbstlosigkeit gehört natürlich gelobt....
allerdings verursacht dein vorletzter Satz mir doch etwas Bauchweh .... "lass dich nicht runterziehen von den anderen, die wollen ja nur versorgt werden, aber nichts dafür ausgeben, als wenn sie ihren ganzen Reichtum mit ins Grab nehmen könnten."

Auch dein Satz
"All das geht, aber ich werde auch nicht für Menschen dasein, die noch Kinder haben und die die Eltern nicht mehr versorgen wollen und alleine lassen,aber alles erben wollen!!!!!!!!!!!!!!"
... aha, so läuft der Pfeffer... alte Menschen, die für eine "schöne Zeit abgeben können" mit Geld ohne Anhang sind das Zielpublikum.


 Lotus antwortete am 04.10.06 (16:58):

Hallo Mart, es geht nicht nur um Geld, wir sind selbst finanziell abgesichert und brauchen nicht das Geld von anderen.Wir können alle nichts mitnehmen,aber wir haben auch unsere Erfahrung gemacht.Es heißt ja nicht, das wir uns nicht um Menschen kümmern, die sozial schlecht gestellt sind.Wir hatten letztens erst einen Fall gehabt, wo uns der Vater angerufen hat, er braucht dringend Hilfe, weil er Nachts jemanden braucht, wenn seine Frau(95kg) wieder aus dem Bett fällt( Sie hat leichte Demenz Pflegestufe 2 und sein Sohn zieht aus dem 2 Fam.Haus aus, weil er nicht mehr klar kommt mit der Situaion .Weisst du , was es bedeutet 2 Menschen zu pflegen, denn er braucht auch schon Pflege. Du machst den Knochenjob und wenn die beiden mal nicht mehr sind,darfst du wieder ausziehen, weil der Sohn alles erbt. Das ist die Realität. Wir müssen uns nicht daran bereichern, sondern man kann das dann in eine Stiftung geben und es einen guten sozialen Zweck zuführen.Aber die zu pflegenden hätten ein würdevolles Ableben gehabt. Denn sowas geht über viele Jahre und nicht mal in ein paar Wochen. Ich stell dir einfach mal die Frage, hast du schon einmal einen Menschen versorgt bis zum letzten Tag ? - bist du auch für Bedürftige ehrenamtlich da ? das wars für heute, jetzt gehe ich ins Altenheim und besuche meine 2 Freunde- die freuen sich jedesmal wenn wir kommen und bedanken sich noch, für uns ist dies selbstverständlich- für wen eigentlich noch ?


 mart antwortete am 04.10.06 (21:42):

Auf deine erste Frage eine Antwort: ja
Auf deine zweite Frage ein nein. Ich bin nicht für Bedürftige ehrenamtlich da.

Dein Satz "Du machst den Knochenjob und wenn die beiden mal nicht mehr sind, darfst du wieder ausziehen, weil der Sohn alles erbt. Das ist die Realität." kann nicht mißverstanden werden, er ist eindeutig. - Leider!


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (06:57):

Naglaia

solltest du noch hier lesen,dann lass dich bitte durch einige Beiträge hier in deinen Planungen nicht beirren!

Wie schon zu Anfang,möchte ich noch einmal zum Ausdruck bringen,dass ich die Grundidee gut finde.

Habe mir im Nachhinein Gedanken gemacht und könnte dir einige Vorschläge machen.

Wir hören sicher noch von einander!

Gudrun


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (07:24):

Lotus:

<es geht nicht nur um Geld, wir sind selbst finanziell abgesichert und brauchen nicht das Geld von anderen>

und:

< Du machst den Knochenjob und wenn die beiden mal nicht mehr sind,darfst du wieder ausziehen, weil der Sohn alles erbt. >

ziemlich widerspüchlich,deine Worte........

Pflegst du,weil du die zu Pflegenden beerben willst?

Dann kannst du nicht von ehrenamtlicher Tätigkeit faseln!

Du kannst dir sicher schwer vorstellen,dass ich mich noch "ehrenamtlich" um einen alten Herrn kümmer--
lach,bin ja selber alt........

ich richte seine Medikamente,fahr ihn mit dem Auto ins Grüne oder lade ihn mal in meinen Garten zum Kaffeetrinken ein,ruf ihn jeden Morgen an,um ihm einen guten Tag zu wünschen und zu erfahren,wie es ihm geht!

Er freut sich darüber,denn seine Kinder haben nur Zeit,
kurz
zu ihm zu kommen,wenn sie Geld haben wollen!

Wenn sich mehr Menschen um Einsame in dieser Weise kümmern würden,könnte manch alter Mensch viel länger in seiner gewohnten Umgebung leben!

Er hat aus Dankbarkeit mir eine Wohnung in seinem Zweifamilienhaus angeboten,es sollte Wohnrecht für mich auf Lebenszeit eingetragen werden.
Das habe ich dankend abgelehnt,weil ich mein kleines Paradies mit dem grossen Garten nicht -noch nicht- aufgeben möchte!

Natürlich ist es manchmal eine Belastung,z.B.,
wenn es mir selber gar nicht gut geht,und ich ihm trotzdem
zuhöre.
Aber,ich werde 100fach "entlohnt",wenn ein lebensmüder alter Mensch durch meinen Morgengruss aus seiner Einsamkeit geholt wird,und ich ihn so aufmuntern kann,
dass er hellauf lachen kann!
Dann ist der Tag gerettet!


 pilli antwortete am 05.10.06 (08:23):

jaja...

es unterscheidet sie nix...

elendes erbschleicherpack! :-(


 mart antwortete am 05.10.06 (09:55):

Gudrun, dein Engagement für deinen alten Herren läuft bei mir nicht unter "Ehrenamt", sondern unter "Nachbarschaftshilfe".
Ehrenamtlich ist für mich z.B. ein Sachwalter, der nicht angestellt ist, sondern (vordergründig) seine Arbeit um Gottes Lohn tut, - aber seitdem ich aus Gerichtsprozessen die Höhe der hier gesetzlich möglichen und regelmäßig geforderten Entschädigungen kenne, würde ich auch dafür nicht das Wort "Ehrenamt" verwenden.


 mart antwortete am 05.10.06 (10:00):

Korrektur, ich kenne sie nicht aus Gerichtsprozessen, sondern aus den Akten der die diesbezüglichen Abrechnungen überprüfenden Gerichtsbehörde.
Daraufhin sah ich mir die gesetzlichen Bestimmungen an ... und staunte nicht schlecht.


 nasti antwortete am 05.10.06 (10:49):

Es wäre wirklich sehr traurig, wenn ein älterer Mensch in Hoffnungen für einen Erben sich aufopfert und so verdirbt seine letzte Jahre. Kann passieren, dass er früher stirbt als der Opfer.
Es gibt aber Menschen mit einem krankhaften Hilfsbedürfnis. Ich kenne einige. Ein von denen ist ein mein beruflichen Freund. Er aufopfert sich ständig, nur so kann er leben. Ist schon lange in psychologischen Betreuung und Frührentner. Ich habe Ihm vorgestellt eine meine enge Bekannte Single Frau, Sie ist gerade das Vampir Typ, schreit ganzlebend nach Hilfe, und schaut in die Welt aus der Wäsche mit unschuldige Rehaugen. Diese Beziehung dauert schon 5 Jahre lang, er ist ausgesaugt und Sie blüht auf. Sie haben sich gefunden.


 nasti antwortete am 05.10.06 (11:00):

Hi Pili!

Habe ich noch bessere Ideen mit Heim. Ein Heim für die „Abgelehnte Künstler“. Das wäre ein echter Drang, die beste geschäftliche Idee. Und noch eine. „Heim für PC beschädigte“.
Man muss nicht viel investieren, die Laptops Preise purzeln runter, in jede Zimmer ein Laptop, in Gesellschaftliche Zimmer 10 Stück, und ist erledigt die Sache.
Neulich habe ich auch gehört das es gibt eine menge frustrierte Chatter. Wenn das keine neue und revolutionäre Idee ist?
Eine Frau mit Geschäft Erfahrungen wie du sollte zu solchen Ideen greifen. :O)))


Grüsst
Nasti


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (11:03):

Mart

"ehrenamtlich" im weitesten Sinne sehe ich die Betreuung des mir vorher völlig Unbekannten absolut an!
Denn:
er wohnt nicht in meiner Nachbarschaft!
Ich fahre 20 Minuten mit dem PKW zu ihm!

Er hatte in einem Senioranstift angefragt,ob jemand gegen Bezahlung ihn mit seinem fast neuen Auto zu seinem Ferienhaus mit grossem Grundstück regelmässig fahren würde.
30km von hier entfernt.
Seit einem Schlaganfall im vergangenen Jahr kann er nicht mehr selber fahren.

Da die Leiterin mich kannte,und weiss,dass ich sehr gerne und gut fahre,fragte sie mich.

"ehrenamtlich" war ich z.B. als Bewährungshelferin bei einem Landgericht beschäftigt.

"ehrenamtlich" war ich als Kassenprüferin beim Mieterbund bis vor einem Jahr tätig.

"ehrenamtlich" war ich Schriftführerin in unserem Chor!

Du erkennst,dass der Begriff

"Ehrenamt"

breitgefächert sein kann!





Nun,wegen meiner eigenen 100% Schwerbehinderung kann ich nur automatikbetriebene PKW's fahren.

Selbstverständlich


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (11:17):

Gruss an Mart

hab mal schnell bei Google geguckt,-)

<Das Ehrenamt (von Ehre, im Sinne von gesellschaftliche Achtung, und Amt Position oder Aufgabenbereich) bezeichnet ein öffentliches unbezahltes Amt, das durch soziale Anerkennung (siehe dazu auch soziales Kapital bei Pierre Bourdieu) vergolten wird. Dies kann als Pflicht (traditionelles Ehrenamt, siehe Schöffe) oder auf freiwilliger Basis (neues Ehrenamt, auch Freiwilligenarbeit) ausgeübt werden und wird dann häufig mit dem Begriff des bürgerschaftlichen Engagements weiter umfasst. ...>

alles klar?

dann hab noch einen schönen Tag!


 pilli antwortete am 05.10.06 (11:30):

lach nasti :-)

meine zeit ist vorbei; ich geniesse nur noch die früchte! die künstlers habe ich genug gesponsert, die wände sind voll...:-)

aber wenns soweit ist, berichte mal nasti...ich bin dabei!

:-)))


 mart antwortete am 05.10.06 (11:44):

<<Du erkennst,dass der Begriff "Ehrenamt" breitgefächert sein kann!<< Ja, das erkenne ich.

Ich dachte allerdings es ginge um alte Menschen, denen unter dem Begriff "Ehrenamt" öfters als ein Mal das Geld unter dem Hintern weggestohlen wird - von "ehrenamtlichen Erben", "ehrenamtlichen Pflegern", siehe Lotus und "ehrenamtlichen Sachwaltern", von denen ich einige Beispiele auf dem Lager habe. Dabei meine ich allerdings nicht rechtswidriges Stehlen, sondern die ganz normale prozentuelle Aufwandsentschädigung für die "Verwaltung des Vermögens, für die Umlagerung in eine andere Anlegeform" und für "Versuche, den Schmuck zu verkaufen".....


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (11:56):

Mart

das ist jetzt ganz ehrlich gemeint,wenn ich schreibe,
dass es mir leid tut,
dass du offensichtlich immer

eine -halbleere- Tasse
vor dir hast!

Bei mir ist meistens alles
halbvoll!

Auch,wenn ich,wie heute,vor Schmerzen laut heulen möchte!

Denn:
ich lebe noch!
Und das ist schön,einfach nur schön!


 pilli antwortete am 05.10.06 (11:57):

"Dabei meine ich allerdings nicht rechtswidriges Stehlen, sondern die ganz normale prozentuelle Aufwandsentschädigung für die "Verwaltung des Vermögens, für die Umlagerung in eine andere Anlegeform" und für "Versuche, den Schmuck zu verkaufen"....."

...

und nicht zu vergessen, die stattgefundenen hausverkäufe zu mini-preisen an nahe familienangehörige der mit ehre beladenen...

nicht nur einmal geschehen und bekannt geworden; eine besonders üble art, sich der ollen zu bedienen!

das "Ehrenamt" hat für mich schon lange diesen faden beigeschmack, sich auf kosten anderer angenehme stunden zu verschaffen; die schnöde sucht eben, sich vorteile zu verschaffen;

welcher art auch immer! "im stillen wirken"; das zeichnet die wahren Ehrenamtler aus!

:-)


 mart antwortete am 05.10.06 (12:02):

Also dann mach ich es wie unser gewesener und nun hoffentlich abgewählter Bundeskanzler Schüssel, der ja im Wahlkampf betont hat, es gäbe keinen Pflegenotstand in Österreich.

Es hat sich nach kürzester Zeit herausgestellt, daß seine Schwiegermutter von einer illegal Beschäftigen aus dem Osten zu einem Hunterlohn von ca. 2€ pro Stunde gepflegt wurde ---

aber der Kanzler wußte davon nichts, ... wie er glaubhaft versichern konnte:-)))

Im Bereich der Altenpflege ist es besser, einmal genauer hinzuschauen als 100 Mal das halbvolle Glas zu loben.


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (12:30):

Mart

wenn man so verbissen Recht haben möchte,überliest man schon mal,dass nicht vom
"Glas"
geschrieben wurde,sondern
ganz bewusst und beabsichtigt als abgewandeltes Beispiel von der
"Tasse"!

Ich sage dir ,ich friere!


 pilli antwortete am 05.10.06 (12:43):

jou...ich begegnete ihnen schon mal, den mit dem helfersyndrom belasteten, die eine begüterte oma nach der anderen aufsuchten, ihnen datt köpfchen oder die hände zu streicheln, fromme sprüche zu sabbeln und dabei nicht vergessend, in der öffentlichkeit sich damit ordentlich zu brüsten; unter schmerzen anderen noch helfen wollen, so sind sie!

die *Mutter Theresa* der ollen! :-)


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (15:08):

so ein Quatsch!

Wenn man keine vernünftigen Beiträge bringen kann,muss man nicht bösartig werden!

"Mutter Teresa"
hat kein "h"
hahaha


 pilli antwortete am 05.10.06 (16:04):

"Mutter Teresa"
hat kein "h"
hahaha

...

na und? ändert das was an der thematik?


 sammy07 antwortete am 05.10.06 (16:25):

...na´sollte es wieder einen Zickenalarm geben...??? grins
hier nun einen Link zu der angesprochen...:-)

Internet-Tipp: https://https://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/MutterTheresa.htm


 sammy07 antwortete am 05.10.06 (16:28):

na´etwas zugänglicher sollte der Link schon sein..gell?...grinss

Internet-Tipp: https://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/MutterTheresa.htm


 pilli antwortete am 05.10.06 (17:09):

nein sammy sollte es nicht;

ich wollte lediglich versuchen Gudrun zu vermitteln, das nicht die korrekte schreibweise entscheidend ist; aber danke für den hinweis im link. ich hatte tatsächlich nur den namen in erinnerung aus einer interessanten diskussion im Seniorentreff (siehe u.a. link), die tiramisusi seinerzeit startete...mein vergleich für die "schröpftanten und onkels" aus der betreuer-szene stammt in anlehnung an diese diskussion.

zitiert aus u.a. link

"Auszug: In einer Reportage des Magazins stern kommen Menschen aus den Slums in Kalkutta zu Wort, die übereinstimmend berichten, dass die Missionarinnen – ganz im Gegensatz zu ihrem Image – fast nichts für die Menschen dort tun. Auch auf konkrete Hilfsanfragen reagiert der Orden reserviert; Pannalal Manik, selbst im Armenviertel geboren, war mit seinem Wunsch um finanzielle Unterstützung einer Wohnanlage mehrmals beim “Engel der Armen” abgeblitzt. Der stern zitiert ihn mit den Worten: “Jeder Mensch auf der Welt weiß, dass die Schwestern sehr viel Geld haben. Aber keiner weiß, was sie damit machen.” Damit ist das zentrale Problem angesprochen: was geschieht eigentlich mit den Spendeneinnahmen?"

...

auch da sind verschiedene schreibweisen zu lesen aber kein beitrag, der ähnlich dem von Gudrun, das kommentiert hat.

:-)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a1226.html


 eleisa antwortete am 05.10.06 (19:09):

Nachdem ich alles gelesen habe, denke ich mit Grausen an meine letzten Tage...


 nasti antwortete am 05.10.06 (20:40):

Eleisa
,

hast du einen guten Humor! Ich lache in einem Stück, es ist besser zum lesen als Titanic.
Was betrifft die „Ehrenamtliche“ Arbeit habe ich schon lange festgestellt, das immer etwas dahinten ist verbirgt. Einige solche Helfer von Feuerwehr beim Hochwasser haben sich sehr gut amusisiert dabei und sagten mit breite lachen: „Es geht uns gut hier, wir müssen nicht mehr mit unsere Frauen die Tage verbringen.“


 Gudrun_D antwortete am 05.10.06 (22:10):

pilli

wie war das doch gleich:

Crossposting nicht erwünscht!

Und schon gar nicht so an den Haaren herbeigezogen!


 pilli antwortete am 05.10.06 (22:16):

vielleicht hast du da watt falsch verstanden Gudrun, watt datt "crossposting" betrifft?

ich nannte sammy den grund, warum ich

(deiner meinung nach falschgeschrieben...begleitet mit einem hahaha)

den namen so schrieb. dazu erläuternd einen link zu nennen, der verschiedene beispiele zeigt, ist doch kein

"crosssposting"?

falls aber doch Gudrun, darf der webmaster mich rügen, jemand anderer aber hat dazu kein recht!


 mart antwortete am 05.10.06 (23:18):

Hallo pilli, ich nehme mir das Recht Stellung zu beziehen:

Du weißt doch, daß dann, wenn Argumente fehlen, auf Rechtschreib- oder Verschreibefehler, oder auf das "Glas" statt die "vorgegebene" Tasse, oder..... auf vermutete persönliche Eigenschaften des Schreibers..... zurückgegriffen wird.

Wenn du das Posting von 5.10.06 (15:08) unkommentiert stehen gelassen hättest, wäre doch für jeden, der eine Diskussion mit Argumenten führen kann, die Lächerlichkeit dieser Ausflüchte sehr klar vor Augen gestanden.
So allerdings wissen wahrscheinlich nur wenige warum es denn nun geht.
(Ich würde aber auch dein posting von 12:43 als zu tief unter der Gürtellinie geschlagen betrachten.)


 pilli antwortete am 06.10.06 (00:04):

mag sein mart :-)

aber ich beziehe mich in meinem beispiel auf eine mir bekannte lady, deren erstmal kostenlose liebesdienste an den so selbstlos betreuten, eine spätere basis boten, das "geschäft" mit den einsamen alten...nach und nach...aufzubauen.

kennengelernt habe ich sie vor vielen jahren durch die mum; sie und ihr partner waren bootsnachbarn am bootssteg von der mum und so lernte ich kennen, watt alles machbar ist.

als die schwiegereltern der beiden starben, übernahmen sie das zweistöckige haus und berichteten davon, zimmer an alleinstehende mit dem angebot "familienanschluss" vermietet zu haben. eingezogen waren erstmal bekannte senioren aus dem bekanntenkreis, für die bereits vorher einkäufe und kleine verrichtungen besorgt wurden; "man kannte sich eben" :-)

natürlich machte sich die schiffsgemeinschaft gedanken :-)

schließlich versorgten einige schon familienangehörige und wunderten sich, dass so viel zeit war, dass die beiden fast jedes wochenende schon Freitag mittag zum bootssteg kamen und erst am Montag morgen die wochenend-idylle verliessen.

"gut versorgt" seien die bewohner der privaten wohn-gemeinschaft am wochenende, es habe ja billige kräfte vom AA vermittelt und bezuschusst: "datt ist nicht das problem"!

jahre später dann erzählte mir die mum, die beiden haben das haus verkauft und ein grösseres gewerbliches projekt in einer kleinen stadt am Rhein erworben; und als ich lachte und meinte nur: "aha...darum auch datt grössere schiff?" bekam ich zur antwort: "einfach widerlich und du lachst noch!"

für mich auch so eine "Mutter Theresa" und alles behördlich genehmigt und erlaubt!


 Gudrun_D antwortete am 06.10.06 (06:46):

..jetzt erst bemerkt,dass mein Beitrag vom 5.10.11:03
nicht vollständig ist.
Nach dem "Selbstverständlich" hätte noch stehen müssen,dass ich unentgeltlich mit meinem eigenen PKW die Fahrten mache.

Die Frage:

<Damit ist das zentrale Problem angesprochen: was geschieht eigentlich mit den Spendeneinnahmen?">

kann mit angegebenem Link beantwortet werden.

Der von mir eingebrachte Beitrag sollte weder Eigenlob sein,noch ist es als Helfersyndrom zu bezeichnen.

Es ist vielmehr eine Möglichkeit,aufzuzeigen,dass man auch im Alter Aufgaben übernehmen kann.
Und hier will ich an die Überlegungen von Naglaia anschliessen,die bei der Planung ihres möglichen Projekts sicher ebenso gedacht hat.

Internet-Tipp: https://www.mutter-teresa.info/


 Gudrun_D antwortete am 06.10.06 (06:58):

noch ein link zu mutter teresa

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa


 mart antwortete am 06.10.06 (08:02):

Ein Frage dazu hätte ich:

Bist du bereit, Gudrun, so agil wie du jetzt bist, um 1500 €, so wie sie hier in den Raum gestellt werden, in ein Heim zu ziehen?

Internet-Tipp: https://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalt/20040826/b_1.phtml


 Gudrun_D antwortete am 06.10.06 (10:07):

Mart

deine Frage beantworte ich nach reiflicher Überlegung,
weil sie berechtigt ist!

Meine Antwort ist:

Nein!

Denn,ich hab mir hier ein kleines Paradies aufgebaut in den vergangenen 5 Jahren seit ich mich dem Rat des "Familienclans beugte" und das Haus in meinem geliebten Schwarzwald aufgegeben habe.
Meine Wohnung ist grosszügig geschnitten, sodass ich mich auch mit möglichen Gehhilfen fortbewegen kann.
Der grosse Garten-meine ganze Freude-kann natürlich nicht mehr von mir alleine versorgt werden-ich hab einen sehr guten "Gartenzwerg",der mir mit seinem Rentnerfachwissen alles Schwere abnimmt.
Wie lange ich geistig so beweglich bleibe,weiss ich nicht-habe mich daher vorsorglich im Betreuten Wohnen angemeldet
weil ich meinen Kindern nicht zumuten will,ihre möglicherweise veränderte Mutter umsorgen zu müssen.
Sie sind zwar nicht damit einverstanden,aber ich weiss aus Erfahrung,wie schwer es ist, einen geliebten Menschen mit Gebrechen zu betreuen und pflegen.
Aber auch im Betreuten Wohnen werde ich mein eigens kleines Reich haben,eine abgeschlossene 2-Zimmerwohnung.

Es gibt aber auch die Möglichkeit,mein kleines Gästeapp. im UG für eine Hilfe anzubieten.

Wenn die Zeit kommt,werde ich gemeinsam mit meinen Angehörigen überlegen -oder entscheiden lassen-was und wo ich leben werde,wenn ich das nicht mehr selber entscheiden kann.

Ich hab aber für alle Fälle vorgesorgt!

Im Stillen hoffe ich natürlich,dass ich ganz schnell weg vom Fenster bin,wenn mein Gehirn nicht mehr folgerichtig funktioniert!
Sollte ich die ersten Anzeichen hierfür noch selber bemerken,habe ich Vorsorge getroffen,Abschied vom Leben zu nehmen!


 nasti antwortete am 06.10.06 (11:00):

Hi Gudrun!

Schade das das Rest deines Beitrages ist bei mir mit einem Fleck bedeckt.
Ich bewundere Dich wie du wirklich eine optimistin bist volle Elan. Bist du gehbehindert? Und wie lange? Kommt das so plötzlich, oder schleicht sich die Krankheit langsam rein in Körper? Hier in Nachbarschaft leben auch alte Leute zw.70-90, sind fast alle gehbehindert mit Osteropose. Die leben Zuhausse, eine sehr behinderte nach 80 hat Ansprüche für eine Krankenschwester, Sie kauft ein, putzt und hilft. Von der Diakonie. Das gefiel mir, kann ich mir auch gut vorstellen. Die alte Frau hat ein sehr klares Gehirn noch, das ist Ihr Glück. Ihre jüngere Schwester von mir in Rechte Seite wohnende leider ist so vergesslich schon, das Sie ohne Ihrem stark gebehinderten Mann könnte nicht existieren.
Ich habe bis jetzt eine leichte Arthrose, mal sehen wann Sie zuschlägt. :O)))


 Gudrun_D antwortete am 06.10.06 (11:21):

Lach,Nasti
so fragt man Leute aus;-)
kennst sicher diesen Spruch

...der Fleck muss dich nicht belasten!...



Ich hatte vor genau 30 Jahren einen sehr schweren unverschuldeten Verkehrsunfall bei Glatteis morgens auf dem Weg zur Klinik.
War fast 1 Jahr lang rechstseitig gelähmt.
Mit sehr viel Behandlungen,auch privat bezahlt,und noch mehr Eigenwille wurde mir soweit geholfen,dass ich -ausser klavierspielen- wieder alles machen kann.
bin seitdem keine Stunde mehr ohne starke Schmerzen gewesen-aber,das ist nicht so schlimm,wie lahm sein!

Natürlich kommen in meinem Alter und als Kriegskind grossgeworden
-das war ich tatsächlich mal;-)-
Gelenkerkrankungen dazu.
Aber,das ist mit gesunder Ernährung und hauptsächlich pflanzlichen Mitteln und gaaaaaaaanz viel Wille zur Bewegung
alles ganz gut zu bewältigen!

Zuhause hocken,ist das Schlimmste,was man kranken Gelenken antun kann!

Bewegung,schwimmen und dosierte Spaziergänge etc,sind Zauberworte,um so beweglich wie möglich zu bleiben.


 Lotus antwortete am 06.10.06 (18:25):

Nachdem ich euere Lektüre gelesen habe, stelle ich mal ganz nebenbei fest,das Ihr nicht mein Levell seit.
Deshalb werde ich mich aus dem Forum zurückziehen, da ich mich mit meiner kostbaren Zeit lieber sinnvolleren Dingen witmen kann.Man merkt eben doch, das ihr schon etwas in die Jahre gekommem seit. Also nichts für Ungut, Euch kennengelernt zu haben.
Ich wünsche Euch für die Zukunft noch weitere schönen Jahre.


 wanda antwortete am 07.10.06 (07:22):

nein Lotus, das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Alter zu tun, das liegt an einer anderen Ebene.
Schade ist es nur, dass sich immer mehr vernünftige Menschen hier verabschieden.


 pilli antwortete am 07.10.06 (07:49):

Lotus schreibt zwei mehr als schwierige beiträge Wanda

und du erkennst, dass sie "vernünftig" sei?

na...dann!

:-)))


 mart antwortete am 07.10.06 (08:56):

...und so finden sie, Helferlein beim Knochenjob, Opfer und Opfer und wiederum Opfer.

Ich habe übrigens meinen Kindern jetzt, da ich noch relativ klar im Kopf bin, die Erlaubnis gegeben, wenn ich dies ... oder das tuen würde, mich offiziell zu besachwalten.
Damit sie dann kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie es tun.

(Der Grund dafür war, daß der Vater eines befreundeten Ehepaars in die Fänge einer "ehrenamtlichen" Helferin fiel, in den Ehehafen einlief und garade so zeitgerecht starb, wie die Wartepflicht für das Erben bei einer sehr viel jüngeren Ehefrau ist.)


 mart antwortete am 07.10.06 (08:57):

...und so finden sie, die weibl. und männl. Helferlein beim Knochenjob, Opfer und Opfer und wiederum Opfer.

Ich habe übrigens meinen Kindern jetzt, da ich noch relativ klar im Kopf bin, die Erlaubnis gegeben, wenn ich dies ... oder das tuen würde, mich offiziell zu besachwalten.
Damit sie dann kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie es tun.

(Der Grund dafür war, daß der Vater eines befreundeten Ehepaars in die Fänge einer "ehrenamtlichen" Helferin fiel, in den Ehehafen einlief und garade so zeitgerecht starb, wie die Wartepflicht für das Erben bei einer sehr viel jüngeren Ehefrau ist.)


 utelo antwortete am 07.10.06 (10:34):

Hallo Lotus,
gut dass du festgestellt hast, dass wir nicht auf deinem Level stehen, wahrscheinlich weit drüber. Wir sind zwar bereits Senioren, Rentner oder auch Alte -je nach deiner Auslegung-. Klar merkst selbst du, dass wir schon in die Jahre gekommen sind. Deshalb glauben wir auch nicht mehr ans Christkind oder eben an solche Märchen, wie du sie uns auftischst. Sind halt noch nicht so senil wie du erhofft hast. Und das ärgert dich? Du solltest einfach mal davon ausgehen, dass wir alle unser Leben gelebt und etliches geleistet haben. Wenn wir schon so deppert wären, wie du wünschst, könnten wir z.B. nicht an unseren PC´s arbeiten, weil das klares Denken voraussetzt.
Aber versuch ruhig weiter ein paar Menschlein zu finden, die du überzeugen kannst. Und ärgere dich nicht zuviel wenn´s wieder mal nicht klappt.




 Marina antwortete am 07.10.06 (10:36):

Schade, dass die so wichtige ehrenamtliche Arbeit, die es in vielen Bereichen gibt und ohne die es vielen Leuten schlechter gehen würde wegen mangelnder Versorgung, hier nur in Bausch und Bogen völlig undifferenziert miesgemacht wird.
Und schade auch, dass sich wegen solcher pauschalen Verunglimpfungen und destruktiver, unqualifizierter Kritik viele Leute gar nicht erst ins Forum einbringen, weil sie von vornherein abgeschreckt werden oder andere sich schnell wieder verabschieden, wie Wanda richtig bemerkt hat.


 mart antwortete am 07.10.06 (11:03):

Es ist ein Fehler, daß weder Du noch Wanda Lotus Beitrag gelesen haben--- dieser hat von seinem ehrenamtlichen, unentgeltlichen Engagement gesprochen --.

Naglaias Beitrag betrifft doch wirklich nicht eine ehrenamtliche Betätigung, sondern die Idee eines Altersheimes, so wie es viele gibt - ebenfalls mit der Möglichkeit Haustiere mitzunehmen, ... offenes Haus mit Kindern etc.

Darf es erlaubt sein, darüber bzw. über Fragen, die auftauchen zu sprechen, - besonders dann, wenn Fragen nicht beantwortet oder unzureichend beantwortet werden?

Oder genügt es über die bloße Idee, die ja gut klingt, in Bewunderung auszubrechen -


 Marina antwortete am 07.10.06 (11:31):

Ich habe mich nicht auf eure Nachfragen auf Naglaias Beitrag bezogen, sondern auf eure Einlassungen zu ehrenamtlichen Tätigkeiten und den Ehrenamtlichen überhaupt, die ich unqualifiziert finde. Nicht jede/r Ehrenamtliche leidet unter einem Helfersyndrom oder schadet anderen. Meine Tätigkeit bei amnesty ist z.B. auch eine ehrenamtliche, aber ich bin viel zu egoistisch, um unter einem Helfersyndrom zu leiden. Ich tue das natürlich auch für mich, weil mich vieles zu sehr aufregt, um mich mit der Aufregung alleine begnügen zu können. Aber gleichzeitig ist das, was ich für mich tue, auch gut für andere, was sollte also daran verwerflich sein? Auch die Telefonseelsorge wird von Ehrenamtlichen betrieben, auch was Maggy mit ihrer „Tafel“ macht, oder die „grünen Damen“ in Krankenhäusern etc. etc., lauter wichtige Arbeiten, auf die die Gesellschaft nicht verzichten könnte bzw. ohne die die Gesellschaft viel ärmer wäre.
Und selbst wenn bei manchen Ehrenamtlichen ein Helfersyndrom das Motiv sein sollte, ist es doch gut, dass es Leute gibt, die mehr tun als nur in Foren schreiben.


 maggy antwortete am 07.10.06 (11:50):

Marina,

oftmals üben gerade Menschen, die noch nie ein Ehrenamt ausgeübt haben, darüber harte Kritik oder werfen sämtliche Ehrenämter in einen Topf.

Ehrenämter können nicht immer NUR im Stillen ausgeübt werden, sie müssen oftmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden, damit Unterstützung stattfindet.

Zu dem Projektgedanken von Naglaia:
Ein Generationen - Haus, warum nicht? Jeder ist seines Glückes Schmied, und wenn Du Dich darin wohlfühlen könntest, dann wünsche ich Dir viel Erfolg.


 mart antwortete am 07.10.06 (11:59):

Ja, nun wird noch N. als Ehrenämtlerin hochstilisiert bei Preisen, die durchaus auch in anderen Altersheimen verlangt werden.

1500 € für eine durchschnittliche tägliche Betreuung von 15 bis 20 Minuten.

Ja, kein Wunder, daß mir der Ausdruck "Ehrenamt" so selten in den Sinn kommt, wenn ich etwas für andere tue.

Darf ich daran erinnern, daß es nicht nur darauf ankommt, ob N. sich wohlfühlt, sondern vor allem ob die Leistungen das sind, was versprochen wird und wofür doch offensichtlich bezahlt werden soll. Das heißt, die Alten sollen sich doch auch wohlfühlen, oder ist das zuviel verlangt.

Hier geht es um ehrenamtliche Betreuung bis zum Erben wie bei Lotus bzw. um ehrenamtliche Sachwalter ---- gerade im Bereich der Altenbetreuung wäre es gut zweimal hinzuschauen, nirgends wird so viel betrogen und zum Tod verholfen wie dort.


 pilli antwortete am 07.10.06 (12:14):

ein eigenes ehrenamt zu bekleiden mag manchen zur blindheit verführen ob der perfiden versuche anderer, die leutz zu verarschen oder zu schröpfen...

und das auf teufel komm raus!

da werden nachfragende und kritische bemerkungen zum thema aber sowatt von fix in die "Querulanten-Tonne" gekloppt, dass frau sich wundert, welch leichtes spiel dann auf der spur des "Ehrenamtes" angeboten werden kann. :-)

wenn du denn dann gelesen hättest, Marina

wäre dir aufgefallen, welchen zweck die gewerblich agierende gruppe um Naglaia (die gewerbliches tun auch offen angesprochen hat)oder die suche nach wohnmöglichkeit von Lotus dient:

wohnen gegen pflege und dann böze reagieren, wenn die kinder doch anstatt ihrer erben? :-(

nein, Marina sowatt verstee ich nicht unter ehrenamtlicher arbeit auch wenn hier fein verdeckt unter diesem mäntelchen diskutiert wurde. :-(

vielleicht liest du meinen beitrag:

...
" pilli antwortete am 05.10.06 (11:57):

"Dabei meine ich allerdings nicht rechtswidriges Stehlen, sondern die ganz normale prozentuelle Aufwandsentschädigung für die "Verwaltung des Vermögens, für die Umlagerung in eine andere Anlegeform" und für "Versuche, den Schmuck zu verkaufen"....."

...

und nicht zu vergessen, die stattgefundenen hausverkäufe zu mini-preisen an nahe familienangehörige der mit ehre beladenen...

nicht nur einmal geschehen und bekannt geworden; eine besonders üble art, sich der ollen zu bedienen!

das "Ehrenamt" hat für mich schon lange diesen faden beigeschmack, sich auf kosten anderer angenehme stunden zu verschaffen; die schnöde sucht eben, sich vorteile zu verschaffen;

welcher art auch immer! "im stillen wirken"; das zeichnet die wahren Ehrenamtler aus!"

...

mal unter diesem aspekt und teilst mir der fairness halber mit Marina,

wo ich "alle" ehrenamtler in einen topf werfe?


 Tabaiba antwortete am 07.10.06 (16:00):

Wenn alles so negativ ist was Naglai geschrieben hat, dann verstehe ich nicht, wieso ganz in meiner Nähe ein sogenanntes Generationenhaus gebaut wird. Es entzieht sich zwar meiner Kenntnis, ob dort auch Tiere mit einbezogen werden, aber die Idee entspricht doch der von Naglaia und wer weiß denn schon, ob in normalen Seniorenheimen keine Abzocke betrieben wird, man muss sich doch nur mal die einschlägigen Bericht im Fernsehen anschauen. Wenn man diese Bilder sieht, kann man sich nur wünschen bis ins hohe Alter fit zu bleiben.

Natürlich gibt es auch seriöse Seniorenheime, aber eben auch schwarze Schafe, man kann das nicht verallgemeinern, sollte aber auch nicht pauschal von Abzocke reden.


 Tabaiba antwortete am 07.10.06 (16:05):

Hier ein Link zu dem Thema

Internet-Tipp: https://www.cbt-gmbh.de/content/haeuser/mehrgenerationen.html


 pilli antwortete am 07.10.06 (16:22):

das von dir vorgestellte projekt Tabaiba wird aber von einer trägerschaft vewaltet; gerade das wollte doch Naaglaia verhindern? :-)

...

ich zitiere aus der von dir vorgestellten seite:

"Über uns:

Die CBT Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft wurde als freigemeinnützige, katholische Trägergesellschaft 1979 gegründet. Gesellschafter der CBT sind der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. und das Erzbistum Köln."

das ist es doch im besonderen, was von mir kritisch betrachtet wird, wenn drei privatleute ihr glück versuchen, so ein millionen-objekt zu starten und das in einem forum?

wenn m.e. sich keine träger zur finanzierung finden, bleibt doch nur "abzocke" oder wie glaubst du Tabaiba, sollte das finanziert werden?

ich sehe da wenig chancen für datt innovative trüppchen aus altenpflegein, gärtner und ehemaligem unternehmer...

aber entschuldigen werde ich mich sicherlich nicht, dass ich da realistischer denke auch wenn das nicht in die *traumtänzer-denke* mancher ollen passt!

:-)