Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 03.09.06 (21:04) :
Hallo, Forumsbeteiligte,
jeder macht sich so seine Gedanken, was nach dem Tod mit seinen Überresten passieren soll. Ich z. B. möchte auf dem Aldi - Parkplatz in unserem Dorf beerdigt werden. Dann bekomme ich immer ein- bis zweimal in der Woche Besuch von meiner Frau und mir bekannten Personen.
Viele Grüße Arno Gebauer
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seewolf
antwortete am 03.09.06 (21:43):
Und wenn die auf einmal alle bei Lidl kaufen?
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pilli
antwortete am 03.09.06 (22:01):
mmhhh...vielleicht spende ich meinen gut ernährten und gewichtigen leib der lobby bekennender kannibalisten?
im Seniorentreff hat es auch dazu eine anregende diskussion.
:-)
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a1236.html
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dutchweepee
antwortete am 04.09.06 (12:06):
ich werde meinen körper der wissenschaft spenden - so kann meine leber und meine raucherlunge wenigstens noch als schlechtes beispiel dienen.
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seewolf
antwortete am 04.09.06 (15:21):
Nun nehmt mal Eure Kadaver nicht allzu wichtig - es gibt deren weiß Gott reichlich genug!
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schorsch
antwortete am 04.09.06 (15:33):
Seufz: Ich kann mich nicht entscheiden, ob Beerdigung oder Kremation. Ob man das wohl auch hälftig machen kann?
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eleisa
antwortete am 04.09.06 (16:27):
Schorsch, welche Hälfte hättest Du gerne "kremiert"?
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utelo
antwortete am 04.09.06 (16:45):
Ich will verbrannt werden. Meine Asche soll über Sizilien verstreut werden. Wenn´s da nicht sein darf, dann über der Nordsee.
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serra
antwortete am 04.09.06 (18:15):
Mich würde schon mal interessiere, was so in den verschiedenen Bundesländern möglich ist. In Sachsen-Anhalt geht ananym auf der Wiese, in Sachsen nicht. Wie ist es woanders?
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serra
antwortete am 04.09.06 (19:47):
Sorry anonym.
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dutchweepee
antwortete am 04.09.06 (19:50):
ich weiss nicht, was in den einzelnen bundesländern deutschlands möglich ist, aber hier in holland hat kürzlich ein familienvater (laut letztem willen) seine asche in den beton für das fundament des hauses mischen lassen, das sein sohn mittels der erbschaft bauen konnte.
ich bin überzeugt, daß in holland ALLES möglich ist, was hygienisch vertretbar ist. ...und das ist gut so!
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dmz
antwortete am 05.09.06 (00:42):
Da gab oder gibt es die Ausstellung von praeparierten Verstorbenen als Koerperschnitte u Organ-Darstellung. Ich habe diese (erste) Austellung in Mannheim damals gesehen (kurz vor 2000). Die verwendeten Leichen kamen wohl ueberwiegend noch aus Asien. Der Initiator ist ein deutscher Medizin-Professor gewesen. Die Leute haben sogar nachts vor dem 'Museum fuer Arbeit u Technik' um Einlass Schlange gestanden. - Angeboten wurde auch mittels Formular ein Konzept, sich nach dem Tode als Praeparations-Objekt zur Verfuegung zu stellen. Nach den Ausstellungen in Dtschld ging man m.W. zunaechst nach Japan. Das waere doch was. Man reiste auch als Verstorbener noch durch die Welt ..... MfG/dmz.
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dutchweepee
antwortete am 05.09.06 (05:24):
@dmz
an den "mann mit dem schwarzen hut" (gunther von hagens) hab ich bei der plastifizierung meiner leberzirrose und raucherlunge auch gedacht. allerdings meint mein bruder, ich solle nach meinem tod, aus meiner leber fussbälle machen lassen.
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Gemella
antwortete am 05.09.06 (14:08):
Was soll ich mir da Gedanken machen. Ist doch dann nicht mehr mein Problem :-)
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Ummel
antwortete am 05.09.06 (19:05):
Seit ein paar Jahren ist es auch möglich, sich unter einer Baumwurzel bestatten zu lassen. Oder seine letzte Ruhe in einem sog. Kolumbarium(*) zu finden. Beide Bestattungsarten setzen allerdings eine Kremierung voraus.
(*) Eine Wand ( aus Mauerwerk, Steinen oder Beton, in die Nischen eingelassen sind. In diese wird/werden die Urne/n gelegt oder gestellt und mit einer Steinplatte, auf welcher der Namen und die "Daten" zu lesen sind, verschlossen.
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Ummel
antwortete am 05.09.06 (19:26):
@serra, hier in NRW ist seit 2 oder 3 Jahren das Verstreuen der Asche ebenfalls möglich.
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barba
antwortete am 05.09.06 (21:57):
Vielen Dank für Eure Vorschläge. Ich habe herzhaft gelacht. Aber warum wollt Ihr nichts Sinnvolles mit Euren Resten tun, so wie z.B. der schwäbische Großvater, dessen Asche in der Sanduhr den nachfolgenden Generationen noch nützliche Dienste leistet?
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uul
antwortete am 06.09.06 (02:20):
Viel schöner wäre es doch, anstellen in der Sanduhr am Hals oder Fingerchen der lieben Nachkommen zu glitzern ...
Internet-Tipp: https://www.lifegemeurope.com/duitsland/human/index.htm
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utelo
antwortete am 06.09.06 (09:17):
Ne, uul, auch nach meinem Tod noch arbeiten? Will ich nicht.
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nasti
antwortete am 06.09.06 (10:26):
Mein Problem ist nicht, was mit meinem Kadaver geschieht. Habe ich schon gesagt für meine Söhne, das ich „normal“ beerdigt sein möchte wie meine Vorfahren, in Erde, Erde zum Erde. Dieser Gedanke ist mir sympathisch, verbrannt zu werden ist mir total widerlich. Mein Problem besteht darin, was wird mit dem vielem bezeichneten Papier und Leinwände, mit dem nicht Umwelt freundlichen Material? Weg werfen ist vielleicht schade, behalten das ganze ist fast unmöglich. Und ich lebe noch, und schmutze weiter die Leinwände und Papiere, es ist eine Besessenheit, muss ich mich wirklich bremsen. Einmal hat schon das Hochwasser gezeigt was der ganze Wert ist, hunderte von „ beschmiertem“ Papiere hat die Bundeswehr raus tragen müssen nach der Katastrophe in Jahre 2002, wo bis die decke stand das Wasser in Atelier. Was wird mit dem vielen „Schmutz“ was wir hier lassen, unsere hunderte Bücher auch? Was für uns so wertvoll scheint ob für die 3 Generation hat noch etwas Wert? Die Bilanz mit meine Bilder ist noch immer positiv, beide meine Söhne haben die Wohnungen mit meine Bildern voll und das wärmt mein Herz. Und bin ich wieder mit dem Thema daneben
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schorsch
antwortete am 06.09.06 (11:38):
Mein Leben lang habe ich gefroren. Nun will ich doch wenigstens 1 mal im Leben noch so schön richtig warm haben (;-)
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barba
antwortete am 06.09.06 (12:22):
Hallo Schorsch, da empfehle ich Dir einen Saunabesuch, den kannst Du wenigstens noch richtig genießen ;-)
Internet-Tipp: https://www.saunaseite.de/
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Tabaiba
antwortete am 16.09.06 (14:05):
Da beiuns im Bergischen Land die Winter immer sehr streng sind, könnte mann meine Asche ganz gut bei Schnee und Glatteis streuen ;-).
>Mich würde schon mal interessiere, was so in den verschiedenen Bundesländern möglich ist. In Sachsen-Anhalt geht ananym auf der Wiese, in Sachsen nicht. Wie ist es woanders?>
Bei uns in NRW, gibt es die "grüne Wiese" die Mutter meiner Freundin ist dort in einer Urne beigesetzt. Alternativ bevorzuge ich ein Colombarium, das sind Steinmauern mit Nischen, in denen Urnen beigesetzt werden.
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