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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Weltbevölkerung muß schrumpfen !

 45 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 16.01.07 (18:53) :

Hallo, ST-Beteiligte,

6.500.000.000 Menschen leben derzeit auf der Erde!
Alle anstehenden Probleme werden durch eine weitere Zunahme
der Weltbevölkerung verschärft.
Die Zeit drängt, weil alle biologischen Prozesse nach einer
uns gefühlsmäßig fremden e-Funktion wachsen!
Wohin die Reise bei einer weiteren Zunahme der Weltbe-
völkerung geht, können wir bereits erahnen.
Eine freiwillige Selbstbeschränkung bezüglich der Geburten
wäre überlebenswichtig!
Gelingt dies nicht, werden wir selbst oder spätestens
unsere Kinder ein ähnliches Schicksal wie das der Lemminge
- oder sogar viel schlimmer - erdulden müssen.
In Anbetracht dieser Tatsache sind alle Debatten um
Energiekrisen, Atomenergienutzung, Gentechnik,
Rentensicherung, Umweltverschmutzung, usw., usw. wirklich
nur Scheindebatten auf entfernt liegenden Nebenschauplätzen.

Glaubt Ihr, daß wir eine weitere Zunahme der
Weltbevölkerung auf der Basis einer freiwilligen
Selbstbeschränkung erreichen können?

Viele Grüße
Arno


 angelottchen antwortete am 16.01.07 (19:01):

warum sollten die menschen sich beschränken? Malaria, HIV und Gelbsucht sowie Naturkatastrophen werden es schon richten. für den Einzelfall ist das natürlich eine Tragödie aber die natur funktioniert seit Millionen von Jahren so ...


 Wolfgang antwortete am 16.01.07 (19:20):

Ich kann weit und breit keine "freiwilligen Selbstbeschraenkungen' (Arno) feststellen. Die werden seit ich zurueckdenken kann zwar regelmaessig propagiert, aber praktisch nie realisiert. Dafuer Wachstum, Wachstum ueber alles.

Woran das liegt? Vielleicht an dem aufklaererischen Konzept vom modernen Menschen, der ein vernuenftiges Wesen sein soll. Dieses Konzept, so scheint es mir, wird gerade von der Wirklichkeit eingeholt und ueberholt.

In der Tat: Mit gewaltigen Katastrophen muss wohl gerechnet werden. Die grosse Zeit der Hoffen-wir-dass- und der Alles-wird-gut-Propheten ist da. Auch deren Branche waechst. ;-)


 NIL antwortete am 16.01.07 (19:24):

antwort:
nein.
Wir schon gar nicht mehr, für uns im ST ist es zu spät.


 gerald antwortete am 16.01.07 (19:41):

Oben schreibt Arno:

"Alle anstehenden Probleme werden durch eine weitere Zunahme der Weltbevölkerung verschärft."

Und mal ein Originalzitat aus einem anderen Gesprächsstrang von Arno:

"Die Ursache für Armut, Umweltverschmutzung, Kriege, usw.
hat nichts mit der Anzahl der Menschen auf dieser Erde zu
tuen.
Beispiel:
Monaco: 16.000 sehr reiche Bürger auf 1 km²
Mongolei: 1,6 sehr arme Bürger auf 1 km²"

Was is nun Deine richtige Meinung, oder gibts gar zwei konträre?


 hl antwortete am 16.01.07 (21:47):

Wie soeben im ZDF sehr plastisch dargestellt und anschliessend auch dokumentiert wurde, gehen wir Deutschen ja mit gutem Beispiel voran.

Internet-Tipp: https:///seniorentreff/de/diskussion/threads6/thread3214.php


 angelottchen antwortete am 16.01.07 (22:20):

Gerald - wenn alle menschen im Wohlstand leben sollen, dann werden die Ressourcen noch schneller aufgebraucht, die Regenwälder noch schneller abgeholzt und das Klima noch schneller aufgeheizt sein ... ich vertraue da ganz der Natur und diesem Planeten - er wird sich schon wehren und hat schon andere Katastrophen überlebt. Wenn die Spezie Mensch dabei drauf geht, wird ihn das wenig kümmern.

Aber eine Frage an die Fachleute, die hier schon einmal belächelt wurde: Die Erwärmung des Klimas kann doch sehr wohl auch etwas mit den vielen Menschen zu tun haben? Schliesslich leben wir doch unter einer Art Glocke und je mehr menschen dort leben umso wärmer wird es ... ???


 seewolf antwortete am 17.01.07 (00:57):

Dies wäre ein Thema für ein asiatisches oder afrikanisches Forum.

Ich weiß nicht, wie man als Europäer die Vermehrungsmechanismen auf jenen Erdteilen regulieren sollte...


 Gerdi antwortete am 17.01.07 (06:47):

Kürzlich irgendwo gelesen (daher keine Quellen-Angabe möglich):
in Ländern, in denen (nur) Söhne erwünscht sind, stellt man frühestmöglich das Geschlecht eines werdenden Kindes fest und treibt Töchter dann ab.
Auch eine Art der Bevölkerungs-Dezimierung.

Der Mensch soll doch angeblich weitestgehend intelligent sein. Dem werden auch noch andere Methoden einfallen. Wozu ich betone, keinerlei Wink auf die deutsche Vergangenheit abgeben zu wollen.

a-)


 schorsch antwortete am 17.01.07 (08:36):

Unaufgeklärte und/oder fanatische Menschen werden sich nie dazu belehren lassen, Geburtenkontrolle einzuhalten. Es wird also die nächsten 50 Jahre wohl so weitergehen wie bis anhin mit der Bevölkerungsexplosion in Asien.

Zum Thema Klimaerwärmung: Wenn dann einmal kein Erdöl mehr vorhanden ist, wird sich das Problem von selber lösen.....


 Arno_Gebauer antwortete am 17.01.07 (09:03):

Hallo, Gerald,

Deine Frage ist berechtigt.
Fakt ist, daß die zunehmende Anzahl der Erdenbürger die
Existenz der Erdenbürger bald selbst gefährdet.
Um die letzten Reserven zu mobilisieren, eskaliert der
Erschließungsprozeß und der Zerstörungsgrad.
Die Wettbewerbsform der globalisierten Wirtschaft
beschleunigt die Geschwindigkeit der Umwandlungsprozesse
mit der Wertschöpfung, Produktivität und der Anzahl der
beteiligten Menschen immer mehr.
Die Grenzen des Wachstums dieser Umwandlungsprozesse legen
die Konzerne fest und das Ziel der Konzerne ist der
Wettbewerb.
Der Fehler der Konzerne ist, daß diese nicht mit der Natur
kooperieren, um die Nachhaltigkeit zu sichern, sondern die
Natur ohne Rücksicht auf Verluste ausbeuten!!!!!!!

Überlebenswichtig wird, daß wir auf alle Prozesse
grundsätzlich verzichten, die Problemabfälle erzeugen!

Außerdem müssen wir so schnell wie möglich weg von einer
wachstumsfixierten Wirtschaftsweise! Ob die Sache gelingt,
erfahren wir nicht durch Nachdenken, sondern durch
ausprobieren.
Nach wie vor gilt das Prinzip der Natur:
Selbstorganisation durch Versuch und Irrtum!
Kaputt mach uns die Form oder besser, die Organisation
unserer Wirtschaft, weil sie uns unsere Existenzgrundlagen
vernichtet: Sie verbraucht, was nicht mehr zu ersetzen ist.
Wir leben von der Substanz!
Das oberste Gebot wird die Nachhaltigkeit im Wirtschaften
werden müssen, denn das Ganze ist viel mehr als die Summe
seiner Teile.

Einen schönen Tag und viele Grüße
wünscht Euch allen
Arno


 angelottchen antwortete am 17.01.07 (09:39):

nun in China weiss man bereits, dass Männer im Jahr 2030 kaum eine Frau finden werden, da Mädchen frühzeitig und oft abgetrieben werden.


 Gerdi antwortete am 17.01.07 (10:46):

"da Mädchen frühzeitig und oft abgetrieben werden."

Ach ja???


 angelottchen antwortete am 17.01.07 (10:56):

jaja...immerhin... noch vor einigen jahren oder jahrzehnten wurden sie nach der Geburt ersäuft oder gleichals Sklavin verkauft. Ist doch ein Fortschritt...


 mart antwortete am 17.01.07 (11:38):

Eine kleine Bemerkung möchte ich mir doch erlauben - da die Weltbevölkerung pro Jahr ca. 500 qKm Abgase produziert, ist eine Verringerung der Menschenzahl dringend nötig.:-)))

Ich folge nur einer an anderen Stelle in einem anderen Zusammenhang plakativ und für den Laien verständlichen "Berechnung".

:-))


 mart antwortete am 17.01.07 (11:39):

Dies ist allein das Volumen der durch die Atmung produzierten Abgase:-))


 eko antwortete am 17.01.07 (12:01):

Ich will ja bestimmt niemanden beleidigen, aber was hier so alles gepostet wird, darüber kann man sich doch bloss erheitern und kommentieren: "Also Sorgen haben die Leute!! tztztz"

Bitte weitermachen! (:-)


 Gerdi antwortete am 17.01.07 (13:57):

angelottchen,
mein "Ach ja??" bezog sich darauf, daß ich den Eindruck hatte, Du hast überlesen, was weiter oben schon steht - in bezug auf die Abtreibung von Mädchen :-))


 wiseman antwortete am 17.01.07 (17:00):

Hallo Arno,
für das Problem der Überbevölkerung gibt es doch jede Menge "Lösungen":

1. Nahrungsmittelindustrie für Reiche
Zuckerindustrie (steigende Diabetes2)
Fleischindustrie (BSE, Vogelgrippe, metabolisches Syndrom)
chemische Industrie (Chlorchemie: PCB, Doxine, carcinogene Stoffe)

2. Nahrungsmangel für Arme
Verhungern
(Gen-)Saatgut

3. Holzindustrie
Holz wird für Papierproduktion verschwendet

3. Wasserindustrie/-verschmutzung

4. Rüstungsindustrie
Schußwaffen
Landminen
ABC-Waffen

5. Atomkraftwerke

6. Ölreservenverschwendung

7. Pharmaindustrie

...

wiseman


 rolf antwortete am 17.01.07 (17:10):

Wie mißt man eigentlich Abgase der Menschen in qKm, mart?


 mart antwortete am 17.01.07 (17:34):

na ja, wie du zu Kubikkilometer Abgasen kommst, das frage besser doch einmal Arno, er betrachtet sich auf diesem Gebiet der aussagekräftigen und Laien beeindruckenden Zahlen als Spezialist:-)

Ich freue mich, daß ich dir, rolf, immer wieder geistige Anregungen gebe!:-))), aber zu mehr als einen keifenden Einwurf langt es doch nicht.


 Gerdi antwortete am 18.01.07 (05:02):

mart,
ich hätte an Deiner Stelle rolfs Frage vom 17.01.07 (17:10) beantwortet - irgendwie.

Wetten, daß rolf nicht bemerkt hätte, daß alles nur Quatsch ist?
:-)))


 angelottchen antwortete am 18.01.07 (10:01):

Hier eine vielleicht interessante Statistik der 10 häufigsten Todesursachen weltweit (1996 lt. WHO)
Laut Weltgesundheitsbericht waren 1996 weltweit die zehn Krankheiten mit den meisten Todesfällen:

Infektionen der Atemwege (Pneumonien) (4,4 Mio. davon 4 Mio. Kinder)
Durchfallerkrankungen (Cholera, Typhus, Ruhr) (3,1 Mio., hauptsächlich Kinder)
Tuberkulose (3,1 Mio.)
Malaria (2,1 Mio.)
Hepatitis B (1,1 Mio.)
AIDS (1 Mio.)
Masern (1 Mio. Kinder)
Neugeborenentetanus (460.000 Säuglinge)
Keuchhusten (355.000 Kinder)
Wurmerkrankungen (135.000)
=========
Bemerkenswert dabei ist, dass ebenso viele menschen an Masern starben wie an HIV ; 2 x so viele an Malaria wie an HIV und 4 x so viele an Atemwegserkrankungen. Und die Atemwegserkrankungen als Todesursache nehmen lt Ärztezeitung erschreckend zu.

Rechnet man nun noch damit, dass bei kommenden Naturkatastrophen in den nächsten 30 Jahren aich noch 10 Mio Menschen sterben und Kriege noch nicht mitgerechnet wurden .... hat die Erde doch eine gute CHance, sich zu regenerieren.


 mart antwortete am 18.01.07 (10:46):

Nachdem es nirgends in der Natur (und natürlich auch in der Wirtschaft) auf Grund von Regelkreisen ein unbegrenztes Wachstum gibt, Menschen davon nicht ausgenommen sind und menschl. Populationen auch unter diesem Vorzeichen betrachtet werden müssen, würde ich mir für die Zukunft der Menschheit nicht allzu viele grauen Haare wachsen lassen.

Allerdings ist das Schwelgen in pessimistischen Zukunftsvorstellungen sicherlich manchmal von großen Reiz und gerade singulären Katastrophenszenarien werden geradezu von einigen Menschen herbeigebetet.

Das heißt natürlich nicht, daß "man" sich darüber keine Gedanken machen muß (der sehr einflußreiche Klassiker über dieses Thema stammt von Malthus um 1800) bzw. daß Empfängnisverhütung keinen Sinn hat; aber ich stelle mir vor, daß jemand ernsthaft dieses Ansinnen an diejenigen Kulturen stellt, die heute ein starkes bzw. sehr starkes Bevölkerungswachstum zeigen und durchaus bereit sind dieses als "soziologische Waffe" einzusetzen.


 Medea. antwortete am 18.01.07 (12:17):

Ja, so wird es wohl sein,
dennoch ist meine Meinung, wenn weltweit Empfängnisverhütung praktiziert würde und Frauen nicht gezwungen würden, Kinder jährlich wie die Karnickel zu produzieren (und der Verstand der Erzeuger nicht in der Hose, sondern auch ein wenig davon im Gehirn säße), dann müßte ein Schrumpfen der Weltbevölkerung möglich sein.

Ansonsten halte ich es wie Angelottchen, Tsutnamis, Erdbeben, Seuchen aller Art, Naturkatastrophen (Hungersnöte etc.) werden die überquellende Weltbevölkerung so gut es eben geht dezimieren. Das klingt brutal, aber die Schreckensmeldungen aus aller Welt deuten darauf hin.


 mart antwortete am 18.01.07 (13:57):

Da man also die Empfängnisverhütung nicht den Männern, ihrem Hormonhaushalt und ihrer Hose überlassen kann, geht der einzige ! erfolgversprechende Weg über die Frauen. (Nicht nur auf meinem Mist gewachsen, sondern die Erkenntnis der offiziellen Stellen, die sich damit befassen.)

Dazu ist es aber erforderlich, Frauen den Zugang zu Lesen und Schreiben und im weiteren zu Informationen zu ermöglichen. Es gibt zwischen Schulbildung der Frauen, ihrem Selbstbewußtsein, ihrer Fähigkeit sich zu artikulieren und sich durchzusetzen und der Kinderzahl eine weitgehende negative Korrelation.
Warum wohl gibt es in vielen Teilen der Welt und in vielen gesellschaftlichen Schichten dieses Ungleichgewicht, wenn es darum geht auch Frauen Schule zu ermöglichen?

Meiner Meinung nach ist es ein von der patriachalischen Gesellschaft, sprich den männlichen Machtbesitzern und der Obrigkeit, gezieltes bis teilweise unbewußt eingesetztes Machtinstrumentarium, um die Herrschaft in der Familie und im Staat weiterhin auf die Hälfte der Bevölkerung, das heißt auf sich selbst, die Männer, zu beschränken.

Wenn die Frauen die Möglichkeit haben, sich zu über empfängnisverhütende Maßnahmen zu informieren, ja selbst, wenn sie nur mündlich informiert werden (falls sie nicht lesen können oder falls es unmöglich ist entsprechende Informationsschriften zu erhalten, werden die wenigstens Frauen freiwillig jedes Jahr ein Kind bekommen.
Vor allem aus diesem Grund (Machtbeschneidung der Männer) war die Einführung der "Pille" in den Sechzigerjahren m.M.nach eine solche Sensation.

Eine hohe Kinderzahl sind nicht nur eine "Altersversicherung" in manchen Teilen der Welt bzw. in manchen Gesellschaftsschichten, sondern vor allem der Weg, Frauen zu beherrschen.

Wenn die Frauenbildung gefördert wird, haben auch die versch. Religionsprediger in dieser Hinsicht schlechte Chancen.
Wer glaubt wohl wirklich, daß auch sehr katholische Menschen sich an die Anordnungen der offiziellen Kirche keine Empfängnisverhütung außer Enthaltsamkeit und die Zeitwahlmethode anzuwenden, halten?


 dutchweepee antwortete am 18.01.07 (14:08):

die industrieländer hatten ihren "pillenknick" bereits in den 60ern. die welt muss folgen und das kostet geld. fakt ist, daß familienplanung auch ein kostenfaktor ist. selbst wenn eine frau verhüten will, muss sie sich das leisten können.

in holland ist die pille für frauen bis zum 25ten lebensjahr kostenlos. das ist vor allem für junge mädchen wichtig, die die kniehe nicht zusammenkneifen wollen.

um wieviel schwieriger ist es für ein afrikanisches mädel zu verhüten, wenn sie sich kaum das täglich brot kaufen kann? aufklärung ist wichtig, aber die finanzierung ist entscheidend!

.


 mart antwortete am 18.01.07 (15:01):

Richtig, die betroffene Frau kann allein nichts ausrichten, sie hat keinerlei Chance aus dem Kreislauf von Schwangerschaften, die oft mit der frühestens Adolescenz beginnt, und schwerster körperlicher Arbeit auszubrechen und ihrem vorprogrammierten frühen Tod zu entkommen.


Ich nehme aber an, die dort herrschende Männerwelt hat nicht nur etwas in der Hose, sondern auch etwas im Gehirn.

Deshalb empfehle ich eine Kostenrechnung.

Nur dann, wenn für die Macht über Frauen und ihre Sklaventätigkeit als Sexpartner und in Haus und Hof sehr viel eingesetzt wird, rentieren sich Investitionen in die Schulbildung von Mädchen und in Informationskampagnen bzw. in die Bereitstellung von Empfängnisverhütung NICHT.
(Es gibt auch sehr billige bis kostenlose Methoden wie z.B.die Perlenkette mit den "sicheren und unsicheren Tagen", - natürlich nicht sehr effizient, aber viel besser als nichts).
Gerade hier möchte ich sagen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. -

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/auNQDncu8


 Gerdi antwortete am 18.01.07 (15:06):

"z.B.die Perlenkette mit den "sicheren und unsicheren Tagen" ...

...und die "Weltbevölkerung wird schrumpfen" :-)))


 dutchweepee antwortete am 18.01.07 (17:55):

@gerdi ...damit die "perlenkette" auch wirksam wird, muss die frau auch NEIN zum sex sagen können und dürfen - das ist ja selbst im so aufgeklärten und freiheitlichen deutschland ein problem.


 Gerdi antwortete am 19.01.07 (05:20):

dutchw.p.,
die Erwähnung jener "Perlenkette" stammt nicht von mir!
Daher auch mein Gelächter dazu.

Vielleicht verwechselt sie ja manchmal jemand mit einem Rosenkranz: dann könnte wieder einmal der Heilige Geist der Erzeuger sein. :-)


 hema antwortete am 19.01.07 (09:02):

Es ist nicht Aufgabe der Menschen die Weltbevoelkerung zu dezimieren.
Unsere Devise soll lauten:
leben und leben lassen.


 schorsch antwortete am 19.01.07 (10:44):

Perlen sind nur als Empfängnisverhüter tauglich, wenn genügend eingeführt werden (;-)


 seewolf antwortete am 19.01.07 (14:13):

Evolutions-Aspekte dürften zu der Empfehlung führen:

"Zeugen - und: zeugen lassen".


 dutchweepee antwortete am 19.01.07 (18:45):

@schorsch ...es muss nicht unbedingt ne perle sein - die frau braucht nur ständig eine erbse zwischen den kniehen festzuhalten - das ist wirkungsvoller als die pille.

.


 pilli antwortete am 19.01.07 (19:20):

"Kichererbsen"

dürften dem anlass wohl entsprechen?

:-)


 mart antwortete am 19.01.07 (21:57):

oder Schrumpferbsen:-)


 Wolfgang antwortete am 20.01.07 (08:55):

Das Gezeter um den Menschen ist gross. Kaum jemand aber vermisst den Bergloewen (nur um ein Beispiel fuer andere bedrohte Tiere zu nennen).

Bergloewe
https://myblog.de/ecofreak/art/80834516/

Internet-Tipp: https://myblog.de/ecofreak/art/80834516/


 Gerdi antwortete am 21.01.07 (14:48):

"Weltbevölkerung muß schrumpfen"

Hier die Chance:

"Weltweit verzeichnet die WHO seit Ausbruch der Vogelgrippe rund 270 Infektionen von Menschen. Mehr als 160 dieser Patienten sind gestorben."

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2007/01/21/673685.html


 Wolfgang antwortete am 21.01.07 (19:20):

Biologische Pyrrhussiege

'Parasiten' nennt man Lebewesen, die ihr Dasein auf Kosten anderer Arten fristen. Wenn wir diese Definition zu­grunde legen, haben wir uns selbst als die ruecksichtslosesten und erfolgreichsten Repraesentanten dieser spe­zi­ellen Anpassungsform zu betrachten. Als globale Parasiten sind wir dank der unserer Art in den letzten Jahr­zehntausenden zugewachsenen Intelligenz zu so uebermaechtigen Konkurrenten geworden, dass wir begonn­en haben, die Erde mit aller uebrigen lebenden Kreatur monopolistisch unserem eigenen Nutzen zu unter­werfen.

"Fuer die Tier- und Pflanzenwelt ist der Mensch das schlechthin satanische Wesen: mit ueberlegenen, unheim­lichen Maechten ausgestattet, geht er in allem seiner Willkuer nach. Er pflanzt die Gewaechse an, wo und wie er mag, und er vernichtet sie wieder nach seinem Gefallen. Er veraendert sie nach seinem kurzsichtigen Gutduenken ... und sie folgen ihm willig und still."49)

Unser Erfolg im Wettkampf der Arten ist unvergleichlich. Erstmals in der Weltgeschichte ist eine einzelne Art im Begriff, die Konkurrenz zu ihren Gunsten zu entscheiden. Wir werden die Sieger sein, endgueltig und unwiderruflich. Die Freude darueber wird uns jedoch schal schmecken. Denn schon jetzt beginnen wir zu spueren, dass es ein Pyrrhussieg ist, dem wir entgegeneilen. "Die Zerstoerungen aber, die der Mensch in seiner Verwaltung des ihm anvertrauten Planeten anrichtet, sind so furchtbar und zugleich so unwider­ruflich, dass er sich selbst auf die Dauer damit zerstoeren muss."49)

49) Friedrich Oehlker, Rede zum Freiburger Universitätsjubilaeum 1957, zit. nach Guenter Howe, "Gott und die Technik", Freiburg o.J., S. 183

Quelle... So lasst uns denn ein Apfelbaeumchen pflanzen (von Hoimar von Ditfurth), Rasch und Roehring Verlag, Hamburg 1985


 schorsch antwortete am 22.01.07 (11:16):

Der Hund hat Flöhe....

...die Erde hat den Menschen!


 hl antwortete am 22.01.07 (16:28):

Ich bin froh, dass es Menschen gibt!


 Medea. antwortete am 22.01.07 (17:50):

Ich stimme in allem Friedrich Oehlker zu, er hat bereits vor fünfzig Jahren erkannt, wohin der Mensch in seiner unheimlichen Gier treibt, nämlich zur Selbstzerstörung.
Da kann ihn dann auch kein höh'res Wesen mehr retten .....


 Wolfgang antwortete am 23.01.07 (10:20):

Die Art und Weise, wie moderne Menschen kollektiv ihre Umwelt und damit sich selbst ruinieren, ist - vorsichtig ausgedrueckt - nicht der Weisheit letzter Schluss. Folgende Frage draengen sich mir auf:

Gibt es im Menschen ein Programm zur Selbstzerstoerung (z. B. seine Vernunft)? - Wenn es so ist, waere jeglicher Versuch vergebens, den Marsch der 'Lemminge' auf dem unseligen Weg in den Untergang aufzuhalten.

Oder ist die Art und Weise des modernen Menschen zu produzieren und zu konsumieren ein Irrweg, den eben dieser Mensch als sein Verursacher als Irrweg erkennen kann? Kann er diese Erkenntnis (nehmen wir an sie sei moeglich) dann nutzen und einen anderen Weg gehen? Einen Weg, der nicht zerstoererisch ist fuer seine Umwelt und fuer sich selbst?

Eine Antwort habe ich bis jetzt nicht gefunden. Eines weiss ich gewiss: Wer Menschen mag und will, dass Homo sapiens weiter ueberleben kann, der muss Ideen entwickeln und diese Ideen publik machen und sich dafuer einsetzen, damit diese kollektiv (also von allen und nicht etwa nur von einzelnen) gelebt werden.

Die Zeit eilt uebrigens... Die aktuellen Trends beizubehalten bedeutet, dass Homo sapiens und seine Zivilisation keine Chance auf langes Leben haben.


 wiseman antwortete am 27.01.07 (05:14):

1. Schrumpfbeispiel
Am Anfang lümmelte der Mensch Paarweise im Paradies herum. Da sein Hirn noch nicht aktiviert war, wußte er nichts von und über die Welt. Und hätte eigentlich weiter als Tier leben können.

Eines Tages hörte er die erste Lebensweisheit. Er dürfe alles essen, was es wolle. Dies war besonders einfach zu lernen, denn das hatte er schon immer gemacht. Da er aber keine Ahnung davon hatte, welche Überfülle ihm geschenkt worden war, mußte ein wenig nachgeholfen werden durch das erste Gesetz: „Nur vom Baum der Erkenntnis darfst Du nicht kosten.“
Während der faule Adam noch zögerte, suchte die weltoffene Eva nach dem Baum und fand ihn auch.

Als Konsequenz dieses Anschubs lernten die Beiden den Sinn von Begriffen wie „Gehorsam“, „Freiheit“, „Last der Verantwortung“, „Lüge“, „Angst“, „Versteck“, „Grenze“. Denn sie wurden nach draußen in die Welt geschickt: „Im Schweiße Deines Angesichtes sollst Du Dein Brot essen.“ Diese erste Gebrauchsanweisung für die Welt, heute würde man sagen: „Wenn Du beim Zubereiten der Mahlzeiten Sorgfalt, Zeit und Andacht investierst, wirst Du etwas Wertvolles essen“., beinhaltet die Spielregel für Genuß/ Wertschätzung und ein Rezept gegen die Vermeidung von Langeweile; denn dies ist der Urzustand eines Gehirns: inaktiv.

Daß dies heute immer mehr in Vergessenheit gerät, zeigt sich an der steigenden Verbreitung von Dingen zum Essen, die eher im Rahmen von Schling-, Schluck-, Schlürf- als in Mahlzeiten eingenommen werden. Der Preis der damit verbunden quantitiven Gewichtszunahme ist die qualitative Abnahme der Gesundheit.

wiseman


 hl antwortete am 27.01.07 (19:40):

Wer ist denn nun eigentlich "der Mensch" oder "die Spezies Mensch" oder "der moderne Mensch"?

Da erzählen mir einerseits (mittels ausgesuchten Links) selbstberufene einsame Rufer aus der Wüste, dass die unter obigen Bezeichnungen Gemeinten, Lemminge seien, sich ändern müssen, Raubtiere seien, unwichtiger als eine einzelne Tierspezies seien, etc. etc.

Andererseits erzählen mir die gleichen Rufer, dass mein Einzelverhalten als Mensch, irrelevant sei für 'das große Ganze'.

Aber vermutlich bin ich, als Pragmatiker und Individualist, zu dumm für diese Theorien und sollte dieses ausschließlich 'globale' und hochqualifizierte Denken lieber den dafür Geeigneten überlassen. :-))