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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Hamas

 46 Antwort(en).

hema begann die Diskussion am 11.03.06 (10:30) :

EU-Minister warnen Hamas: Hilfe ist gefährdet

SALZBURG. Die EU-Außenminister hoffen zwar auf ein Einlenken der palästinensischen Hamas, warnten beim Treffen in Salzburg aber deutlich: Die Hälfte der EU-Hilfe könnte gestrichen werden.


Die EU zahlt jährlich etwa 500 Millionen Euro an die Palästinenser, jeweils zur Hälfte aus Mitteln der Gemeinschaft und aus den Mitgliedsstaaten. 20 Prozent davon entfallen auf humanitäre Hilfe, 48 Prozent sind wirtschaftliche Stützungsmaßnahmen, 20 Prozent gehen an die UNO-Flüchtlingshilfe und zehn Prozent an Nicht-Regierungsorganisationen, wie Außenbeauftragter Javier Solana und Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner erklärten.

OOE Nachrichten 11. März 2006

********************************************

Ist Hilfe weiterhin notwendig, gerechtfertig, sinnvoll, oder soll diese in einigen Bereichen zurück genommen werden?


 Karl antwortete am 11.03.06 (13:23):

Ja, sie ist sinnvoll und sollte nicht zurückgenommen werden.


 kreuzkampus antwortete am 11.03.06 (14:52):

Ich stelle mal folgendes in den Raum: Angenommen, wir würden unser Sozialsystem nicht über Steuern und Beiträge finanzieren, sondern je 10 von uns würde in Form einer Patenschaft für eine einzelne Person Sozialhilfe/jetzt Hartz IV bezahlen. Dies, uns persönlich bekannte Person, hätte keine Achtung vor dem Gesetz und würde andere überfallen und sogar deren Tod in Kauf nehmen. Würdet Ihr dann für diese Person weiterzahlen-in dem Gedanken, dass die Lage durch den Entzug der Zahlung noch schlimmer werden könnte, bzw., dass sich ihr Leben durch die Zahlung und Gespräche ja vielleicht bessern könnte?++Ich hoffe, es kommt nicht gleich wieder der Spruch vom Stammtischgerede. Ich zerbreche mir selbst seit ein paar Wochen den Kopf darüber, was richtig und was falsch ist.


 helmutalfred antwortete am 11.03.06 (16:05):

Ich bin leider vorbelastet, ich habe Jahre in einem islamischen Land gelebt.

Fuer mich sind die Moslems vollkommen irreale Personen, unfaehig sich einer Diziplin zu unterwerfen, unfaehig im logischen Kontext zu handeln und durch den brain-wash der Koranschulen geistig vorprogammiert jeden Schwachsinn des religoesen Vordenkers als Realitaet zu akzeptieren und ihr Handeln danach einzurichten. Psychopathen auf Abruf

Deswegen sehe es als unmoeglich an in einem moslemischen Land eine Demokratie nach westlichen Prinzipien zu installieren und zu erhalten. Es wird immer binnen kuerzester Zeit zum Kluengel mit Mafiastrukturen und Vetternwirtschaft degenerieren.

Ein Frommdenker hat dieser Tage von der Demuetigung des Islam durch den Westen gefaselt. Dieses System prodzuiert die kriminellsten Terroristen, toetet die meisten unschuldigen Menschen und entwickelt die staerkste kriminelle Energie, noch effektiver kann man sich selber wohl nicht demuetigen.

Deswegen ist jeder € in Richtung Naher Osten vergeudetes Geld.


 hugo1 antwortete am 11.03.06 (17:06):

na ich denke, das es hier nicht nur um eine Hlfe geht, von welcher vermutlich (wie meistens in südlichen Ländern) ein großer Teil nicht bei den Bedürftigen ankommt, sondern auf halbem Wege in unübersichtlichem Verteilungsdschungel verschwindet.
Aber die paar Groschen die dann noch ganz unten ankommen sind wohl für die "betroffenen" fast überlebenswichtig.
Oft liegt es auch an der mangelnden Kontrolle und Übersicht der Helfer, und nicht nur am mangelhaften Organisationstalent der Empfängerländer.
Die Palästinenserfrauen und Kinder, die in den Flüchtlingslagern kampieren und vegetieren müssen, sind wohl nicht selbstverschuldet dorthin geraten. Da haben die Europäer, wir Deutschen die Israelis und die Amerikaner eine nicht geringe Teilhaberschuld.
Ziel muss es sein eine dauerhafte Nahostlösung zu schaffen, und bis dahin wird wohl eine humanistische Hilfe -gleich welcher Art und von welcher Seite- erforderlich sein.
Da hilfts den Betroffenen auch nicht wenn wir hier über muselmanische, undeutsche, nichtabendländische und für uns verwunderliche Traditionen und Gepflogenheiten philosophieren. dadurch ändert sich dort nix zum Positiven (was immer das sein soll) und die Menschen dort haben gar keinen Anlass unsere Lebensphilosophie und Moralansichten als für sich annehmbar ins Auge zu fassen.
Als nach dem 2. Weltkrieg die USA eine Nothilfe für Westdeutschland und einige westeuropäische Länder organisierte (egal unter welchen Voraussetzungen und Betrachtungsweisen)hatten sie es damit zumindest geschafft, sehr nachhaltige Eindrücke, Einflüsse und bis heute anhaltende Dankbarkeit zu ergattern, die sogar soweit geht, das infolgedessen von der Kritik an "Unregelmäßigkeiten" dieser Supermacht weitesgehend abgesehen und diese in Schutz genommen wird.
Vielleicht bleiben ja doch einige positive Eindrücke bei den Palästinensern durch unsere Hilfe hängen?


 Karl antwortete am 11.03.06 (17:21):

@ helmutalfred,

was für Schubladen sind das denn? Du willst doch ein rational denkender Mensch sein? Dann fang mal damit an, die Differenziertheit und Individualität der Menschen zu akzeptieren.

"Die" Moslems als "Psychopathen auf Abruf" zu bezeichenen ist nicht nur unterste Schublade und grob beleidigend, sondern solch eine Äußerung trägt selbst psychopathische Züge!


 schorsch antwortete am 11.03.06 (17:55):

Stellt euch vor: Eines eurer Kinder tut nicht so, wie ihr gern hättet. Ihr bestraft es mit Liebes- und Nahrungsentzug. Ich denke, einige Monate genügen um das Problem zu lösen.....


 helmutalfred antwortete am 11.03.06 (18:01):

Klar, Hugo

sicher waren wir ab 46 fuer die Hilfe aus dem Marshallplan dankbar, die Geldmittel wurden eingesetzt das zerstoerte Land wieder aufzubauen.

In Palestina ist ein Teil der Mittel in den dunklen Kanaelen versandet, Arafats Frau hat in Paris locker 100.000 € im Monat verbraten. Auf meinen gelegentlichen Fluegen nach Genf sassen dann neben dem Scheich seine 3 oder 4 Frauen, jede hatte locker fuer 1 Millionen Diamanten und Gold an den Armen und um den Hals, waehrend im Land der Fellache vor der 5 qm Lehmhuette sass und den Esel fuetterte.

Wenn von den EU-Mitteln etwas ganz unten angekommen waere, dann braeuchte keine Familie den Sohn fuer 20.000 US$ der HAMAS als Maertyrer verkaufen.

Der Rest der Mittel wird durch die religioesen Privatarmeen in Form von Kasan-Raketen auf Israel verschossen. Ihr braucht nur abzuwarten, das Endresultat kommt unweigerlich in sehr unangenehmer Form.


 Claude antwortete am 11.03.06 (19:08):

Ich fände es in Ordnung wenn die Gelder an die Palästinenser gekürzt würden wenn sie aber auch gar kein Entgegen kommen zeigen würden das Existensrecht Israels betreffend.
Claude


 Karl antwortete am 11.03.06 (19:19):

Den Aufmerksamen unter euch ist wahrscheinlich nicht entgangen, dass die Stimmen der Hamas inzwischen vielfältiger geworden sind. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass Israel gerade darin, dass die Radikalen nun Regierungsverantwortung haben, eine Chance erkennen sollte. Sollte es gelingen, mit dieser Regierung zu verhandeln, gäbe es sehr viel weniger Störfeuer von palästinensicher Seite als zuvor.

Ich verweise auf das, was ich hierzu schon zuvor geschrieben haben:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads6/thread2773.php


 hema antwortete am 11.03.06 (19:30):

Es ist wirklich eine schwierige Entscheidung.

Trotzdem bin ich der Meinung man sollte ihnen eine Chance geben. Viel schlechter kann es mit der Hamas nicht mehr werden; folglich könnte es auch besser werden.

Aus Vernunftgründen bin ich für´s weiter zahlen!


 gosi antwortete am 11.03.06 (19:41):

Selbstverständlich wende ich mich nicht an die Geier, die angesichts der Bilder von den Trümmern (des World Trade Center), jubeln und dabei kichern recht-geschieht-es-den-Amerikanern-ganz -recht. Ich wende mich an die Menschen, die sich, obwohl sie werder dumm noch böse sind, weiter von Vorsicht und Zweifel einlullen lassen. Ihnen sage ich: Aufstehen Leute! Wacht auf! Gelähmt wie ihr seid, da ihr befürchtet gegen den Strom zu schwimmen oder für Rassisten gehalten zu werden (übrigens ganz unpassend, das Wort, weil es hier nicht um eine Rasse, sondern um eine Religion geht), begreift ihr nicht oder wollt ihr nicht begreifen, dass wir es mit einem umgekehrten Kreuzzug zu tun haben. An ein doppeltes Spiel gewöhnt, mit Kurzsichtigkeit geschlagen, Begreift ihr nicht oder wollt nicht begreifen, dass gerade ein Religionskrieg stattfindet. Gewollt und erklärt von einer Randgruppe innerhalb dieser Religion, vielleicht (Vielleicht?). Jedenfalls ein Krieg. Ein Religionskrieg, den sie Jihad nennen: Heiligen Krieg. Ein Krieg, der vielleicht (vielleicht?), nicht auf die Eroberung unseres Territoriums abzielt, der es aber ganz bestimmt auf die Eroberung underer Seelen abgesehen hat. Auf die Abschaffung unserer Freiheit und Zivilisation, auf die Vernichtung unserer Art zu leben und zu sterben, unserer Art zu beten oder nicht zu beten, unserer Art zu lernen oder nicht zu lernen, zu trinken oder nicht zu trinken, uns zu kleiden oder nicht zu kleiden, uns zu amüsieren, zu informieren... Ihr begreift nicht oder wollt nicht begreifen, dass der Jihad gewinnen wird, wenn wir uns dem nicht entgegestellen, wenn wir uns nicht verteidigen, wenn wir nicht kämpfen. Und er wird die Welt zerstören, die wir gut oder schlecht aufgebaut, verändert, verbesert, ein wenig intelligenter, das heißt weniger bigott oder sogar überhaupt nicht bigott gestaltet haben. Er wird unsere Kultur zerstören, unsere Kunst, unsere Wisenschaft, unsere Moral, unsere Werte, unsere Freuden...
Macht ihr euch nicht klar, das Leute wie Usama Bin Laden sich für berechtigt halten, euch und eure Kinder zu töten, weil ihr Wein oder Bier trinkt, weil ihr keine langen Bärte tragt oder keinen Tschador bzw. keine Burkah tragt, weil ihr ins Theater oder ins Kino geht, weil ihr Musik hört oder Schlager singt, weil ihr in Diskotheken oder zu Hause tanzt, weil ihr fernseht, weil ihr Miniröcke oder Shorts tragt, weil ihr am Meer oder im Schwimmbad nackt oder fast nackt herumlauft, weil ihr vögelt, wann ihr Lust habt und mit wem ihr Lust habt? Und schließlich weil ihr an Jesus Christus glaubt oder vielmehr Atheisten seid? Ist euch nicht mal das wichtig, ihr Dummköpfe? Ich bin Atheistin, Gött sei Dank. Eine unverbesserliche, stolze Atheistin. Ich hege nicht die geringste Absicht mich dafür bestrafen zu lassen von den Söhnen Allahs, das heißt von denen, die, anstatt zur Verbesserung der Menschheit beizutragen, ihre Zeit damit verbringen, mit dem Hintern in der Luft fünfmal amTag zu beten.

Seit zwanzig Jahren sage ich das. Seit zwanzig Jahren. Mit einer gewissen Milde, nicht mit dieser Wut und dieser Leidenschaft, schrieb ich vor zwanzig Jahren über all das einen Leitartikel. Es war der Artikel eines Menschen, der es gewohnt war, mit allen Rassen und allen Glaubensrichtungen zurechtzukommen, einer Bürgerin, die es gewohnt war, gegen jeden Faschismus und jede Intoleranz zu kämpfen, einer dem Laizismus Verpflichteten ohne Tabu. Doch es war auch der Artikel eines Menschen, der sich empört über die westlichen Länder, die den Gestank des kommenden heiligen Krieges nicht riechen wollten und den Söhnen Allahs ein bisschen zu viel verziehen. So ungefähr lautete meine Argumentation vor zwanzig Jahren. „Welchen Sinn hat es, Leute zu respektieren, die uns nicht respektieren? Welchen Sinn hat es, ihre Kultur oder angebliche Kultur, zu verteidigen, wenn sie unsere verachten?

Die Wut und der Stolz - Oriana Fallaci


 dutchweepee antwortete am 11.03.06 (20:03):

ich hasse oder verteidige weder die "christlich-westliche" kultur, noch die muslimische.

ich werde jedoch nie zulassen, daß die freiheiten, die unsere vorväter in zentraleuropa blutig dem staat und der kirche abgetrotzt haben, durch IRGENDEINEN EXTREMISMUS zerstört werden.

auch wenn das vielleicht als übertriebenes pathos angesehen wird: die fahne von 1789, 1848 und 1989 dürfen wir alle nicht durch "glaubenskrieger" aus jeder richtung in den dreck ziehen lassen.

.


 hugo1 antwortete am 11.03.06 (20:30):

hallo gosi,,und, was ist Deine Meinung ?
wie willste mit einem solchem Beitrag den Bin Laden besänftigen, überzeugen, überreden, bloßstellen, ??
Nee damit gibt man solchen Leuten beispielhaft, Munition und Wasser auf deren -fast ähnlich klingende- Mühlen.
Wir befinden uns doch nicht in einem Kampf von Millionen Christen gegen Millionen Muselmanen usw. sondern im Kampf gegen einige Aufputscher und Einpeitscher (auf beiden Seiten)


 Medea. antwortete am 11.03.06 (21:40):

Das Buch "Die Wut und der Stolz" der Oriana Fallaci hat schon vor einigen Jahren für Aufruhr gesorgt und es ist doch kaum noch zu übersehen, daß wir Europäer schon lange in diesem Religionskrieg, diesem Jihad, diesem Heiligen Krieg drinstecken, siehe auch die geschickt ausgespielten Karikaturen der dänischen Imame und den gesteuerten "Aufschrei" der muslimischen Massen. Die EU-Gelder der Hamas in den geöffneten Rachen zu werfen ohne konkrete Gegenleistungen wäre ein fataler Fehler - die alttestamentarische Sprache Auge um Auge, Zahn um Zahn wird seit Jahrtausenden in diesen Ländern verstanden, auf dieser Basis 'gibst du mir, so geb' ich dir' sollte verhandelt werden. Werden dann zugesagte Versprechen glaubhaft erfüllt,
kann der Geldhahn ein Stückchen weiter geöffnet werden.
Irgend ein kluger Mensch sagte einmal: wenn du Erfolg haben willst, wende die gleiche Strategie wie dein Gegner an, die versteht und respektiert er.


 hugo1 antwortete am 11.03.06 (21:47):

Irgend ein kluger Mensch sagte einmal: wenn du Erfolg haben willst, wende die gleiche Strategie wie dein Gegner an, die versteht und respektiert er.
wenn alle so denken würden hätten alle Länder bald die Atombombe


 kreuzkampus antwortete am 11.03.06 (22:33):

Zitat Karl::"Den Aufmerksamen unter euch ist wahrscheinlich nicht entgangen, dass die Stimmen der Hamas inzwischen vielfältiger geworden sind." Sorry---ICH habe noch keine Vielfalt wahrgenommen. Ich habe nur gehört, dass man Israel weiterhin vernichten will. Und eine solche Position kann und werde ich nie akzeptieren.


 seewolf antwortete am 12.03.06 (02:22):

Hugo - "Wir befinden uns doch nicht in einem Kampf von Millionen Christen gegen Millionen Muselmanen usw. sondern im Kampf gegen einige Aufputscher und Einpeitscher (auf beiden Seiten)" - nein: wir befinden uns mitten in einer Auseinandersetzung in unserer Mitte. Sie beschäftigt sich damit, was es einen Muselmanen in Indonesien oder Libanon angeht, was in einer dänischen Zeitung steht.

Wenn man Hitzköpfe ernstnehmen will, muß man ebenfalls hitzköpfig agieren, damit sie emotional verstehen. Wenn man Hitzköpfigkeit ablehnt, darf man sie nicht ernstnehmen. Und DAS muß man dann auch den Hitzköpfen klarmachen.


 Karl antwortete am 12.03.06 (07:54):

@ kreuzcampus,

dann warst du eben nicht aufmerksam. Nur als Beispiel der Linktipp. Es gab auch bereits Äußerungen eines Hamasführers, dass die Hamas bereit sei Israel in den grenzen von 1968 anzuerkennen. Auch wenn dem widersprochen wurde, zeigt es den Aufweichungseffekt angesichts der Faktenlage.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,404204,00.html


 Claude antwortete am 12.03.06 (08:49):

Karl
Also in dem Spiegelartikel ist von einer Waffenruhe die Rede, von Anerkennung in welchen Grenzen auch immer ist nichts zu lesen. Wobei ich mir wirklich wünschte dass es eine richtige Waffenruhe gäbe. Bisher hieß Waffenruhe nur das die Taktfrequenz des tötend etwas geringer war!
Claude


 kreuzkampus antwortete am 12.03.06 (09:18):

Lieber Karl, es ghört schon sehr viel Gott- oder Alah-Vertrauen dazu, eine Aufweichung der Hamas-Position zu erkennen. Ich habe dieses gelesen: ...bekräftigte Mashaal, dass seine Organisation Israel nicht anerkennen werde. Die Hamas sei aber zu Friedensgesprächen mit der Regierung von Premier Olmert und einer Weiterentwicklung ihrer Positionen bereit. Nun hänge "alles von Israel" ab, so Mashaal. Israel habe aber die "Road Map" (Friedensfahrplan) durch seine willkürliche Grenzziehung in den Palästinensergebieten gestoppt....Mit Verlaub: Diese Terminologie ist schon so alt wie Methusalem. Diese Sätzt kommen geradzu gebetsmühlenartig seit Jahren. Ich hatte und habe immer wieder die Hoffnung, dass es mal zum Eisprung kommt; kommt es aber nicht. Irgendwo in der Bibel soll stehen, dass das Blut der Juden ewig fließen wird. Danach sieht es mir leider aus. Ich gestehe, dass ich die Friedenshoffnung nach dem Hamas-Sieg mal wieder aufgegeben habe. Und nach den Erfahrungen der letzten Jahre, in denen die Hamas-Anhänger immer wieder bewiesen haben, dass sie an Friedensbemühungen kein Interesse haben, muss für mich jetzt Hamas ein ganz deutliches Zeichen setzen, bevor meine Hoffnung wieder aufkeimt. Ich frage mich manchmal, was wohl wäre, wenn Israel allen Forderungen entsprechen würde. Meine Antwort ist immer die gleiche: Dieser Irrsinnskampf würde weitergehen.


 hugo1 antwortete am 12.03.06 (09:50):

Claude du sprichst von "Anerkennung in welchen Grenzen"
Ja, das frag ich mich auch. Welche Grenzen erkennt wohl Israel an? Doch ausschließlich die selbstgezogegnen. Welche Grenzen sollen die Palästinenser anerkennen ?? Du ahnst es richtig, natürlich auch die von Israel gezogenen.
Was also wär für Israel schlimm ? Eine Periode von Verhandlungen auf gleichberechtigter Basis, bei welcher beide Seiten durchsetzbare Forderungen stellen dürfen. Sowas können sie niemals zulassen, das würde Ihrem Hegemonieansprüchen zuwiderlaufen. Also eine friedliche Atmosphäre (eine, die nicht nur auf langatmige Verzögerungen des Status Quo hinausläuft)die kurzfristige Lösungen für dauerhafte Veränderungen erwarten ließe, wäre Gift für die Israelische Politik.
Wozu dann diese vielen nichtanerkannten UNO Resolutionen, wozu die ungehemmte militante Aufblähung ( neuerdings Zusatztanks für weittragende Bomberflüge mit speziellen bunkerbrechenden Bomben,,) wozu die bisherige, auf Kosten der Palästinenser beruhende Expansionspolitik.
Wenn Israel all den vollzogenen Landraub bezahlen und rückgängig machen müßte, dürfte den Palästinensern einer finanziell abgesicherten, friedlichen Zukunft nichts mehr im Wege stehen. (und die westliche Welt hätte ein Neues/Altes Problem, wohin mit den Juden.
Da ist das bisschen Widerstand, das bisschen Unmut, die ungerechte Vertreibung der Palästinenser, das bisschen militärische Ausgaben für die Bewaffnung Israels zur Niederknüppelung sämtlicher Forderungen nach Recht und Gerechtigkeit das mit Abstand kleinere Übel. nicht wahr ?
Die Hamas ist kein Produkt des Zufalls und auch nicht völlig losgelöst von irgendwelchen außenpolitischen Aktivitäten Israels und der USA entstanden. Sie ist in meinen Augen das (wenn auch mißratene) Kind -amerikanischer- Nahostpolitik.


 schorsch antwortete am 12.03.06 (10:18):

Ich glaube nicht, dass Israel glücklich wäre, wenn die Palästinenser nun plötzlich zu friedliche Lämmern mutieren würden. Denn nur so lange die Palästinenser sie angreifen - oder sich mit Waffen wehren - , haben sie vor der Weltöffentlichkeit eine Chance, ihre Unterdrückungsmethoden als Selbstverteidigung zu verkaufen.


 gosi antwortete am 12.03.06 (10:23):

Verehrter Hugo, der Auszug aus Oriana Fallacis Buch, und vor allem der von ihr erwähnte Zeitungsartikel aus den 80er Jahren, gibt exakt meine Meinung wieder.

Selbstverständlich befinden wir uns nicht in einem Kampf von Millionen Christen gegen Millionen Moslems. Es gibt jedoch einen Kampf, von nicht einigen "Aufputschern", sondern von einem weitgefächertem Netzwerk vieler Moslems gegen den Westen. Der Westen ist nicht das Christentum, der Westen den ich meine und den der Islam bekämpft, ist repräsentiert durch Aufklärung, Freiheit, Laizismus, Gleichberechtigung der Geschlechter, sexuelle Befreiung von religiösen Tabus, und vom technischen Fortschritt. Und, hunderte Millionen Moslems, die "schweigende Mehrheit", billigen durch ihr Schweigen den Jihad.

Salman Rushdie schreibt das Buch "Satanische Verse", er wird mit dem Tode bedroht, Theo van Gogh dreht einen Film, er wird hingerichtet, Eine Zeitung veröffentlicht Karikaturen, Botschaften werden gestürmt und in Brand gesetzt. Nur die Spitze des Eisbergs der moslemschichen Gewalt, des Jihad. Wie effektiv dieser Kampf ist, sehen wir doch am selbstanklägerischem und feigen Einknicken von Poltikern und Medien vor dieser Gewalt und der Androhung damit.

Das alles begann viel früher. Vor dreißig Jahren das Massaker während der Olympiade in München, Anschläge auf das Maison de France und auf La Belle in Berlin. In Beirut der Anschlag auf das US-Militär (dort mit UN-Mandat), 241 tote Soldaten, erwiesenermaßen iniziiert und gesteuert vom Iran. Alles aufzuzählen was schon damals und bis heute, weltweit an Mord und Terror geschehen ist, dazu reicht das Forum hier nicht aus, und meine Zeit auch nicht.

Was die Palästinenser und ihre Hamas betrifft, so wäre es nicht nur ein Fehler die finanziell zu unterstützen, es war falsch denen überhaupt finanzielle Unterstützung zu gewähren.


 hugo1 antwortete am 12.03.06 (10:59):

hallo gosi. Wenn ich Deine Meinung, Deine Einstellung zum Thema betrachte, dann hab ich den Eindruck einer einseitig prowestlichen, antipalästinensischen, antimuslimischen Einstellung. Soweit sogut. Nun fehlt mir hier der Beitrag eines Gegenpols, der sich mit entsprechendem Widerspruch meldet. (ich fühl mich dazu nicht in der Lage und bin auch nicht bereit den -wie Du schreibst, Jihad rundum gutzuheissen und zu verteidigen)
Dann hätten wir eine bessere Grundlage, solange dieser Disput nicht in Schuldzuweisungen und beleidigende, diskriminierende Einseitigkeiten ausufern würde.
Übrigens sollten wir vielleicht auch mal etwas zu Zielen, Erwartungen und Vorgaben sagen und wie diese zu erreichen seien. Nur die Hamas als kriminell, verhandlungsuntauglich und zuwendungsunwürdig einzustufen ist meiner Meinung nach nicht ausreichend.
Ich denke schon das sie als demokratisch gewählte Truppe einen anderen Status verdient und einen Versuch wert sein sollte.
Kannste Dich daran erinnern wieviele ehemals kommunistische Partei-, und Regierungsgrößen des Ostblockes (außer denen der DDR) vor der Wende verflucht und kriminalisiert wurden, aber danach von westlichen Politikern hoffiert, gegängelt, umarmt (beinahe hätt ich geschrieben, geküßt) wuden ?? das hätte ich vorher niemals für möglich gehalten *g*


 Claude antwortete am 12.03.06 (11:31):

hugo1,
die Grenzen von 1968 welche die Hamas bereit wäre anzuerkennen, nach Karls Aussage, meinte ich. Ich denke auch Israel wäre froh wenn nicht mehr geschossen würde das Gegenteil anzunehmen findet nur in den Köpfen der europäischen Besserwisser statt.
Claude


 helmutalfred antwortete am 12.03.06 (12:13):

Gosi

ich bin ganz Deiner Meinung, wer den Islam vor Ort hautnah kennengelernt hat und dabei im westlichen Kulturkreis aufgewachsen ist, der kann gar nicht anders. Koepfen und Handabhacken als Spektakel auf oeffentlichen Plaetzen passt nicht in unsere Welt und ist durch keine noch so schoene Wortklauberei von Hugo zu begruenden.

Es wird immer politische Wirrkoepfe und Frommdenker geben. Die 68 sind fuer Vietnam auf die Strasse gegangen. Als das Regime 10 Jahre spaeter sein wahres Gesicht zeigte und die eigenen Leute aufs Meer getrieben hat, da haben die gleichen 68er - inzwischen Beamte mit Pensionsanspruch - den Boatpeople den Fluechtlingsstatus verweigert. Deswegen kann ich das humanitaere Gesuelze nicht ernst mehr nehmen.

Einige hier glauben das Wesen des Islam erfassen zu koennen, indem sie im Koran lesen und daraus einige Suren runterbeten. Der Koran hat mit dem heutige Islam so wenig zu tun wie die Bibel mit der Kirche des Mittelalters mit Teufelsaustreibung, Hexenverbrennungen und der heiligen Inquisition. Der einzige Unterschied im Koran ist vielleicht die Vorschrift der Barbarei durch detaillierte Strafangaben, waehrend die Bibel nur ganz allgemein zum Genozid aufruft.

Die moslemische Gesellschaft ist nach Clanstrukturen organisiert mit steinzeitlichen Ritualen und ungeschriebneen Gesetzen, die total kontraer zur westlichen Kultur sind. Durch Verankerung vieler dieser fuer uns absurden Vorgaben in ihrem heiligen Buch ist dem Islam eine Entwicklung in Richtung westlicher Kultur versagt. Die iranischen Klimmzuege zur Umgehung des religioesen Zinsverbotes im wirtschaftlichen Geldverkehr sind reif fuer eine Witzsendung im Fernsehen.

Die konservativen Kraefte des Islam sehen Einfluss und Pfruende schwinden und bekaempfen jede Abkehr von ihrer strikten Auslegung. In diesem Verhalten unterscheiden sie durch nichts von den christlichen Kreationisten. Nur geht es bei den christlichen Fanatikern (noch) friedlich zu, ohne Mord, Bomben und Erpressung.


 Claude antwortete am 12.03.06 (13:46):

Hugo schrieb,der Wende verflucht und kriminalisiert wurden, aber danach von westlichen Politikern hoffiert, gegängelt, umarmt (beinahe hätt ich geschrieben, geküßt) wuden ?? das hätte ich vorher niemals für möglich gehalten *g*

Gut war was uns nützte Hugo :-))
Claude


 hugo1 antwortete am 12.03.06 (14:43):

hallo helmutalfred,,,wo lebst Du denn?
Hat Dir Dein langer Aufenthalt unter diesen "Handabhackern und Surenbetern" unter steinzeitlichen Ritualen vielleicht etwas den Blick auf die Verfechter der eigenen -natürlich fast unfehlabren Wahrnehmung getrübt? Da Du einen so absoluten Eindruck vom Istzustand hier hinterlassen möchtest nur mal eine kurze Erinnerung an Deinen Schlusssatz: "Nur geht es bei den christlichen Fanatikern (noch) friedlich zu, ohne Mord, Bomben und Erpressung"
Also ich kann Mord, Bomben und Erpressung von abendländischer Seite doch schon erkennen. Oder sind der Irak und vielen Vorgänge nach 1945 schon vergessen? aber das ist sicherlich in Deinen Augen die Wortklauberei eines Wirrkopfes?
Hallo Claude::: Was uns Nützt , oder: Was den anderen schadet? Nur gut das nicht alle Leute auf dem gleichem Auge blind sind. (wo blieben ansonnsten die fruchtenden Widerreden?)*g*#Nur blöd, das die mit einer anderen Meinung anscheinend zumeist doof, unfähig, rückständig, verlogen, uneinsichtig, besserwisserisch ,,,sind so z.B. hm na wen soll ich da nennen, ach sagen wir der Einfachheit halber, so wie hugo oder Bohnenstroh *g*


 Claude antwortete am 12.03.06 (15:36):

Ooooch Hugo, du doch nicht lache!!!
Aber eines steht fest "ich bin Partei" Ich beurteile die Welt und die Vorgänge in de Welt schon unter dem Gesichtspunkt was es uns nützt. Unter uns verstehe ich unser Land und Europa. Mir vollkommen egal ob ich von anderen ob dieser Meinung ausgeschimpft werde. Übrigens ich halte dich nicht für doof da sollte mal gesagt werden :-)
Claude


 helmutalfred antwortete am 12.03.06 (17:09):

Hugo

in Saudi Arabien werden im Jahr zwischen 50 bis 80 Todesurteile vollstreckt. Das geschieht am Freitag um 06:00 offentlich auf einm Platz in Riyadh und wurde damals sogar vom Fernsehen uebertragen.

Wir haben immer gesagt, "jeder hat das Recht als Hauptdarsteller im Fernsehen aufzutreten - hinterher sogar ohne Haupt". So ein kleiner Anschauungsunterricht in islamischer Kultur wuerde auch Dir jegliche Humanduselei austreiben.


 seewolf antwortete am 12.03.06 (17:28):

Siehste Hugo - wäre doch mal 'n Urlaubsziel... Riyadh morgens um sechs

:-)


 hugo1 antwortete am 12.03.06 (18:59):

nu versteh ich fast gar nix mehr. Da war ich bisher der Annahme, das Ihr z.g.T. fast ausnahmslos Alles, was ich an den USA kritisiere als meinen ureigensten Antiamerikanismus versteht.
Da ich jedoch weiss das die USA und die Saudis ein fast unzertrennliches (bei USA-Kritikern und Moslem-Freunden auf Unverständnis stoßendes) Liebespaar sind. Würd ich von Euch doch zu gerne mal wissen was Ihr davon haltet und was ich davon halten soll.
Todessrafen und Hinrichtungen sind wohl kein bemerkenswertes Unterscheidungsmerkmal zwischen diesen beiden Staaten. Bei Beitritt und Unterzeichnung von wichtigen internationalen Verträgen halten sich auch beide vornehm zurück.
Übrigens scheint die USA auch die bei den Saudis von Euch als so schlimm benannte Frauendiskriminierung nicht zu stören. Sogar US Soldatinnen mußten schwarze Ganzkörpertücher tragen und auf Rücksitzen Platz nehmen. Was tut man nicht alles, damit das Öl fliesst, die Truppen bestens versorgt sind und das Rüstungsgeschäft floriert.
Ja, da flog sogar der Vater das Busch Jun. mit hochrangigen Kongress-Abgeordneten zu Thanksgiving an den Persischen Golf.
Nee, ich kann mich mit den Zielen, Verhaltensweisen und den Chefs dieser beiden Ländern nicht anfreunden, auch wenn ich hier noch so toll dazu animiert werde. *g*


 Claude antwortete am 12.03.06 (19:14):

Hugo schrieb,
Was tut man nicht alles, damit das Öl fliesst,

Was tut man wenn es nicht mehr fließt Hugo ?? :-)

Claude


 hugo1 antwortete am 12.03.06 (19:43):

Calude, dann hat man einen Grund weniger, sich die Köpfe einzuschlagen *g*


 helmutalfred antwortete am 12.03.06 (19:43):

Hugo

ich bin wahrhaft kein Ami Freund, vielleicht weil ich 10 Jahre in einem US Konzern gearbeitet habe. Erfahrung praegt. Die USA sichern die Existenz von Saudi Arabien militaerisch und damit auch ihren eigenen Energiebedarf.

Frauendiskriminierung in Saudi ist normal und taeglich. Auch Iris musste ihren schwarzen Umhang ausserhalb des Camps tragen, bei Besuchen etwas weiter als im Europaer Viertel um das Alcosama Hotel herum auch ein Kopftuch. Um das eigene Auto mal fahren zu koennen, sind wir nachts auf die Autobahn.

Zur Salah-Zeit (den 5 Gebetsstunden am Tag) werden die Menschen von der Religionspolizei aus den Laeden mit Stoecken rausgepruegelt. Die frommen Gastarbeiter beten dann auf dem Buergersteig, die Jungen Saudis sitzen daneben bei Fruchtsaft im Strassencafe, rauchen, lachen, erzaehlen schmutzige Witze und protzen mit Pappas Auto, dem Rolli mit dem 24-Katat goldenem Kuehlergrill fuer 1/2 Million €. Saudische Maenner bekommen mit 12 Jahren einen Fuehrerschein, Frauen niemals.

Fuer Frauen gibt es nur 4 zugelassene Berufe Schauspielerin (im Fernsehen), Arztin (nur fuer Frauen), Krankenschwester (nur fuer Frauen) und noch einen (ich glaube Saengerin). Frauen duerfen in der Oeffentlickeit nicht allein durch die Stadt gehen. Sie haben keinen Rechtsstatus, damit auch keinen Pass, kein Bankkonto, koenen keine Vertraege schliessen usw. usw. Man kann sie aber kaufen und verkaufen wie ein Kamel oder eine Ziege.

In Restaurant hauptsaechlich von Saudis besucht, gibt es separate Raeume fuer Frauen und Maenner, gemeinsam speisen ist dort nicht moeglich. Da es keine weiblichen Kellner geben durfte und Maenner die Frauen nicht bedienen durften, mussten die Frauen wie in der Frittenbude die Speisen selber holen.

An Raststaetten entlang den grossen Strassen sassen die moslemischen Frauen mit dem Gesichtsschleier auf und versuchten irgenwie unterm Schleier zu essen und zu trinken - die reinste Lachnummer. Es sind 1200 km von Riyadh bis Jeddah, streckenweise 400 km weit nicht einmal eine Tankstelle. Bei 55 Grad im Schatten und 70 Grad auf dem Asphalt sollte niemand schnell als 90 km/h fahren, das halten die Reifen nicht aus.

Am Flughafenschalter steht man lange an. Kurz bevor man dran ist schliesst der Schalter - Salah Zeit. Wenn der Schalter wieder auf macht und den naechsten Passagier ran nimmt, dann ist der Flieger samt Gepaeck schon abgeflogen. Die Salah-Zeiten sind jeden Tag anders und aendern sich mit dem Stand des Mondes

Essen gehen fuer Europaer war nur in internationalen Hotels und wenigen Restaurant (Chinesen, Koreanen) moeglich, wo wir gemeinsam am Tisch sitzen konnten und auch vom Kellner bedient wurden. Aber es gab als Getraenk nur Saudi-Champaign, das ist Fruchtsaft mit Kohlesaeurewasser.

Es gibt gravierende Unterschiede zwischen Hafenstaedten, Staedten mit internationalem Publikum im Zentrum und dem Rest des Landes. Davon und dem ganzen anderen Schwachsinn steht natuerlich nichts im Koran, das negiert jeder der vielen Schwaermer fuer den Islam.

Sachkenntnis kann oft das beste Vorurteil zerstoeren.


 hugo1 antwortete am 12.03.06 (22:34):

ok und danke helmutalfred. So ähnlich dachte ichs mir, habs jedoch so eindringlich noch nicht gelesen.
Von wann sind Deine Erfahrungen ? Vermutlich ists heutzuutage noch immer so ähnlich.
Können die Normalsaudis internationales Fernsehen gucken ? Dürfen Frauen zum Fußball mit gehen (auch wenn sie separat sitzen) ?
Traust Du den Saudis auch zu, an der Finanzierung des 11.09. 2001 beteiligt gewesen zu sein?
Wer hatte ansonnsten soviel Geld flüssig? Ob auch sonnstige westliche Kreise involviert waren, zumal damals Tage vorher kräftige Transaktionen an der Börse getätigt worden sein sollen. ?


 Claude antwortete am 12.03.06 (23:14):

hugo1 antwortete am 12.03.06 (19:43):

Calude, dann hat man einen Grund weniger, sich die Köpfe einzuschlagen *g*

Ooch Hugo wenn es deine Logik nicht gäbe müßte man sie erfinden :-)))
Claude


 hema antwortete am 12.03.06 (23:40):

helmutalfred

Danke für deinen ausführlichen Bericht. Genauso hab ich es auch schon gehört.

....Man kann sie aber kaufen und verkaufen wie ein Kamel oder eine Ziege.

Und da soll noch einmal einer sagen ich soll mich nicht für Frauenrechte einsetzen. Kann mir NICHT vorstellen, dass diese Frauen mit ihrem Leben zufrieden sind. Sie müssen es ERTRAGEN!

Hab aber im TV gesehen, dass die Töchter der Scheichs zu Hause und unter den schwarzen Mänteln Jeans und westliche Kleidung tragen.


 hema antwortete am 12.03.06 (23:44):

@ hugo1

Ich hab gehört dass man sagt: am 9.11. sind die Juden nicht zur Arbeit erschienen.

Wenn das stimmt, dann haben sie gewußt, dass etwas passiert!


 Karl antwortete am 13.03.06 (07:11):

@ hema,

es reicht. Es ist wirklich manchmal zum Weinen, was für ein hanebüchener Unsinn hier geschrieben wird. Nach Hörensagen solch eine Pseudoinformation zu verbreiten ist nicht nur ungehörig, sondern wenn nicht fahrlässig, extrem bösartig.


 helmutalfred antwortete am 13.03.06 (07:32):

Hugo

ich war 1983-1984 mit Frau in Saudi Arabien, wir haben die KSU-Universitaet Riyadh gebaut und waren im Zueblin Camp 20 km ausserhalb der Stadt einquartiert.

Damals gar es nur SAUDI-1 TV mit Koranlesungen und dergleichen Quatsch wie staendig "Heil dem Koenig". Inzwischen gibt es 2 Programme. Private Satellitenschuesseln gab es damals auch schon, die hatten so um die 5 Meter Durchmesser. Welche Satelliten heute erreichbar sind, ist mir nicht bekannt.

Einige Saudis haben ganz sicher Bin Laden finanziert, Geld genug hatten Sie und die extreme Einstellung (Wahabiten)dazu auch.

Privat haben sie alle gesoffen wie die Loecher. Manche Scheichs unterhielten einen eigenen Hubschrauberservice uebers Rote Meer nach Aegypten. Auf dem Hinflug wurden Leute transportiert, die illegal ohne Visum das Land verlassen mussten (10.000 US$), auf dem Rueckflug wurde die Kiste mit Schnaps fuer den schwarzen Markt vollgeladen.


 Claude antwortete am 13.03.06 (08:31):

hema,

darf ich dir ein fröhliches kuck kuck zurufen hema ??
Das ist ja wohl die Härte was du da schreibst.
Karl auch auf die Gefahr das du mich sperrst, wir sind nicht unbedingt immer einer Meinung, ich finde diese Aussage das die Juden wußten was passiert einfach nur megabblöde!!!
Claude


 Karl antwortete am 13.03.06 (08:55):

Habe ich doch geschrieben. Ich finde nicht nur, dass sich die Dummheit mancher Beiträge kaum noch überbieten lässt. Manchmal habe ich das Gefühl, dahinter steckt Methode.


 Claude antwortete am 13.03.06 (10:50):

Karl,

welche Methode und zu welchem Zweck Karl?
Claude


 Karl antwortete am 13.03.06 (16:13):

Aus gegebenem Anlass:

Durch das Publizieren eines Beitrags werden die hier aufgeführten Regeln anerkannt. Dazu gehört u. a.


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MfG Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/cgi/regeln.html


 dutchweepee antwortete am 13.03.06 (16:15):

@KARL ...ich bin stolz auf dich! war ja unerträglich, denn ich konnte den alfred-beitrag noch lesen.

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