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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Belafonte: Homeland Security ist die neue Gestapo

 10 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 22.01.06 (13:24) :

Gemeint ist das Homeland Security Department - eine der Ueberwachungszentralen der Bushisten. Aus seinem Herzen hat der amerikanische / jamaikanische Saenger Harry Belafonte nie eine Moerdergrube gemacht. Deshalb sagt er, was Sache ist:

"We've come to this dark time in which the new Gestapo of Homeland Security lurks here, where citizens are having their rights suspended."

"You can be arrested and not charged. You can be arrested and have no right to counsel."

Quelle der Zitate.... Harry Belafonte am Samstag, 21.01.2006 in einer Rede vor den Teilnehmern der 49. Arts Presenters Members Conference in New York

Viel Applaus, gar Ovationen erhielt er fuer diese Rede vom Publikum. Merke: Noch gibt es die Redefreiheit in den USA... Noch leisten mutige amerikanische Menschen Widerstand gegen die Gestapo-Administration der Bushisten und verteidigen die letzten Reste des Rechtsstaats, der in diesen Tagen und angesichts eines grossen Krieges unterzugehen droht.


 hema antwortete am 22.01.06 (18:37):

Ein gescheiter und guter Mensch!

Ich mochte ihn schon immer wegen seiner weichen und schoenen Stimme.


 Gevatter antwortete am 23.01.06 (20:20):

Dass Harry Belafonte so seinen Kummer mit dem administrativen Amerika hat, ist nachvollziehbar, und seine Rede war auch so, dass man da "mitgehen kann". Bis eben auf diesen Schlenker mit der Gestapo. Diesbezüglich hat er vermutlich wirklich keine Ahnung.

Gevatter


 abdu antwortete am 24.01.06 (20:43):

@HEMA:
..aber Belafonte hat sicher nichts gegen koepftuecher der islamischen frauen.
..Belafonte verehrt sehr den ISLAM..wusstest du das nicht!?
na..? wie ist es jetzt mit seiner "stimme"!?


 hema antwortete am 24.01.06 (21:48):

Ich wußte es nicht und hab damit auch kein Problem.
Er gefaellt mir (auch als Mann), er ist ein guter Mensch (Sonderbotschafter bei UNICEF) und ich liebe seine schoene Stimme!

Hat doch mit Religion nichts zu tun. Ein guter Moslem ist mir genauso willkommen wie ein guter Christ, Hindu, Jain, Jude, etc.

Auf den Menschen kommt es an (ich bin kein Rassist).


 Gevatter antwortete am 24.01.06 (21:57):

@ HEMA
Findest Du den Vergleich des Heimatschutz-Departments mit der Gestapo also ok?

Gevatter


 abdu antwortete am 24.01.06 (22:21):

@HEMA:
[ich bin kein rassist]sagt hema.
habe ich auch nicht behauptet..rassismus ist eine ideologie..es ist muehsam rassist zu werden..man soll sich zuerst selbst[als mensch] leugnen..sich selbst[als wert] verachten..sich selbst[als geist] diskreminieren.. und dann faengt man an,zu ueben wie man rassistisch denkt..redet..nachredet..handelt und nachmacht.
rassismus ist nicht gut fuer jene die gott lieben..
oder moechtest etwa gott zornig machen!?
.............................
so..und nun..was haelst du von der gestapo..?


 hema antwortete am 24.01.06 (22:33):

Du ueberforderst mich gevatter. Ich kenne die Rede nicht im Detail.

Die Gestapo ist eine der großen Uebel es Weltkrieges gewesen. Unmenschlich, grausam, menschenfeindlich. Menschen ohne jede Moral, ohne Liebe, ohne Gefuehle, die sich am Leid der anderen "erfreut" haben.

Ich kenne sie aber nur von Erzaehlungen, da ich 1944 geboren wurde und GOTT SEI DANK, keine Beruehrungspunkte mit ihnen hatte.


 Gevatter antwortete am 24.01.06 (22:34):

Alles klar HEMA.

Gevatter


 Wolfgang antwortete am 24.01.06 (23:32):

In Deutschland ist es politisch korrekt, gar, ginge es nach unseren Oberen, politische Pflicht, auf gar keinen Fall aktuelle politische Phaenomene mit politischen Phaenomen der Hitler-Zeit zu vergleichen. Tut das jemand, wird ihm erst einmal unterstellt, dass er gleichsetzen wuerde. Aber vergleichen ist nicht unbedingt gleichsetzen.

So gut wie alle Deutschen verhalten sich in der Oeffentlichkeit politisch korrekt. Unter vier Augen oder im vertrauten Kreis faellt dann die Maskerade... Dann wird - zurecht, wie ich meine - verglichen, was das Zeug haelt. Dann wird auch die derzeitige amerikanische Administration, die Bush-Bande, mit der Hitler-Bande verglichen (verglichen, nicht gleichgesetzt, was ich eher selten erlebt habe).

Nur, in der Oeffentlichkeit wird das in Deutschland nicht toleriert. Flugs wird jeder, der das tut, als Verharmloser hingestellt. Im Ausland, speziell in den USA, vergleicht man gerne und mit wachsendem Erfolg den Bush und seinen Machtapparat und seine Machenschaften mit Hitler und dessen Machtapparat und dessen Machenschaften (s. Link). Warum auch nicht... Nicht alle Menschen auf der Welt lassen sich in einem Ausmass vom vorauseilenden Gehorsam leiten, wie das in Deutschland gang und gaebe ist und haben die Schere im Kopf immer griffbereit.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a710.html


 abdu antwortete am 25.01.06 (21:36):

wichtig fuer mich hier ist dass vergleichen meistens nicht
gleichsetzen ist.
den unterschied jedes mal zu entdecken und zu erkennen und darauf dynamisch und adequat zu reagieren ist in naher zukunft ohne uebertreibung lebenswichtig geworden.