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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Krieger - die OSAMA BIN BUSHs und die OSAMA BIN LADENs - brauchen und schaetzen sich

 38 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 10.11.04 (15:50) :

Einer schaukelt den anderen hoch. Was dem einen sein 9/11 ist dem anderen sein Ueberfall auf Afghanistan und Irak. Was dem einen sein 'christliches' Maentelchen ist dem anderen sein 'islamisches' Maentelchen. Was dem einen seine angeblichen 'westlichen' Werte sind dem anderen seine angeblichen 'oestlichen' Werte.

Das sind aber im Grunde nur Aeusserlichkeiten, Tuenche, martialisches Geschrei, Propaganda eben.

Denn etwas wollen sie gemeinsam:

Krieg !


ricardo antwortete am 10.11.04 (16:49):

Ich warte immer noch auf die Antwort, warum die deutsche Nationalzeitung ( die rechte Kampfpresse) das genau so sieht wie du.
Statements sind kaum zu unterscheiden!


Karl antwortete am 10.11.04 (17:14):

Ein Sachargument ist das nicht Ricardo, sondern nur die von Dir gewohnte Diffamierung eines politischen Gegners. Von niemandem kann verlangt werden 1+1=2 nicht zu rechnen, nur weil jemand anderes, den man nicht mag, das auch tut.


Wolfgang antwortete am 10.11.04 (17:15):

Ein wichtiges Mittel der OSAMA BIN BUSHs und der OSAMA BIN LADENs ist die Konstruktion von Feinden.

Der eine konstruiert die Araber, die Muslime zu Feinden.

Der andere konstruiert die Amerikaner, die Westler, die Christen zu Feinden.

Brueder im Geiste sind die BIN BUSHs und die BIN LADENs... Ohne Feindbilder koennen die nicht leben - besser gesagt: koennen die ihre Kriege nicht fuehren.

Denn Kriegfuehren ist ihr eigentliches Anliegen.

Also liefern sie ihrem Mob die so dringend benoetigten Feinde.


ricardo antwortete am 10.11.04 (17:56):

Karl Es geht darum dass Wolfgang unter dem Titel "Rechte Kampfpresse" die Bildzeitung zitiert hat.
Im allgemeinen Sprachgebrauch gilt aber die Nationalzeitung als rechte Kampfpresse, und in seinem Thread habe ich zitiert, daß dort die gleiche Argumentation zu finden ist wie die von Wolfgang.
Also dürfte die Bildzeitung keineswegs in die rechtsradikale Richtung tendieren, im Gegenteil!

Wieso ist das dann kein Sachargument?
Er muß schon erkären, wieso diese seltsame Verwandtschaft besteht, wenn er selbst auf die RECHTE KAMPFPRESSE aufmerksam machen wollte!
Das ist keineswegseine Diffamierung,
Er hat meine Argumentation einfach nicht zur Kenntnis genommen, weil es ihm peinlich ist!

Wolfgang teilt ja entsprechend aus und wird von dir nie deswegen gerügt.


Wolfgang antwortete am 10.11.04 (18:20):

Die indische Friedensaktivistin ARUNDHATI ROY brachte es schon kurz nach 9/11 auf den Punkt, als sie BUSH / BIN LADEN als "austauschbare Zwillinge" bezeichete.

Damals schrieb sie:

"Inzwischen werden sich die beiden [ BUSH und BIN LADEN] auch in der Sprache immer aehnlicher. Jeder bezeichnet den anderen als 'Kopf der Schlange'. Beide berufen sich auf Gott und greifen gern auf die Erloesungsrhetorik von Gut und Boese zurueck. Beide sind in eindeutige politische Verbrechen verstrickt. Beide sind gefaehrlich bewaffnet - der eine mit dem nuklearen Arsenal des obszoen Maechtigen, der andere mit der gluehenden, zerstoererischen Macht des absolut Hoffnungslosen. Feuerball und Eispickel. Keule und Axt."

Quelle des Zitats... The algebra of infinite justice (by ARUNDEHATI ROY), Guardian, September 29, 2001

(wird fortgesetzt)


Wolfgang antwortete am 10.11.04 (18:35):

Wie aber sollen wir uns verhalten, wenn diese furchtbare Zumutung an uns herangetragen wird... Wenn ultimativ gefragt wird: Seid ihr fuer uns oder seid ihr gegen uns ?

Auch darauf hat ARUNDHATI ROY schon kurz nach 9/11 ihre Antwort gegeben, die auch meine Antwort ist:

"Das Wichtigste ist, nicht zu vergessen, dass der eine so wenig akzeptabel ist wie der andere."

"Praesident BUSH's Ultimatum an die Voelker der Welt - 'Wenn ihr nicht fuer uns seid, dann seid ihr gegen uns' - offenbart eine unglaubliche Arroganz. Das ist keine Wahl, die Menschen treffen wollen, treffen muessen, oder treffen sollten."

Quelle des Zitats... The algebra of infinite justice (by ARUNDEHATI ROY), Guardian, September 29, 2001


abdu antwortete am 11.11.04 (01:39):

die BILD zeitung ist eine miserable schlechte rechte "zeitung".


abdu antwortete am 11.11.04 (01:41):

eine schlechte rechte ungerechte"zeitung".


Gerdest antwortete am 11.11.04 (04:59):

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Böse liegt so nah?

In jeder Bevölkerung gibt es Individuen, die an der Unterdrückung Anderer ihre Freude haben. Hier in Europa auch. Manchmal sind ihre Aktionen sogar legalisiert.

Beispiele: Rechtschreibreform, Bürgerinitiativen, Tierschutz- und Umweltschutzaktivitäten, Demonstrationen zur Anerkennung abartiger Minderheiten (Homos) und die diversen immer noch existierenden echten Terrororganisationen.

Wir müssen damit leben, ob wir wollen oder nicht.


julchen antwortete am 11.11.04 (06:00):

Wolfgang macht aufmerksam, auf was ihm in den
Plan passt....
duuuhhhhhh.

Gerdest hat recht!
Vielleicht sollte Barbara das mal durchlesen.
Vielleicht versteht sie dann, dass ich mit dem
"Ueberrennen" lassen Deutschland meinte.


Karl antwortete am 11.11.04 (07:27):

@ gerdest,

sind wir wieder so weit, dass wir von "abartigen Minderheiten" sprechen? Du solltest dich in Grund und Boden schämen. Dass Julchen das gut findet, war zu erwarten. Es ist alptraumhaft wie hier der Schmutz vergessen geglaubter Zeiten zunehmend an die Oberfläche gespült wird.

Nach dem Wahlsieg des faschistoiden Amerikas traut man sich wieder was. Jedes Thema wird hier voll geschmiert. Ich fordere einen Aufstand der Anständigen. Wehren wir uns gegen diese Schmierereien der Gotteskrieger aus welchem Lager auch immer, die die Spirale der Gewalt drehen helfen, die nicht ausgleichen und versöhnen wollen, sondern die glauben an ihrem Wesen müsse die Welt genesen.


BarbaraH antwortete am 11.11.04 (10:28):

Ich habe den Beitrag von Gerdest gelesen und frage mich, warum in dieser Zeit, da Ratten sich vermehrt aus ihren Löchern wagen, nichts weiter unternommen wird als zu sagen: Du solltest dich schämen.

für mich ist das zu wenig. Wehret den Anfängen!


hl antwortete am 11.11.04 (10:41):

"Demonstrationen zur Anerkennung abartiger Minderheiten (Homos) und die diversen immer noch existierenden echten Terrororganisationen."

Lieber Karl,
wenn du solche Beiträge hier stehen lässt, werden sich die Ratten hier im Forum zusehend vermehren.

Sie dienen weder als Diskussionsgrundlage noch zur Abschreckung. Sie sind einfach nur übel.


hugo1 antwortete am 11.11.04 (11:36):

nanu hab ich gerdest tatsächlich anders gelesen und verstanden, oder fehlt schon einer seiner Beiträge ?

ich las: "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Böse liegt so nah?" bis hierher für mich ok
weiter:
"In jeder Bevölkerung gibt es Individuen, die an der Unterdrückung Anderer ihre Freude haben. Hier in Europa auch. Manchmal sind ihre Aktionen sogar legalisiert."
bisher auch nichts dagegenzusetzen
weiter dazu Beispiele:
" Rechtschreibreform, Bürgerinitiativen, Tierschutz- und Umweltschutzaktivitäten, Demonstrationen zur Anerkennung abartiger Minderheiten (Homos) und die diversen immer noch existierenden echten Terrororganisationen."
hier gefällt mir nicht, das er statt g e g e n Anerkennung abartiger usw. z u r Anerkennung abartiger usw.
geschrieben hat (man könnte es auch anders deuten)
man kann ihn ja mal fragen ob dies so gemeint ist, daß er darin -- einer Demo f ü r die Gleichheit von Schwulen, Lesben und Heteros---für sich ein unzumtbares Problem sieht.
Falls ja,,dann hätt ich schon gerne gewußt womit er das begründet.
,,und wenn er -was ich stark annehme- keine triftigen Gründe anbringen kann und will, dann, ja dann würd ich mich von ihm distanzieren und auch deutlichmachen, das
Wir damit n i c h t leben wollen,, ob er will oder nicht.


Gerdest antwortete am 11.11.04 (12:32):

Abartig!

Nicht im Sinne des dritten Reiches als vernichtungswürdig, sondern im biologischen Sinne als "der Vernichtung geweiht". Ganz automatisch, denn die uns vom Schöpfer (wenn Sie wollen von der Natur) übergebene Verpflichtung zur Fortpflanzung wird von dieser Minderheit negiert.

Ich persönlich habe nichts gegen die einzelnen Menschen, die aus einer Laune der Natur ihre Sexualität in die falsche Richtung lenken. Ich habe aber alles gegen die Hervorhebung dieser Gruppe als "bedrohte Minderheit", gegen die diversen Aktionen in der Öffentlichkeit. Mögen sie im stillen Kämmerlein ihren Leidenschaften frönen, dann wäre alles in Ordnung


BarbaraH antwortete am 11.11.04 (12:50):

Darin geübt, sich aalglatt, schmierig, schleimig herauszuwinden.

Nimm einfach zur Kenntnis, Gerdest, dass es Menschen gibt, die vom Schöpfer (oder der Natur) diese Verpflichtung zur Fortpflanzung nicht erhalten haben. Warum sollten sie sich deswegen verstecken, verdrehen, maskieren... nur weil Du sie in der Öffentlichkeit nicht sehen möchtest?


Ursula_J antwortete am 11.11.04 (14:26):

>Ich persönlich habe nichts gegen die einzelnen Menschen, die aus einer Laune der Natur ihre Sexualität in die falsche Richtung lenken.<

Wer bestimmt die richtige Richtung?

Die Sexualität dient nicht nur der Fotpflanzung, dann dürfte ich nämlich keine mehr haben.


pilli antwortete am 11.11.04 (15:08):

hugo1 antwortete am 11.11.04 (11:36):

nanu hab ich gerdest tatsächlich anders gelesen und verstanden,...

...

hugo1 was ist daran nicht zu verstehen, wenn gerdest mit dem wort "abartig" agiert?

egal, wie wenig oder viel er dann ablenkend die schar der schafe hinter sich versammelt sehen will, das wort ändert damit nicht seine bedeutung.

welche gesprächsbereitschaft signalisiert gerdest denn, wenn er von "Leidenschaft" schreibt, der im "stillen Kämmerlein gefrönt" werden soll, anstatt von Liebe, die offen gelebt und nicht versteckt werden will?

längst wissen wir aufgrund der modernen sexualwissenschaft, daß die grenzen fließend sind von gleichgeschlechtlich empfindenden bis hin zu den vielen menschen, die sich zu beiden geschlechtern hingezogen fühlen...aber auch die menschen, die nach jahrelangem zusammenleben erkennen, daß es an der zeit ist, ihre wirklichen neigungen leben zu können, beweisen das.

offensichtlich aber ist Gerdest blank jedweder ahnung wenn er meint,

"Verpflichtung zur Fortpflanzung wird von dieser Minderheit negiert."

wären dann in seinem sinne auch die paare "abartig", die kinder adoptieren, weil...aus welchen gründen auch immer...sie nicht das glück haben, eigene kinder zu betreuen?

und wenn gerdest schon den "Schöpfer" für seine widerliche wortwahl bemüht, warum vergißt er in diesem zusammenhang zu erwähnen, daß Homosexualität auch im reich der tiere nicht unbekannt ist? vielleicht mal den u.a. link anklicken?

es gilt wachsam zu sein und den menschen, die nicht in den enggesetzten rahmen sogenannter gesellschaftlicher normen *passen*, wie kranke, behinderte,ausländer (die listung läßt sich beliebig erweitern), nicht nur lebensraum, sondern auch schutz zu bieten, damit sie sich nicht mehr verstecken müssen und selbstbewußt unser "miteinander" bereichern.

ich möchte an dieser stelle Karl und allen danken, die verstanden haben, den anfängen zu wehren und nicht gewillt sind, sich den widerlichen argumenten zu beugen.

es gilt, wachsam zu sein!

Internet-Tipp: https://www.3sat.de/3sat.php?https://www.3sat.de/nano/cstuecke/15832/


Gerdest antwortete am 11.11.04 (16:48):

@ BarbaraH

Ich finde, es gehört zur Kultur, die Intimbereiche des Menschen von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Wer etwas unternimmt, um die Empfängnis zu verhüten - wen geht das an? Wer einen gleichgeschlechtlichen Partner liebt - wen geht das an?
Ich betone noch einmal: Das alles gehört nicht in die Öffentlichkeit.

Wer aus medizinischen Gründen keine Kinder bekommen kann braucht einfach nicht darüber reden. Kein kultivierter Mensch wird ihn danach fragen.

@ pilli

"Abartig" ist - biologisch gesehen - alles, was der "Art" schadet. Der Krieg ist da wohl das Schlimmste. Damit wären wir wieder beim Hauptthema.
Alle anderen Verfehlungen - biologisch gesehen ist dieses Wort angebracht - sind nicht so schlimm, sie werden durch die Evolution ausgemerzt. Auch bei Tieren, denn Entwicklungsfehler gibt es auch dort.

"Offen gelebte Liebe" ist wohl ein Zeichen der Dekadenz. Ich kann mir kein kulturell hochstehendes Volk damit vorstellen. Denn wer seine Triebe nicht ein paar Stunden lang beherrschen kann, sinkt tief und immer tiefer.

Und gerade die Ausländer, die du erwähnst, geben uns ein Beispiel der Zurückhaltung in der Öffentlichkeit.


mart antwortete am 11.11.04 (16:55):

Es wäre doch in diesem Zusammenhang (nach den vorhergehenden postern) interessant wie Homosexualität im Islam betrachtet wird.

..."Es gibt den Konsens unter islamischen Gelehrten, dass alle Menschen von Natur aus heterosexuell sind.
Homosexualität wird von den Gelehrten als sündhaft und als perverse Abweichung von der Norm
angesehen."... (In Islam-Online am 16. Juni 2003 Reda Bedeir, Vorsitzende des Fachbereichs Englisch an der Azhar-Universität und Englisch-Dozentin an der American Open
University in Kairo.)


Aus untenstehendem Link:

..."Dennoch weisen viele Nichtregierungsorganisationen wie amnesty international darauf hin, dass Schwule und Lesben im Islam schwerster Repression ausgesetzt sind.

Diese Homophobie geht von der Religion, der Familie und der Gesellschaft aus. Der Islam wird als fast staatlicher Akteur dazu missbraucht, mit der Koranauslegung Gewalt zu legitimieren.
Homosexualität wird als gesetzwidrig und manchmal auch als Sünde bezeichnet. Hierbei handelt es sich klar um den Missbrauch der Religion als Instrument zur Verfolgung von Randgruppen.

Abhängig von Regierung und Rechtssprechung geht die Bandbreite der Strafen von einer Auspeitschung bis hin zum Tod durch Steinigung oder durch eine einstürzende Wand.

Nach Schätzungen von der queeren internationalen islamischen Organisation Al-Fatiha sind seit der Revolution von 1979 im Iran 4.000 Schwule hingerichtet worden. Die Taliban sind für zehn öffentliche Hinrichtungen in Afghanistan verantwortlich.

Im neuesten Bericht von amnesty international zur Lage von Lesben, Schwulen und Transgender weltweit werden mindestens 57 Länder aufgezählt, in denen Homosexualität ausdrücklich verboten ist.

Dazu gehören auch 22 muslimische Länder, die gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Strafe stellen. Manchmal unterscheiden sie in den gesetzlichen Regelungen zwischen Lesben und Schwulen, wie beispielsweise im Iran, und manchmal wird nach Art des Vergehens differenziert.

In Tschetschenien werden nach erstmaligem homosexuellen Kontakt Peitschenhiebe fällig – beim dritten Verstoß gegen das Gesetz droht die Todesstrafe. Zu den besagten 22 Länder gehören sowohl „liberalere“ muslimische Staaten wie Tunesien als auch Diktaturen wie im Sudan. Mit der Todesstrafe müssen Schwule und Lesben in Afghanistan, Saudi Arabien, Iran, Mauretanien, Sudan, Tschetschenien und im Jemen rechnen."....

Internet-Tipp: https://mitglied.lycos.de/arabiagay/newpage4.html


hugo1 antwortete am 11.11.04 (17:27):

ok pilli,,,nach dem was Gerdest anschließend hier einbringt, ist mir völlig klar worums geht und das er sich auf einer deutschen Zeitschiene bewegt die einige Jahrzehnte zurückliegt. (andere Länder, Glaubensrichtungen, haben da noch einiges vor sich )
,,jedoch, nach dem dem Satz: "In jeder Bevölkerung gibt es Individuen, die an der Unterdrückung Anderer ihre Freude haben" im folgendem Satz : Bürgerinitiativen, Tierschutz- und Umweltschutzaktivitäten angesprochen wurden, konnte ich mir,s nicht anders erklären, als das, der nächste Zwischensatz: "Anerkennung abartiger Minderheiten,,," ein Schreibfehler sein mußte,,,,,
war es aber nicht,,,brauch ich (als abartiger (Hetero)ihn also nicht weiter in Schutz zu nehmen, hat er nicht verdient, im Gegenteil.


ricardo antwortete am 11.11.04 (17:29):

Vorsicht Mart
Du begibst dich auf gefährliche Abwege.
Wer auch nur das geringste an der Scharia kritisiert
das ist doch ein Rassiste!
Dagegen darf ein jeder nach Belieben die Christen wegen ihrer Haltung zur Homophilie runterputzen.

Der amerikanische Präsident hat sich in seiner Amtszeit als Gouverneur von Texas für Die Akzeptanz der Homosexuellen eingesetzt.
er hat sich jetzt gegen die Homoehe ausgesprochen, befürwortet aber die säkulare, eheähnliche Verbindung der gleichgeschlechtlichen Paare, die im wesentlichen für den Rechtsschutz ausreichend ist!


Wolfgang antwortete am 11.11.04 (17:55):

Mit was alles Kriege begruendet und gerechtfertigt werden: OSAMA BIN BUSH ist ein Meister darin... Freiheit, Demokratie, Recht, gar Frieden will er den Menschen per Krieg bringen.

Erst aber einmal, so BIN BUSH, muessen Freiheit, Demokratie, Recht, Frieden hintenanstehen.

Ein Wort hat er noch nie verwendet, wenn es um seine Kriege geht: Oel. Das Wort meidet er, wie der Teufel das Weihwasser.

Warum, ist klar: Weil Oel etwas so schrecklich Profanes ist, nichts 'Hohes', 'Hehres', 'Heiliges'... 'Hohes', 'Hehres', 'Heiliges' aber wird von allen Angriffskriegern beschworen. Mr. HITLER machte das so, und Mr. BUSH macht es ebenso.

Angriffskriegern darf man aber nichts glauben. Die luegen, wenn sie den Mund aufmachen. Sie luegen, weil mit der Wahrheit ihre Kriege fuer jede(n) offensichtlich nicht zu rechtfertigen sind.


ricardo antwortete am 11.11.04 (18:12):

Wolfgang vergleicht wieder mal Äppel mit Birnen.

Hitler har bekanntlich die Homosexuellen zum großen Teil in die KZ gesperrt.

Das hat Bush aber überhaupt nicht getan.

Wolfgang meidet das Wort Öl überhaupt nie nicht, im Gegenteil, mit stupider Eintönigkeit kommt das immer und immer wieder.
Was Neues?
Fehlanzeige!
Und die Verwandtschaft seiner Argumente mit denen aus der rechten Krampfpresse, da hält sich unsern W. verschämt zurück!


pilli antwortete am 11.11.04 (18:35):

hugo1,

wenn es nicht die vielen seiten im netz hätte, wo autoren genau diese argumente...die gerdest hier versucht hat, naivst an den mann oder die frau zu bringen... wort für wort widerlegen, es wäre für mich nicht so leicht, den eigentlichen zweck des beitrages zu erkennen.

ganz infam wird es dann aber, wenn ich lese, daß nun anscheinend *pro* ausländer argumentiert wird um die spur zu verwischen...

der neue trend der braunhemdigen dumpfbacken, gerne von trittbrett-fahrern genutzt, die sich nicht scheuen, auch noch die bibel zu jeder gelegenheit zu mißbrauchen.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads7/thread278.php


Gerdest antwortete am 11.11.04 (19:38):

@ pilli

Du verkennst meine Beweggründe total.
Mein Standpunkt beruht unter Anderem auf der Lektüre des Buches "Wir sind nicht nur von dieser Welt" von Hojmar von Ditfurth. Er sieht diese Welt mit den Augen des nüchternen Wissenschaftlers, nur fußend auf dem Grundgedanken der Evolution. Diese, und nur diese hat mich zu meinen Äußerungen veranlaßt, verstärkt durch meinen privaten Zorn auf gesellschaftliche Fehlentwicklungen.

Wir leben nun einmal in einem beschränkten Lebensraum und müssen Rücksichten nehmen. Wenn wir in irgendeiner Weise uns hervortun wollen dann nur durch persönliche Leistungen, nicht aber durch Zurschautragung unserer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppierungen.
Noch dazu, wo die Evolution eindeutig gegen die genannte Gruppierung spricht, mag es noch so viele fadenscheinige Argumente dafür geben.


Karl antwortete am 11.11.04 (21:19):

@ gerdest,


wenn Du Homosexualität als abartig bezeichnest und die Evolution als Zeuge hierzu aufrufst, offenbarst du tiefgehendes Nichtverstehen der Biologie. Homosexualität in unserer Gesellschaft würde es in dem bekannten Ausmaß nicht geben können, wenn sie sich nicht aktiv im Laufe der Evolution herausgebildet hätte.

Wie Ursula_J richtig geantwortet hat, dient Sexualität in unserer Gesellschaft (und auch in tierischen Populationen) keineswegs nur der Fortpflanzung, sondern auch der Partnerbindung, gar dem Zusammenhalt ganzer Gruppen. Offensichtlich ist es auch für die kulturell hochentwickelte menschliche Gesellschaft als Ganzes nicht von Nachteil, dass gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften exitieren, z. B. Priesterseminare. Mönchsorden oder Nonnenkloster.

Stabilisiert wird Selektion von Homosexualität wahrscheinlich durch die Kopplung an andere Genmerkmale. So sind viele Künstler homosexuell und ihre künstlerische Empfindsamkeit beruht wahrscheinlich nicht nur auf den speziellen Umweltbedingungen, denen Homosexuelle ausgesetzt sind.

Eine Gesellschaft von nur Homosexuellen würde aussterben. Das ist wahrscheinlich die simple Logik, der die Aussagen von Gerdest zugrunde liegen. Als Biologe habe ich jedoch die begründete Annahme zu machen, dass eine Gesellschaft mit einem gewissen Anteil an Homosexuellen besser funktioniert als eine Gesellschaft ohne diese Gruppe.

Es gibt sehr viele Beispiele dafür, wie komplex evolutionsbiologische Zusammenhänge sein können. Ein Beispiel ist der Altruismus. Das Erbgut eines Menschen, der bereit ist, jedem Ertrinkenden hinterher zu springen, scheint auf den ersten Blick wenig Chancen auf Weitergabe an Nachkommen zu haben. Es scheint vernünftiger, das eigene Leben nicht zu gefährden.

Dieser Egoismus rechnet sich aber nicht immer, sondern manchmal bringt es mehr an "Vererbung", wenn man hinterher springt, insbesondere dann, wenn die Verwandtschaft zum Ertrinkenden nah ist. Tatsächlich korreliert die Bereitschaft der Menschen das eigene Leben zu Gunsten anderer auf das Spiel zu setzen mit dem sozialen Verwandtschaftsgrad (der instinktiv als Schätzwert für den nicht feststellbaren genetischen Verwandtschaftsgrad herhalten muss).

Sorry für den genetischen Exkurs.


hugo1 antwortete am 11.11.04 (21:30):

gerest,,,,könnte es sein, das die Evolution f ü r die genannte Gruppierung spricht ?

Adam und Eva hatten zwei Söhne,,,,nun denk ich mal,,wir stammen (nach Deiner Version)von denen ab.
(noch komplizierter wirds für mich, zu erahnen wie Kain unser aller Urahn sein kann, nachdem er sich als wenig gesellschaftsfähig darstellte.)
war natürlich damals nicht artig, aber auch nicht abartig, es gab kaum ethische und moralische Vorschriften
aber heute wo wir alle betroffen sind/sein können, je nachdem wie die Gemeinschaft,besser Gemeinheit, das sieht.
,,So gesehen würd ich meinen das Wolfgang die Überschrift dieses Themas nur aus Sicht des neutralen -wenn auch engagierten- Beobachters so titulieren konnte. Bei Anhängern/Gegnern würd ich Sie nicht erwarten.


Gerdest antwortete am 11.11.04 (22:20):

@ Karl

als Biologe müßtest du wissen, daß die Eigenschaften aller Lebewesen im Moment der Zeugung immer neu gemixt werden, also immer wieder wieder bestimmte Andersartigkeiten im Vergleich zum Durchschnitt aufweisen. Die Homosexualität hat sich nicht "herausgebildet", sie ist ein biologischer Fabrikationsfehler der immer wieder auftritt. Gott sei Dank nicht in so hohem Maße, daß die Art gefährdet wäre.
Ich opponiere nicht gegen sie an sich, das ist aus meinen obigen Ausführungen zu erkennen. Ich weiß, daß Homosexuelle bestimmte außergewöhnliche Begabungen haben, ich kenne selbst jemanden. Ich opponiere gegen die Zurschaustellung, gegen die Bestrebungen, die Homosexualität womöglich als etwas "Besseres", als als etwas "Erstrebenswertes" darzustellen. Darum versuche ich die Sache wieder auf den Grund der Evolution zurückzuführen.
Ja, ich sehe mich hier als Kämpfer auf verlorenem Posten. Die allgemeine Einstellung zur Sexualität ist heutzutage so schieflagig, daß Extreme nur noch mehr mehr Anklang finden, noch interessanter sind als je zuvor.
Ich möchte hier niemandem den Genuß an der Sexualität vermiesen. Ich selbst genieße sie ja auch. Aber ich halte mich in der Öffentlichkeit zurück, denn ich halte etwas auf Benehmen.

@ hugo1
Die Sache mit Adam und Eva ist ein Bericht, der mehr Symbolik als Tatsachen enthält und in sich selbst widersprüchlich ist, wenn man ihn wörtlich liest.
Siehe die Stelle, wo Kain die Bitte an Gott um das Kainszeichen richtet, weil er sich vor den Menschen fürchtet. Welche waren es denn, wenn nur er und seine Eltern auf der Welt waren?

Ich habe dazu eine Meinung oder Erklärung, aber die paßt nicht in dieses Forum.


Karl antwortete am 11.11.04 (22:33):

@ gerdest,

ich werde mit dir nicht über Genetik argumentieren. Meine Argumente habe ich oben genannt. Aber es ist nicht nur zutiefst unchristlich, Menschen als Fabrikationsfehler zu bezeichen (wessen Fehler wäre das eigentlich?), sondern es ist einfach falsch, Homosexualität als solchen zu bezeichnen. Das sage ich jetzt als Genetiker.


BarbaraH antwortete am 11.11.04 (22:42):

Gerdest,

sicher hat niemand etwas dagegen, wenn Du Dich gegen öffentlich zur Schau gestellte Sexualität aussprichst. Der eine sieht das locker, der andere eher eng.

Wehren möchte ich mich gegen Dein Beharren darauf, dass Homosexualität ein "biologischer Fabrikationsfehler" sei. Damit gibst Du eine Wertung ab, stellst Menschen mit dieser Begabung herab, erklärst sie für fehlerhaft. Das ist diskriminierend, das ist ungeheuerlich.

Homosexualität gehört zur Buntheit des Lebens. Genauso könntest Du Rothaarige zu "Fabrikationsfehlern" erklären oder Blonde oder Kleinwüchsige oder Glatzköpfige oder .....


Karl antwortete am 11.11.04 (22:55):

Barbara, du bringst es anschaulich auf den Punkt.
Auch die Vielfalt ist ein Wert an sich! Eine aus einheitlichen Individuen aufgebaute Gesellschaft würde von den ersten größeren Veränderungen ihrer Lebensbedingungen umgeblasen. Eine vielfältige Gesellschaft meistert Veränderungen viel eher und viel besser, weil es immer Individuen geben wird, die mit den neuen Bedingungen gut zu recht kommen.


Gerdest antwortete am 12.11.04 (11:00):

@ BarbaraH, Karl

Ihr habt noch immer nicht begriffen, daß ich vom Standpunkt der Evolution und nicht vom Standpunkt eines Sozialwissenschaftlers ausgehe und hier schreibe.
Evolution bedeutet Anpassung an veränderte Umweltbedingungen durch Überlebens-Selektion der nachfolgenden Generationen. Wenn jemand sich weigert, seine Gene an die nächsten Generationen weiterzugeben, dann ist er eine evolutionäre Fehlkonstruktion. Schade darum, denn ihr habt ja behauptet, daß gerade diese Leute besonders positive Eigenschaften besitzen.

Es wäre gut, wenn wir wieder zum Hauptthema zurückkehren würden. Denn die unappetitlichen Machenschaften der HOSI werden wir hier nicht bekämpfen können, auch nicht die anderen von mir erwähnten Zwänge von kleinen Randgruppen auf die große Mehrheit.

Ganz fallengelassen wurde auch der wirtschaftliche Aspekt. So kostet jede dieser Aktionen auch Geld, das wahrlich besser angelegt werden könnte.


Wolfgang antwortete am 12.11.04 (11:08):

"... die unappetitlichen Machenschaften der HOSI ..." (Gerdest) - Gemeint sind wohl Homosexuelle... Das Mass ist voll. Ich bitte Dich, Karl, dem 'Gerdest' endlich die Rote Karte zu zeigen.


BarbaraH antwortete am 12.11.04 (11:11):

>>Wenn jemand sich weigert, seine Gene an die nächsten Generationen weiterzugeben...<< (Gerdest)

Soviel ich weiß, weigert sich da niemand. Dich wird es dann sicher beruhigen, dass "diese Leute" bald mittels Klonen ihre Erbanlagen weitergeben können.

Würdest Du mir bitte noch erklären, was Du unter folgender Aussage verstehst:

>> Denn die unappetitlichen Machenschaften der HOSI werden wir hier nicht bekämpfen können... <<


pilli antwortete am 12.11.04 (11:40):

"Denn die unappetitlichen Machenschaften der HOSI werden wir hier nicht bekämpfen können, auch nicht die anderen von mir erwähnten Zwänge von kleinen Randgruppen auf die große Mehrheit.

Ganz fallengelassen wurde auch der wirtschaftliche Aspekt. So kostet jede dieser Aktionen auch Geld, das wahrlich besser angelegt werden könnte."

gerdest,

du und andere werden es nicht schaffen, daß verbündelnde "wir" zu nutzen, wenn du in den foren des ST meinst, gegen die aktivitäten der *HOSI, Homosexuelle Initiative Wien* zündeln zu müssen, es ist und bleibt dein privates vergnügen, darüber nachzudenken, wer hier wieviel geld für welche aktionen verwendet, klar?

mein vergnügen,

daß die *HOSI* in Wien den 25. Geburtstag mit einem großen Fest im Wiener Rathaus gefeiert hat, darf ich sicherlich auch mit anderen teilen? :-)

"Unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Heinz Fischer wird die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien, Österreichs ältester Lesben- und Schwulenverband, am Freitag, 29. Oktober 2004, im Wiener Rathaus ihr 25jähriges Bestehen mit einem großen Geburtstagsfest..."

mehr davon im u.a. link

Internet-Tipp: https://www.hosiwien.at/


Lara antwortete am 12.11.04 (12:01):

@Gerdest


(Denn die unappetitlichen Machenschaften der HOSI werden wir hier nicht bekämpfen können, auch nicht die anderen von mir erwähnten Zwänge von kleinen Randgruppen auf die große Mehrheit.)

Es ist in meinen Augen schlimm dass Homosexuelle nur mit ihrer Sexualität gesehen werden.

Warum Sehen Sie nicht dass Homosexuelle genau wie alle anderen Liebe, Wertschätzung für einander, Treue und Vertrauen empfinden.

Ich bin stolz auf meinen Sohn und Schwiegersohn und ich empfinde ihre Gene nicht als Fehlkonstruktion.

Ich weiß es ist hier üblich sich zu duzen, aber bei diesen Aussagen möchte ich zum „Sie“ bei Ihnen übergehen.

Bei allen anderen möchte ich für ihre Aussagen bedanken, vor allem bei unserem Webmaster der uns hier einen Raum anbietet, der von vielen begeistert genutzt wird, aber es schleichen sich leider immer wieder einige unbelehrbare hier ein.


hugo1 antwortete am 12.11.04 (12:16):

Menschen - die von OSAMA BIN BUSHs und die OSAMA BIN LADENs in den Krieg geschickt werden, haben auch keine große Chance mehr,
ihre Gene an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Da würd ich fast sagen wollen:"Wer dies tut und junge Menschen so mir nichts dir nichts -nur aus einer Laune heraus, oder einem Bedürfnis nach Bereicherung usw ins Verderben zu schicken" Dann ist der wohl eher eine evolutionäre Fehlkonstruktion.
,,und wer diesen Verbrechen noch wohlwollend zustimmend beipflichtet und diese unterstützt und bemäntelt na ich weiss nicht wo ich den unterbringen/einordnen soll.
und da seh ich erstaunt, wie sich doch ein Thema mal wieder wandelt,,und ich dachte, das sich schon fast Alles über Schwule Lesben Heteros usw , zumindest in Deutschland neuzeitlich aufgeschlossen halbwegs aufgeklärt darstellt und solche Ausrutscher wie der komische italienische Europaabgeordnete fast die Ausnahme bilden.
aber nein, wie der Mensch sich doch irren kann.