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THEMA:   Auch das muss gesagt werden

 46 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 25.09.06 (18:36) :

Ich finde das Verhalten des Paptes nach seiner Rede in Regensburg gut. Er ist sehr bemüht, den Streit der Religionen nicht eskalieren zu lassen und geht auf die Moslems zu. Ich nehme ihm jetzt ab, dass er nicht Gräben aufreißen wollte und sich nun ernsthaft bemüht, diese wieder zuzuschütten.

Insbesondere teile ich seine Meinung, dass es zur Verständigung und Versöhnung keine Alternative gibt.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,439162,00.html


 wuli antwortete am 25.09.06 (18:45):

Karl ich schließ mich deiner Meinung an, trotzdem bleibt bei mir die Frage, warum überhaupt erst eine Äußerung in der Richtung? Ich denk mir, der Papst ist doch nicht alleine. Er hat doch seine Leute dafür und die sind doch nicht die Dümmsten, oder?


 pilli antwortete am 25.09.06 (19:04):

"warum" wuli?

m.e. hat er sich überschätzt und seinen zeitpunkt, macht zu demonstrieren, viel zu früh gewählt; jetzt gilt halt nur "die wogen glätten" und das gleich vierfach! :-)

das warten auf einsicht und die hoffnung auf verständigung bleiben.


 Gudrun_D antwortete am 25.09.06 (20:02):

Auch ich finde die Reaktion des Papstes ob seiner Äusserungen klug und denke,es kann ein gutes Zeichen sein,dass die Geladenen auch gekommen sind!


 Sokrates antwortete am 26.09.06 (07:57):

Oh ja, alles sooo einfach.....

Der Papst, wie man hören kann, ein Intelektueller.

Hält vollkommen unschuldig, wie ein Kind, eine öffentliche Rede. Zitiert Sätze aus dem Mittelalter, die eindeutig gegen den Islam gerichtet sind.
Vergisst dabei vollkommen die Brutalität des Christentums.

Entschuldigt, ich sehe Absicht dahinter.

So dumm ist doch noch nicht einmal Otto und Lieschen NOrmalverbraucher, wie sich jetzt der Papst verkaufen will.

Wo sind eigentlich die Proteste der Protestanten?
Besteht eigentlich der christliche Glauben nur noch aus Katholiken? Es hat fast den Anschein, wenn man die öffentlichen Spektakelen über sich ergehen lassen muss.

Aus der Berliner Zeitung vom 27.9.06
"Wann protestieren die Protestanten?
Viel radikaler als den Islam griff Papst Benedikt die evangelische Kirche an"
https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/feuilleton/589032.html

Atheistisch grüsst...


 schorsch antwortete am 26.09.06 (10:18):

Habt ihr schon mal versucht, Geschirr, das ihr fallen gelassen habt und in hundert Stücke zersplittert ist, zu flicken?

Im Moment ist der Papst an der Arbeit. Er hat von den hundert Stücken schon etwa die Hälfte gefunden und geleimt. Aber wenn er auch alle grossen Stücke findet und leimt, es werden noch genug kleine Splitter herum liegen, die Anlass zu Anfeindungen geben können.

Sokrates, sollen denn die Protestanten (schönes Wort!) auch noch in des Papstes Wunden wühlen?


 benedikt antwortete am 26.09.06 (13:00):

Hallo, liebe Atheisten, ob Sokrates einer war, das darf ich bezweifeln, ihr habt nur einen Adel, den dass ihr keine Religion zu haben meint und von Euren atheistischen Vorfahren her angeblich nur Menschenfreunde seid. Na ja, Stalin war das auch und Adolf war gottgläubig, was auch nur besagte, dass er nach den Juden gern die Christen liquidieren wollte. Und guter Sokrates, unsere Bonzen, Deine atheistischen Freunde von der SED haben mit "sozialistischem Gruß" gegrüßt. Adolf ließ mit "Heil Hitler" grüßen...aber ein atheistischer Gruß" ist ja etwas sehr, sehr anderes.

In diesem Sinne
Benedikt


 eulenhanni antwortete am 26.09.06 (15:33):

Kirche.Glaube, Religion Von hier sollte doch Frieden und Ruhe kommen.Vielleicht trägt dieses Treffen dazu bei das sich die verschiedenen Glaubensgruppen näher kommen.Miteinander reden ist doch schon ein Anfang.Ich hoffe der Papst ist ein guter Diplomat und vielleicht erreicht er auf Dauer mehr wie die Politik.Es wäre doch schon etwas gewonnen wenn sich die Menschen verschiedene Glaubens ACHTEN und RESPEKTIEREN würden.


 benedikt antwortete am 26.09.06 (16:26):

Der von Sokrates angegebene Artikel in der "Berliner Zeitung" ist super und wirft wirklich ein sehr anderes Licht auch auf die Frage: Wollte der Papst den Islam beleidigen?

Liebe Grüße
Benedikt


 schorsch antwortete am 26.09.06 (18:21):

benedikt, ich bin zwar kein Atheist, aber was du da über die hier Anwesenden schreibst, geht auf keine Kuhhaut. Du solltest dich in christlicher Nächstenliebe üben - und dich mal vorerst ein paar Tage lang gehörig schämen. Nachher könntest du dann mal erklären, wie man denn eigentlich hiesige Atheisten erkennt. Oder genügt es, wenn du sie als solche betitelst, ohne eine Ahnung zu haben, wen du da gerade mit einem Rundumschlag beleidigst?

P.S. Bekennende Atheisten sind mir noch lieber als so genannte Christen, die meinen, die christliche Lehre neu erfunden zu haben, im Grunde aber nichts anderes sind als selbstgerechte Heuchler. Jesus hätte sie wahrscheinlich mit der Peitsche aus dem Tempel gejagt.....


 Medea. antwortete am 26.09.06 (18:35):

"Wo sind eigentlich die Proteste der Protestanten?
Besteht eigentlich der christliche Glauben nur noch aus Katholiken?" (Sokrates)

Nun, ich bin Protestantin - und für eines Protest am Papst sah ich keinen Anlaß - ich habe ihn nämlich sehr gut verstanden und seine Ausführungen nicht aus dem Zusammenhang gerissen, wie es so viele zu tun beliebten.


 dutchweepee antwortete am 26.09.06 (18:37):

@benedikt ...atheisten sind keine kirchenschänder, oder unmoralische kriminelle. genauso, wie du dich der moral deines glaubens unterwirfst, so halten wir uns an die in jahrtausenden menschlicher zivilisation gewachsenen grundsätze.

erstaunlicherweise ist die akzeptanz gläubiger menschen durch atheisten grösser, als umgedreht. ich sehe oft bei gesprächen mit gläubigen (jeder religion) ein selbstzufriedenes lächeln in deren gesicht ..á la: ICH HAB JA SOWIESO RECHT!

.


 benedikt antwortete am 26.09.06 (19:07):

@dutchweepee

Danke für Dein Eigenlob, so empfinden sicher auch Christen, dass sie nämlich ungläubige Menschen eher akzeptieren. Geschenkt! Bleibt nur noch die Frage, weshalb die so viel toleranteren Atheisten jedem Christ seinen üblen Stammbaum von den Kreuzzügen bis nach Nordirland vorhalten und praktisch verlangen, dass wir "Buße" tun sollen für Dinge, die zumindest ein bisschen vor unserer Zeit geschahen? Das ist so, als würden wir jedem Menschen, der eine Meinung äußern möchte auf Kain und Abel festnageln.

Liebe Grüße
Benedikt


 Sokrates antwortete am 27.09.06 (08:11):

Ja, doch Benedikt, Du weisst Dich mit Deinem Beitrag an mich, als wahrer Christ aus. Mitgefühl, Liebe Deinen Nächsten..., vorurteilsfrei!

A-Theist heisst: an keinem Gott zu glauben! Das heisst nicht, gar nicht zu glauben.

Ich bin protestantisch erzogen und bin am Rande von West-Berlin aufgewachsen, nur mal so, um Deine Vorurteile etwas abzubauen.

Und stell Dir vor, es gibt Menschen (und davon Millarden), die brauchen keinen Vater im Himmel, der sie ein Lebenlang
bevormundet und gängelt. Dem man alles in die Schuhe schieben kann, weil, er hat es ja so gewollt.

Ja, ich bin der Meinung, dass die zweitausendjährige Gewalt- und Blutspur der Christen aufgearbeit werden muss.
Denn der christliche Glaube steht im eklatanten Wiederspruch zum Handeln der christlichen Kirchen.

Wenn über den gewaltätigen Islam gesprochen wird, dann muss auch über das gewalttätige Christentum gesprochen werden.

Die Pfaffen segnen noch heute die Waffen!!!
Die Kirchen lassen zu, dass Südamerika verelend ist.
Die orthedoxe Kirche in Russland, lässt es zu, dass dieses Volk jetzt wieder verelend. Usw. Usw. Usw.

Die Kirchen lassen zu, dass Tiere gequält und ausgerottet, dass Regenwälder abgeholzt und Pflanzen ausgerottet , dass Flüsse und Luft verseucht, dass andersgläubige missachtet werden.

Es ist wohl gottgewollt, dass die christlichen Menschen, Mutter Erde so ausbeuten, dass sie sich selbst die Grundlage des Lebens nehmen!


 Karl antwortete am 27.09.06 (08:26):

" und praktisch verlangen, dass wir "Buße" tun sollen für Dinge, die zumindest ein bisschen vor unserer Zeit geschahen?"

... und das schreibt benedikt, der einen "Essay" eines Herrn Flaig eingestellt hat, der als Beleg dafür, was für Kinderfresser Moslems im allgemeinen sind, Kriegszüge von vor 1000 Jahren herangezogen hat.

Das sind sie, die religiösen Fundis, die nichts auslassen, um den Krieg der Kulturen anzuheizen.


 schorsch antwortete am 27.09.06 (09:40):

Es gibt Christen, die lassen Andersgläubige so lange gelten als man sie als Tourist als Folklore erleben darf. Aber wehe sie getrauen sich, auch als Touristen oder als Fremdarbeiter ihren Glauben bei uns zu leben....


 Karl antwortete am 27.09.06 (09:51):

Ich sollte vielleicht für Neuleser in den Foren klarstellen:

Mit "benedikt" oben ist keineswegs der Papst gemeint und das Zitat stammt vom selben Nicknamen, der folgendes Thema eingestellt hat:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads6/thread3061.php


 benedikt antwortete am 27.09.06 (10:03):

Liebe Kirchen- und Christenfresser, Ihr seid von allen guten Geistern verlassen. Nicht weil Ihr angeblich nicht glaubt, sondern weil Ihr auf Beiträge, die für Christen beleidigend sind, keine gleiche Antwort vertragt. Ihr müsst Recht haben. Das beste Beispiel ist Karl. Er schoß ein vorschnelles Urteil über Prof.Flaig und nun muss er, anstatt sich zu korrigieren, behaupten, der hätte gesagt, Moslems seien Kinderfresser. Oder Schoschi, immer bei den anscheinend Stärksten, fast ohne Profil und Sokrates - nomen est non omen - der uns die Büßerliste um die Ohren haut, mein lieber Philosoph, da vertrittst Du eine "Erbsündenlehre", über die Du Dich sonst heftig beklagst. "Die Kirchen lassen zu, dass Tiere gequält und ausgerottet, dass Regenwälder abgeholzt und Pflanzen ausgerottet , dass Flüsse und Luft verseucht, dass andersgläubige missachtet werden." So ein Quatsch. Mein Vorschlag: Lies immer noch einmal durch, was Du schreibst.
Also noch einmal: Ich war bei den Kreuzzügen nicht dabei. Ich tötete keinen Indianer. Ich besaß keinen Sklaven. Ich rief nie zum Judenhass auf. Ich fällte noch keinen Baum im Regenwald... - und bin in der Kirche, die im Glaubensbekenntnis bekannt wird. Gutes Geheule!

Benedikt


 bongoline antwortete am 27.09.06 (12:41):

Jeder Gläubige, egal welcher Religionszugehörigkeit behauptet, in der richtigen, einzig wahren Glaubensgemeinschaft zu sein.

Benedikt schreibt immer von Kirche - unter Kirche sehe ich nur den Verwaltungsapparat, der rund um einen Glauben errichtet wurde. Muß ich in der Kirche sein um gläubig zu sein, kann ich nicht ein zutiefstgläubiges aber auch demütiges Halleluja von mir geben, wenn ich eine Bergspitze erklommen habe und beim Blick nach unten und in die Weite bemerke, wie klein ich denn wirklich bin und was ich für eine Leistung erbracht habe?

Ich war mal bei einem Essen, an dem auch ein Pfarrer teilgenommen hat und der an meinem Tisch - der Pfarrer würde wohl behaupten, ich hatte die Ehre, an seinem Tisch zu sitzen - saß. Im Zuge des Gespräches wurde der Pfarrer so massiv wütend, weil sich Spinnen in den hohen Decken seiner Kirche einnisten und wiederum - nach seiner Angabe - sich hinter den Netzen Schimmel bilden würde und das dürfe nicht sein. Auf meine Frage, ob denn nach dem christlichen Glauben nicht auch Spinnen Wesen Gottes seien, hat er mich sehr verächtlich gemustert. Auf meine Vorhaltung - daß der Mensch die letzte und wohl nicht die beste Schöpfung (diese Lehre der Schöpfung wird ja verbreitet) sei, war nix mehr mit Frömmigkeit und christlicher Nächstenliebe zu merken. Und mein Satz dann, daß es um die "Kirche" weit besser bestellt wäre, wenn sie sich um die Schäfchen kpmmern würde, wie es denn der Auftrag Christi gewesen war und nicht nur umd die weltlichen Güter der Kirche - dies würde bedeuten, daß es innerhalb der Kirche nicht so viele Austritte gäbe, die ja Unzufriedenheit ausdrücken - da wurde das Klima am Tisch wieder ein Gutes, denn er übersiedelte haßerfüllt an einen anderen Tisch.

Anscheinend begreifen viele des Bodenpersonals, wie ich es nenne, noch immer nicht, daß nicht mehr die Zeit ist, nur den Predigten eines Pfarrers oder hochrangiger zu lauschen, sondern daß einzig das Gespräch miteinander fähig ist, Ziele zu erreichen.

Also Benedikt, bleib Du in Deiner "Kirche", ich in meinem Glauben suche meinen Draht zu Gott in der Natur. Ich muß nicht im Verbund des Vereins sein, um mich gläubig nennen zu dürfen.


 pilli antwortete am 27.09.06 (12:59):

das von bongoline angesprochene "Kirchenpersonal" ist für mich der grund, im gesprochenen glaubensbekenntnis die stelle auszulassen:

"...ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche..."

so gesprochen, ist ein "bekennen", dass ich vorbehaltlos glauben würde, was menschen proklamieren, für mich nicht akzeptabel weil nicht wahrhaftig; m.e. stünde ich dann lügend vor dem altar!

:-)


 uki antwortete am 27.09.06 (13:19):

@²Jeder Gläubige, egal welcher Religionszugehörigkeit behauptet, in der richtigen, einzig wahren Glaubensgemeinschaft zu sein.²

Also, ich würde das nicht -so- behaupten.


 eko antwortete am 27.09.06 (13:54):

Zitat:

"Jeder Gläubige, egal welcher Religionszugehörigkeit behauptet, in der richtigen, einzig wahren Glaubensgemeinschaft zu sein."

So eine Aussage ist mir zu pauschal und zu oberflächlich. Man sollte da schon differenzieren.

Ich kann zwar nur für mich selbst sprechen, aber ich werde niemals den Anspruch erheben, dass meine Religionszugehörigkeit die allein selig machende sei. Da sollten sich die - ja, wie soll ich sie beschreiben? als Atheisten, Agnostiker oder gar Ungläubige? - also die nicht Gläubigen sollten da mal ein bisschen mehr unterscheiden, es gibt nicht nur solche oder solche.

Es gibt unter den Gläubigen natürlich auch Fundis, aber die kann ich nicht ernst nehmen. Es gibt aber auch Suchende und Zweifler ( zu denen zähle ich mich) und die behaupten gewiss nicht, in der einzig wahren Glaubensgemeinschaft zu sein.


 Medea. antwortete am 27.09.06 (14:53):

Ach Du liebes Herrgöttle, gerade lese ich, was sich zwischenzeitlich hier zugetragen hat ......
Ja so sind sie, die STler - immer frisch von der Leber weg und das Halali geblasen und Benedikt bleibt auf der Strecke. :-(
Schade.


 dutchweepee antwortete am 27.09.06 (15:05):

so so - die "armen christen" werden also immer an die kreuzzüge, an den holocaust der inquisition und die missionarstätigkeit mit feuer und schwert in allen teilen der welt erinnert?

es gehört zur kirchengeschichte, daß die kirche solange sie die macht hatte, diese auch blutig durchgesetzt hat.

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wenn ich mich als LINKER zu erkennen gebe, werde ich auch sofort mit den verkalkten SED-bonzen, oder sogar mit stalinisten in einen topf geworfen, obwohl ich genau diese leute als mitglied im NEUEN FORUM bekämpft habe.

ein jeder hat sein kreuz zu tragen. wer wird denn gleich weinerlich werden?

.


 pilli antwortete am 27.09.06 (15:21):

"ein jeder hat sein kreuz zu tragen. wer wird denn gleich weinerlich werden?"

YEP! :-) da summe ich doch mal leise:

"wer wird denn weinen, wenn wir auseinandergeh´n
und an der nächsten ecke schon ein anderer steht?"

schluchz...ich will auch minderheit sein!

:-)))


 Karl antwortete am 27.09.06 (15:36):

@ benedikt,


nur zur Richtigstellung. Ich habe kein vorschnelles Urteil über Flaig gefällt, warum behauptest du das schon wieder, obwohl ich dich schon einmal korrigiert habe? Bleibe einfach bei der Wahrheit, fällt dir das so schwer?

Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen hier, die den Essay von Flaig Zeile für Zeile gelesen haben. Meine Kommentare kannst du in aller Ausführlichkeit im Internettipp lesen:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads6/thread3061.php


 Marieke antwortete am 27.09.06 (16:19):

Hallo Pilli,
das mit der Minderheit für Dich wird wohl nix mehr..."lach"
Auf schwäbisch:"Dia Katz isch da Bach naaa.."

Aber nein, das willst Du nicht im Ernst.


 dutchweepee antwortete am 27.09.06 (19:36):

ich bin sogar davon überzeugt, daß die urchristen eine gesellschaft wollten, die dem kommunistischen ideal sehr nahe kam. auch die juden praktizieren meine vorstellungen vom gesellschaftlichen umgang der menschen miteinander in ihren kibbuzim.

in meinen augen wird eine religion erst hegemonistisch und gefährlich, wenn sie zur institution (kirche) wird und gegenüber anderen weltanschauungen mit gewalt die vormacht erringen will.

.


 Sokrates antwortete am 27.09.06 (21:11):

@eko

Zitat:"Ich kann zwar nur für mich selbst sprechen, aber ich werde niemals den Anspruch erheben, dass meine Religionszugehörigkeit die allein selig machende sei. Da sollten sich die - ja, wie soll ich sie beschreiben? als Atheisten, Agnostiker oder gar Ungläubige? - also die nicht Gläubigen sollten da mal ein bisschen mehr unterscheiden, es gibt nicht nur solche oder solche."

Da hast Du recht eko, doch, warum machen "Solche" nicht ihren Kirchenfürsten - egal jetzt, ob kath. oder ev. oder sonst noch für christlichen Richtungen die Hölle heiss???

Warum fordern die "Solchen" - infern sie Nächtenliebe üben an Mutter Erde mit all den Elementen und Lebewesen - ihre Kirchenfürsten - oder kleiner Pfaffen - auf, nun mal endlich die Christenlehre zu leben???

Dutche, jeder doch wohl nicht..., sondern von den aus der DDR. Ich im gleichen Atemzug werde als 68er diskriminiert ;-)

Und Du Benedikt, der diesen Namen als Pseudo gewählt hat, wirst in keinsterweise DEM Bededikt gerecht!!!

Dieser Benedikt, genannt Papst, soll Intelektueller sein.

Was bist Du? - Ein keifendes Waschweib, ohne jeglichen Hintergrund -

Auf berlinerisch WÜRDE ich sagen: Dumm wie Stulle!


 Felix antwortete am 28.09.06 (00:23):

Ist dies die Aussage eines Christen?

"Liebe Kirchen- und Christenfresser, Ihr seid von allen guten Geistern verlassen".

Was mich stört ist das widersinnige "Liebe ...".

Ich zähle mich zu den Kritikern ... denn so Schlechtverdauliches mag ich nicht fressen! &:>)))


 eko antwortete am 28.09.06 (05:47):

@ sokrates:

Zitat:"Da hast Du recht eko, doch, warum machen "Solche" nicht ihren Kirchenfürsten - egal jetzt, ob kath. oder ev. oder sonst noch für christlichen Richtungen die Hölle heiss???"

Warum sollten sie das?

Hat nicht auch ein "Kirchenfürst" das Recht, so zu leben, wie er es für richtig hält? Schließlich wird er ja auch irgendwann vor seinem "obersten Chef = Gott" Rechenschaft ablegen müssen für das, was er getan oder nicht getan hat. Und nur diese Instanz kann entscheiden, ob er richtig gehandelt hat. Menschen haben dazu kein Privileg, denn da denkt sich jeder was anderes aus und jeder erwartet etwas anderes.

Man muss nicht an allem und an allen herumkritisieren, mir üben die meisten Menschen zuwenig Toleranz ihren Mitmenschen gegenüber, glauben sich im Besitz der allein seligmachenden Wahrheit............und drangsalieren ihre Mitmenschen damit, wollen ihnen ihre eigene Weltanschauung aufzwingen.

Nee, nee, da "is nix" mit "Hölle heiß machen".


 Medea. antwortete am 28.09.06 (09:00):

Nun macht mal langsam einen Punkt, Ihr 'Kirchen- und Christenfresser', Zimperlichkeiten in der Wortwahl kann ich hier leider nicht orten, immer schnell noch einmal draufhauen scheint Spaß zu machen. Da wendet sich der Gast mit Grausen.

:-(


 sammy07 antwortete am 28.09.06 (10:26):

eko,bescheidene Frage ...hast du einen Spiegel???...:-)
wenn nicht,lese nur mal deine Beiträge nach dem durch..was du so von dir gibst;

"Man muss nicht an allem und an allen herumkritisieren, mir üben die meisten Menschen zuwenig Toleranz ihren Mitmenschen gegenüber, glauben sich im Besitz der allein seligmachenden Wahrheit............und drangsalieren ihre Mitmenschen damit, wollen ihnen ihre eigene Weltanschauung aufzuzwingen."


 Karl antwortete am 28.09.06 (11:54):

@ sammy,


das Problem dieser Tage ist ja eben, dass es wieder heftig missbilligt wird, wenn man Religion oder Religionsgemeinschaft kritisiert. Kritik der Kritiker ist aber doch etwas ganz anders ;-))


 Sokrates antwortete am 29.09.06 (13:41):

Ach ja, Karl?

Kritik üben nun einmal Kritiker aus!

Oder, habe ich Dich missverstanden?


 Sokrates antwortete am 29.09.06 (13:46):

Ja, eko, genau so wie Du schreibst...!!

Kleine Lämmchen, die zur Schlachtbank geführt werden...

Kritik mit Toleranz zu vereinigen ist schon eine Meisterleistung.

Die christlichen Kirchen mit ihrer Macht (besonders kath.) brauchten die Toleranten, jetzt fast zweitausend Jahre lang,um ihr Unwesen an Mutter Erde und ihre Lebewesen zu treiben.

Und, wie ich lesen kann, bis heute.

Genau diese Einstellung lies mich von dieser Religion abwenden.


 Lissi antwortete am 29.09.06 (14:11):

Ich habe solange keinen Einwand, wie die kirchlichen Oberhäupter ihr Leben gestalten, solange die Lehre des Nazareners als Meßlatte dazu verwendet wird.
Die Aktivitäten der sich christlich nennenden Oberhäupter zeigen leider bis heute das Gegenteil davon auf.
Die ehrlichen Leute innerhalb der Konfessionen , welche die Goldenen Regeln des Jesus von Nazareth in ihrem Leben ernst nehmen und auch anwenden, diese Leute meine ich hier nicht.


 dutchweepee antwortete am 30.09.06 (05:17):

ich bin atheist ...das bedeutet ich weiss, daß es keine göttliche allmacht gibt, die das universum lenkt.

das bedeutet aber noch lange nicht, daß ich gläubige menschen verachte, oder gar bekämpfe. im gegenteil: ich achte die stärke und zuversicht, die gläubige menschen aller religionen aus ihrem imaginären gott beziehen.

warum verstricken sich aber gläubige menschen immer wieder in grabenkämpfe, welcher gott nun der wahre ist?

1+2=3 <--- DAS ist für mich die wahrheit!

.


 Ursula antwortete am 30.09.06 (09:49):

Nein, dutchweepee, Du "weißt" nicht, "daß es keine göttliche allmacht gibt ...", Du glaubst es (zu wissen) ... ;-)


 Karl antwortete am 30.09.06 (10:07):

@ sokrates,

ja, du hast mich missverstanden. Ich hatte mich über das aufmerksame Lesen von sammy07 gefreut!

Es ist eine "Kunst" wie hier einige sich mit vehementer persönlicher Kritik gegen jedwede Kritik an "an allem und an allen" verwahren. Sammy07 hatte diesen Widerspruch entdeckt und mich freut es immer, wenn ich bemerke, dass es im Forum Menschen gibt, die verstehen, was sie lesen.


 eko antwortete am 30.09.06 (18:52):

@ sammy,

ich bin nicht der Meinung, einen Spiegel zu brauchen, denn ich bin der Überzeugung, dass ich niemandem meine Meinung überstülpe oder sie ihm aufzwinge.

Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Was ich mache ( und das nach Ansicht meiner Frau zu oft ) ist, dass ich mich gegen meiner Meinung nach unberechtigte Kritik zur Wehr setze. Leider auch dann, wenn es vielleicht klüger wäre, zu so manchem Geschreibsel schon gar nicht Stellung zu nehmen.

Wer es gewohnt ist, seinen Mitmenschen seine Meinung aufzuzwingen, kommt leicht in die Verlegenheit, dies auch anderen zu unterstellen und darin liegt das Übel.

Wenn ich zu einer hier veröffentlichten Meinung etwas schreibe, weil ich der Auffassung bin, dass diese Meinung falsch ist, dann will ich damit niemand etwas aufzwingen. Es geht mir vielmehr darum, dem etwas gegenüber zu stellen.

Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt ?


 pilli antwortete am 30.09.06 (19:30):

nö!


 eko antwortete am 30.09.06 (19:36):

Ich hatte sammy gefragt!!!!!!!


 pilli antwortete am 30.09.06 (19:52):

na und?

:-)))


 sammy07 antwortete am 01.10.06 (21:47):

ja eko;
ist wahrscheinlich müßig noch näher darauf einzugehen,denn deine Erklärung (18:52)verdeutlich doch wieder mal...du beanstandest/kritisierst andere...aber du dagegen bist im Glauben dich verteidigen zu müssen...da sehe ich den Widerspruch..wenn du es etwas genauer haben möchtest...lese einfach deine Beiträge noch mal in Ruhe unter dem Aspekt durch...:-))


 eko antwortete am 02.10.06 (09:53):

@ sammy:

Ich gebs auf!!

Man kann alles so hindrehen, dass es einem in den Kram passt und man meint,das Recht zu haben, dem Mitmenschen den Spiegel vorhalten zu dürfen.

Natürlich kannst Du jetzt auch sagen, ich würde es genauso machen.

Was solls, da können wir ewig so weiter machen. Lassen wirs doch sein.

Allerdings werde ich mir das Recht, etwas zurecht zu rücken, das meiner Ansicht nach falsch interpretiert wurde, auch weiterhin nicht nehmen lassen. Und das sehe ich nicht als "Verteidigung" an, sondern, wie eben gesagt, als "zurecht rücken".


 Felix antwortete am 02.10.06 (10:21):

Hallo eko ...

... da gäbe es allerdings noch einiges ZURECHT ZU RÜCKEN .... &:>)))