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THEMA:   Kennt ihr das auch?

 39 Antwort(en).

schorsch begann die Diskussion am 24.08.05 (10:10) :

Heute Morgen habe ich mich rasiert, dann wollte ich den Scherkopf aufklappen um die Bartstoppeln auszuklopfen. Aber ich fand das Knöpfchen nicht dafür. Ich legte den Apparat dann zurück in den Spiegelschrank, schloss die Tür, öffnete sie wieder, nahm den Rasierapparat mit der linken Hand und ohne hinzusehen fand mein linker Daumen das Knöpfchen und drückte automatisch drauf.

So gehts mir hin und wieder: Ich mache am Morgen den täglichen Ablauf in der Küche - und plötzlich stoppen meine Muskeln und Sehnen, weil der Kopf ihnen weitere Befehle vorenthält.

"So fängts an!", wird der eine oder die andere nun grinsend vermerken. Irrtum: Solches passierte mir schon in frühester Jugend. Oder will hier vielleicht jemand behaupten, es passiere ihm/ihr nie, dass er/sie in die Gute Stube marschiert um etwas zu holen oder zu tun, und dort angekommen weiss er/sie nicht mehr was? Was macht ihr in solchen Momenten? Denkt ihr dann auch: "So fängts an!"


 mimosa antwortete am 24.08.05 (10:50):

Lach schorsch,
so geht's mir auch, weil bei Routine oder
langweilige Erledigungen, meine Gedanken
spazieren gehen.
Gehe ich in den Keller, um etwas zu holen und
weiss nicht mehr was, brauch ich nur die Treppen
hoch zu gehen und schwupp, fällt es mir garantiert
wieder ein!
Was ich dann denke?
Was man nicht im Kopf hat,
muss man in die Füsse haben. :-)


 eleisa antwortete am 24.08.05 (11:32):

Vor einigen Tagen erst, habe ich einen Geldschein
in den Mülleimer geworfen,und einen Kassen Bon
in die Geldbörse gesteckt...


 dutchweepee antwortete am 24.08.05 (12:41):

nach dem einkaufen suchte ich gestern wie ein irrer im ganzen haus nach den zigaretten, die ich (DAS WUSSTE ICH GANZ GENAU) auch gekauft hatte. trotz langer und fieberhafter suche konnte ich die ziggies nicht finden und ging nochmal zum tabakladen.

später fand ich sie im kühlschrank, weil ich die zigaretten sammt den anderen einkäufen dort einsortiert hatte.

ES GEHT TATSÄCHLICH SCHON LOS!

.


 welsch antwortete am 24.08.05 (13:10):

Was für ein Trost, wenn man sieht, dass es anderen Menschen genauso ergeht.

Leider ist mein Hörgerät (€ 2000.-, da ist keine Null zuviel!) wohl für immer verschwunden, ich hatte es mir zum telefonieren in der Eisenbahn aus dem Ohr genommen.


 pucki antwortete am 24.08.05 (13:41):

Meine Brille fand ich nach langem Suchen zufällig im
Wäschekorb wieder, wo ich sie beim Wäsche abnehmen
schnell ablegte, als es an der Haustür klingelte.Ich
hatte dann zwar die Sachen weiter schnell abgenommen
aber an meine Brille überhaupt nicht mehr gedacht:-)). Das
war eine Suche wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen.
Da fängt man an, an sich selbst zu zweifeln:-)))


 Gudrun_D antwortete am 24.08.05 (14:02):

Zum Schmunzeln,was ihr da berichtet!
Nachdem auch ich bemerkte,das ich suchen musste,wo ich etwas hingelegt hatte,hab ich mir angewöhnt--nach Möglichkeit;-)--immer alles an den gleichen Ort zu legen.
Was aber nicht bedeutet,dass ich mein Schnurloses nach der Gartenarbeit im sommerlich leeren Vogelhaus abends liegen liess........mein Nachbar,der noch draussen sass,benachrichtigte,weils draussen bimmelte und ich in der Wohnung das Festnetztel. abgenommen hatte ...


 mart antwortete am 24.08.05 (14:06):

und meine gute Rindsuppe verschwand im Abguß, im Sieb blieben Suppengemüse, Knochen und ja doch ein Stück Rindfleisch zurück:-)

Vor Jahren passiert - meine inzwischen erwachsenen Kinder lachen jetzt noch darüber.


 jolli antwortete am 24.08.05 (14:35):

Autoschlüssel habe ich auch schon im Kühlschrank wiedergefunden.
Aber das Schlimmste - weil im Verlustfall mit riesigen Kosten behaftet - war der Verlust des Generalschlüssels einer kleinen Firma, in der ich damals arbeitetet.

Nach dem Wälzen von Aktenbergen und dem Einordnen von Rechnungen und Zahlungsbelegen, wollte ich meinen letzten Rundgang durch die Produktion und durch das Bürohaus machen und fand den "General" nicht. Was bin ich ins Schwitzen geraten (Schließanlage: 50.000,-- DM)... Mein Chef half mit bei der Sucherei.. auch die Küche mit Kühl- und Geschirrschrank, Mülleiner und Papierkorb mussten dran glauben. Dann kam unser Betriebsleiter dazu und gab mir den Tipp: können Sie alle Arbeiten, die Sie heute verrichteten nachvollziehen? Dann tun Sie das!

Ich riss alle Bank- und Buchhaltungsordner aus den Schränken, platzierte sie auf dem Schreibtisch... und siehe da, aus einem Ordner purzelte das Schlüsselbund! Ich hatte es wohl wie ein Lesezeichen benutzt, um schneller an einen Vorgang zurück zu kommen..... Das passierte mir nie wieder!!!

Aber wenn ich heute etwas suche, oder stutze: was wolltest du eigentlich hier? Dann vollziehe ich auch immer alles nach, was vorher passierte, und werde in der Regel fündig.


 Agnes antwortete am 24.08.05 (14:45):

O ich hatte mal meine PC-Brille verlegt. Nach tagelangem Suchen ließ ich mir eine neue anfertigen. Kurze Zeit später fand ich die alte auf einem Nebentisch im Flur mit einer großgeblümten Decke. Dort hatte ich die Brille ohne Brille nicht sehen können.


 pamina antwortete am 24.08.05 (14:52):

Mart, damit stehst Du nicht alleine, diese Geschichte kannte ich auch schon von anderen.

Dafür stand ich neulich wieder, wie seit Jahren etwa 3 x monatlich, am Bankautomaten, um Geld zu zapfen. Der fragte nach meiner PIN, ich hob die Hand, um sie einzugeben und.... futsch war sie! Totale Leere im Kopf! Selbst an meine Eselsbrücke und an das Muster auf der Tastatur, das mein Finger zur Eingabe zeichnen muss, konnte ich mich nicht erinnern. In solchen Momenten packt mich blanke Verzweiflung! Aber nachdem ich drei Schritte gegangen war, war die PIN schwuppdich wieder da! :-)

Es ist ja nicht so, dass wir vergesslich wären - wir haben nur über sooooo viel anderes nachzudenken.


 Karl antwortete am 24.08.05 (15:07):

Mein Zahlengedächtnis ruht zum großen Teil in der Steuermotorik für die Muskulatur der rechten Hand. Das gilt sowohl für Telefon- wie für Kontonummern und Geheimzahlen. Ich bin z. B. relativ hilflos, wenn ich mit einem Telefon konfrontiert werde, bei dem das Tastenfeld anders angeordnet ist. Ich muss die Zahlen dann erst auf die Tischplatte trommeln und mir mühsam die richtigen Zahlen rekonstruieren.


 Illona antwortete am 24.08.05 (15:16):

Wie wahr, wie wahr, nichts davon ist mir fremd...

Frischer Fisch gehört für die gesunde Ernährung so oft wie möglich auf den Tisch jeder Familie, genauso oft wie Äpfel oder frischer Salat.

Wie viele „f “ sind enthalten? Lösung im Link unten

Was rastet, das rostet

Viele routinemäßige Arbeiten im Büro oder im Haushalt werden von uns wie im Schlaf absolviert. Das Gehirn schaltet ab. Aber dieser „Gedankenlosigkeit“ sollten Sie entgegenwirken. Stellen Sie sich immer wieder kleine Aufgaben, damit die „Rädchen“ im Kopf weiterlaufen. Spielen Sie mal wieder eine Partie Schach, statt sich den ganzen Abend vom Fernseher berieseln zu lassen. Oberstes Gebot sollte sein, seinen Grips öfter anzustrengen. Übungen gibt es in Hülle und Fülle, zum Teil wird „Gehirn-Jogging“ sogar von den Krankenkassen angeboten.

Gruß Illona

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/gedaechtnisuebungen1


 angelottchen antwortete am 24.08.05 (15:22):

das ist interessant Karl, das geht mir ganz ähnlich. Telefonnummern aus dem Kopf Wahlscheibe zu wählen, ist manchmal schon fast ein Peroblem. Aber auch an der Sprachmelodie oder wie nennt man das, kann ich mir bestimmte Nummrn oft nur merken. Meine telefonnummer weiss ich nur in 2er-Päckchen, wiederholt sie jemand in 3er-Päckchen, muss ich schon nachdenken. Andere Nummern weiss ich nur in einer anderen Sprache und ich muss sie mir im Kopf vorsagen, aufschreiben und dann erst kann ich sie auf Deutsch wiederholen.

An sonsten bin ich in guter Gsellchaft, wenn ich das hier so lese..ich suche immer entweder meine Brille oder einen Schlüssel .. vergess gerne, wenn ich was auf dem Herd habe und es ist auch schon passiert, dass ich nicht mehr wusste, wo der Wagen geparkt ist. Schlimmstes Elebnis:ich suchte wie in Panik ds Auto und dann fiel mir denn doch noch ein, das ich mit dem Zug gefahren war... das ist hier in der Heide manchmal günstiger, besonders wenn man zB in die Innenstadt von Hamburg will. Herrje wie blöd kann man sein .. ja.. Telefon lag auch schon im Kühlschrank - aber das beste hat mein Partner geliefert - der verwechselte handy und Festnetztelefon und fuhr mit dem falchen gerät in der Tasche zurück nach Berlin :-))


 schorsch antwortete am 24.08.05 (17:46):

Beim Eingeben des Codes hier im ST darf ich nix denken, sondern einfach die linke Hand machen lassen, sonst springt bestimmt das Eingabefenster nochmals auf......

Wie das so ist mit Zahlen habe ich letztens bei einer Nachbarin ausprobiert. Ich fragte sie, ob sie vielleicht die Autonummer 11 45 45 kenne. Sie dachte nach und antworte mit nein. Da fragte ich sie, wie denn ihre eigene Autonummer sei. 114 545 sagte sie.......


 pamina antwortete am 24.08.05 (18:09):

Das ganze Leben ist eine Suche!
Am Anfang suchst du die Brust der Mutter, die Hand des Vaters. Dann suchst du nach Wissen und Können, später dann nach Liebe, Glück, Erfolg, Wohlstand und schließlich dann, gegen Ende, suchst du den Schlüssel, die Brille, die Pillendose, das Portemonnaie....


 bongoline antwortete am 24.08.05 (18:30):

Als ich in meinem Schrankraum mal komplett umsortierte und den leeren Platz hinter den sorgfältig gefalteten Shirts und Pullis für Dinge nutzen wollte, die man selten braucht und trotzdem griffbereit haben möchte, habe ich in einem extra dafür gekauften Notizheftchen aufnotiert, in welchem Schrankteil hinter welchem Stapel ich was zu finden habe.

Als denn dann mal Bedarf war - konnte ich das Notizheftchen nicht mehr finden - also ging es wieder wie gehabt vor sich, Stapel für Stapel leicht rausziehen und nach hinten reintasten. Es findet sich alles, nur nicht mehr das Notizheft.


 maggy antwortete am 24.08.05 (23:11):

Dazu eine kleine Story aus Ostfriesland,
in der Zeit, als ich dort noch lebte .....

Zwei Junggesellen hatten eine Bäckerei, so ganz noch nach alter Methode. Machten damit aber recht guten Umsatz. Heiraten wollten die Beiden nicht, sie hätten ja dann ihr Geld ggf. mit der Frau teilen müssen :-)

Eines Tages war Hochbetrieb in der Bäckerei. Der eine Inhaber leerte zwischendurch die volle Kasse und versteckte das Geld irgendwo im Haus. Es kam wie es kommen mußte, er fand trotz langem Suchen das Geld nicht mehr wieder. Er erzählte das im ganzen Ort herum. Alle wollten ihm natürlich gerne suchen helfen, aber das wollte er auf keinen Fall.

Viele Jahre später, der besagte Bäcker war längst verstorben, fand sein Bruder das Geld in einer Holzvertiefung eines Balkens....so kann´s laufen!

....das könnte mir aber nicht passieren.... :-))))

Ich suche dafür meistens meine Brille, obwohl ich inzwischen 3 davon habe :-)))


 schorsch antwortete am 25.08.05 (08:32):

Tja, und ich selber bin schon seit fast 73 Jahren auf der Suche nach mir selber ):-(


 pucki antwortete am 25.08.05 (08:56):

Was uns passierte, hätte ich mit Sicherheit anderen
nicht geglaubt. Wir waren in den 70ger Jahren auf
einer Skandinavienfahrt , mit Zelt und 5 Personen.
Mein Mann fotografierte viel und oft. Beim Zeltabbau
wollte eines unserer 3 Kinder unbedingt noch einmal
fotografiert werden. Nachdem wir alles verstaut hatten,
fuhren wir los. Die Straßen waren schon damals in einem
sehr guten Zustand. Nach etwa 20 Kilometern stöhnte mein
Mann auf:" Meine Kamera, wo ist die?" Alles suchte- während
mein Mann noch immer weiterfuhr -ohne Erfolg. "Es hat
doch überhaupt keinen Zweck nochmals zurückzufahren,"
meinte er. "Halt doch mal an!" meinte ich. Wir suchen
in aller Ruhe. An einem Parkplatz hielt er. Ein Schrei:
"Da ist die Kamera"!- Da hat doch mein Mann den Apparat
auf das Dach des Opels gelegt und welch ein Wunder- sie
war nicht heruntergefallen. Glück muß der Mensch haben!


 Illona antwortete am 25.08.05 (11:18):

Neuester Fall von „ Zerstreutheit“ , besser „Überlastung“
Habe heute morgen( 5.20 Uhr) zum ersten Mal nach dem Umzug wieder mal Brot mit dem Automaten gebacken. Da die Hefe dazugefügt werden muss und ich diese sehr selten bis gar nicht brauche, musste ich diese Trockenhefepäckchen erst suchen. Nachdem ich sie gefunden hatte, hörte ich, wie mein Mann seinen Morgengang zur Toilette unternahm und ich wollte ihn natürlich begrüßen.( Getrennte Schlafzimmer wegen u.a. Schnarchens meinerseits ..:-) ) Jedenfalls vollendete ich die Vorbereitungen für das Backen und machte mich dann auf zum morgendlichen Spaziergang. Nachdem ich nun Stunden später das fertige Brot ansah, war schon klar, irgendetwas ist schief gelaufen. Ich nahm es raus , ging kaum, weil fast nur ein „ Klumpen“ , da überfiel mich die plötzliche Erkenntnis :
Begrüßung am Morgen, bringt Brot nur mit Sorgen---- Ich hatte die Hefepäckchen im Bad liegen lassen.
Auf ein NEUES
Gruß Illona

Pucki, ich habe es erst zu spät bemerkt, dass du mich meintest, ich hatte den Migränetag und da ist es sehr schwer, so lange auf den Bildschirm zu gucken.


 hugo1 antwortete am 25.08.05 (11:49):

Ilona: schrieb:"Ein Mann hat durchschnittlich 6 Dinge in seinem Bad: Zahnbürste, Rasierer mit -schaum und -wasser, Seife und ein Handtuch vom Steigenberger Hotel.
Eine Frau hat durchschnittlich 337 Dinge im ihrem Bad. Die meisten kann ein Mann nicht einmal benennen"
Ja und ich möchte wetten das er lange überlegen und sinnieren muss ehe er die Funktion und den Gebrauchswert einer Packung Trockenhefe im Bad im Zusammenhang sieht.*gg* Oh wie schwer machen es uns doch die lieben Frauen,,,kein Wunder, wenn wir an unseren Denkfähigkeiten zweifeln,,


 angelottchen antwortete am 25.08.05 (12:07):

na vielleicht hat da ja jemand im Unterbewusstsein gehofft, mit der Trockenhefe lahm liegende Triebe zum auftreiben zu bringen .-)

Tipp: Backpulver in einen Eierbecher, 3 Tropfen Wasser drauf und ein Kondom drüberziehen und dann ein paar Stunden warten ...


 Illona antwortete am 25.08.05 (12:55):

hugo1

Nachdenken war für den Herrn nur in einer Beziehung nötig:
Soll ich oder nicht??

"100% sicheres und unschädliches Mittel(angeboten), um die Spermamenge um 500% zu steigern und den Orgasmus zeitlich zu verdreifachen:-))"

Ich habe das Päckchen ( Dankk ST Wissen) natürlich sofort " getarnt"
Gruß Illona


 dutchweepee antwortete am 26.08.05 (00:32):

HILFÄÄÄÄ!

werde ich in zwanzig jahren auch mit trockenhefe und eierbechern rumexperimentieren?

.


 Illona antwortete am 26.08.05 (06:22):

Dutchweepee
mit Trockenhefe ganz sicher nie, mit Eierbechern - könnte sein-bin mir nicht sicher-vielleicht jetzt schon??? :-))))
Gruß Illona

Du hast natürlich auch bezüglich der Trockenhefe einen großen Nachteil, da du ja auf den letzten Alternativ- Vorschlag von Schorsch nicht " umsteigen" kannst, obwohl.....

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread2657.php#last


 Illona antwortete am 28.08.05 (09:35):

Zerstreutheit und Vergesslichkeit ist KEINE Frage des Alters!!
Ich erinnere mich an eine meiner ersten Unterrichtsstunden in Kiel, wohin ich gerade wenige Monate aus Österreich ausgewandert war.
Es sollte eine Auflistung und Bearbeitung der Denkmäler dieser Stadt erfolgen. Ich dachte , ich hätte mich gut vorbereitet, was sich aber als besonders schwierig erwiesen hatte, denn :
Ich konnte die norddeutsche reine Aussprache noch nicht
Ich kannte den Stadtplan von Kiel kaum
Ich konnte noch weniger die Namen und die Lage aller Denkmäler kennen.
Jedenfalls verlief alles mehr oder weniger gut, bis mich am Ende der Stunde ein gewiefter Dreizehnjähriger fragte, ob ich die Klasse wohl testen wolle.
Wollte ich eigentlich nicht, aber was sollte ich antworten?? Wie immer in solchen Situationen flüchtete ich mich in Gegenfragen:
„ Ja, was denkst du denn, hättest du den Test bestanden?“
Ich hatte keine blasse Ahnung, wovon er und ich sprachen????
„Ja, klar „ meinte er stolz..
Ich war dem Geheimnis immer noch keinen Schritt näher .
Endlich der rettende Gedanke( der Flucht nach vorne )
„ Ja, dann teile deinen Mitschülern( Ha! Und mir erst) doch bitte mal mit, was du als einziger herausgefunden hast“
Das Grauen vor dem Unbekannten kroch mir langsam den Rücken hoch und runter...
Er nun ganz lässig: “ Sie haben geglaubt, wir merken es nicht, wenn Sie immer wieder Geisterkämpfer statt Geistkämpfer zu unserem Denkmal sagen“
Oh mein Gott!!! Wie lag der Junge daneben, ich kannte damals weder den einen noch den anderen und schon gar nicht
(mehr) den Unterschied.
„ Seht ihr, wie wichtig es ist, genau zuzuhören“ , ( und genauer zu lesen) waren meine erlösenden Schlussworte an die Kinder und an mich.

Gruß Illona

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Barlach


 margarete antwortete am 29.08.05 (10:30):

Hallo Schorsch,
Mir erging es erst kürzlich so,als ich einen Briefumschlag
Din A 4 mit wichtigen Unterlagen plötzlich nicht mehr an
seinem Platz fand, ich suchte jede Schublade und jedes Fach ab,da sagte ich zu mir haste Alzheimer.
Aber wie ich sehe kann das auch Jüngeren passieren.
Das ist ein Trost.


 schorsch antwortete am 29.08.05 (11:42):

Einigermassen ärgerlich war vor einem Jahr der Verlust eines Lottoscheines; ich hatte darauf einen Vierer und zwei Dreier. Ich stellte die ganze Bude auf der Suche nach dem Schein auf den Kopf. Schliesslich fand ich ihn per Zuall - im Handschuhfach meines Autos - nachdem die Bezugsberechtigung abgelaufen war.....


 schorsch antwortete am 29.08.05 (11:43):

Und schon wieder etwas verloren; einen Buchstaben: Zuall = Zufall! ):-(


 utelo antwortete am 29.08.05 (13:48):

Solche Dinge passieren mir auch immer wieder, allerdings nicht seit neuestem, sondern schon lange Jahre. Geldbörse im Kühlschrank, Geld versteckt in einem Buch -das war vor 10 Jahren, 200 DM. Alle Bücher durchgesucht, nicht mehr gefunden.
Schlimm war es, dass ich morgens nicht mehr wußte,ob ich meine Schilddrüsentablette schon eingenommen hatte oder nicht (muss man nüchtern früh nehmen). Jetzt lege ich sie abends auf das Tablettendöschen und sehe dann, ob sie weg ist.
Heute früh suchte ich die Beschreibung meines neuen Telefons. Fand sie nicht, gab auf mit dickem Hals, gehe an den PC und unter der neuen Tastatur liegt das Heftchen zusammen mit der Tastaturbeschreibung. Hah!
Ansonsten ist mein Werkzeug stetig verschwunden, wenn ich es brauche, obwohl eigentlich alles seinen festen Platz hat. Wenn ich dann das Suchen aufgegeben habe, ist es plötzlich wieder da.


 schorsch antwortete am 29.08.05 (17:34):

Manchmal sucht man etwas und findet etwas ganz anderes, z.B. meine 1. Frau.... (:-)


 Illona antwortete am 29.08.05 (19:06):

schorsch antwortete am 20.04.02 (12:09):

An einem Fest im Altersheim tanzt Hans mit Elfriede. Als sie sich eng an ihn schmiegt, fragt er sie: "Möchtest du mich heiraten?" Begeistert flötet sie: "Ja!"
Am anderen Morgen überlegt Hans: "Gestern habe ich doch die Elfriede gefragt, ob sie mich heiraten will. Hat sie nun eigentlich ja oder nein gesagt?" Er geht ans Telefon und ruft Elfriede an. Ein Schrei des Entzückens am anderen Ende. Dann sagt sie: "Gut dass du anrufst - ich habe nämlich nicht mehr gewusst, wem ich das Jawort gegeben habe!"

War das ungefähr sooooo, lieber schorsch???
Schon vergessen???
Ich habe im Google.de unter "Vergesslichkeit im Alter Lustiges " gesucht, guck mal nach, was da steht ...:-)))
Gruß Illona


 Olive antwortete am 30.08.05 (15:19):

Aber Schorsch

bist du auch schon vom 1.UG (Parkhaus) ins 3.UG und dann ins 2.UG, um dein Auto zu suchen?
Da kommt man ins Sinnieren, ob das wohl nun der Alois sei, der da grüsst!
Aber es stimmt, auch den Jungen passiert das, mein Sohn hat als 15jähriger am meisten vergessen: Das Handy im Zug,das Billett zu Hause, die Jacke im Bus etc.


 Claude antwortete am 30.08.05 (17:01):

Olive,
ich kann mich nicht erinnern wenn unser Soh uns besuchte das wir nicht irgend etwas mit der Post nachschicken mußten,
auch als ich erst vierzig war mußte ich manchmal überlegen wo ich mein Auto geparkt hatte, lache.
Aber im Alter vergißt man so viele Kleinigkeiten, meine Frau auch und wir amüsieren uns oft über die Trantutigkeit.
Gruß Claude


 Medea. antwortete am 30.08.05 (19:03):

Heute früh am Flughafen fiel meiner Schwester plötzlich ein, daß ihr Anorak an der Garderobe hängengeblieben ist.
Es ist ein Stück, das sie besonders liebt und für sie ganz und gar unentbehrlich für ihre Spaziergänge am Strand ihrer Stadt. Habe ihn bereits verpackt und werde ihn morgen per Luftpost nachsenden. Hätte mir aber genauso passieren können ....


 Lissi antwortete am 30.08.05 (19:36):

Bei meinen Pannen,die ich immer wieder geliefert habe,
ging es mir hinterher wieder etwas besser,
wenn ich den Gedankenblitz zugelassen habe:
- was ich tu,das tu ich ganz

Ich hab oft was gemacht,
währendessen war ich mit den Gedanken schon wieder bei einer ganz anderen Aktivität. An sich logisch, wenn ich bei etwas nur als "halber" Mensch anwesend war, muss schief gehen.


 Illona antwortete am 30.08.05 (20:02):

Lissi, mir geht es hinterher nicht besser:
Panne vom heutigen Powerwalk: 6.45 Uhr
Drei Baggerfahrer standen mir im Weg und „arbeiteten“ (unterhielten sich) In unserer Sackgasse wird eine neue Wasserleitung verlegt. Im Frühjahr kommt der neue Kanal, aber da dies (laut Auskunft) eine völlig andere Abteilung bezahlt, wird dann wieder neu aufgebuddelt( wie in der BRD halt)Jedenfalls stellte ich die harmlose Frage:“ Sprang denn Roberts Bagger gestern an?“(Übers Wochenende hatte nämlich ununterbrochen das rotierende Blinklicht geleuchtet- wie lange weiß ICH nicht) In dieser Sekunde war mir beim Blick zwischen besagten Robert, den ich nur von seinem Namensschild im Bagger- wie bei LKWs üblich- kannte)und seinem Kumpel( Chef?) alles klar. Du bist in deiner Schusseligkeit wieder mal bei Pleiten, Pech und Pannen gelandet...Der dritte Kumpel gestand dann, dass er ihm mit dem Überbrückungskabel ausgeholfen hätte. Einer von den dreien wurde von mir so richtig darüber informiert, was er NICHT wissen sollte.
Es passiert wieder und wieder....
Gruß Illona
Medea, glaube mir, ich habe Jacken, Handtücher, Badeanzüge...in vielen Urlaubsquartieren nicht freuwillig zurückgelassen. und nie wieder bekommen...


 schorsch antwortete am 31.08.05 (09:54):

Das mit den Parkhausetagen kenne ich aus bitterer Erfahrung auch. Aber noch schlimmer ist, dass ich öfters davon träume.....

Illona, du hast oben ein paar Stichworte angegeben für google. Habs schon wieder vergessen ;-)


 nasti antwortete am 31.08.05 (17:36):

Mein Großvater sehr oft suchte mit einem Stock überall, auch unten Bett seine Pfeife, war höchst verärgert, schimpfte dabei wie ein Kutscher. Wenn ich fragte, was sucht er, sagte er: „Die blöde Pfeife“. Und er hatte die Pfeife in Mund.
Neulich suchte ich auch meine Brille, und hatte ich an Hals hängen. Das ich ewig am suche bin, ist bei mir normal, habe ich keine feste Gewöhntheiten. Die tausend Tätigkeiten, welcher ich auch übe, und immer etwas Neues dazu, löschen manchmal alles in meiner Festplatte /Gehirn/.
Gerade heute stürzte meine Festplatte, ich habe mich gezwungen zum einen neue Tätigkeit wieder, versuchte ich mein Gehirn zu erpressen, und 6 stunden geschlafen am Tag, und ich nie schlafe am Tag ein, nur beim Festplatten Sturz :O))).
Jetzt fange ich von vorne an, alles ist verloren gegangen, muss ich alles Hochladen :O)))

Nasti