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THEMA: Sind Frauen offener???
92 Antwort(en).
Roberta
begann die Diskussion am 11.06.05 (17:16) :
Also wirklich! Ich denke schlichtweg, dass Frauen echt offener sind als die Männer. Aber - und das ist nun schon immer so, Frauen sind kommunikativer. Sie tauschen sich gern mit anderen aus und ich denke, dass sie eher auf andere zugehen (ich weiß, auch hier gibt es Ausnahmen), während Männer wohl eher ein Thema brauchen, an dem sie sich festhalten können, wie der Fußball oder Technik oder Autos oder Und die Frauen stürzen sich hinein ins Getümmel, mal gucken, ob es gut wird oder so ähnlich .....
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Lissi
antwortete am 11.06.05 (17:40):
Ich erlebe es schon so in meinem Umfeld,daß Frauen offener sind- weil emotionaler- wogegen ich das männliche Prinzip mehr sachlicher - intellektuell- erlebe. Ich hab aber keine Mühe, mich von der sachlichen Seite inspirieren zu lassen.
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wanda
antwortete am 11.06.05 (17:59):
soeben komme ich von einem Arbeitstag - Projekt einer Studentin - szenische Künste. Die Akteure sollten über 60 sein und es ist, wie oben geschrieben, die Frauen öffnen sich weit mehr, bei der Pantomime, beim Tanz, bei allem.... Ich vermute, das hängt aber auch mit der Erziehung der Männer zusammen - sowas war früher weibisch und der Mann hat mehr Angst das Gesicht zu verlieren.....
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schorsch
antwortete am 11.06.05 (18:35):
Ich denke, es gibt genau wie bei den Männer solche, die offen sind und solche, die verklemmt sind. Dass aber Frauen von Natur aus offener sein können, ist wohl unbestritten - und eine Fügung der Natur (;--))))
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Tobias
antwortete am 11.06.05 (18:35):
Sind das nicht nur Überlieferungen die so nicht mehr stimmen ? Vor 43 Jahren habe ich ein Bild im Grunewald Berlin aufgenommen weil ein Franzose den Kinderwagen geschoben hat und die Frau lief nebenher. Das ist heute Schnee von gestern und dies gilt auch für die Geschwätzigkeit der heutigen männlichen Jugend. Kein Unterschied mehr zum weiblichen Geschlecht.
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dutchweepee
antwortete am 12.06.05 (11:48):
ich arbeite gern mit frauen im team, da sie probleme meist kreativer angehen, als die eher rationalen männer.
frauen denken auch über richtungen nach, die männer zuerst kalkulieren müssen. allerdings fehlt frauen dann meist der wille und die kraft diesen neuen weg zu beschreiten, da das "sicherheitsbedürnis" bei frauen weit ausgeprägter ist, als bei männern.
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schorsch
antwortete am 12.06.05 (12:57):
Naturgemäss gibts in meinem Bekanntenkreis viel mehr (verwitwete) Frauen als Ehepaare oder Singlemänner. Ich muss gestehen, dass mir die Gesellschaft von einem Dutzend Frauen ohne Männer viel lieber ist als umgekehrt.....
Wilhelm Buschs Reim
"Hühner waren ihrer drei und ein stolzer Hahn dabei"
müsste also auf 3 - 4 X 3 Hühner ausgedehnt werden.....
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Roberta
antwortete am 12.06.05 (13:24):
Hallo Schorsch, du bist ja garnicht anspruchslos. Aber wenn es dir Freude macht, dass lass doch die Haremszeiten wieder einführen??? lach
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Claude
antwortete am 12.06.05 (14:37):
dutchweepee, da stimme ich dir vorbehaltlos den für gut erkannten Weg zu beschreiten wäre in einem Team aber doch deine Aufgabe gewesen.Ich selber habe in meinem Berufsleben die besten Erfahrungen mit Frauen gemacht ich meine sie sind Teamfähiger als Männer. Gruß Claude
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Felix
antwortete am 12.06.05 (17:03):
Geschlechtsspezifische Verhaltensmerkmale haben wir hier im ST auch schon einige Male diskutiert. Ich bin davon überzeugt und auch die Fachwelt ist dieser Meinung, dass Männer und Frauen statistisch gesehen unterschiedliche Verhaltensmuster haben, die z.T. mit dem schnelleren Reifungs- und Ausdifferenzierungsprozess des Hirns beim weiblichen Kind zu tun hat. Es kommt dann noch dazu, dass unser gesellschaftliches Milieux, diese Unterschiede noch verstärkt und verschieden bewertet. Mit dem Teilaspekt der Offenheit habe ich etwas Mühe, weil es sehr darauf ankommt, um was es jeweils geht und an wen sie sich richtet. Als etwas triviales Beispiel weise ich auf das bei älteren Frauen oft beobachtete Verschweigen des wirklichen Alters.
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dutchweepee
antwortete am 12.06.05 (19:06):
@claude ...wer hat behauptet, daß mwir diese "kreativen wege" nicht testen und beschreiten?
...immerhin sind auch MÄNNER mit cohonnes im team!
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Ursula
antwortete am 12.06.05 (20:41):
Typisch für Frauen ist aber auch, (im Gegensatz zu Männern)vieles nicht direkt anzusprechen, sondern mehr "durch die Blume" - das widerspricht doch einer Offenheit.
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pilli
antwortete am 13.06.05 (00:42):
erstmal an schorsch ein winkerchen..hihi...
genau das hatte ich heute morgen fix schreiben wollen aber mich net so recht getraut! :-)
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mit die frauenz an sich und deren "offenheit" im besonderen, habe ich manchmal so meine problemchen, watt den job, aber auch privates betrifft.
junge cheffin, aber auch beste freundinnen von allen und ich, dachten da oft ähnlich...bloss net zu viel *weibliche offenheit* für das team andenken, watt nutzen kreative ideechen, wenn Mausi dann zeitig nach hause stiefelte, weil es galt, allerliebsten den abend traut zu gestalten, anstatt so ein projekt auch mal nächtens zu bequatschen. :-)
watt nutzte es...nur mal als erlebtes beispiel und auch nicht vorurteilsbehaftet und schon ja nich verallgemeinernd gedacht, liebster Felix :-)...
zwar offen für dieses und jenes zu sein, hübsch und schnieke aufgebrezelt, aber mit weiblich-leidendem augenaufschlag, dann hinter der verkaufstheke zu stehen und heroisch allen, die es wissen wollten oder net, zu verkünden:
"eigentlich bin ich ja heute krank, aaaber..." oder auch mal, noch ne spur peinlicher dann:
"es sind diese gewissen tage im leben einer frau..."
noch offener wurde es gerne schon mal im privaten bereich, wenn so zwischen vorspeise und suppe manche weiblis, net immer :-) aber ab und an...
mehr über achselbehaarung, krampfadern, diäten, kinder und küche aber dafür weniger die neuesten modelle von Billy Boys oder gar aktuelles vom tagesgeschehen im geschäft zum thema machten...:-)
manno! :-)))
und Ursula :-) es soll da männer haben, die es genial verstehen, viel zu sagen und wenig zu meinen und doch freut es frau...wenn auch seltener...:-), dass es wahre prachtexemplare von mann hat, deren blumige sprache verzücken *könnte*!
dafür offen zu sein, das möchte ich mir bewahren!
:-)))
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Literaturfreund
antwortete am 13.06.05 (06:58):
Pilli -
Deine Offenheit hilft meiner schweigenden, leidenden Betroffenheit! * Z.B. beim Vorbereiten, meinen Zustand weiter zu verbreiten, mit Verstand, immer zwecks neuen Verstecks; auf der Flucht vor der Bleibenssucht -
s. URL.:
Internet-Tipp: https://www.erste-hilfe.de/images/Startmaus.jpg
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schorsch
antwortete am 13.06.05 (09:19):
Für pilli: Arbeitsloser sucht offene Stelle.
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Claude
antwortete am 13.06.05 (10:04):
dutchweepee, vielleicht macht dieses rezept deine weiblichen Teammitglieder wagemutiger, lache.Cohonnes sind wohl scheinbar für dich unheimlich wichtig !!!!!!!!!
Ich bitte um Pardon da so ein Rezept nicht unbedingt zum gestellten Thema passt!
Goldbällchen Bolitas de oro
Zutaten für Portionen 2 Zwiebel(n) 1 Dose/n Kokosmilch 1 Bund Suppengrün 4 Chilischote(n) (Chile habanero) 8 Trüffel 8 Stück Rindfleisch (Stierhoden) 1 Liter Wasser 200 ml Sahne 250 ml Balsamico 1 Prise Salz ZUBEREITUNG Die Habaneros waschen und den Strunk abschneiden. In jede Habanero eine Trüffel stecken. Die Stierhoden seitlich aufschneiden und mit den gefüllten Habaneros füllen. Mit einem halben Zahnstocher verschließen. Die Hoden 3 Tage lang in Balsamicoessig einlegen. Hinweis: Nicht in den Kühlschrank stellen. Die Zwiebeln anbraten und mit Wasser aufgießen. Danach das Suppengewürz beigeben und eine Stunde köcheln lassen. Das Suppengrün abseihen und den Sud kurz aufkochen und die Stierhoden beigeben. Oregano, Muskatnuss und Salz je nach Geschmack beigeben. 25 Minuten ziehen lassen. Aus der Sahne und dem Saft der Zitrone eine Soße anrühren, die durch Zusammenmischen fest wird. Die Sahnemischung auf einen Teller legen und die Stierhoden in die kalte Mischung geben. Die Kokosnussmilch nur über die Hoden gießen und das Ganze 2 Tage im Eisfach aufbewahren. Danach die Hoden halbieren und halb geöffnet servieren. Als Beilage empfehle ich Kartoffelbrei und Bohnenmus.
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Felix
antwortete am 13.06.05 (11:16):
.... und ich wollte o f f e n über dieses Thema diskutieren .... bin ich ein Trottel! Da will man doch nur Spaaassss beim Blödeln ....!
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Claude
antwortete am 13.06.05 (13:27):
Felix, tut mir leid aber ich wollte wirklich nur ein wenig herumalbern. Das Thema nehme ich ernst. Ich hatte beruflich viel mit Frauen zu tun und kann mich nicht erinnern das sie schlechter als Männer waren. Aber anders waren sie sehr wohl z.B. war ihre Motivation wirklich von dem Willen getragen anstehende Probleme zu lösen ohne sich selber herauszustreichen, eben teamfähig. Männer machten ihre Arbeit auch gut hielten sich aber für unglaublich vortrefflich, lache.Du meine Güte das sie ihr Alter verschweigen wollen hat doch keine Bedeutung, Männer ziehen dafür ihren Bauch ein wenn ein Objekt ihrer Begierde vorbei geht.Wenn ich dich verägert haben sollte tut mir das leid. Freundlicher Gruß Claude
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dutchweepee
antwortete am 13.06.05 (16:10):
claude ...du hast hier meiner meinung nach keinen verärgert ...im gegenteil!
ich musste nur schmunzeln, als ich mir vorgestellt habe, was auf den teller kommt, wenn bei der corrida der stier gewinnt!
p.s.: es ist wirklich unglaublich, was die menschheit inzwischen gelernt hat lecker zu zubereiten.
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angelottchen
antwortete am 13.06.05 (16:14):
aunque comes cojones, pive - si Dios te ha dado solamente cataplinitos, te quedas con ellos ... no van a crecer ...jeje
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Felix
antwortete am 13.06.05 (17:49):
dutchweepee meint:
"...ich arbeite gern mit frauen im team, da sie probleme meist kreativer angehen, als die eher rationalen männer. "
Wenn behauptet wird, Frauen würden beim Problemlösen kreativer vorgehen als Männer, weise ich auf die Tatsache hin, dass Frauen im kreativ-innovativen Bereich klar untervertreten sind.
Wieviele Komponistinnen, Erfinderinnen oder Entdeckerinnen kannst du spontan aufzählen? Es sind auch selten Frauen, die in der Kunst, bahnbrechende Innovationen bewirkt haben.
Sogar in der Kochkunst dominieren Männer als Schöpfer neuer kulinarischer Meisterwerke und Stilrichtungen.
Sicher spielt auch die gesellschaftliche Stellung in der Vergangenheit eine wichtige Rolle, da Hausfrauen, obwohl sie sehr erfinderisch sein können, kaum von der Oeffentlichkeit beachtet und geehrt werden!
Die Wertschätzung des Innovativen wird von unserer Gesellschaft oft einseitig gesehen. Es braucht zur Erhaltung unserer Art und zum Wohlbefinden auch das Anwenden praktischer Lösungen. Die männliche Kreativität kann leicht in fantastische chaotische Spinnereien ausarten. Im besten Fall spricht man dann von Genialität!
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dutchweepee
antwortete am 13.06.05 (18:30):
felix
...zum beispiel die "kochkunst".
wer schon einmal in einer profi-küche gestanden hat weiss, daß diese art zu kochen weniger eine kunst, sondern nahezu militärische organisation beinhaltet.
ein menü für 50 personen zur gleichen zeit auf den tisch zu stellen ist harte arbeit und nicht mit einer "prise salz" getan.
DAS ist keine kreative, aber männer-arbeit - jedoch ist "mutters süppchen" noch immer das beste essen.
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Felix
antwortete am 13.06.05 (20:01):
@ dutchweepee
wer spricht da von Küchenchefs in Grossbetrieben? Ich meinte natürlich Grossmeister ihres Faches, die über die Landesgrenzen hinweg mit ihren Kreationen die Küchengeschichte geprägt haben. z.B. denke ich da an einen Paul Bocuse, den 3 Sterne - Gastronomen, der einen neuen Stil geprägt hat.
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Claude
antwortete am 13.06.05 (20:19):
dutchweepee, ich will doch hoffen das die Spanier ein wenig Pietät an den Tag legen wenn der Stier gewinnt, obwohl der Gedanke hat was!.
Felix ich glaube es lag in der Tat an der gesellschaftlichen Stellung der Frau das sie im kreativen Bereich nicht so oft dokumentierbar in erscheinung trat. Sie war ja auch immer wirklich mit den existenziellen Dingen beschäftigt.
dutchweepee, wenn Frauen unbelastet von ihren anderen Aufgaben die sie oft noch haben, wie Kinder und Pascha versorgen und trotzdem noch hinzuverdienen wegen des Lebensstandards sind, bringen sie die gleichen Leistungen auch in Profi und Großküchen, in jeder Hinsicht kreativ und organisatorisch. Ich weiß von was ich rede. Ich bin kein Softi aber ich habe nun mal diese Erfahrungen gemacht. Freundlicher Gruß Claude
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mart
antwortete am 13.06.05 (20:22):
Felix,
Deine Beiträge strotzen von Unbelecktheit und Vorurteilen - vielleicht doch über den eigenen Schatten springen und sich einmal etwas genauer mit seriöser Soziologie beschäftigen, rate ich dir:-))
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Claude
antwortete am 13.06.05 (20:23):
Felix, Paul Bocuse hatte ganz sicher seine Meriten und prägte die französische Küche in Teilbereichen, aber vor allen Dingen verkaufte er Livestyle , zugegeben mit Erfolg. Aber schon seit Jahren läßt er kreativ arbeiten. Sein Reataurant bei Lyon ist sehr gut aber sündhaft teuer, die Gebrüder Häbelin in Illhäuser im Elsaß sind genau so gut . Freundlicher Gruß Claude
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angelottchen
antwortete am 13.06.05 (21:02):
@claude_ zum Glück aber ist Bocuse Zeit und die Zeit der "bemalten Teller" vorbei. Ich erinnere mich n och mit Schrecken an so manches Geschäftsessen in FFM, dass man nach bestem Gewissen für Geschäftsfreunde aus Spanien oder Südamerika "edel" gestaltete und dann gab es nur die Miniportiönchen ... die Gäste schauten immer traurig und waren froh, wenn man mit ihnen alleine - ohne den Gastgeber - in die Fressgass ging um Haxen oder Rippchen zu essen :-)
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Marina
antwortete am 13.06.05 (21:49):
Daher der Name Fressgass. :-)
mart, du hast vollkommen recht. Was Felix da von sich gibt, ist ein unerträgliches Macho-Klischee von Anno Tobac. Solche Ansichten hat mein Vater, Jg. 1903,(Gott hab ihn selig) geäußert, als ich ein Kind war. Eigentlich sollten die inzwischen ausgestorben sein, zumal sie inzwischen längst widerlegt sind. Es gibt in Musik, Kunst und vor allem Literatur große Künstlerinnen, und zwar kommen sie immer mehr heraus, seit von ihnen nicht mehr erwartet wird, dass sie ihren Männern alles nachtragen und nur für sie und die Kinder zu sorgen haben. Auch früher schon gab es große Frauen und Künstlerinnen, aber ihre Namen wurden verschwiegen, sie durften gar nichts veröffentlichen, es war tabu und zum Teil sogar verboten. Man weiß z.B. inzwischen, dass etliche Kompositionen von Mendelssohn-Bartholdy in Wahrheit von seiner Schwester Fanny geschrieben wurden, das durfte aber keiner wissen, weil es Frauen verwehrt war, künstlerisch zu arbeiten. Das ist nur ein Beispiel unter vielen. Noch nie etwas von diesen Restriktionen gehört, Felix? Ich hätte dir glatt mehr Bildung zugetraut, offenbar habe ich dich überschätzt.
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feldi
antwortete am 13.06.05 (23:26):
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt solche und solche.
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Claude
antwortete am 13.06.05 (23:33):
angelottchen, die Zeit der nouvelle cusine ist vorbei, mit den Portionen wurde Schindluder getrieben aber Bocuse hat schon gute Rezepturen erstellt. Die Portionsgröße kann man ja bestimmen, es war viel Abzocke.Die Pseudogourmets ließen sich gerne abzocken es erinnerte mich oft an das Märchen des Kaisers neue Kleider lache.Aber angelottchen ein gekonntes Menü zu verspeisen ist schon eine dolle Sache finde ich. Freundlicher Gruß Claude
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Felix
antwortete am 14.06.05 (01:48):
Hallo <mart> und <Marina>
Was ihr in Bezug auf mich vermutet ist völlig abwegig. Vermutlich habt ihr überhaupt nicht mitbekommen, was ich über den Geschlechtsdimorphismus sagen wollte. Wer von uns ein Informations- oder Bildungsmanko hat, sei dahingestellt. Während meines Psychologiestudiums an der Uni Basel mit Schwergewicht auf vergleichende Ethologie habe ich zwei Semester lang an einem interdisziplinären Kolloquium aktiv mitgemacht, welches vorallem geschlechtsspezifische Verhaltens- und Denkmuster zum Thema hatte. Als Teinehmer/innen waren Mediziner, Physiologen, Anatomen, Neurologen, Ethnologen, Psychiater und Psychologen dabei. Neben den Dozenten aus diesen Fachrichtungen nahmen Studenten/innen aus fortgeschrittenen Semestern und Doktoranten/innen teil. Es hatte auch einige engagierte Vertreterinnen von Frauenbewegungen, die anfangs der Meinung waren, dass diese Unterschiede nur durch die Erziehung und die Rollenverteilung in unserer Gesellschaft zu erklären seien. Genetische Gründe schlossen sie kategorisch aus. Ich kann hier nun nicht die ganze Abhandlung wiedergeben. Ich beschränke mich auf einen grundlegenden Unterschied bei der Ausreifung (Differenzierung) des Gehirns. Diese Entwicklung ist bei der weiblichen Onthogenese eindeutig früher als beim Knaben. Jeder kennt den Umstand, dass kleine Mädchen bereits klare grammatikalisch richtige Sätze in einem Alter sprechen wo Knaben noch recht unklare Wortreihen benutzen. Das weibliche Gehirn ist durchschnittlich früher differenziert als das männliche. Angeborene physiologische Dispositionen sind dafür verantwortlich. Erziehung, Vorbilder, soziologische Einflüsse können diese unterschiedlichen Entwicklungen durchaus noch verstärken. Beide Entwicklungstypen haben Vor- und Nachteile. Ein Nachteil der verspäteten Ausdifferenzierung ist u.a. eine retardierte Sprachkompetenz und eine potenzielle Gefahr schlechtstrukturierter Denkmusters mit erhöhter Morbidität. Mögliche Vorteile sind originelle, innovative Gedanken, die vom chaotischen Spinner bis zum Genie reichen können. Was ihr mir nicht vorwerfen könnt ist die von unserer Gesellschaft oft gemachte einseitige Bewertung dieser Unterschiede. Typisch männliche Eigenschaften werden oft fälschlicherweise als wertvoller angesehen als weibliche. Deshalb verstehe ich auch, dass ihr mich am liebsten als veralteten Matcho unglaubhaft macht, statt stolz auf eure vielen Ueberlegenheiten zu sein. Es gibt auch eine antropologische Sichtweise: Mütter, die mit ihren Babys spielend experimentieren würden, wären kein Selektionsvorteil bei der Evolution gewesen. Es war biologisch sinnvoll, unterschiedliche Verhaltensmuster zu entwickeln. Wertvoll sind eben beide!
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Felix
antwortete am 14.06.05 (02:02):
Leider ist es schon 2 Uhr. Ich hätte euch gern noch einige Links zum Gesagten angegeben. Hier wenigstens ein Beitrag zur unterschiedlichen Hirnstruktur und den damit zusammenhängenden Fähigkeiten. Wenn ihr geschickt "googlet" findet ihr noch eine ganze Menge davon.
<https://www.vobs.at/bio/a-phys/a-gehirn_mw.htm>
Internet-Tipp: https://www.vobs.at/bio/a-phys/a-gehirn_mw.htm
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dutchweepee
antwortete am 14.06.05 (02:34):
@felix ...wenn ich mit einer frau spreche, arbeite und mit viel vergnügen schlafe, hab ich noch nie an "Geschlechtsdimorphismus" gedacht (ich habe trotz 8 jahren universitätsausbildung [in zwei verschiedenen studienrichtungen] keine ahnung, was das ist).
du beeindruckst mich aber nicht im geringsten mit deinem kauderwelsch - ich finde frauen toll, kreativ und ....sie können prima kochen! besser als dein französischer meisterkoch (jedenfalls die meisten frauen die ICH kenne)
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Claude
antwortete am 14.06.05 (08:46):
dutchweepee, es tun sich ja für mich Abgründe auf, lauter Eierköpfe und ich als kleines Handwerksmeisterlein mittenmang.So richtig kapiert was Felix meint habe ich es auch nicht, und ich bin mir nicht sicher ob es für das praktische Leben wichtig ist.(Mehrwert schafft diese Meinung garantiert nicht)Deiner Meinung was Frauen betrifft gibt es nichts hinzuzufügen. Freundlicher Gruß, Claude
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schorsch
antwortete am 14.06.05 (09:16):
Ich habe mit 1 Jahr schon ganze Sätze gesprochen, wie meine Mutter mir später sagte. Ob ich wohl zu viele weibliche Gene mitbekommen habe?
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Felix
antwortete am 14.06.05 (11:23):
Manchmal ist es schwierig, das richtige Anspruchsniveau zu treffen. Da zwei Teilnehmerinnen meine Fachkompetenz angezweifelt hatten und mir nahelegten mich besser zu orientieren, wollte ich zeigen, dass ich mich seit langem schon mit diesen Unterschieden wissenschaftlich beschäftige. Wenn jemand, der selber studiert hat, nicht weiss, was er machen muss, wenn er auf einen Begriff stösst, der ihm fremd ist, tut er mir leid. Wenn er verstehen könnte, würde er auch merken, dass es kein Kauderwelsch ist! Ob diese Erkenntnisse in der Praxis eine Rolle spielen, fragt sich Claude. Und wie! Wer diese Einsichten hat, versteht die unterschiedlichen Verhaltensweisen wesentlich besser ... und kann auf die unzähligen Vorurteile und läppischen Werturteile verzichten! Es wäre angebracht auf meine angeführten Argumente sachlich einzugehen statt gegen mich zu spötteln! Vorausgesetzt, dass man das überhaupt will und kann!
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mart
antwortete am 14.06.05 (18:36):
Schorsch, und ich hätte mit drei Jahren erst angefangen zu reden:-)
Geistige Behinderung oder zuviel männliche Gene? *grins"
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mart
antwortete am 14.06.05 (18:53):
Felix,
wenn du auch erklären könntest, wie sich die Ontogenese auf die Eigenschaften "Kreativität und die Offenheit" auswirkt, - wäre mir schon geholfen.
Auch inwieweit sich davon Unterschiede in der Kreativität zwischen der Küche eines sehr geldbeschaffungskreativen Bocuse von der Kreativität einer Frau, die mit geringen Mitteln für etliche Mäuler vollwertiges und gesundes Essen auf den Tisch bringt, ableiten ( und verallgemeinern !!!)lassen? Oder wird noch heute versucht mit einer kreativen Küche den Liebsten zu umgarnen? Nun, mein Sohn macht das mit seiner Liebsten ebenfalls - also eine Bestätigung für dein Vorurteil!
Du meinst folgendes:
<<Wer diese Einsichten hat, versteht die unterschiedlichen Verhaltensweisen wesentlich besser ... und kann auf die unzähligen Vorurteile und läppischen Werturteile verzichten!<<
Aus diesem Grund wolltest du vor langer Zeit unbedingt wissen, ob ich männlich oder weiblich wäre ---- Hoch leben deine Vorurteile -- da kann man einfach ungeniert und simpel ohne das Gehirn allzu sehr anzustrengen die unterschiedlichen Verhaltensweisen einordnen und zuordnen - und die Welt ist damit so simpel und überschaubar geworden:-)
Aber ich will mir den Mund nicht allzu voll nehmen - du hast das ja alles studiert:-)
Einige Jahrzehnte früher studierte man und lernte man über den "physiologischen Schwachsinn des Weibes" --
So können sich die Zeiten ändern:-)))
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hugo1
antwortete am 14.06.05 (19:26):
roberta meint das Frauen offener, kommikativer, also auch gesprächiger seien. Sind alle Italiener Frauen ? Zumindest die, die ich kenne waren gesprächig (ich möchte nicht sagen geschwätzig , denn das bin ich selber wenns drauf ankommt, aber darauf kommt s wohl nicht an ) Nun hab ich oben erfahren das kleine Jungens beherrschter sind, sich weiter zurücknehmen können, wenns darum geht, den Eltern auf den Keks zu gehen mit der nervigen Fragerei. Also werden Eltern von Söhnen seltener ein Loch im Bauch haben, also geschlossener sein. Kleine Mädchen haben also beizeiten schon die Große Klappe, bzw. die genetisch bedingten Möglichkeiten dazu. Wenn also eine offene Frau auf einen verschlossenen Mann trifft, sollte dies, z.B. für Umstehende in einer Kneipe extrem bemerkbar sein. Ich kenne Leute, die kommen anstatt 2000 Worte zu sagen, mit einer kurzen Kopfbewegung, einem Augenzwinkern, einem Lächeln, einem Hüsteln oder einer Interjektion (z.B. AHA) aus. Nur, hier im Forum nutzen mir sämtliche Kopfzwinkerlachhüstelattacken leider nicht, da kann ich offen wie ein Scheunentor sein, ich werd sicherlich mistverstanden. *g*
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Marina
antwortete am 14.06.05 (20:36):
Felix, du hast deine Bildung und deine Studienfächer hier schon oft und gerne dargelegt, ich bin voller Respekt, du brauchst es mir nicht noch einmal zu erläutern. Dass es angeborene Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt, habe ich auch noch nie bezweifelt, ich gehöre nämlich nicht zu den ideologisch verblendeten Frauenrechtlerinnen, die alles nur auf Erziehung oder Umwelt zurückführen und die Genetik völlig außer acht lassen. Mir geht es aber um etwas anderes: Diese angeborenen Unterschiede, die ich anerkenne, sagen nichts, aber auch gar nichts aus über die unterschiedlichen sozialen Bedingungen, denen Frauen vor allem in der Vergangenheit unterlagen. Woran ich Anstoß genommen habe, ist dein Beitrag vom 13.06.05 (17:49) mit der Aussage: "Wieviele Komponistinnen, Erfinderinnen oder Entdeckerinnen kannst du spontan aufzählen? Es sind auch selten Frauen, die in der Kunst, bahnbrechende Innovationen bewirkt haben."
Deine naturwissenschaftlichen Erklärungen beweisen in keiner Weise, dass Frauen weniger kreativ oder künstlerisch begabt sind als Männer. Das gehört z.B. zu den Vorurteilen und Klischees, auf die du ja eigentlich angeblich verzichten kannst. Es gibt gesellschaftliche Faktoren, die in der Vergangenheit eine viel größere Rolle spielten bei den Hindernissen, die eine Frau zu überwinden hatte, wenn sie künstlerisch tätig sein wollte, die haben mit einer genetischen Disposition nichts zu tun, sollten aber auf keinen Fall außer acht gelassen werden. Ein Beispiel habe ich genannt, davon gab es noch mehr. Eine andere dieser kreativen Frauen war z.B. auch die Schriftstellerin Bettina von Arnim, Schwester von Clemens Brentano und spätere Frau von Achim von Arnim, die u. a. mit Goethe im Briefwechsel stand, aber auch die war nicht in der Lage, ihre Kreativität so auszuleben, wie sie es gerne getan hätte, weil die Zeit es damals nicht erlaubte. Es gibt bildende Künstlerinnnen, jede Menge Malerinnen (eine davon ist z.B. Gabriele Münter, eine Bildhauerin war Camille Claudel (die von Paul Claudel total ausgenutzt wurde) etc. etc., ich habe keine Lust, alle die, die ich kenne, aufzuzählen. Und gerade heute, wo Frauen nicht mehr gesellschaftlich gehindert werden, gibt es immer mehr weibliche Dirigentinnen (eine kenne ich persönlich, die hervorragend ist), auch Komponistinnen.
Das war es, was ich betonen wollte. Es liegt nicht an der geringen Kreativität von Frauen, wenn sie dir als Künstlerinnen nicht so bekannt sind wie die Männer. Es hat einfach damit zu tun, dass sie lange Zeit von Männern an der Ausübung ihrer Fertigkeiten und Entwicklung ihrer Fähigkeiten gehindert wurden.
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Marina
antwortete am 14.06.05 (21:19):
Ich habe mich vertan an einer Stelle: Camille Claudel wurde nicht von Paul Claudel ausgenutzt, der war ihr Bruder, sondern von Rodin, der war ihr Liebhaber. Es gab vor Jahren mal einen Film über sie.
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Lissi
antwortete am 14.06.05 (21:36):
Nix für ungut, doch ab einem gewissen Punkt,empfinde ich den Intellekt oft als lästigen Narren. Tag und Nacht, hell und dunkel, yin und yang, usw. Alle "Gegensätze" sind überall vorhanden, im positivem Sinne immer ergänzend. Wer ist denn derjenige,der immer wieder alles zerstückelt - der Intellekt ! Es kann aber auch sein, daß ich heute schon total weggetreten bin, nach einem arbeitsreichen Tag.
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hugo1
antwortete am 14.06.05 (22:11):
hallo lissi nu erwarteste doch wohl keinen Widespruch, besonders wenn der Tag lang und stressig war ? Ich wünsch dir ein gutes hilfreiches Pennen. *g*
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darklady
antwortete am 14.06.05 (23:16):
Wenn man das alles so liest, bin ich wirklich sehr froh dass ich blond bin.
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pilli
antwortete am 14.06.05 (23:17):
welche frauen spielten zu welcher zeit welche rolle?
"dienende dirne...motivierende muse...kaltblütige karrierefrau...
oder?"
die frage Marina sollte Felix noch aus einer diskussion im ST erinnerlich sein...so lange ist es ja nicht her, das wir versucht haben bissele zu differenzieren zwischen den kreativen frauen und ihre art und weise, dafür zu leben...
Medea. schrieb da auch was zur gefährtin von Rodin...und wer wen ausgenutzt hat bei den Brecht´schen verbindungen; auch da ist was zu finden.
vielleicht interessiert es noch?
:-)
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a600.html
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mart
antwortete am 15.06.05 (00:27):
Und ich dachte, es würde um die Frage gehen, ob Frauen "offener" als Männer seien, wenigstens bevor hier diese Frage mit Hilfe der Gehirnentwicklung beantwortet wurde.
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pilli
antwortete am 15.06.05 (01:44):
mart :-)
warum wieder so streng? "offen für alles" ist gefragt. :-)
bissele den thematischen seitensprung praktizieren, beweist datt nicht auch offenheit?
:-)
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mart
antwortete am 15.06.05 (02:27):
Wie recht du hast -
aber:
Es wurde versucht, streng "naturwissenschaftlich" nachzuweisen, daß durch die unterschiedliche Gehirnentwicklung der Mittelwert der Eigenschaften "offen" und "kreativ" geschlechtsspezifisch verschoben sei.
Und da frage ich mich: 1.Wie werden diese Eigenschaften gemessen? 2.Wie sieht die Hypothese aus, die die direkte ode indirekte Verbindung zwischen Gehirnentwicklung und diesen Verhaltensweisen postuliert?
3.Beinhaltet die Behauptung <<Wenn behauptet wird, Frauen würden beim Problemlösen kreativer vorgehen als Männer, weise ich auf die Tatsache hin, dass Frauen im kreativ-innovativen Bereich klar untervertreten sind.<< (Felix) nicht einen kleinen Denkfehler?
Drückt sich die Fähigkeit zu einer kreative Problemlösungstrategie wirklich durch die Beschäftigungszahl im kreativ-innovativen Bereich aus?
4. Da hier also behauptet wurde, daß es in Hinblick auf "Offenheit" und "Kreativität" angeborene Unterschiede bei den Geschlechtern gibt, die durch soziologische Rahmenbedingungen nur verstärkt werden, aber nicht vor allem darin ihre Hauptursache haben, ist das eine sexistische Einstellung. Ich bin nicht geneigt, hier humorvoll zu reagieren.
5. Ich würde vorschlagen die Geschichte der Marietta Blau als Beispiel für Anerkennung von kreativer, höchststehender wissenschaftlicher Arbeit heranzuziehen. Who´s Marietta Blau - nie gehört, oder nicht?
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angelottchen
antwortete am 15.06.05 (09:04):
dazu möchte ich doch mal aus der Webseite einer Hobbyintelligenzlerin zitieren, die auf mehreren Seiten über die Fraue in der Antike referiert: === Hier ist in der Bibel die Situation der Frauen festgelegt! Eva trägt als erste und oft auch allein die Schuld dafür, daß die Sünde und das Unheil in die Welt gekommen ist. Eva steht stellvertretend für "die Frau".Sie sorgt für die Fortdauer des Unheils durch ihre Begehrlichkeit und Verführbarkeit.Sie hat den Tod verdient und bringt den Tod. So von Gott verdammt fristet sie ihr Leben in Unterwerfung unter den Mann, wenn auch in dauernder Verzweifelung und Buße. Adam wurde - laut Bericht in der Bibel - nicht verführt,Eva ließ sich verführen und führte somit Adam zur Übertretung des Gebotes Gottes. Somit ist Eva an allem schuld. Sie erliegt den Einflüsterungen der bösen Schlange und gibt dem Adam die Frucht. Der Alttestamentler Hermann Gunkel formuliert das : Das Weib ist lebhafter und begehrlicher, es erwacht eher als der Mann, harmlos und kindlich lüstern tit sie die folgenschwerste Tat ihres Lebens. Es erstaunt H. Gunkel nicht, daß der Adam schneller zum Essen der Frucht zu motivieren ist, als Eva durch die Schlange . "Wenn das Weib verführt, vermag ein Mann nicht zu widerstehen !" Das bedeutet, daß die Sehnsucht der Frau nach dem Mann und die Tyrannei des Mannes über die Frau so festgeschrieben sind daß man sagen kann:"Das Weib begehrt ihre eigne Sklaverei" Das bedeutet, daß der Geschlechterkrieg zum festen Bestandteil der Geschichte der Menschen geworden ist. ======= ja genau so ist das ...
quelle: https://home.feierabend.com/nike/
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schorsch
antwortete am 15.06.05 (09:51):
Hier im ST fällt mir auf, dass Frauen viel gründlicher sind im Recherchieren, im Hintergründe erforschen, im argumentieren. Vielleicht waren sie aber nicht immer so? Vielleicht änderte sich in den letzten Generationen durch Umwelteinflüsse, durch die Anpassung an die Hektik und die Anforderungen im Beruf, und durch die Kriege die Gehirne von Frauen UND Männern? Vielleicht aber hätten die Frauen schon vor Tausenden von Jahren so sein können, wenn sie nicht von Männern daran gehindert worden wären?
P.S. Ich muss noch anfügen, dass ich ungebildet bin und meine Meinungen aus dem Bauch kommen.....
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Marina
antwortete am 15.06.05 (10:05):
"Vielleicht aber hätten die Frauen schon vor Tausenden von Jahren so sein können, wenn sie nicht von Männern daran gehindert worden wären?"
So ist es, Schorsch. Bis vor nicht allzu langer Zeit durften sie noch nicht einmal Abitur machen, geschweige denn studieren. Und dann beklagen sich Leute über die fehlenden Namen in der Kette der Wissenschaftler oder Erfinder.
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Tobias
antwortete am 15.06.05 (10:21):
Aber wenn Frauen am Ruder sind dann rudern sie kräftiger als die meisten Männer Marina.
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Felix
antwortete am 15.06.05 (10:39):
@ mart
hättest du von Anfang an meine Aussagen so differenziert kritisiert wie in deinen letzten Äusserungen, hätten wir uns viel besser verständigen können.
Herablassende Bemerkungen wie:
"...Deine Beiträge strotzen von Unbelecktheit und Vorurteilen - vielleicht doch über den eigenen Schatten springen und sich einmal etwas genauer mit seriöser Soziologie beschäftigen, rate ich dir:-))"
reizen zum Widerspruch.
Du hast immer noch den Eindruck, dass ich Frauen schlechter bewerte als Männer. D i e s wäre sexistisch ... und dies lasse ich mir nicht anhängen!
Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen, die du anführst, bezweifle ich in keiner Weise. Sie sind für die ungerechte Achtung und Bewertung der Leistungen verantwortlich.
Das gleiche sehen wir auch, wenn es um die Bewertung unterschiedlicher Intelligenz-Arten geht. Praktisches Problemlösungsverhalten wird im Gegensatz zum intellektuellen meist unterbewertet.
So wird auch die Kreativität einer Hausfrau, die aus Resten und Ergänzungen ein exzellentes Festmahl zaubert, von der Gesellschaft kaum beachtet. Männer können eher mit völlig gesponnen Neukombinationen die Aufmerksamkeit auf sich lenken ... und diese vielleicht auch erfolgreich an die grosse Glocke hängen.
Ich würde nicht wagen, die eine der Leistungen höher zu bewerten!
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hugo1
antwortete am 15.06.05 (11:10):
oh da seh ich aber duster für die Zukunft. So wie sich das hier darstellt, wird auf die Behauptung, die Frauen seien etwas anders als die Männer, mit großen Keulen eingedroschen und zu beweisen versucht das dies ja nur so sei, weil,,,,oder da die Frauen bisher nicht so durften und konnten wie sie wollten und mochten. Schade eigentlich, mir gefalln die Unterschiede viel mehr als mir die Gleichheit, ja sogar Ähnlichkeit gefallen würde. Was bin ich froh, das hier in meiner Gegend die Frauen anders sind als die Männer. Sie sehen meistens n bisschen anders aus, sie kleiden sich zumeist n bisschen anders, sie haben andere körperliche Wehwechen, Tippen meistens etwas schneller auf die PC-Tasten als die alten Männer, und haben zum Glück auch n bisschnen andere Interessen. Was wär das für ein Unglück wenn alle Frauen hier gleichzeitig mit den Männern auf den Fussballplatz, zum Stammtisch, zum Formel1 Rennen vor dem Fernseher usw. anwesend sein wollten. Zum Glück tun dies nur eine "beschränkte" Anzahl von Frauen so fällts nicht ins Gewicht.
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pilli
antwortete am 15.06.05 (18:39):
danke hugo, danke ! :-(
na ja...es war schon immer für mich etwas amüsanter mich mit männern zu unterhalten...lach
am "Stammtisch, "zum Formel1 Rennen", vor "dem Fernseher", und auch auf dem "Fussballplatz"...warum wohl?
:-)))
die waren eben nicht nur auf küche und kind, wehwehchen oder kreativen überlegungen in der art von:
"wie behäkele ich meinen büro-ordner?"
beschränkt und m.e. offener dafür, dass mehr zählt, was in der packung ist; egal wie aufgebrezelt die verpackung ist.
*fg*
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Lissi
antwortete am 16.06.05 (00:00):
ahallo <Pilli, du kannst,wenn du möchtest,die weiblichen Aspekte in dir versuchen zu entwickeln.Dann würdest Du über die Frauen generell Dich ganz anders ausdrücken. Wie sich die Männer hier oft über Frauen äußern, zeigt auch auf, daß sie den Frauen nicht gewachsen sind. Dabei könnte es doch edel sein auf dieser Welt-Männlein und Weiblein könnten sich ergänzen- und damit einen Grundstein legen für ein friedliches Miteinander.
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pilli
antwortete am 16.06.05 (07:55):
noch weiter entwickeln?
Lissy eine dämlichere empfehlung las ich selten. *grins*
heute schon den kopf in das pulver gesteckt oder was hat deine augen so getrübt?
:-)))
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Felix
antwortete am 16.06.05 (09:19):
Einen interessanten Unterschied sieht man auch im Spielverhalten. Auch "moderne" Eltern, die der Meinung waren, es sei nur eine Frage des Angebotes, mussten schnell einmal einsehen, dass es ein geschlechtsspezifisches Spielverhalten tatsächlich gibt. Sicher nicht im Einzelfall ... aber statistisch gesehen signifikant.
Auch bei andern Primaten beobachtet man unterschiedliches Spielverhalten bei männlichen und weiblichen Kindern. Da das Spiel als experimentelles Verhalten betrachtet werden kann, stellt es auch eine sehr offene Lernstrategie dar. Die Motivation liegt im Spielen selbst.
Grob vereinfacht spielen männliche Wesen allgemein häufiger und hören damit eigentlich nie auf. Im besten Fall führt das Spielverhalten nahtlos in bestimmte Berufstätigkeiten. Männer bleiben viel länger unabgeschlossen, Neuem gegenüber offener und länger verspielt.
Diese Rollenverteilung ist auch biologisch sinnvoll. Ein Elternteil muss schliesslich seriös handeln. Kürzlich musste man im Basler Zoo einer Orangmutter das Kind wegnehmen, weil es das Neugeborene als Spielzeug behandelte statt es zu betreuen. Es wurde von Menschen künstlich aufgezogen, sonst wäre es eingegangen, weil keine Adoptionsversuche funktionierten. Das Orangkind lebte sogar anfangs bei einer Wärterin, die in der Wohnung über mir war. Auch ich durfte dem Kleinen manchmal beim "Schöppelen" zuschauen. Heute lebt es in einem Waisenheim für Menschenaffen.
Eine Wertung ist damit aber nicht ableitbar!
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Karl
antwortete am 16.06.05 (09:40):
@ Hugo,
ich teile deine Meinung voll. Wer glaubt die Gleichberechtigung bestände in der Angleichung der Frauen an die Männer hat wenig verstanden. Gleichberechtigung erlaubt die Verschiedenheit und die Freiheit der Lebenspläne. Wenn Frauen wie Männer oder Männer wie Frauen würden, hätten wir sehr viel verloren. Es lebe der Unterschied und die Vielfalt!
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Claude
antwortete am 16.06.05 (09:48):
Karl, aber Frauen Fähigkeiten abzusprechen nur weil sie Frauen sind und das oft nur um männliche Vortrefflichkeit zu demonstrieen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Darum ging es mir in erster Linie.Abgesehen davon mag ich dich Unterschiede !!!!!!!!!!!! Freundlicher Gruß Claude
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mart
antwortete am 16.06.05 (10:15):
Felix, danke für deine lange Antwort, - aber auf meine Fragen bist du leider nicht eingegangen.
Deshalb nur eine kurze Klarstellung:
Du meinst, sexistisches Verhalten drückt sich allein darin aus, dass Frauen schlechter bewertet werden als Männer; das ist natürlich ein Primitivsexismus.
Es geht aber auch subtiler:
Sexistisches (rassistisches) Verhalten drückt sich darin aus, daß von der Zugehörigkeit zu einer Gruppe Rückschlüsse auf Eigenschaften gemacht werden.
Beispiele dafür:
Das ist eine Frau; klar, daß sie mit ihrem Kind anders spielt als ein Mann.
Ich wundere mich nicht darüber, daß es so wenige Frauen im kreativen Bereich gibt - sie haben ja eine andere Gehirnentwicklung.
Meine Antwort hängt davon ab, ob sie an eine Frau oder an einen Mann gerichtet ist. (Erinnere dich an die Diskussion, in der du behauptet hast, organische Verbindungen würden durch das Element H gekennzeichnet sein - und du, ohne über deinen Fehler nachzudenken, nur wissen wolltest, ob ich männlich oder weiblich bin.)
Das ist eine ältere Frau; ist doch klar, daß auch sie ihr Alter falsch angibt bzw. Neid auf junge Frauen hat. Vielleicht gibt es auch andere Erklärungen für das Verhalten, aber diese werden gar nicht mehr gesucht, da ja die Vorurteile sehr hilfreich sind.
Du gibt also vor, durch die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Geschlecht, das Verhalten besser beurteilen und einordnen zu können.
Das ist eine Frau; verständlich, daß sie sich räumlich nicht so gut orientieren kann.
Für die üblichen rassistischen Bemerkungen gibt es unzählige Beispiele, die ich anführen könne, es aber aus naheliegenden Gründen sein lasse.
Diese werden meistens sofort bemerkt (bis auf Ostfriesen-, Burgenländer- und Türkenwitze), wenn aber dieselben Denkstrukturen in Hinblick auf Mann/Frau ablaufen, ist das Empfinden, daß das unzweifelhafte Beispiele sexistischer Einstellungen sind, sehr mangelhaft.
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Karl
antwortete am 16.06.05 (17:01):
@ Claude,
Eigenschaften darf man/frau einem Individuum niemals deshalb absprechen, weil es einer bestimmten Gruppe zugehörig ist. Es geht nur um den Vergleich von Mittelwerten. Nur weil ich ein Mann bin, laufe ich (leider) keinesfalls schneller als jede Frau und ich bin nicht deshalb weniger wortgewandt als jede Frau, nur weil Frauen im Mittel wortgewandter als Männer sind. Die Überlappung zwischen den Gruppen ist viel größer als die Unterschiede zwischen den Gruppen. Das sollten wir immer im Kopf behalten und deshalb ist es z. B. auch höchst ungerecht, wenn jemand eine Arbeitsstelle bekommt, weil er ein Mann oder weil sie eine Frau ist. Die Eignung allein sollte entscheiden.
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Felix
antwortete am 16.06.05 (18:27):
@ mart
ich möchte auf das verweisen, was Karl heute um 17.01 ausgeführt hat.
Es geht um statistische Unterschiede. Also nicht um Urteile im Sinne deiner angeführten sexistischen Beispiele wie z.B.: "... Das ist eine Frau; klar, daß sie mit ihrem Kind anders spielt als ein Mann." oder "... Das ist eine Frau; verständlich, daß sie sich räumlich nicht so gut orientieren kann." sondern Bei einer repräsentativen Auswahl von Probanten beobachtet man im Durchschnitt ein unterschiedliches Verhalten oder abweichende Leistungen. Ich gebe zu, dass die Quantifizierung nicht immer einfach ist. Es gibt für gewisse Leistungen spezifische Testreihen. Für Verhaltensstudien kenne ich die Methode der Ethogramme. Bestimmte Verhaltensmuster werden auf einem Protokollblatt mit Strichen festgehalten und dann ausgezählt. Bekannt sind die Wahlexperimente, um festzustellen, welche Objekten oder Objekteigenschaften bevorzugt werden. Es gibt auch die Sequenzanalyse, bei der die Reihenfolge der Handlungen quantifiziert wird. etc.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass du in mir immer noch einen Macho vermutest, der sich dem weiblichen Geschlecht überlegen vorkommt. Wenn du mich persönlich kennen würdest ... dazu gibt es ja immer wieder Gelegenheit ... käme dir das eher abwegig vor! &:>)))
Ich habe mit Vergnügen unsere Dispute im Archiv nachgelesen. Das muss ein echtes Triumphgefühl in dir ausgelöst haben, als ich Wasserstoff statt Kohlenstoff schrieb! &:>)))
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mart
antwortete am 16.06.05 (20:19):
@Felix
Wie siehst du deine oben getätigten Bemerkungen:
<<Wenn behauptet wird, Frauen würden beim Problemlösen kreativer vorgehen als Männer, weise ich auf die Tatsache hin, dass Frauen im kreativ-innovativen Bereich klar untervertreten sind. Wieviele Komponistinnen, Erfinderinnen oder Entdeckerinnen kannst du spontan aufzählen? Es sind auch selten Frauen, die in der Kunst, bahnbrechende Innovationen bewirkt haben. Sogar in der Kochkunst dominieren Männer als Schöpfer neuer kulinarischer Meisterwerke und Stilrichtungen<<
angesichts der nun von dir betonten Tatsache, daß es um statistische Unterschiede geht:-)))
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Lissi
antwortete am 16.06.05 (20:32):
Wenn der Adam echt kreativ-innovativ gewesen wäre, hätte die Eva es nicht geschaft ihn mit einem leckeren Apfel zu verführen.
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mart
antwortete am 16.06.05 (20:41):
und angesichts der Tatsache, dass die Quantifizierung der Persönlichkeitsmerkmale nicht immer einfach ist.
Es gibt für gewisse Leistungen spezifische Testreihen, sagst du, gehört Offenheit und Kreativität dazu?
Du sagst: <<Für Verhaltensstudien kenne ich die Methode der Ethogramme. Bestimmte Verhaltensmuster werden auf einem Protokollblatt mit Strichen festgehalten und dann ausgezählt. <<
Ich erinnere mich mit Schauern an eine Methode um die Dimension "freundlich/unfreundlich" von Jugendbetreuern "auszuzählen".
Dabei wurde ein Psychologe in die Klasse gesetzt, dessen einzige Aufgabe war zu zählen, wie oft ein Lehrer "Bitte" und "Danke" sagt. Es gab also etwas auszuwerten, zu rechnen, zu quantifizieren - es kamen nette Abstufungen zusammen .... aber hat das in Wirklichkeit irgendetwas mit dieser untersuchten Persönlichkeitsstruktur zu tun?:-)
Nun, und so ähnlich entstehen eben alle Meßreihen, die dann großartig mit Kurven und Mittelwerten dargestellt werden. Eine große Augenauswischerei, aber wenig Inhalt.
Wenn dann überdies noch der soziologische Background, die unterschiedliche Sozialisation und ähnliche Dinge nicht berücksichtigt werden, führt das dann eindeutig zum Schluß "Frauen sind (im Mittelwert....) weniger kreativ und weniger offen" *g*
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Marina
antwortete am 16.06.05 (23:52):
Hier ein Ausschnitt aus neueren Forschungsergebnissen, ich empfehle den gesamten Artikel zu lesen unter dem Link-Tipp.
Oft werden die unterschiedlichen Stärken von Männern und Frauen unter der Überschrift zusammengefasst: "Frauen sind besser bei sprachlichen, Männer bei räumlichen Aufgaben". Doch das stimmt so pauschal nicht. Es gibt auch Testaufgaben zu räumlichen Fähigkeiten, bei denen die Frauen im Vorteil sind, und sprachliche Fähigkeiten, bei denen Männer und Frauen gleichauf liegen. Zum Beispiel haben beide Geschlechter einen gleich großen Wortschatz. Und insgesamt zeigt sich in der überwältigenden Mehrzahl aller Aufgaben gar kein Unterschied zwischen Männern und Frauen. Der größte Unterschied, den die Psychologen in ihren Tests ermitteln, taucht bei den Aufgaben zum mentalen Rotieren auf. Dort liegen die Männer im Durchschnitt vorn (siehe nebenstehende Grafik). Doch bedeutet das nicht, dass jeder Mann besser ist als jede Frau oder dass Frauen Gegenstände überhaupt nicht im Kopf in eine andere Position drehen können. Die guten Frauen lösen die Aufgabe immer noch erfolgreicher als der durchschnittliche Mann.
Internet-Tipp: https://www.quarks.de/dyn/23352.phtml
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mart
antwortete am 17.06.05 (07:01):
Es gibt intellektuelle Fähigkeiten, die tatsächlich ganz gut erfaßt werden können; die von Marina erwähnten gehören dazu - diese werden auch in Intelligenztests erfaßt.
Und es gibt Persönlichkeitsmerkmale, die auf diese Weise nicht annähernd quantifizierbar erfaßt werden können; dann hat es auch keinen Sinn von Mittelwerten zu sprechen - sondern das Ganze ist eine Vortäuschung einer wissenschaftlichen Exaktheit, die nicht gegeben ist.
Und es wäre gut, die einen Eigenschaften(Offenheit, Kreativität, Güte, Schlechtigkeit, Freundlichkeit....)von den anderen zu unterscheiden (räumliches Denkvermögen, Sprachvermögen...)
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mart
antwortete am 17.06.05 (07:07):
Zum Messen und Vergleichen gehört dazu, daß die zu bestimmende Eigenschaft genau definiert werden kann.
Das kann bei einigen (leichter) getan werden als bei anderen.
Also bitte, wenn Offenheit und Kreativität gemessen und verglichen werden soll, dann bitte zuerst die Parameter definieren und die Subjektivität des Bewerters und Beobachters ausschließen:-)
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schorsch
antwortete am 17.06.05 (09:59):
Ich habe in Schulen etwa ein Dutzend Lesungen gehalten. Ich wollte aber nicht nur dozieren, sondern verabredete jeweils mit der Lehrkraft, dass die SchülerInnen im normalen Deutschunterricht einen Aufsatz schreiben sollten, wo ich den Titel - und nur diesen - vorgebe. Die Lehrkraft sandte mir dann jeweils die Arbeiten zu, ich las sie und bewertete sie litararisch. Es war zudem ausgemacht, dass die Lehrkraft keine weiteren Benotungen dazu machen würde, also auch nicht auf Ortografiefehler zu achten sei. Es fiel mir auf, dass es immer die Mädchen waren, die die besten Ideen hatten und die am blumigsten schrieben. Die Buben schrieben zwar Storys, aber meist blutig-brutale. Ich vergab jeweils 3 Preise, schaute aber, dass auch ein Bub bei den Gewinnern war. Noch ein neckisches Detail: Die SchülerInnen konnten selber wählen, ob sie einen Aufsatz machen wollten oder einen Wettbewerbsbogen ausfüllen. Auf diesen Bogen schrieb ich etwa 10 Fragen (absolut konfuse und unreelle!), zu denen ich gleich 3 Antworten schrieb und die nur angekreuzt werden mussten. Zeit für die Lösung: 3 Minuten! Wer am meisten Punkte hatte, bekam ein Buch. Nun das Vertrackte daran: Auf der Blatthinterseite machte ich mit dem Bleistift eine unterschiedliche Anzahl Punkte. Die SchülerInnen holten ihr leeres Formular am Lehrertisch ab. Nun hättet ihr sehen sollen wie die Köpfe rot anliefen und eine gespenstige Stille herrschte! Auch die Lehrer durften mitmachen, allerdings ausser Konkurrenz! Nach 3 Minuten mussten die Blätter nicht etwa zurück gegeben werden, sondern ich sagte: "So, nun wendet euer Blatt und zählt die Punkte. Ich habs ja gesagt: die drei, die am meisten Punkte haben, können ein Buch holen!"
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Felix
antwortete am 17.06.05 (15:03):
Ich akzeptiere die gemachte Methodenkritik. Sie sollte aber auch auf d i e Untersuchungen und Testverfahren angewendet werden, die eigene Thesen untermauern.
Vielleicht können wir uns auf folgende Aussagen einigen:
Es gibt nachweislich statistisch feststellbare Unterschiede bei Verhaltensmuster und Denkstrukturen zwischen den Geschlechtern. Die Unterschiede sind relativ klein aber signifikant. Die Ursachen, die dazu führen, sind vielfältig und z.Teil umstritten. Dass alleine der Faktor Erziehung und soziales Umfeld dafür verantwortlich gemacht werden kann, ist sehr unwahrscheinlich.
Im Uebrigen liebe und schätze ich diese Unterschiede ... und möchte sie auf keinen Fall vermissen. Insgesamt bleiben die Leistungen der beiden Geschlechter gleichwertig.
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dutchweepee
antwortete am 18.06.05 (01:43):
ALSO HALTEN WIR AN DIESER STELLE FEST:
"Es gibt nachweislich statistisch feststellbare Unterschiede bei Verhaltensmuster und Denkstrukturen zwischen den Geschlechtern. Die Unterschiede sind relativ klein aber signifikant..."
ergo: FRAUEN SIND OFFENER!
p.s.: ich hasse losgelöste zitate, aber im prinzip haben wir männer doch unsere kreativeren, offeneren frauen lieb!
...was soll das gelaber?
...haben wir bei den ZWEI geschlechtern der menschheit überhaupt den imperativ nötig?
fehlt blos noch die frage: welches geschlecht ist besser und sollte das andere dominieren!
"...ist eine katze falsch? ...wenn JA, warum?" (das war ein aufsatz-thema meiner mutter im jahr 1930)
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Felix
antwortete am 18.06.05 (10:22):
@ dutchweepee
Deine mit edler Eloquenz vorgetragenen ... von überlegener Fachkompetenz strotzenden Meinungsäusserungen ... unterscheiden sich wohltuend von unserem hilflosen Gelaber ...
&:>)))
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Marieke
antwortete am 18.06.05 (21:27):
Hallo Pilli,
Frau Bilderberger(ich weiss immer noch nicht, was das ist-)hält dich für einen Mann. Du hast das längst gemerkt- ich jetzt erst.. "Lache"
Es macht immer mehr komischen Spass hier! Guten Sonntag!
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pilli
antwortete am 18.06.05 (21:38):
hi Marieke :-)
ja...manchmal bissel genauer lesen könnte nicht schaden...*grins*
lass dich bezüglich *spassfaktor* mal überraschen; da könnte sich watt ankündigen...
gute zeit auch für dich!
:-) p.s. als meisje meinst du jetzt *komisch* im sinn von *seltsam* oder *lustig*?
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Marieke
antwortete am 18.06.05 (22:12):
Ja, Pilli,
ich meinte, "lustig" oder Heiterkeit erregend.. Aber: "als meisje"- wie das?
Bin Württembergerin, südlicher als Stuttgart- keine Niederländerin. Maybe, hab schon wieder was nicht verstanden..macht aber nichts- wenn ich hier mitlese, freue ich mich, über wieviel ich mich n i c h t aufregen muss!
Alles Liebe!
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pilli
antwortete am 18.06.05 (22:57):
eine bekannnte aus Utrecht Marieke trägt den gleichen namen, von daher nahm ich an, es hätte sein können, das da eine taffe niederländerin geantwortet hat.
:-) p.s. gleich möchte ich in der KK eine begrüssungsrunde für *elvi*, die neue ST`lerin spendieren. :-)
ich hatte elvi von der "offenen" art und weise, im Seniorentreff diskutieren zu können, berichtet und freue mich sehr, das sie meiner einladung gefolgt ist.
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dutchweepee
antwortete am 19.06.05 (00:31):
@felix (ich halte mich grad emotional zurück), aber seit wann braucht man(n), um über die vorzüge und nachteile der geschlechter zu schreiben FACHKOMPETENZ?
ich hab viel, viel lieber sex mit frauen, finde männer ziemlich toll und kann mit beiden fraktionen tolle sachen auf die beine stellen.
...dafür werde ich sogar mit geld bezahlt!
BASTA!
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Claude
antwortete am 19.06.05 (11:02):
dutchweepee, wenn du recht hast , hast du recht, ich find Männer und Frauen auch toll.grinse.
Felix ich teile deine Meinung, aber in der Praxis reicht wirklich oft gesunder Menschenverstand. freundlicher Gruß Claude
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Lissi
antwortete am 19.06.05 (11:51):
Amerik.Forscher untersuchten bei 3000 Menschen,wie sich die Qualität der Partnerschaft auf die Gesundheit auswirkt.Heraus fanden sie u.a.,dass Frauen,die in einer angespannten ehel.Situation ihre Gefühle für sich behielten,ihrer Gesundheit schaden.Sie hatten in der Studie ein viel höheresRisiko,an Herzerkrankungen und Schlaganfall zu sterben,als evtrovertierte und emotionale Frauen. Die Männer starben wiederum doppelt so oft unverhältnismäßig früh,wenn sie mit einer emotional unausgeglichenen Frau zusammenlebten.DAS WÄREN DOCH GRÜNDE GENUG VERSTÄNDNISVOLL MITEINANDER UMZUGEHEN:
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Claude
antwortete am 19.06.05 (14:05):
Lissi , man sollte aber auch aus menschlichen Anstand offen mit einander umgehen in einer Partnerschaft. Claude
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Felix
antwortete am 19.06.05 (16:54):
Es ging mir nur um die herablassende Bemerkung:
"..was soll das gelaber? "
Ob der "gesunde Menschenverstand" immer so gesund ist .... wage ich allemal zu bezweifeln!
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Claude
antwortete am 19.06.05 (22:41):
Sicherlich ist gesunder Menschenverstand nicht immer gesund sonst wäre die Welt nicht so wie sie ist. Aber spitzfindiges Geschwätz akademisch verbrämt auch nicht, nicht zuletzt deswegen ist die Welt auch so wie sie ist!!!! Man braucht wohl beides im richtigen Maß. Freundlicher Gruß Claude
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Felix
antwortete am 20.06.05 (01:03):
@ Claude
"... spitzfindiges Geschwätz akademisch verbrämt ..."
vielleicht aus deiner Sicht ... aber kannst du das überhaupt beurteilen?
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mart
antwortete am 20.06.05 (11:23):
"Wir meinen, daß GESUNDER MENSCHENVERSTAND eine ganz einfache Sache ist, man hat ihn oder man hat ihn nicht - und natürlich gehören ausgerechnet immer wir selbst zu denen, die ihn haben! Doch genauso wie bei den Fragen des Gewissens ist alles weitgehend ein Problem der Kultur und der jeweiligen Einstellung eines Menschen!"
Sehr oft wird der "gesunde Menschenverstand" mit angeblichen oder fiktiven Tatsachen aus der Wissenschaft untermauert - deshalb ist es keine Spitzfindigkeit sondern unabdingbare Voraussetzung sich darüber klar zu werden, welche Kriterien gegeben sein müssen, um zu behaupten, etwas sei naturwissenschaftlich abgesichert.
Internet-Tipp: https://217.175.235.200/basisreligion/gesund-verst.htm
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Claude
antwortete am 20.06.05 (14:07):
Felix, ich denke schon dass ich das für meinen Lebensbereich beurteilen kann, jedenfalls bin ich immer gut damit gefahren. Zumindest was den Umgang mit weiblichen Personal betraf, die Frauen machten 80% der Belegschaft aus. Um es auf den Punkt zu bringen, die sind anders aber nicht schlechter als Männer, in vielen Bereichen besser.
mart, danke für den Link habe ihn aufmerksam gelesen, ich hatte nie den Ehrgeiz irgendetwas wissenschaftlich absichern zu wollen. Freundlicher Gruß Claude
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schorsch
antwortete am 20.06.05 (19:09):
Ja Claude, das habe ich auch schon festgestellt, dass Frauen "in vielen Bereichen besser" sind......
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Marina
antwortete am 20.06.05 (21:24):
Wenn ich boshaft wäre, würde ich schreiben: "Ja Claude, das habe ich auch schon festgestellt, dass du nie den Ehrgeiz hattest, etwas wissenschaftlich absichern zu wollen." Da ich aber nicht boshaft bin, verkneife ich es mir. :-)
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Claude
antwortete am 20.06.05 (22:37):
Marina, sei du ruhig boshaft wenn es dir hilft !!!!!!!Lache Claude
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Felix
antwortete am 21.06.05 (17:41):
Nach der Auffassung gewisser Teinehmer/innen wäre also wissenschaftliche Forschung eher überflüssig, da der sogenannte <gesunde Menschenverstand> ja offensichtlich ausreicht.
Im naiven Verständnis mag dies ja so erscheinen. Es kommt alles wie es kommen muss. Sollen wir gescheiter sein als unsere Vorfahren. Instinktiv machen wir doch alles richtig. Es gibt sowieso nichts Neues ... nur neue Verpackungen. Es war alles schon früher einmal da u.s.w. etc.
Schafft die Schulen ab! Schliesst die Universitäten! Diese hindern uns nur am natürlichen Leben .... Zurück zur Natur und Natürlichkeit!
Ja, ja diese geistige Bewegung erinnert mich irgenwie an unseren Jean-Jacques Rousseau.
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schorsch
antwortete am 21.06.05 (17:44):
Ich denke, ohne "gesunden Menschenverstand" funktioniert keine Forschung.....
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Marina
antwortete am 21.06.05 (18:12):
Schorsch, ich sehe, du hast den von mart eingestellten Link nicht gelesen. Hier ein Ausschnitt:
Wir meinen, daß GESUNDER MENSCHENVERSTAND eine ganz einfache Sache ist, man hat ihn oder man hat ihn nicht - und natürlich gehören ausgerechnet immer wir selbst zu denen, die ihn haben! Doch genauso wie bei den Fragen des Gewissens ist alles weitgehend ein Problem der Kultur und der jeweiligen Einstellung eines Menschen!
Ich weiß, die Quelle ist eine religiöse und damit für dich verdächtig. Sieh einfach mal über deine Vorteile hinweg. Die Inhalte sind trotzdem interessant und wichtig.
Was war nicht schon alles einmal "gesunder Menschenverstand" und was ist für andere immer noch "gesunder Menschenverstand"?
Dass man einmal den Grund des Bösen in anderen Menschen sah, dass man deswegen Hexen verfolgte und verbrannte, dass man glaubte, nur durch Folterungen die Wahrheit zu erfahren und dass es eine vernünftige Erziehung nur mit Prügelstrafe gäbe, dass man meinte, dass das Leben ein Ergebnis von Spontanzeugung ist und beim Menschen auf alle Fälle nur aus dem Samen des Mannes stammt und dass die Frau nur "Brutkastenfunktion" hat und daher keine grundsätzliche Beziehung zum neuen Menschen hat (siehe Homunculus-Theorie), dass sich hinter Krankheiten das Wirken des Teufels verbirgt und so weiter, alles das war einfach einmal "gesunder Menschenverstand"!
Internet-Tipp: https://217.175.235.200/basisreligion/gesund-verst.htm
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Marina
antwortete am 21.06.05 (18:16):
Entschuldigung, ein Absatz ist falsch reingeraten: "Ich weiß, die Quelle ist eine religiöse und damit für dich verdächtig. Sieh einfach mal über deine Vorteile hinweg. Die Inhalte sind trotzdem interessant und wichtig."
Das sollte nicht mitten im Text, sondern drüber oder drunter stehen. :-)
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