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THEMA: Pfarrer Fliege vor dem Ende?
48 Antwort(en).
Karl
begann die Diskussion am 17.04.05 (20:46) :
Die beliebte Fernsehsendung mit Pfarrer Fliege hat eine zu schlechte Quote. Also doch nicht so beliebt? Die ARD überlegt, ob sie eine Kündigung verschickt. Hier im Seniorentreff war Fliege beliebt und seine Sendungen wurden oft besucht, auch von aktiven Teilnehmern und diskutiert. Ich gebe hier zwei Adressen an. Die erste verweist auf die Meldung, die zweite auf eine archivierte Diskussion zu einer Fliege-Sendung.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/fliege
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Karl
antwortete am 17.04.05 (20:49):
Hier der Verweis auf die Diskussion des Themas: "Sterben im Altenheim", die sich an einer Fliege-Sedung entzündet hat.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv8/a324.html
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Lars
antwortete am 17.04.05 (21:03):
Wir in der Schweiz haben die Sendung mit Herrn Fliege auch immer angeschaut und ist sehr beliebt! Ist etwa seine letzte Sendung daran Schuld, wegen dem verstorbenen Papst? Meinerseits natürlich nur eine Vermutung? Wir würden das jedenfalls sehr bedauern. Er meinte in einer Sendung: "Die Hirachie müsste gelockert werden, und es sollte mehr brüderlich und schwesterlich zugehen"! Dem kann ich nur zustimmen, modernere Ideen sind gefragt bei einem neuen Papst.
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Marina
antwortete am 17.04.05 (21:41):
Ich kann gut auf Fliege, diesen Schleimer, verzichten, brrrr! Neulich habe ich ihn (war das bei Maischberger?) gesehen, da fand ich ihn sogar regelrecht fundamentalistisch und damit nur noch unerträglich.
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tiramisusi
antwortete am 17.04.05 (22:28):
da sind wir ja mal einer meinung, marina :-)
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Marina
antwortete am 17.04.05 (22:42):
Das kam durchaus auch sonst schonmal vor. Ich hab's nur nicht immer gesagt, wenn ich dir innerlich zugestimmt habe. :-) Außerdem - Stichwort Filme: "cinema paradiso". :-)
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Gudrun_D
antwortete am 17.04.05 (23:36):
Wenn ich daran denke,was Pfarrer Fliege u.a. an Gutem bewirkt hat,wie vielen Menschen er aus finanziellen Nöten mit seiner Fliegestiftung geholfen hat,finde ich es absolut nicht gerechtfertigt,diese Sendung aus dem Programm zu nehmen. Rechtsanwälte,Richter,Ärzte,Schauspieler und andere bekannte Persönlichkeiten waren sich nicht zu schade,in seiner Sendung beratend aufzutreten.
Denke ich zum Vergleich an andere Nachmittagsprogramme,z.B. die abartig aufgebauschten Gerichtssendungen,oder die dümmlichen Telenovas,frage ich mich,was glauben die Programmgestalter uns eigentlich noch zumuten zu können!
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hansmann
antwortete am 18.04.05 (04:40):
Ich unterstütze in vollem Umfang, was Gudrun sagt!
Die Art des Herrn Fliege liegt mir zwar auch nicht besonders, aber zu der Thematik, die er jeweils vorstellt, lädt er Fachleute ein, die man sich unbekrittelt anhören darf. Und die Gesichter seiner Zuhörer im Studio drücken bestimmt aus, was Tausende andere vor den Bildschirmen auch denken und empfinden.
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marie37
antwortete am 18.04.05 (07:43):
Seine Art mag ich auch nicht, aber es gibt bestimmt schlimmere Sendungen im Nachmittagsprogramm. Irgendwo meine ich gelesen oder gehört zu haben, dass es (in München?) eine Vereinigung "Fliege-Geschädigte(r)" geben soll. Weiß jemand von euch darüber etwas?
Internet-Tipp: https://www.kraichgaumundart.de
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wanda
antwortete am 18.04.05 (08:30):
An Nachmittagen, an denen ich zuhause war, habe ich auch einige Male die Sendung gesehen. Manches fand ich sogar interessant, auch wenn der Moderator für mich ein etwas eitler Pfau ist. In dieser Sendung wird wenigstens noch einigermaßen richtiges Deutsch gesprochen. Diese Gerichtsshows sind das allerletzte und ich kann nicht verstehen, dass sich ein gebildeter Mensch für so etwas hergibt, hier meine ich die Anwälte, die dort agieren.
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carla
antwortete am 18.04.05 (08:40):
Die FLIEGE-Sendung läuft nun schon so lange, daß sie vielleicht einfach auch mal verschwinden kann. Ich könnte mir vorstellen, daß sie in einer anderen Form sogar wiederkommen könnte. Abgesehen von seinem etwas zu salbadrigen Ton habe ich mich oft darüber geärgert, daß er zwar - vor allem im med. Bereich - "Experten" als Gäste da hatte. Diese Gäste waren aber fast immer nur Privatpatienten zugänglich, und - von Nahem besehen - kochten sie auch nur mit Wasser, allerdings recht teurem. Er ist zwar wohl immer noch ev. Pfarrer. Aber so viele Jahre Fernseh-Moderator prägen doch sicherlich stark,so daß auch ein Pfarrer nicht gegen einige Tücken der Popularität gefeit ist.
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utelo
antwortete am 18.04.05 (08:45):
Meiner Meinung nach sollte man Fliege ruhig im Programm lassen. Selbst wenn er mal etwas arrogant auftritt, ist seine Sendung zigtausend Mal besser und hat mehr Niveau als die anderen asozialen Nachmittagssendungen. Bei denen dreht sich mir der Magen und ich stelle ab, wenn ich denn mal am Nachmittag TV schaue. Bei Fliege kommt immer noch Soziales, Intelligentes und Menschliches rüber. Es gibt soviele Sch....sendungen, also lasst den Leuten Fliege als Alternative.
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Ursula_J
antwortete am 18.04.05 (09:00):
Ich mochte ihn noch nie, von daher ist es mir egal ob es die Sendung weiterhin gibt oder nicht.
Ich fand seine Betroffenheit nie echt, nie aus dem Bauch heraus. Für mich ist er ein guter Schauspieler.
Vom Inhalt kann ich nicht viel sagen, weil ich nur sehr wenige Sendungen gesehen habe.
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Lars
antwortete am 18.04.05 (09:40):
Es gibt schlimmere "Schleimer" marina! Finde diese Sendung trotzdem gut!
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Keret
antwortete am 18.04.05 (18:13):
Guten Tag zusammen,
ab und an habe ich mir Pastor Fliege Sendungen angeschaut, weil sie mir jemand empfohlen hat. Es gibt bestimmt schlechtere Sendungen im TV Programm. Aber irgendwann läuft sich jede Sendung mal tot.
P.Fliege versteht es , meiner Meinung nach , erstmal ein Angsgefühl zu erzeugen und dann als " Retter" dazustehen. Informationen werden wegen der Schlagzeile nur teilweise oder falsch weitergegeben.
Also wie überall, immer mehrere Meinungen einholen.
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tiramisusi
antwortete am 18.04.05 (18:57):
Irgendjemand hier im ST hat ihn, den RV. Showpfarrer, mal sehr schön als "Tränensack Gottes" bezeichnet - dem kann ich nur hinzufügen, dass er die "Schleimspur Gottes" ist und in seiner Art einfach unerträglich! OK seine Themen mögen manches Mal ingteressant sein, auch seine Studiogäste - aber es ist und bleibt nunmal eine UNTERHALTUNGSSENDUNG - und kein soziales Hilfswerk. Ist die Sendung vorbei, dann ist der Redaktion und im besonderem dem Herrn Fliege das Problem der "Gäste" relativ egal. Ausserdem macht Herr Fliege sehr konfuse Äusserungen zum Glauben un d zu Inhalten der Kirche, der er nunmal angehört. Kein Wunder, dass er bei "Kollegen" überhaupt nicht beliebt ist und auch der Kirchentag ihn wieder ausladen möchte: ich zitiere: Kirchentag: TV-Pfarrer Jürgen Fliege sorgt für Kritik Hannover (epd). Die Teilnahme des TV-Pfarrers Jürgen Fliege am Deutschen Evangelischen Kirchentag im Mai in Hannover sorgt für Kritik. Es gebe einzelne Anfragen wegen Flieges Auftritt, sagte der Präsident des Kirchentages, Professor Eckhard Nagel, am Mittwoch vor Journalisten in Hannover. Jürgen Fliege schreibt in seinem vor wenigen Wochen erschienen Buch "Die Ordnung des Lebens - Die Zehn Gebote", dass er sich solange er zurückdenken könne, von den biblischen Geboten bedroht gefühlt habe. Heute sehe er sie als ethische Richtschnur. An anderer Stelle schreibt er, es gebe "keinen wahren einzigen Gott und keinen einzig wahren Glauben". Auf dem Kirchentag soll der 57-jährige Talkmaster das Podium "Glauben vermitteln - Spiritualität und Mission" leiten. (epd Niedersachsen-Bremen/b0850/16.03.05) Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen
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tiramisusi
antwortete am 18.04.05 (19:08):
oh wie schön - der von mir gesuchte Artikel steht sogar noch im Netz - lesen lohnt sich:
Er stammt von der Webseite des Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH und wurde von Prof. Dr. Rolf Schieder,Hochschullehrer am Institut für Ev. Theologie an der Universität Koblenz-Landau, verfasst. Der Artikel ist zwar schon von 1998 - zeigt aber sehr gut einige Dinge auf, die man beim "Berieseln lassen" durch Fliege oft gar nicht merkt oder nicht merken will.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/uqYC99Z2i
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Marina
antwortete am 18.04.05 (22:12):
Der Artikel war sehr interessant, danke, Tiramisusi. Ich habe mal wieder drüber nachgedacht, warum ich ihn bei Maischberger so unerträglich fand: Einerseits ist er ja sehr esoterisch und allen Scharlatanerien zugetan, andererseits aber ein Fundamentalist, wie ich empfand. Er hat irgend etwas gesagt im Zusammenhang mit Glauben, was Maren Kroyman, die ihm sehr qualifiziert Paroli bot, dazu veranlasste, ihm zu entgegnen, dass er sich nicht sehr von Bush unterscheide (leider erinnere ich mich nicht an seine Äußerung, die dafür Anlass bot, weiß aber, dass ich ihr voll recht gegeben habe in dieser Diskussion). Dann hat er auch eine Äußerung zur Sexualität getan, die haarsträubend war: so in dem Sinne, dass Männer eben betrügen müssen, weil sie von Natur aus polygam seien (wunderbare Rechtfertigungsstrategie für seine eigenen Geschichten, die publik gemacht wurden). Das hat Maren Kroymann, die wirklich toll war in der Sendung und sehr intelligent argumentiert hat, dazu veranlasst, ihn darauf hinzuweisen, dass er wohl eine ziemlich schlechte Meinung von Männern habe, wenn sie für ihn nur "schwanzgesteuert" seien, oder so ähnlich. Also ich fand ihn in der Sendung so widerlich, das ich ihn nicht einmal mehr angucken konnte. Er ist schleimig, eitel und selbstherrlich, außerdem sogar gefährlich wegen seines gurumäßigen Auftretens, das auf viele Menschen wirkt und ihn dadurch zum fast sektenähnlichen Massenverführer macht, der, wie im Artikel gut beschrieben, Leute zu Geständnissen bringt, mit denen sie hinterher nicht mehr umgehen können. So,und jetzt können mich seine Verehrer prügeln. Gut, dass sie es nur virtuell können. :-)
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tiramisusi
antwortete am 18.04.05 (23:21):
Hallo Martina - natürlich hast Du recht - sobald er aus seiner Dekoration heraus ist und in einem anderen Studio sehr intensiv befragt wird, kommt er ins Trudeln und demontiert sich selbst. Er funktioniert, wie ein One-Trick-Pony im Zirkus, eben nur in eigener Arena und Beleuchtung .. schlimm auch seine seltsamen Medizinbücher die er schreibt...Zitat aus einem Buch: ""Was ist Schulmedizin? Eine Medizin, die man nach Abitur, viel Latein und Studium erlernt hat." Na denn ...
Ein ähnlich schlimmer Finger in der Medienlandschaft ist dieser Domian - unerträglich und voyeuristisch. Hier auch zu ihm ein Artikel, de alles viel besser sagt als ich es schreiben könnte..
Internet-Tipp: https://www.gep.de/medienpraktisch/amedienp/mp4-96/4-96hidd.htm
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carla
antwortete am 18.04.05 (23:40):
@tiramisu ich habe mir die Mühe gemacht, diesen Artikel durchzulesen. Ich finde, man hätte ihn sehr kurz in ein paar Sätzen zusammenfassen können. Das nur nebenbei. Die Sendung mit Domian läuft ja nun schon seit ca. 10 Jahren, und das heißt, daß es Menschen gibt, die sie sehen wollen und sie als Möglichkeit nutzen, sich - wie auch immer - zu äußern. Ich finde Domian wesentlich überzeugender als interessierter Moderator als z.B. Fliege. Keiner muß sich diese Sendung anschauen. Doch ich habe den Eindruck, daß sie für manche einsame Menschen durchaus wichtig ist. Wo Domian ein schlimmer Finger sein soll, kann ich nicht sehen.
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tiramisusi
antwortete am 19.04.05 (00:30):
Liebe Carla - auch die BILD ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich und hat mit Domian sogar manches gemeinsam: sie täuschen ehrliches menschluches Interesse an Einzelschicksalen vor, locken eben diese Leute an und nutzen sie in ihrer Art der Befragung schamlos aus, um sie dem sensatuonsgeilen Konsumenten - sprich Bürger - als vouyeristisches Häppchen mit Lustmache auf mehr vorzuschmeissen. Domian fragt seine oft sicher sehr verzweifelten Anrufer in einer Art und Weise aus, die en tblössend und schamlos ist - vergewaltigte Frauen werden nach Details befragt, Mädchen, die ihre tote Mutter gefunden haben sollen beschreiben, wie die Leiche denn nun aussah und ob sie noch was anhatte usw usw ... und rufst Du dort mal an un d hast nur ein harmloses Thema und bist nicht schwul, lesbisch oder körperbehindert - Du kommst gar nicht erst durch :-) erzählst du denen in der Redaktion aber irgend einen reisserischen Schwachsinn, bist Du im Studio... Freunde von mir machen sich einen regelmässigen Spass daraus und sind auch schon einige Male durchgekommen :-)
Auch Domian ist eben nur eine Plaudertasche - erlebt man ihn in anderen Sendungen und hört auch noch, wie er über "besinders skurriule Anrufer" vom Leder zieht, dann sollte man schon mal über ihn nachdenken...finde ich wenigstens ... und wenn man ihn mit dem Promi in der Samstagssendung sieht, dann ist schon gleich ganz Feierabend: Journalistisches Hinterfragen? Aber nein .. da wird dem "Promi" brav nach dem Mund geredet und geschleimt ... völlig kritikfrei, völlig schwerelos... und das soll der ach so wache Domian sein? Eben alles nur Fassade..schade
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tiramisusi
antwortete am 19.04.05 (00:34):
Hier noch ein Lesetipp:
Chlada, Marvin / Gerd Dembowski: Die neuen Heiligen. Jürgen Domian, Verona Feldbusch, Teletubbies und andere Simulationen.
Bd. 1: Reportagen aus dem Medien-Himmel. Aschaffenburg: Alibri Verlag 2000, 170 S., 13 Euro, ISBN 3-932710-27-4
VORWORT
"Die ollen Heiligen haben ausgedient. Niemand kennt mehr den heiligen Balduin oder die heilige Agathe. Das an sich ist ja nicht schlimm, kämen da nicht permanent neue Heilige, die ihren christlichen Vorgängern in nichts nachstehen. Die neuen Identifikationsfiguren und Lichtgestalten werden nicht von der katholischen Kirche, sondern von den Medien gemacht und sind darüber hinaus sehr lebendig. Wie schon bei den traditionellen, handelt es ich bei den neuen Heiligen um Auserwählte. Sie müssen Castings überstehen oder müssen sich auf anderem Weg als würdig erweisen, in den Medien-Olymp aufgenommen zu werden, wo sie dann allerorts einsetzbar sind. Die neuen Heiligen kommen aus dem Show-Biz oder dem Sport, singen furchtbare Hits oder schreiben Bestseller, haben sechzehn Jahre Bundeskanzler gespielt oder es zur Beinahe-Königin bzw. Neurose von England gebracht. "Anstelle der Autorität der Bibel", wusste schon Theodor W. Adorno, "tritt die des Sportplatzes, des Fernsehens." Noch aber besteht Hoffnung: Seit die Heiligen nicht mehr an die Kirchendecken gepinselt, sondern über die Mattscheibe flimmern, gibt es zahllose Menschen, die einen Hirnkrampf kriegen, wenn sie nur den Namen Domian oder Feldbusch hören. [...]"
Klappentext: Die neuen Identifikationsfiguren und Lichtgestalten werden nicht von der katholischen Kirche, sondern von den Medien gemacht. Sie kommen aus dem Show-Biz oder dem Sport, singen Hits oder schreiben Bestseller, haben es bis zum Alt-Bundeskanzler oder zur Beinahe-Königin von England gebracht. Die Aufsätze vereinigen Medien- & Kulturkritik mit einem satirischen Blick auf Stars & “Vorbilder. Sie kritisieren die real existierende Massenkultur, indem sie einen Blick auf deren Aushängeschilder werfen.
“Wieder ein Buch, das den Alltagsfaschismus aufdeckt, möchten Sie nun gähnen? Ja, aber selten bin ich dabei so gut unterhalten worden.” (Eulenspiegel 7/01)
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carla
antwortete am 19.04.05 (09:10):
Hallo tiramisu, ich sehe, daß Du Domian und andere nicht ausstehen kannst und ihnen vieles zur Last legst. Ich habe nicht behauptet, daß Domian keine Plaudertasche ist. Ich sage nur, daß offensichtlich ein Bedarf an solchen Sendungen besteht. Denn sicher rufen nicht nur Leute wie Deine Freunde an, die sich einen Witz daraus machen, dort skurrile Geschichten anzubieten. Sondern es rufen auch Leute an, die einfach jemand zum Reden brauchen. Andere rufen in so einer Situation die telefonische Seelsorge der Kirchen an. Dabei fehlt eben dann das eher exhibitionistische Element. Aber ich habe eigentlich gar keine Lust, hier groß über Domian zu diskutieren. Mir ist seine Sendung viel zu spät, und ich habe auch kein Interesse daran. Warum schlagen denn die Wellen gegen ihn so hoch? Hat er sich als "Heiliger" ge-outet? :-)
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tiramisusi
antwortete am 19.04.05 (09:39):
Mit "nicht ausstehen" als Mensch hat das nichts zu tun - viel eher mit dem Sendeformat und der Scheinheiligkeit, mit der es präsentiert wird.Und wie schon gesagt: Die Sendungen leben nicht davon, weil Menschen das Bedürfnis haben, dort anzurufen und wirklich ihre Probleme loszuwerden sondern weul Menschen das Bedürfnis haben, sich am Elend anderer und skurrilen Freaks, die irgend einen Schwachsinn erzählen, aufzugeilen.
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Lars
antwortete am 19.04.05 (09:55):
Habe das Gefühl, dass es hier in den Foren ab und zu ähnlich zugeht!
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Marina
antwortete am 19.04.05 (12:23):
tiramisusi, Domian kenne ich sehr wenig, ist mir zu spät. Aber er ist doch nicht so ein schleimiger Heuchler, wie mir scheint, ich finde ihn eigentlich ganz sympathisch und nicht so scheinheilig. Und ich glaube wirklich, dass Menschen da anrufen, weil sie Hilfe brauchen wie auch die anderen, die sich am Elend anderer nur "aufgeilen" wollen, es gibt eben beides. Nicht lustig finde ich deshalb, wenn Leute da anrufen, um sich einen Spaß zu machen. Diese gibt es auch bei der Telefonseelsorge, die wirklich seriös arbeitet. Ich kenne Leute, die da arbeiten und weiß, dass sie sehr gut geschult werden und immer wieder Supervisionen machen müssen. Von denen weiß ich auch, dass die Leitungen oft blockiert werden durch diese Spaßanrufer, oft Schüler, und Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, dann nicht durchkommen. Wenn man Leute wie Domian kritisiert, weil man sie unseriös findet, beweist man seinerseits keine größere Seriosität, wenn man sich so verhält wie deine Spaßanrufer, die gehören dann in den gleichen Sack. Tut mir leid, dass ich dir jetzt doch mal wieder widersprechen musste. ;-)
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tiramisusi
antwortete am 19.04.05 (13:23):
marina, anhören solltest du ihn dir einige male - die gefaketen anrufe schätzt man auf inzwischen ca 70% ... und wenn du dir anhörst, welche themen überhaupt durchkommen, dann müsste man denken, dass dieses land nur noch von schrägen vögeln, schwulen, lesben, sexuell missbrauchten, totkranken, psychisch labilen, drogensüchtigen und alkis bevölkert ist ...
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Lara
antwortete am 19.04.05 (13:42):
@tiramisusi „mit schwulen, sexuell missbrauchten, alkis und psychisch labilen“ kann ich dienen. In welche Schublade möchtest Du mich jetzt stecken? „Ein schräger Vogel bin ich sehr oft auch!“ Bist Du nicht ein bisschen voreingenommen? Wer Hilfe sucht dem ist es egal ob er die Telefonseelsorge oder sonst jemanden anruft! Hauptsache ein Mensch hört ihm zu!
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tiramisusi
antwortete am 19.04.05 (14:09):
Lara - hast Du Dir einige mal die Sendung angehört? Du vergisst, dass das eine Unterhaltungssendund und keine Seelsorge ist! Mein Urteilsvermögen kann durchaus unterscheiden, ob jemand wirklich in grosser seelischer Not ist oder sich einfach nur mal exhibitionistisch darstellen möchte und letztere überwiegen bei "Domian" schon geraume Zeit...
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Keret
antwortete am 19.04.05 (17:17):
Hallo Marina, deinem Posting vom 18.4.05 22.12 kann ich voll zustimmen, habe die Sendung auch gesehen.
Gruß Keret
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Marina
antwortete am 19.04.05 (20:37):
Hallo Ker(m)et ? :-) Ich habe mich schon gewundert, dass außer mir die Sendung niemand gesehen zu haben schien. Ja, ich fand ihn gerade in dieser Sendung sehr entlarvend. Sonst sehe ich ihn kaum aus besagten Gründen.
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seewolf
antwortete am 20.04.05 (00:30):
Nicht verzagen - Leute :
die echte Demokratie lebt eben doch. Sendung/Zeitung hat gute Quote = viele Leute sehen/lesen sie (zB BILD oder Domian oder früher Fliege) = Sendung/Zeitung bleibt. Sendung/Zeitung hat schlechte Quote = wenige Leute.... (zB jetzt neuerdings Fliege) = Sendung/Zeitung fliegt weg.
Was will man mehr als "echter Demokrat"?!!!
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Gerdi
antwortete am 21.04.05 (09:06):
Ich habe Pastor Fliege oft geguckt. Hatte immer das Gefühl er machte die Themen zu seinen eignen Themen.So ganz ohne war oder ist er ja auch nicht. Von mir aus kann er aufhören.Und wer guckt schon im Sommer bei schönen Wetter 15.00 Uhr Fliege.
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schorsch
antwortete am 24.04.05 (09:44):
Irgendwie kommt es mir vor, als ob mit diesem Thema ein reformiertes Gegenstück zum katholischen Papa Ratzi geschaffen werden sollte. Oder einfach um davon abzulenken?
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darklady
antwortete am 25.04.05 (09:42):
Interessantes Thema was ihr da habt. Es gibt mittlerweile tatsächlich proffesionell betreute Selbsthilfegruppen für Opfer von Talkshows. Eigentlich ist mir dieser Fliege sehr egal.Was mich dennoch sehr stört und ärgert, ist die Tatsache,dass er mit dem lieben Gott Geld macht und die Tatsache, dass er Pfarrer ist, ihn von den anderen Tallshowmoderatoren abheben soll. Da ich beruflich sehr viel mit Tv-Unterhaltung zu tun hatte und auch da gearbeitet habe,kann ich euch nur sagen,an dem Typ ist nichts echt.Es ist alles bis aufs kleinste gestellt,jeder Blick jeder Seufzer wird vor der Sendung trainiert. Das läuft aber natürlich bei andern Sendungen genauso. Das eigentliche Problem liegt doch daran dass es überhaupt kein vernünftig ausgewogenes Programm mehr gibt und die Leute dewegen oft das kleinere Übel wählen,wenn man zum Beispiel noch Informationen erhalten kann.
Domian läuft da auf einer ganz anderen Schiene,im Gegensatz zu Fliege,sollen da keine Wunder geschehen. Domian zeigt nur Ängste,Schicksale und Lebensgeschichten auf,ohne daran rumzudeuteln. Der dazu erwähnte Artikel,von dem ich oben gelesen habe,greift leider nicht die ganze Sendung und das ganze Gespräch auf. Bevor der Anrufer zu Domian auf die Leitung kommt,werden bereits seine Personalien notiert,um ihm bei Bedarf Hilfe anbieten zu können,oder ihm Adressen mit hilfreichen Einrichtungen,Ärzten usw.mitteilen zu können.Ein Psychologe gehört mit zum Team. Mit Sicherheit ist es vielen Leuten zu wenig,was Domian als Hilfe oder Ausweg anbietet. Wenn er das tun würde,wäre aber das nicht nur für die Bertoffenen gefährlich. Warum schaut man sich denn seine Sendung an? Weil es Identifikationsmöglichkeiten gibt. Entweder hat man ähnlich gelagerte Probleme,oder kennt jemanden dem es so oder ähnlich geht. Fatal wenn Domian eine fertige Lösung für das angesprochene Problem liefern würde.Denn Lösungen für solche schwerwiegenden Probleme können nur von den betroffenen Personen selbst erarbeitet werden und dürfen auf keinen Fall von irgendwelchen Zuschauern wie Allroundmedizin genützt werden. Was Domian aber tatsächlich schafft,ist die Tatsache den Leuten zu vermitteln,dass es meistens immer Möglichkeiten gibt,seine eigene Situation zu verändern.
Letztendlich entscheidet aber immer der Zuschauer was er sich anschaut,oder wie er die angebotenen Informationen verarbeitet.
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schorsch
antwortete am 25.04.05 (12:05):
@ darklady: "...Was mich dennoch sehr stört und ärgert, ist die Tatsache,dass er mit dem lieben Gott Geld macht und die Tatsache, dass er Pfarrer ist..."
Machen denn nicht alle Pfarrer - und einige Leute mehr! - Geld mit dem Herrgott? Wenn früher (inzwischen kommen sie nicht mehr an meine Haustür!) jeweils Zeugen Jehovas mir ihre Überzeugungen aufdrängen wollten, fragte ich sie: "Was kostet bei euch das Kilo Herrgott?"
Ich kenne einige Talksendungen, in denen die Leute mit viel weniger Sensibilität ausgequetscht werden als bei Fliege.
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utelo
antwortete am 25.04.05 (12:43):
Hi darklady, es mag dich befremden, aber ich habe eine Bildungslücke: Wer bitte ist Domian? Ich habe noch nie von ihm gehört oder ihn gesehen. Ansonsten wird mit nichts mehr Geld gemacht als mit dem lieben Gott. Warum soll Fliege es denn nicht auch machen. Er hat aber auch teilweise ganz gut fundierte Sendungen gebracht mindestens vor ein paaar Jahren. Da habe ich manchmal geschaut. Hat mich zwar nicht vom Hocker gerissen, aber viel besser als der andere asoziale Sch.... war das immerhin. Und wenn er Leuten helfen will, ist das doch nicht zu verachten.
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darklady
antwortete am 26.04.05 (11:23):
Hallo Schorsch,
natürlich hast du Recht,keine Frage mit Gott wird gut Geld verdient. Es ging auch nur um meine persönliche Einschätzung. Ich habe da wahrscheinlich eine völlig veraltete Vorstellung zum Beruf des Pfarrers.
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darklady
antwortete am 26.04.05 (11:32):
Hallo Utelo,
es befremdet mich nicht,dass du Domian nicht kennst.Er ist ein Moderator,der spät nachts Telefongespräche annimmt, in denen viele Leute dann ihr Herz ausschütten oder von ihren Problemen erzählen.Im Anschluss an diese meist kurzen Gespräche,werden die Anrufer meistens an Selbsthilfegruppen,Ärzte ode psychiatrische Einrichtungen weitergeleitet.Auch bei dieser Sendung geht es natürlich um Unterhaltung, macht aber vielen Leuten Mut mit ihren Problemen offensiver umzugehen,wenn sie sehen,bzw. hören dass andere Menschen ähnliche oder schlimmere Sorgen haben.
Bei Fliege stört mich einfach dieser verlogene Heiligenschein.Die Tatsache dass viele Leute diese Sendung anschauen,weil es nichts besseres gibt,macht mich aber doch zornig über das völlig unsinnige Fernsehprogramm.Aber solange die Leute nicht bereit sind einfach mal für ein paar Tage die Kiste auszulassen,wird sich daran auch nichts ändern.
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rolf
antwortete am 26.04.05 (14:19):
Die Kiste auslassen ändert auch nichts, da ja nur die ausgewählten mit der "Zählbox" erfasst werden.
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utelo
antwortete am 26.04.05 (18:03):
Hallo darklady, danke für die Aufklärung über Domian. Spät nachts schlafe ich eigentlich meistens und wenn nicht, lese ich. Kann mir aber schon vorstellen, wenn Leute verzweifelt sind, dass sie dort anrufen, weil mindestens jemand zuhört. Fliege habe ich eigentlich nur während meiner Krankheit gesehen, als ich das Bett nicht verlassen konnte. Ich empfand sein Gehabe auch etwas aufgesetzt, aber seine Sendungen sind nicht so primitiv und ordinär wie die anderen Talkshows. Und durch seine Stiftung bewirkt er doch auch noch einige gute Dinge. Ansonsten muss man natürlich nicht alles sehen und zwischendurch mal ein paar Tage ohne TV tun auch gut.
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margarete
antwortete am 08.05.05 (14:55):
Hallo, ich finde die Fliege Sendung gut,er hat schon viele Familien zusammen geführt und vielen geholfen. Nur finde ich die Sendung Mittags um 3 Uhr ungünstig warum nicht abends zwischen 17 und 20Uhr. Es wäre schade wenn die Sendung weg käme,ältere Menschen schauen doch mehr Fernsehen als Junge
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Hoerman
antwortete am 12.05.05 (16:01):
Als Mensch kann Fliege ja sagen was er will, aber was er in der letzten Zeit abbindet kann er als Pfarrer nicht bringen. Hier mal einen Auszug aus einer Pressestimme:
Anhaltenden Unmut ruft der Auftritt des "TV-PFARRERs" Jürgen FLIEGE hervor, der aktuell von sich reden macht, indem er die Forderung nach einer "Kuschel-Kirche" und der Abnahme des Kreuzes in den Kirchen aufgestellt hat, weil es "grausam und bedrückend" wirke. Den Vogel schoß er ab, als er erklärte, es gebe keinen "wahren einzigen Gott und keinen einzig wahren Glauben".
Wer sich derart dem Zeitgeist anpasst, ist der Beliebigkeit verfallen und wird an und für sich nicht mehr gebraucht. Beliebigkeit finde ich allerorten zur Genüge. Hoerman
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margarete
antwortete am 13.05.05 (05:32):
Hallo Hoermann,ich gib Dir ja recht was Kirche,Gott und den Glauben betrifft,das stößt mir auch auf.
Nur wie schon beschrieben hat er auch andere,gute Sendungen. Man müßte es ihm mal Persönlich mitteilen,dass es so nicht geht,sonst ist er selbst schuld wenn er Zuschauer verliert (das heißt am Ende ist)
Wir sind mehrere ältere Menschen und rufen uns nach Fliege Sendungen an ,mal schimpfen wir, mal loben wir ihn, mal ist nur Kritik da,wir haben einfach ein Gesprächs Thema das wir dann mit unseren Kindern und Enkel oft weiter führen.
Es ist dann immer genug Zündstoff dafür interessante Unterhaltungen.
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schorsch
antwortete am 13.05.05 (17:23):
@hoermann: "...Den Vogel schoß er ab, als er erklärte, es gebe keinen wahren einzigen Gott und keinen einzig wahren Glauben...".
Was sollen denn Wahrheiten mit einem abgeschossenen Vogel zutun haben? Fast jeder Mensch auf dieser Erde glaubt doch, nur sein Glaube sei der Richtige und nur sein Gott der wahre. Fliege aber hält es wie ich: Jeder hat das Recht, an einen eigenen Gott zu glauben und eine eigene Religion zu haben. Was kann denn ein Hindu in Hindustan dafür, dass er in Hindustan als Hindu und nicht in Europa als Christ geboren wurde?
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iustitia
antwortete am 14.05.05 (00:40):
Ich habe von Fliege geträumt. Ich soll ausrichten: Wer ihn kritisiert - kommt in den Himmel (wo ich auch hinkomme). Wer ihn lobt, kommt in die Hölle (wo er selber hinkommt). * URL - Noch lacht er - und ich mit ihm.
Internet-Tipp: https://donpedroshaman.ch/images/pfarrer_fliege_top.jpg
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Hoerman
antwortete am 17.05.05 (10:53):
Hallo Schorsch, natürlich kann ein Hindu nichts dafür das er nicht als Christ geboren wurde und ich mache ihm auch keinen Vorwurf daraus. Abgesehen davon glaube ich als Christ, dass ein liebender Gott auch diese Menschen nicht verloren lassen geht. Wir brauchen doch mit unsererm kleinlichen, der Liebe oftmals abgewandten Denken, nicht zu glauben, das ein Gott der diese Welt erschuf nicht soviel Liebe in sich trüge, auch den letzten Menschen zu erlösen und wieder in seinem Hause aufzunehmen!? Dieser liebende Gott (für mich sichtbar geworden in Jesus Christus), liebt mehr, als wir es uns auch nur im entferntesten vorstellen können. Die Weiterführung eines verstorbenen (sprich seiner Seele) in einer geistigen Welt ist für mich selbstverständlich. Es kehrt keine Totenruhe ein wenn wir verstorben sind. Der Weg ändert sich nur vom materiellen in einen geistigen Zustand. Geführt werden wir weiterhin. (Meine Meinung) Nun mache ich Fliege keinen Vorwurf daraus, wenn er es persönlich so sieht. Er kann sich aber schlecht am Trog einer christlichen Gemeinschaft satt essen und dann aber predigen, das dieser Glaube ja sowieso nicht existiert. Ein guter Verkäufer sollte von seinem Produkt überzeugt sein, oder aber den Job wechseln. Genauso wie es nicht richtig ist, das überzeugte Kommunisten in den Staatsdienst einer Demokratie verbeamtet werden können. Die Sicherheit eines Beamtenjobs Ja, aber ansonsten kräftig gegen die Demokratie arbeiten. Wo sind wir denn? Deine Rede sei kalt oder heiß und Fliege biedert sich mit anderen Religionen an. Wie gesagt als Privatperson kann er das, nicht jedoch als ein Pfarrer, der vor allem uns Christen Kraft und Stütze sein sollte. Und bei dem "abgeschossenen Vogel" handelt es sich doch um eine hoffentlich bekannte Redewendung, die ich hier nicht erklären muss. Es sind halt immer nur Einzelmeinungen, wie die meine auch. Besten Gruß Hoerman
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schorsch
antwortete am 17.05.05 (18:24):
@ Hoereman: "...Deine Rede sei kalt oder heiß und Fliege biedert sich mit anderen Religionen an..."
Och - war das etwa Gott selber, der so geredet hat? Oder wars vielleicht doch "nur" auch ein Mensch....?
....ein Mensch übrigens, der Nächstenliebe und Toleranz gepredigt haben soll.....
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Hoerman
antwortete am 18.05.05 (08:57):
Und nu? Ist Gott nicht in Jesus Christus Mensch geworden? Entweder ich glaube das oder ich lasse es bleiben. Ich glaube nicht, das es etwas mit Toleranz zu tun hat, einen pädofilen Menschen als Erzieher im Kindergarten einzustellen und ich glaube nicht, das es etwas mit Toleranz zu tun hat, als Christgläubiger Mensch andere Religionen gleichzusetzen mit meinem Glauben. Toleranz ist, wenn ich andere Religionen deswegen nicht verteufele, sondern sie in Liebe respektiere. Trotzdem würde ich nie sagen, das ich über den Weg mit anderen Religionen genauso direkt zu diesem liebenden Gott finde als durch Jesus Christus. Habe ich die Toleranz damit in Abrede gestellt? Hat er nicht auch klar gesagt, das nur durch Jesus Christus man den Vater sehen kann? Ich schlage vor, wenn ein ernsthaftes Interesse vorliegt sich mit der Heilsgeschichte auseinanderzusetzen, dies für sich im stillen Kämmerlein zu tun. Wer nicht verstehen will, mag es sein lassen, oder eben den Weg über andere Glaubensrichtungen einschlagen. Jeder wie er mag. Ich bleibe dabei, das Fliege als Privatmann sagen kann was er will (nennt sich: Toleranz) aber wenn er als Pfarrer der Ansicht ist, das eh alles gleich ist und es keinen einen wahren Gott gibt, dann sollte er konsequent sein und die Kirche verlassen, die dies jedoch so vertritt. Des Brot ich ess, des Lied ich sing. Das hat nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun! MfG Hoerman
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