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THEMA: Was spendet eigentlich der Vatikan.......
80 Antwort(en).
jasmin
begann die Diskussion am 01.01.05 (11:30) :
Zu der Jahrhundertkatastrophe wird ja kraeftig von allen Hilfsorganisatoren zum Spenden aufgerufen. Nun habe ich mir Gedanken gemacht, was eigentlich der Vatikan spendet ausser, dass der Pabst bei der Messe fuer die Opfer betet? Oder habe ich nicht richtig aufgepasst, oder habe ich mich bei den Nachrichten verhoert?
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rolf
antwortete am 01.01.05 (11:54):
Den päpstlichen Segen!
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iustitia
antwortete am 01.01.05 (13:01):
Der Vatikan ist nicht für irdische Paradies-Areale zuständig - für ewige, ungefährdete, himmlische Terrains! Solchen Trost, solche Überzeitlichkeit - man kann sie im Gebet, Schenkungen, Ablässen, Beichten schon initiieren. Für die materiell, optisch und leiblich Genuss-Orientierten: Reise-, Kranken-, Lebensversicherungen - sie sind Ablenkungsinstrument-Arien. Die wahre Welt beginnt erst jenseits... - das Wort "transzendental" will ich dafür nicht missbrauchen. (Übrigens wurden kein Dom, keine Moschee, kein Tempel zerstört; diese Kultorte haben alte, gesicherte Stadtorte, die nicht in den Gefährdungsbereichen der durch touristische Kolonisierung veranlassten Hotelbauten (den billigen Paradiesabsteigen) in den letzten zwanzig Jahren errichtet wurden. Gut, das das auch zwischen den "deutschen", sentimentalen Elendsbildern sichtbar wird: Ja, den Einheimischen in den Bambushütten und Holzhäuschen und unzugänglichen Bereichen ist es dreckiger ergangen als den Touris. Aber Militär und Kameraleute finden hin.
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brigitte
antwortete am 01.01.05 (15:20):
Der Pabst hat eh nix zu sagen und die sitzen jo alle auf dem trockenen. Also.........denn beten sie halt und horten ihre Schätze.
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jasmin
antwortete am 01.01.05 (15:28):
Hallo Rolf, danke kurz und praezise.
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jasmin
antwortete am 01.01.05 (15:42):
Hallo Justitia, toll oder? Ich schwanke zwischen ernst nehmen oder nicht was Du da schreibst. Mit beten, dem Segen und Ablaessen ist keiner satt und gekleidet. Waere es nicht besser (nun kann er es ja nicht mehr und noch dazu den Boden kuessen), das Geld was eine Reise in ein Dritteweltland kostest einfach mal den Menschen zu spenden und nicht noch predigen seid fruchtbar und vermehret euch. War nicht Jesus arm? Wieso lebt ein Mensch ich schreibe hier nur mal die Kirche vertritt), in solch einem Prunk? Fuer mich ist das als Mensch unverstaendlich.
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jasmin
antwortete am 01.01.05 (15:47):
Hallo Brigitte, Du hast recht. Jedoch wo bleibt die Bescheidenheit, kein Anspruch auf weltliche Gueter, so wie es die Kirsch von ihren Moenschen und nonnen werlangt?
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Margit
antwortete am 01.01.05 (16:37):
Hallo zusammen,
wie wäre es, wenn Ihr Euch vor dem Lästern auf den Seiten des Vatikans kundig macht? Comunicato del Pontificio Consiglio COR UNUM : Aiuti umanitari alle popolazioni colpite dal maremoto nel Sud-Est Asiatico vom 28.12.2004
Internet-Tipp: https://kuerzer.de/uclorV3Um
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hugo1
antwortete am 01.01.05 (18:21):
Die mühsame,Jahrhunderte andauernde und vor dem gemeinem Volk verborgene Art und Weise der Ansammlung von Reichtümern durch Betrug, Erpressung, Mord, Erbschleicherei, Sklaverei usw. läßt auch heutigentags noch keine berechtigte Hoffnung aufkeimen, dass der Vatikan sich auch nur von einem einzigem trennen kann ohne gleichzeitig mit gewinnträchtigen Gegenleistungen zu rechnen. Nicht umsonnst sind diese Kirchenoberen durch Schweigeverpflichtungen angehalten, Schaden von der Kirche abzuwehren. Ich kann mir gut vorstellen, daß für den ehemaligen bescheidenen und ehrfürchtigen Herrn Woitila und jetzigen Papst eine Welt zusammenbrach, als er erfahren musste, für welche Institution und deren krimineller Vergangenheit er heutigentags aufopfernd sein Leben und seine Gesundheit riskiert. Ich bin mir nur nicht so sicher, wann er die vielen negativen Informationen erfahren, begriffen und verarbeitet hat. Ob schon als Priester, später als Bischof oder ??
Internet-Tipp: https://www.jubeljahr2000.de/betrug.html
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schorsch
antwortete am 01.01.05 (19:04):
Könige und Päpste haben vor Jahrhunderten den "Heiden" das Christentum gebracht - und dafür als kleines Entgelt die Schätze geraubt.....
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utelo
antwortete am 01.01.05 (19:37):
Hallo Margit, habe auf deiner genannten Seite nachgeschaut, allerdings Schwierigkeiten mit der Übersetzung. Sollte es jetzt heißen, dass der Vatican diese 3 Mio Euro bezahlt oder aber dass das Volk auf Geheiß des Pabstes sehr viel gespendet hat. Du kannst ja wohl nicht davon ausgehen, dass jeder Italienisch kann, und vor allem alle solche Seiten kennt. Klär uns doch bitte auf über den genauen Wortlaut, damit wir es auch verstehen.
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Medea.
antwortete am 01.01.05 (20:39):
Ich bin nun wahrlich kein Katholike - aber könnt Ihr diesen alten Mann nicht einmal in Ruhe lassen?
Ich bin sicher, daß auch von Seiten der Kirchen entsprechende Hilfsmaßnahmen stattfinden.
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ueberhaupt
antwortete am 01.01.05 (20:41):
Und was spenden Kanzler Schröder, Angela Merkel, Herr Pischetsrieder, Michael Jackson, Britney Spears, Bill Gates (!!!) die Brüder Aldi, Herr Schlecker, Königin Elisabeth...???? Jasmin: Aus Dir spricht nur Ärger über die katholische Kirche. Das mag zwar publikumswirksam sein; hilft aber nicht wirklich. Ach, übrigens: Ich selbst bin evangelisch. P.S. Der Papst war wesentlich daran beteiligt, daß der Eiserne Vorhang fiel, als er gegen den erklärten Willen von Jaruselski nach Polen gefahren ist und sich mit dem dortigen Kardinal und Walesa getroffen hat; aber das würde einen tieferen Einstieg in die jüngere Geschichte brauchen.
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mart
antwortete am 02.01.05 (00:20):
Vielleicht darf ich daran erinnern, wie hier mit einer Mitdiskutantin Schlittschuh gefahren wurde, die von der Höhe ihrer Spende gesprochen hat?
:-))
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Margit
antwortete am 02.01.05 (00:56):
@ utelo,
ich gebe zu, dass auch meine Italienischkenntnisse nicht so gut sind, dass ich mir zutraue, die ganze Seite zu übersetzen.
Es steht darin der Hinweis, dass die italienische Bischofskonferenz 3.000.000 bereitstellt (der Papst ist der Bischof von Rom) und das Caritasnetz weitere 2 Millionen US-Dollar (https://kuerzer.de/uclorV3Um). In diesem Zusammenhang ist ein Blick auf die Seiten von Caritas international https://kuerzer.de/ok8w8C6cW interessant. Dort kann man sich anhand des Jahresberichtes 2003 über die Herkunft der Mittel (unter Erlöse) und über die Kosten informieren. Die Institution Cor Unum wird ebenfalls beim Aufruf des Papstes erwähnt. Hierzu gibt es Informationen auf deutsch. Wenn man sich an die etwas andere Ausdrucksweise gewöhnt hat, ist auch diese Seite recht informativ: https://kuerzer.de/qQlGuedK4 Hier wird u.a. auf der Basis von Stiftungen Finanzhilfe in Katastrophenfällen gewährt. Zuletzt noch ein Hinweis auf Information über Stiftungen und Aktivitäten diverser päpstlicher Organisationen: https://kuerzer.de/1Uovj40wS
Was mich an der vorangegangenen Diskussion gestört hat, war die pauschale Verurteilung der katholischen Kirche. Bei meiner näheren Recherche war ich verwundert, über die Vielzahl der Projekte der katholischen Kirche und die Offenheit, mit der Rechenschaft über die Mittel z.B. bei der Caritas oder bei Cor Unum abgelegt wird.
Übrigens auch Spenden zu gewinnen und sinnvoll zu verwalten ist eine Kunst. Wenn ich ehrlich bin: in einer existenziellen Notlage würde ich auch eine Unterstützung, die auf Spendenbasis beruht, nicht zurückweisen.
Hoffen wir also, dass viele Spenden für die Opfer aufgebracht werden, damit die Hilfsorganisationen wirkungsvoll helfen können.
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Karl
antwortete am 02.01.05 (00:57):
Liebe mart,
aber doch nicht, weil sie gespendet hat, sondern weil sie penetrant versuchte mich zu überreden, die Spenden in einer großen Aktion vom Seniorentreff einzusammeln und dann werbewirksam (!) an eine Hilfsorganisation als Spende des Seniorentreffs zu übergeben. Ich habe das abgelehnt, weil ich nicht will, dass die Spenden einen Umweg nehmen. Sie sollen möglichst direkt ihren Weg zu den Opfern finden. Ich habe deshalb hier die Spendenkonten veröffentlicht und wiederhole das hier noch einmal (im Linktipp).
@ ueberhaupt,
ich bin überzeugt, dass die meisten der erwähnten Personen auch privat spenden. Wir alle sollten das!
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Karl
antwortete am 02.01.05 (01:05):
Ich hatte die Spendenkonten vergessen:
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread2387.php
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mart
antwortete am 02.01.05 (01:23):
Karl,
Du hast den Vorschlag als nicht günstig und praktikabel bezeichnet - (was auch meiner Meinung entspricht)- und deine Argumentation war in jeder Hinsicht in Ordnung.
Leider kann man das nicht von der daran anschließenden Orgie an Verspottung, Verhöhnung und Tiefschlägen behaupten.
Und nun wird beklagt, daß der Papst, die Kirche, die Pfarrer ihre Spenden nicht medienwirksam genug bekanntgeben -
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pilli
antwortete am 02.01.05 (01:55):
übel...übel...mart,
riecht deine suppe,gemischt aus vehementen anklagen und reumütigem zurückziehen...
warum vermischst du das eine mit dem anderen, hat es keine überzeugende argumente mehr in deinem ränzel? :-)
warum machst du den kläglichen versuch, den ST ins spiel zu bringen, wenn es doch mich betrifft? :-)
wenn hier jemand klartext geschrieben hat, dann war ich diejenige, die Illona veranlasst hat, sich hier krakeelend zu outen und ich habe ihr die grenzen gezeigt, in dem sinne, dass es für mich niemanden bedarf, der mich "anstossen" muss, zu spenden!
mart :-),
erlaube dir doch im neuen jahr dass vergnügliche tun und schleiche mal nicht durch die hintertürchen, sondern benutze frank und frei den direkten weg und die ansprache:
"to whom it may concern"
:-)
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mart
antwortete am 02.01.05 (02:27):
<<...dann war ich diejenige, die Illona veranlasst hat, sich hier krakeelend zu outen ...<<
pilli, eigentlich schäbig, daß du diesen traurigen Anlaß benötigt hast, um eine Teilnehmerin erfolgreich zu mobben.
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pilli
antwortete am 02.01.05 (02:51):
mart :-)
watt heißt hier mobben?
offen und nicht falsch zu interpretieren habe ich meine meinung geäussert und stehe nach wie vor dazu, dass es nicht Illona braucht, mich darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist und was ich zu spenden habe!
lass deine winkelzug-begeisterung, wie schon angeraten, nicht ständig deine gedanken beherrschen...
wäre doch schade drum!
:-)
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Illona
antwortete am 02.01.05 (05:36):
Danke mart
********************************** aber doch nicht, weil sie gespendet hat, sondern weil sie penetrant versuchte mich zu überreden, die Spenden in einer großen Aktion vom Seniorentreff einzusammeln und dann werbewirksam (!) an eine Hilfsorganisation als Spende des Seniorentreffs zu übergeben. I ************************************ Du solltest hier WERBEWIRSAM in einer großen Aktion viel sammeln und dann LEISE unspektakulär weitergeben, das habe ICH gewollt. Die menschliche Enttäuschung ist ganz meinerseits!
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Medea.
antwortete am 02.01.05 (07:44):
Da glaubt jemand, das permanente Gewissen des ST sein zu müssen und läßt keine, noch so kleine sich bietende Möglichkeit aus, in unnachahmlicher Art Unfrieden im ST zu stiften - und das alles unter dem Mäntelchen sogenannter Wahrheitsliebe ...... :)
Der Phylax des ST läßt grüßen - und beginnt auch gleich im neuen Jahr wieder sein Unwesen zu treiben. Schade ......
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Miriam
antwortete am 02.01.05 (09:15):
Wie sehr eigentlich die Katastrophe, die wir Tag für Tag erleben, (und ihre Ausmasse nicht erfassen können) - NICHT interessiert, sondern dies alles einzig und allein zum egomanen Trip umfunktioniert wird, erleben wir nun auch in diesem Thread...
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schorsch
antwortete am 02.01.05 (09:26):
Könnten wir uns als Abschluss dieses Themas darauf einigen: Jede(r), der/die spenden wollte oder will, hat das schon getan oder tut es noch. Uns darüber in die Wolle zu kriegen braucht es doch gar nicht.....
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jasmin
antwortete am 02.01.05 (09:37):
Hallo Medea, es geht hier nicht, dass auch von Seiten der Kirche gespendet wird, sondern um den Vatikan. Warum ist der Vatikan der Pabst?
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jasmin
antwortete am 02.01.05 (09:38):
Ich moechte doch alle die hier schiessen, streiten und andere angreifen bitten einfach sachlich zu bleiben. Danke
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Karl
antwortete am 02.01.05 (09:44):
Danke schorsch,
ich schließe mich vollinhaltlich Miriam an und bitte endgültig bei diesem Thema die egomanen Streitereien sein zu lassen - oder immer wieder diese am köcheln zu halten.
Margit hat übrigens sachlich zusammengetragen, dass der Vatikan durchaus spendet und sogar ein extrem wichtiger Faktor beim Spenden sammeln ist. Wir sollten immer versuchen, unsere Argumente auf Informationen zu stützen, rein antikirchliche Reflexe sind in der derzeitigen Situation wenig hilfreich.
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jasmin
antwortete am 02.01.05 (09:45):
Hallo Schorsch, wie kommt es, dass Koenige und Kirchen den "Heiden" das Christentum gebracht haben. Die waren doch nur in deren Augen "Heiden". Sie hatten genau so eine Religion wie die Christen.
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mart
antwortete am 02.01.05 (10:53):
jasmin,
Kommt dir nicht auch vor, daß die friedlichen bis kriegerische Eroberungsgeschichten der Weltreligionen hier eigentlich deplaziert sind?
Was möchtest du damit aussagen?
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iustitia
antwortete am 02.01.05 (11:36):
Katastrophen tun gut - bis aufs Meinungsblut -
ist noch nicht alles verheeret, was Natur und Menschen versehret.
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jasmin
antwortete am 02.01.05 (11:41):
Hallo Mart, ich habe doch nur auf den Kommentar von Schorsch geantwortet.
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Tobias
antwortete am 02.01.05 (13:05):
Wieviel dabei der Vatikan ( als Staat ) spendet oder auch nicht,ist doch nicht ausschlaggebend. Das Oberhaupt der Katholiken hat zu Spenden aufgerufen, es wurde gespendet und darüber sollten wir uns freuen.
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wwhp
antwortete am 02.01.05 (13:16):
Die grossen Hilfsorganisationen verbrauchen einen viel zu grossen Anteil der eingesammelten Spenden für die eigene Administration. Wer möchte, dass seine Spende bis auf den letzten Cent Bedürftige erreicht, mache sich hier schlau:
/seniorentreff/de/diskussion/threads/thread2393.php
Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de
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mart
antwortete am 02.01.05 (13:41):
Hat diese Organisation das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen/DZI?
Wie du weißt, ist dieses Siegel eine gewisse Garantie für die widmungsgerechte Verwendung der gespendeten Gelder und kontrolliert den Verwaltungsaufwand.
Internet-Tipp: https://www.dzi.de/index.htm
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schulle
antwortete am 02.01.05 (14:46):
mart,
private Initiativen werden wohl kaum das Spendensiegel beim DZI beantragen, denn das bekommt man meines Wissens auch nicht umsonst. Und was dieser Verein palmenhuette.de für wenig Geld auf den Boden gestellt hat (und was nun futsch ist), das ist schon beeindruckend. Hast Du Dir mal die Webseiten angesehen?
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schulle
antwortete am 02.01.05 (14:56):
Hier ein Auszug aus der Site www.palmenhuette.de:
Im Jahre 2002 erhielten fünf Familien endlich ein festes Dach über dem Kopf. Nicht nur ein festes Dach, sondern ein massives Haus. Die Rohanne Special School für blinde und taubstumme Kinder erhielt 30 Etagenbetten mit Matratzen sowie Lehrmittel im Wert von ca. 2.000,00 DM.
Wenn dieses Jahr zuende geht, werden wir erneut 11 Häuser gebaut haben. Jedes Haus mit Toilette und Sickergrube kostet ca. 1.250,00 . Sie ersehen daraus, dass der Bau von Häusern neben unseren Patenschaften, wir sind nun bei 215 Patenkinder angelangt, unser aufwendigstes Projekt ist.
Im September haben wir ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft (Gelder für Mikro- Projekte vom AA) begonnen und am 2. 10.2003 abgeschlossen. 40 Frauen haben von uns Material zur Aufzucht von Anturien erhalten. Anturien sind auf Sri Lanka die wichtigsten Schnittblumen und werden bei allen Gelegenheiten wie Hochzeit, Tod oder Geburtstag benötigt. Jede Familie erhielt 100 Pflanzen, 75 Töpfe, Dünger für ein Jahr sowie Handwerkszeug. Zu Beginn eine zwei tätige Kurzausbildung durch einen Biologen des Botanischen Gartens Kandy. Seit Ende August d.J. werden fleißig Blumen geschnitten und verkauft. So verdienen die Frauen ein wenig Geld zum Lebensunterhalt für die Familie dazu. Das AA hat dafür 4.400,00 investiert und wir sind der Meinung, das Geld wurde nutzbringend für 40 arme Familien angelegt.
Wir haben in diesem Rückblick über 10 Jahre unserer Arbeit nur die großen Projekte erwähnt. Um jede kleine Unterstützung zu erwähnen, würde der Platz nicht ausreichen.
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wwhp
antwortete am 02.01.05 (15:01):
Wer auch nach ausführlichem surfen auf der Seite www.palmenhuette.de noch Zweifel an der Verwendung der Spendengelder hat, wende sich bitte an den 1.Vorsitzenden der "Deutschen Sri Lanka - Patenschaft" oder an mich (wwhp@aol.com). Es erhält jeder Spender, der seine Anschrift auf der Überweisung angibt auch eine Steuerbescheinigung!
Wolfgang Posselt, 769295 Sulzburg
Internet-Tipp: https://www.w.posselt-homepage.de.vu
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mart
antwortete am 02.01.05 (16:02):
Ich finde nicht den Hauch einer Einnahmen-Ausgabenrechnung auf diesen Seiten.
Gerade ein privater Spendensammlerverein sollte peinlichst darauf achten diese Minimalansprüche an Seriosität einzuhalten. Da wohl eine interne Buchhaltung vorhanden sein muß, - oder wird das Spendengeld einfach freihändig ohne Beleg vergeben -, ist es die Arbeit eines Nachmittags wenigstens einen Überblick davon ins Internet zu stellen.
Ich fand nur folgendes:
"Wir erhalten an Patenschaftsgeldern und Spenden ca. 30.000,00 jährlich. Jeder Cent geht ohne Abzug an unsere Patenkinder oder fließt in die Projekte."
"Einnahmen und Ausgaben 2002 37.082, 84 "
Mich kommt diese ganze Spenden- und Projektgeschichte zumindest sehr dilettantisch vor.
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mart
antwortete am 02.01.05 (16:28):
Die Kosten für die Überprüfung der Organisation durch das DZI sind minimal und können sich nur rentieren.
Folgende Informationen stammen von der Universität Trier: Finanzwissenschaft Fachbereich IV / Volkswirtschaftslehre aus dem Jahr 1995
..Eine effiziente Orientierungshilfe für den Spender sollte diesem jedoch die erforderliche Sicherheit bei der Spendenentscheidung geben, ohne daß er sich selbst um Detailinformationen und deren Interpretation kümmern muß.
Das DZI nimmt dem Spender diese Arbeit ab. Naturgemäß ist ein solches Informationsangebot von dritter Seite mit Kosten verbunden:
Im Falle des DZI werden diese von unterschiedlicher Seite getragen. Entsprechend seinem öffentlichen und weitreichenden Auftrag wird die Arbeit des DZI größtenteils durch Erträge aus seinem Stiftungsvermögen, Zuwendungen aus öffentlichen Kassen und von der BAG sowie durch Spenden über den Verein zur Förderung der Stiftung Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen e.V. finanziert.
Lediglich ein Teil der mit der Prüfung zur Verleihung des DZI-Spenden-Siegels verbundenen Kosten wird über eine Schutzgebühr von der geprüften Spendenorganisation getragen:
Neben einer Grundgebühr in Höhe von 500 DM wird ein Zusatzbetrag von 0,025 % der Einnahmen des Bezugsjahres (gleich 25 Pfennig je 1.000 DM) der antragstellenden Organisation berechnet. Die Höchstgebühr beträgt 5.000 DM.
Organisationen mit Jahreseinnahmen von weniger als 500.000 DM entrichten nur den Grundbetrag; bei einem Spendenaufkommen unter 100.000 DM pro Jahr wird die Prüfgebühr auf Antrag ganz oder teilweise erlassen.
Kritikern des Siegels, die in diesen Gebühren eine unzweckmäßige Verwendung von Spendengeldern erkennen wollen, kann folgendes entgegnet werden: Zum einen erhält der einzelne Spender durch die Arbeit des DZI Informationen, deren Beschaffung ihm selbst nicht oder nur zu vergleichsweise hohen Kosten möglich wäre. Auf der Grundlage dieser Informationen hat der Spender zudem die Sicherheit, daß seine Spende nicht in "dunkle Kanäle" fließt. Zum anderen wird durch die neutrale Überprüfung der Einhaltung der Leitlinien der Zwang zur wirkungsvollen, geprüften Mittelverwendung erhöht; die bisher eher im Schatten liegende Rechnungslegung vieler Organisationen wird transparenter gestaltet. Schließlich schafft das Spenden-Siegel Vertrauen beim Spender und hilft, das Spendenaufkommen vom Volumen und von der Struktur her zugunsten der siegeltragenden Organisationen zu verbessern; dies setzt auch für konkurrierende Hilfsorganisationen Anreize, sich zukünftig einer solchen Kontrolle zu unterziehen. Nicht zuletzt werden die komplementär eingesetzten öffentlicher Mittel dadurch einer Verwendungskontrolle zugänglich gemacht. Per Saldo darf folglich vermutet werden, daß der Gewinn an Spendersicherheit und das Ausmaß einer sparsameren und effizienten Mittelverwendung durch die geprüften Spendenorganisationen höher einzuschätzen ist, als die durch das Prüfverfahren des DZI entstehenden, relativ niedrigen Zusatzkosten. Bemerkenswert ist, daß das DZI bisher rund 70 Siegel vergeben hat bei einer Ablehnungsquote von etwa 20 Prozent (ohne Berücksichtigung derjenigen Antragsteller, welche auf nachfassende Prüffragen des DZI nicht mehr reagiert oder den Antrag von sich aus zurückgezogen haben)."
Internet-Tipp: https://www.uni-trier.de/~vwl-fbs/forsch/siegel.htm
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wwhp
antwortete am 02.01.05 (16:36):
an mart: ich habe gerade mit dem 1.Vorsitzenden der "Deutschen SriLanka Patenschaft" Herrn Rechstanwalt Rohn gesprochen, der leider erst morgen seinen Internet-Zugang verfügbar hat und antworte deswegen stellvertretend für ihn. Es bestehen selbstverständlich genaue Abrechnungen, die von jedermann eingesehen werden können und die ja auch zwecks Erhalt der Förderungswürdigkeit für das Fianzamt erstellt werden müssen. Üblicherweise werden diese Abrechnungen aber auch von anderen Hilfsorganisationen nicht ins internet gestellt. Das von Ihnen erfragte Spendensiegel würde das Spendenaufkommen von mehr als einem Jahr aufzehren! Dafür lassen sich mehrere der schlichten Häuser errichten oder Patenschaften finanzieren!
Wolfgang Posselt wwhp@aol.com
Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de
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mart
antwortete am 02.01.05 (17:00):
Wenn die Information der Uni Trier von 1995 stimmen, daß eine Organisation mit diesem Spendenaufkommen 500 DM zu bezahlen hat, glaube ich nicht, daß der nötige Rahmen überzogen wird - angesichts der relativen Sicherheit, die die Spender dadurch gewinnen.
Aber wenigstens erfahren darf die Öffentlichkeit doch, wieviel an Spenden eingegangen sind, oder nicht?
Und wieviel an Spesen verbraucht worden sind? Und ob wirklich keine Aufwandsentschädigungen bezahlt worden sind? Der Verwaltungsaufwand soll ja angeblich Null betragen.
Ich spende (und spendete bisher) jedenfalls nur an Organisationen, die sich einer Überprüfung unterziehen wollen.
Diese Homepage ist lieb gemacht, Bildchen und Gerede über Projekte - für mich zu wenig.
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pilli
antwortete am 02.01.05 (17:11):
es mag vieles richtig und wichtig sein, dass hier zu lesen ist; der besseren aufklärung aber wird es Wolfgang Posselt sicherlich recht sein, wenn ich zum aktuellen spendenaufruf folgendes zitiere; entnommen der u.a. hp:
...
"Spendenaufruf"
Hallo liebe Kameradinnen und Kameraden, Gott sei Dank kann ich Ihnen eine sehr positive Nachricht von Gottfried Keller übermitteln - ich hänge seinen Brief an diese Mail an. Wie Sie daraus ersehen können, benötigt Gottfried Geld - um zu helfen - wie es seine Art ist. Bitte überweisen Sie - wenn es nichts ausmacht - etwaige Spenden auf unser ihnen bekannte Vereinskonto, von dem wir es dann in einer Summe an Gottfried direkt weiterleiten werden, um die ihm Arbeit des Sortierens bei vielen kleinen Einzelspenden zu ersparen. Bitte beachten Sie, dass wir wegen der fehlenden Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins keine Spendenbescheinigungen ausstellen können. Bitte verwenden Sie bei den - hoffentlich reichlichen - Spendenüberweisungen das Stichwort "Flut". Im Voraus vielen Dank. Mit kameradschaftlichen Grüßen... (Kontodetails gibt es per Mail vom Vorsitzden)
...
da ich den o.a. link zur hp von Wolfgang Posselt nicht öffnen konnte, erlaube ich mir weiterhin, den link zur hp des ST von W.P. anzubieten:
"https://www.posselt-homepage.de.vu/".
diese hp ist mir nicht unbekannt; :-) schade nur, dass es so oberflächliche reiseschilderungen hat; ich hätte mir gewünscht, sehr viel mehr verständnisvolles für land und leute zu lesen. desto mehr freut es mich, nun vom engagement für einstige kameradschaftler zu lesen.
Internet-Tipp: https://home.germany.net/tradvaufklg51/sozial.html
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Felix
antwortete am 02.01.05 (17:42):
Zwar finde ich es äusserst unpassend, wenn nach einer so ungeheuren Katastrophe egoistische Süpplein gekocht werden. Wichtig für mich ist der Solidaritätsgedanke, der zur Hilfsbereitschaft motiviert ... jeden nach seinen Möglichkeiten. Natürlich ist es auch menschlich, wenn man Vergleiche zieht. Hier eine Liste einiger Geber aus der heutigen BaZ:
Liste der Geberländer für die Flutopfer in Südostasien
Berlin. AP/baz. Zahlreiche Regierungen und internationale Organisationen haben Geldspenden an die von der Flutwelle betroffenen Staaten zugesagt. AP sendet nachstehend eine nach der Höhe des versprochenen Betrages geordnete Liste der grössten Geberländer und -Organisationen. Nach UNO-Angaben beläuft sich die Gesamtsumme auf etwa zwei Milliarden US-Dollar (1,47 Milliarden Euro).
- Japan: 500 Millionen Dollar (367,08 Millionen Euro)
- USA: 350 Millionen Dollar (256,96 Millionen Euro)
- Weltbank: 250 Millionen Dollar (183,54 Millionen Euro)
- Grossbritannien: 95 Millionen Dollar (69,75 Millionen Euro)
- Schweden: 75,5 Millionen Dollar (55,06 Millionen Euro)
- Spanien: 68 Millionen Dollar (50 Millionen Euro)
- China: 60 Millionen Dollar (44 Millionen Euro)
- Frankreich: 57 Millionen Dollar (41,85 Millionen Euro)
- Australien: 46,7 Millionen Dollar (34,29 Millionen Euro)
- EU-Kommission: 45 Millionen Dollar (33,04 Millionen Euro)
- Kanada: 33 Millionen Dollar (24,23 Millionen Euro)
- Deutschland: 27 Millionen Dollar (19,82 Millionen Euro)
- Schweiz: 21,9 Millionen Dollar (16,08 Millionen Euro)
- Dänemark: 18,1 Millionen Dollar (13,29 Millionen Euro)
- Norwegen: 16,6 Millionen Dollar (12,19 Millionen Euro)
- Portugal: 11 Millionen Dollar (8,08 Millionen Euro)
- Katar: 10 Millionen Dollar (7,34 Millionen Euro)
- Saudi-Arabien: 10 Millionen Dollar (7,34 Millionen Euro)
- Singapur: 3,6 Millionen Dollar (2,64 Millionen Euro)
- Neuseeland: 3,5 Millionen Dollar (2,57 Millionen Euro)
- Finnland: 3,3 Millionen Dollar (2,42 Millionen Euro)
- Kuwait: 2 Millionen Dollar (1,47 Millionen Euro)
- Vereinigte Arabische Emirate: 2 Millionen Dollar (1,47 Millionen Euro)
- Irland: 1,4 Millionen Dollar (1,03 Millionen Euro)
- Italien: 1,3 Millionen Dollar (950.000 Euro)
- Türkei: 1,25 Millionen Dollar (920.000 Euro)
- Tschechien: 750.000 Dollar (550.600 Euro)
- Iran: 627.000 Dollar (463.200 Euro)
- Südkorea: 600.000 Dollar (440.000 Euro)
- Ungarn: 411.000 Dollar (301.740 Euro)
- Griechenland: 397.000 Dollar (291.460 Euro)
- Luxemburg: 265.000 Dollar (194.550 Euro)
- Monaco: 133.000 Dollar (97.640 Euro)
- Mexiko: 100.000 Dollar (73.400 Euro)
- Nepal: 100.000 Dollar (73.400 Euro)
- Estland: 42.000 Dollar (30.830 Euro)
Stand: 2.1.05 17.00
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schulle
antwortete am 02.01.05 (17:45):
Mart, es ist Dein gutes Recht, zu entscheiden, wem Du spenden möchtest und dabei die Siegelliste des DZI zu rate zu ziehen.
Und wenn die Angaben der Uni Trier noch gültig sind, dann dürften ja für D.S.P.-Deutsch - Sri Lanka Patenschaft, Deutschland e.V. bei 30.000 jährlichem Spendenaufkommmen gar keine Kosten entstehen.
Trotzdem sehe ich in der finanziellen Beteiligung des AA an den Projekten genügend Sicherheit, daß das Geld gut angelegt ist.
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wwhp
antwortete am 02.01.05 (18:06):
an mart und pilli (ich würde es begrüssen, wenn Sie Ihre Anonymität aufgeben würden)!
Offensichtlich sind die aus DM-Zeiten stammenden zitierten Gebühren der DZI längst überholt. Ich habe keine Veranlassung die Aussagen von Herrn RA Rohn zu den jetzigen Kosten des Gütesiegels in Zweifel zu ziehen. Der von "pilli" zitierte Spendenaufruf stammt von Hptm a.D. Braun dem Vorsitzenden des Traditionsvereins des aufgelösten Aufklärungsgeschwaders 51"Immelmann" und ist für die Mitglieder und Freunde dieses Vereins bestimmt. Diesem Verein fehlt die Zuerkennung der Förderungsfähigkeit durch das Finanzamt und deswegen können von dem Traditionsverein keine Spendenquittungen ausgestellt werden. Wer auf das auf das auf der Webseite der "Deutsch - SriLanka Patenschaft" www.palmenhuette.de benannte Konto überweist und seine Anschrift angibt erhält automatisch eine Spendenquittung! Wolfgang Posselt ( wwhp@aol.com )
Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de
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mart
antwortete am 02.01.05 (18:08):
Und nichts daneben fließt, so hoffe ich:-)
Einnahmen und Ausgaben 2002 sollen es aber 37.082, 84 gewesen sein.
Aber wer weiß das schon, bei diesen obskuren Angaben - Nicht einmal die Zahl der errichteten Häuser ist eruierbar!
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mart
antwortete am 02.01.05 (18:09):
Und nichts daneben fließt, so hoffe ich:-)
Einnahmen und Ausgaben 2002 sollen es aber 37.082, 84 gewesen sein.
Aber wer weiß das schon, bei diesen obskuren Angaben - Nicht einmal die Zahl der errichteten Häuser ist eruierbar!
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mart
antwortete am 02.01.05 (18:42):
Jetzt habe ich doch noch eine Zahl gefunden:
Bisher 52 Häuser Kosten á 2000 (wahrscheinlicher nur á 2.500 DM) =104.000 200 Patenschaften (seit Herbst 1999) á 44 pro Jahr = 9.000 pro Jahr
Wenn das durchschnittliche Spendenaufkommen bei 30 000 läge, ergäbe sich noch ein hübsches Körberlgeld.
Falls diese über den Daumen gepeilten Zahlen allzu falsch sind, dann sollten sie auf der homepage dieses Vereins einfach einfacher zu eruieren sein.
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wwhp
antwortete am 02.01.05 (18:45):
an mart
bitte richten sie Ihre Fragen am Montag an den1.Vorsitzenden der "Deutsch SriLanka-Patenschaft" RA Rohn, Bad Krozingen. Er wird Ihnen sicherlich detailliert Auskunft geben! Ich möchte nicht, dass Ihre Äusserungen als Verdachtsmomente in diesem Forum stehen bleiben. Die Telefon-Nr können Sie von mir per email bekommen oder im internet (z.B. bei www.klicktel.de )selbst in Erfahrung bringen.
Wolfgang Posselt ( wwhp@aol.com )
Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de
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mart
antwortete am 02.01.05 (18:54):
Ich würde vorschlagen, daß hier im Forum Klarheit geschaffen wird - besonders wenn geworben wird Spendengelder für die Flutopfer auf dieses Konto einzuzahlen.
Das würde doch die Fairheit gebieten, meine ich.
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rolf
antwortete am 02.01.05 (19:23):
Und ich finde es mehr als fies, hier mit ungenauen und geschätzten Zahlen Stimmung zu machen. Getreu dem Schema: Etwas wird schon hängen bleiben.
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Karl
antwortete am 02.01.05 (19:46):
Lieber Rolf,
Transparenz beim Spenden ist wichtig. Ich würde es begrüßen, wenn Rechtsanwalt Rohn sobald er wieder über Internet verfügt, hier Klarheit schafft. Ich denke Mart und Pilli haben Fragen aufgeworfen, die, da bin ich zuversichtlich, beantwortet werden können. Diese Fragen zu stellen ist jedoch legitim, ich denke da wird mir Herr Posselt zustimmen.
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mart
antwortete am 02.01.05 (19:54):
Ein aktueller Nachtrag zu den angeblich exorbitant hohen Kosten für die Überprüfung durch das DZI:
Das Folgende stammt vom angegebenen Link: "Spendenorganisationen auf dem Prüfstand Die Spendenbereitschaft der Deutschen scheint ungebrochen. Etwa 2,3 Milliarden Euro gehen jährlich an Projekte für Menschen in Not. Etwa 2.100 Organisationen sammeln alleine bundesweit. Schwarze Schafe darunter haben leichtes Spiel, denn eine gesetzliche Kontrolle existiert nicht.
Je unübersichtlicher der Spendenmarkt wird, desto aggressiver werben die Organisationen. Aber das schreckt die Verbraucher ab, das Vertrauen in Spendenorganisationen lässt nach und viele fragen sich: Erreicht das Geld die Hilfsbedürftigen?
Welche Organisationen sind glaubwürdig?
Für welches der vielen Hilfsprojekte soll man sich entscheiden? Spendensiegel hilft bei der Auswahl Orientierungshilfe: Spendensiegel des DZI
Eine Entscheidungshilfe ist das Spendensiegel des deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin.
Das DZI ist eine gemeinnützige Stiftung, deren Träger u.a. das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.
Das DZI prüft, ob Spendenorganisationen die Interessen der Spender wahren. Seine Aufgabe ist es, den anonymen Spendenmarkt für die Spender durchsichtiger zu machen. Die Kriterien für die Zuerkennung des Spenden-Siegels sind in Kooperation mit betroffenen Spitzenverbänden und Fachgremien auf wissenschaftlicher Basis entwickelt worden. Geprüft wird unter anderem: nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel
eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung
interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan
wahre, eindeutige und sachliche Werbung in Wort und Bild Werden die Kriterien ausreichend erfüllt, erhält die Organisation das Spendensiegel. Die Kosten für das jährlich neu zu beantragende Siegel liegen je nach Spendenaufkommen zwischen 500 und 5.000 Euro. Spenden-Siegel-Bulletin und Einzelauskünfte .....
Außerdem kann man zu maximal drei konkret benannten bundesweit tätigen Spendenorganisationen (auch solchen, die das Siegel nicht bekommen oder nicht beantragt haben) Auskünfte anfordern. Sie beinhalten eine Beschreibung der Organisationen und ihrer Arbeit sowie eine Einschätzung des DZI zur Förderungswürdigkeit. Die Kosten dafür betragen ebenfalls 1,65 Euro in 3 x 0,55 Euro-Briefmarken. Nachteile des Siegel-Konzeptes: Wer nicht will, der muss nicht: Der Antrag ist freiwillig, nur 176 Organisationen führen derzeit das Siegel.
Wer will, darf nicht immer: Bis Ende 2003 werden nur so genannte humanitär-karitative Einrichtungen geprüft, und davon nur die überregionalen. Aktionen in Gemeinden und Städten werden ebenso wenig erfasst wie Tierschutzvereine und Umweltschützer. Erst ab Januar 2004 können sich auch solche Organisationen um das DZI-Spendensiegel bewerben. Selbstkontrolle von Spendenorganisationen Neben dem DZI gibt es noch den Deutschen Spendenrat e.V. Der Mitgliedsbeitrag beträgt je nach Spendenaufkommen zwischen 130 und 3.000 Euro pro Jahr. Die derzeit 54 Mitglieder des Spendenrates haben sich dazu verpflichtet, Regeln wie standardisierte Rechnungsprüfung, sachliche Werbung und zweckgerichtete Mittelverwendung einzuhalten. Es findet allerdings keine unabhängige Kontrolle statt. Autoren: Dorothée Panse / Anja Dohmen
Internet-Tipp: https://www.swr.de/ratgeber/familie/spenden/index1.html
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wwhp
antwortete am 02.01.05 (19:54):
an mart (leider verstecken Sie sich ja hinter einem Pseudonym so dass ich Sie nicht persönlich ansprechen kann). Es ist mir unbegreiflich mit welcher Kleinkariertheit hier die Ausgaben für selbst vom Auswärtigen Amt geförderte Hilfsprojekte nachgerechnet werden. Für einen ehemaligen Berufsoffizier, der sich dort in Sri Lanka auch unter Einsatz eigener Mittel humanitär engagiert hat, ist das geradezu ehrenrührig! Was haben Sie an vergleichbarem persönlichen Einsatz vorzuweisen?
Wolfgang Posselt
Internet-Tipp: https://www.palmenhuette.de
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pilli
antwortete am 02.01.05 (20:00):
ich bin verwundert Wolfgang Posselt, ob der aufforderung bezüglich der aufhebung meiner anonymität :-); daten wie name, wohnort und anschrift ebenso wie die mail-addi sind dem webmaster selbstverständlich bekannt; könnte ich ansonsten hier beiträge schreiben? :-)
ich bin aber erfreut, bemerken zu dürfen, dass auch für Sie klarheit und transparenz relevante kriterien sind.
bei "chrismon" las ich, um weitere klarheit zu erhalten, auf der u.a. seite mehr vom "Palmhüttenprojekt" und bin der meinung, dass die initiatoren und hier besonders "vor ort" das ehepaar Keller sehr aktiv und rührig die werbetrommel einsetzt, damit allen geholfen ist; immerhin zeigt das die vielzahl der übernommenen patenschaften (2003=250).
ich hoffe mit Ihnen, dass nun; auch mit hilfe der Bediensteten, es sehr bald den Keller`s wieder möglich sein kann, weiteres gutes zu bewirken.
Internet-Tipp: https://www.chrismon.de/ctexte/2003/3/3-0.html
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rolf
antwortete am 02.01.05 (20:07):
Wenn der Bau eines Hauses in Sri Lanka ca. 2000 kostet ist auch die Mindestgebühr für das DZI-Siegel zu hoch, sie entspräche einem Viertel der Hausbaukosten oder 11 Patenschaften. Die Förderung durch das AA und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt (sowie die damit verbundene Prüfung der Einnahmen und Ausgaben) sind mir vollig ausreichend als Legimitation. Bei Vereinen wie dem DRK, ASB usw. mit ihren diversen Gruppierungen wird wahrscheinlich wesentlich mehr Geld verbraucht.
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mart
antwortete am 02.01.05 (20:09):
Nein, das habe ich nicht -
Trotzdem beharre ich auf der Kleinkariertheit wissen zu wollen, wie der ehemalige Berufsoffizier bisher das Spendengeld verwendete. 30 000 bis 37 000 pro Jahr sind ja kein Klaks.
Auch ein ehemaliger Berufsoffizier ist für mich nicht sakrosankt.
Die angegebene Homepage gibt zu diesen Fragen, die sich wohl jedem denkenden Spender aufdrängen, leider keine ausreichende Auskunft. Das wäre keine unzumutbare Arbeit und würde besser falsche Gedanken verhindern als ein Angriff auf einen Fragenden.
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mart
antwortete am 02.01.05 (20:19):
Lieber rolf,
laß mich einmal rechnen.
Da die durchschnittlichen Kosten für die Errichtung eines Hauses nirgends eindeutig angegeben worden sind, ebenso wie die Kosten einer Patenschaft, bewegen wir uns ja auf alle Fälle auf sehr wackeligen Grund.
Warum diese Kosten verschwiegen werden, begreife ich eigentlich nicht.
Die einzige konkrete Zahl ist von 2002 mit 37.082, 84 angegeben. 500 sind davon also 1,04 %.
Das soll also für die Transparenz zuviel sein?
Da doch der sonstige Verwaltungsaufwand Null ist?
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mart
antwortete am 02.01.05 (20:22):
hallo pilli
Die Hilfe der Bediensteten bei Kellers, um ihr Anwesen wieder von den Flutschäden zu säubern, ist sicher sehr wertvoll, um ihnen die Kraft für weiteres Geldverteilen zu erhalten:-)) (Auch wenn das swimming-pool erheblichen Schaden erlitten hat!)
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pilli
antwortete am 02.01.05 (21:11):
"das eine vom anderen zu trennen" :-)
ist für mich auch für "2005" gültig.
und wenn Karl sinngemäss schreibt, egal wie...hauptsache, dass jetzt schnell geholfen wird...stimme ich in diesem fall mit der aussage überein.
wenn ich aber entscheiden kann, wer nun wem mit welchem geld auch in zukunft helfen kann, und welche leutz einem verein angehören, dann gilt es nach wie vor
...wohlgemerkt nur für mich...
zu prüfen, inwieweit auch menschlichkeit oder verständnis für fremde kulturen und lebensweisen raum finden, in einer persönlichen vorstellung oder auch der darstellung eines projektes auf einer hp; schliesslich ist eine hp eine visitenkarte für mich, denn andere möglichkeiten der vorstellung hat es eben zunächst für mich nicht.
das bedeutet aber nun nicht, dass ich meine, mein geld nicht gut betreut zu wissen, sondern ist einfach eine überlegung, wen suche ich mir aus, meine gedanken und überzeugungen "vor ort" bestmöglich zu vertreten.
und jetzt wird es "nur für mich" ziemlich schwierig :-);
bei Wolfgang Posselt lese ich im reisebericht zu "Bangkok" von "Bordsteinschwalben" und von der veränderten hotel-skyline...aber nix...absolut nix von dem elend, dass diese frauen dazu zwingt, sich von touristen missbrauchen und oft auch blutig schlagen zu lassen. nix von den hütten und wie erbärmlich die menschen dort vegetieren.
jede und jeder, der lesen kann, mag nun den reisebericht der kassiererin lesen und selbst entscheiden, wie ein im sinne von "Warum tue ich mir das an" und so fort und so fort...
wirken mag auf spendenwillige!
meiner meinung nach gehört jemand, der sich nicht damit abfinden kann, dass mütter ihre söhne zum buddhistischen mönch erziehen lassen, damit er verpflegt und auch unterrichtet werden kann, nicht an die "Front" mitten im so fremd wirkenden land. (ich hoffe, die für mich ungewohnten begrifflichkeit militärisch richtig verwandt zu haben)
und dennoch trenne ich auch hier, jeder cent sei dem projekt "palmhütten" gegönnt, den andere spenden; ich wähle mit dem bissi, das ich spenden kann aus, wohin ich es überweise und danke an dieser stelle dem webmaster für das angebot der spendenkonten und die möglichkeit, auswählen zu können.
p.s. natürlich bin ich voller freude und dankbar mart,
dass die Keller`s nun ihren pool wieder entsprechend nutzen können, las ich doch im gästebuch den dank der gäste für die servierten drinks; sie sollen doch nix vermissen müssen!
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mart
antwortete am 02.01.05 (21:18):
und auf
https://www.chrismon.de/ctexte/2003/3/3-0.html
fand ich endlich etwas Konkretes:
"...Heute verwalten die Kellers 250 Patenschaften (200 Paten leben in Europa, 50 in Sri Lanka) und sehen in dieser Zahl die Grenze ihrer Organisationsmöglichkeit. Alle neuen Spendengelder gehen daher in den Häuserbau. Jedes Jahr kommen zwei bis drei neue Häuser hinzu, außerdem wurde ein Gemeinschaftszentrum errichtet.
....Ein ganzes Haus kostet 1000 bis 1500 Euro. ..."
Durchschnittliche Spendengelder. 30 000 (bis 37 000)?
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rolf
antwortete am 02.01.05 (21:53):
hallo mart, ich bin von den Zahlen ausgegangen, die Du genaannt hast. Wenn diese nicht stimmen, kann ich es nicht ändern, bei Deiner Gründlichkeit habe ich mich natürlich auf ordentliche Recherche verlassen.
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mart
antwortete am 02.01.05 (23:02):
Ist wohl etwas schwierig, wenn wesentliche Informationen auf anderen Seiten versteckt werden:-)
Allerdings waren die Beträge 30.000 pro Jahr Spenden(oder vielleicht doch etwas mehr) und 500 eigentlich schon länger genannt worden. Und diese zwei Zahlen stellen die wesentlichen Parameter dar.
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mart
antwortete am 03.01.05 (08:29):
Nachdem ich hier gestern abend meine email-adresse bekannt gegeben habe, wurde um 21 Uhr versucht Zugang zu meinem Computer zu erhalten.
Das war der erste Versuch bei mir einzubrechen (portscan 195.3.96.67 (domain(53))- glaubt man tatsächlich, daß auf meinem Computer interessante Dinge gelagert sind?
Oder alles nur Zufall?
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Karl
antwortete am 03.01.05 (08:40):
Ich habe in der Linkangabe einen Brief der Kellers veröffentlicht, der mich heute Morgen erreichte.
@ Mart,
diese Robots glauben nichts, die sind so programmiert. Aber eben aus diesen Gründen ist es hier nicht mehr erforderlich, seine E-Mailadresse zu veröffentlichen.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread2393.php
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mart
antwortete am 04.01.05 (11:57):
Da bis jetzt keine Antwort auf offene Fragen eingelangt ist, wage ich meine Zweifel an der Seriosität dieses Vereins anzumelden.
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Christian
antwortete am 04.01.05 (12:40):
Hallo Allerseits,
es hat sich hier eine interessante Diskussion über den Deutsch-Sri Lanka Patenschaftsverein entwickelt, dessen Vorsitzender ich bin.
Ausgangspunkt der Kritik ist wohl der Umstand, dass auf unserer hp eine Aufstellung über die Verwendung der Spendengelder fehlt. Das liegt ganz einfach daran, dass diese Information seit der Schaffung der hp, also seit ca. 5 Jahren, nicht nachgefragt wurde. Mir ist auch keine hp einer ähnlichen Organisation bekannt, auf der solche Informationen veröffentlicht sind. Nun sind aber die Zahlen natürlich kein Geheimnis, so dass wir in der Tat überlegen werden, ob eine entsprechende Rubrik in der hp geschaffen werden sollte. Um Missverständnisse zu vermeiden: Jeder- ob Mitglied oder nicht, der sich bei uns direkt nach der Verwendung der Spendengelder erkundigt, erhält die gewünschten Auskünfte ganz selbstverständlich.
Die Abrechnung 2004 liegt natürlich noch nicht vor, jedoch - ganz kurz - einige Zahlen aus dem Jahr 2003:
Spendenaufkommen incl. Patenschaftsgelder 41.935,04 Ausgaben für Patenschaften 20.279,24 Ausgaben für Häuser 13.021,27 Kleinere Projekte 4.373,04 Übertrag 2004 4.261,49
Kleinere Projekte waren z.B. Lehrbücher, Medikamente, Wasserleitung, Schulbus, (ca. 50 Ausgabepositionen). Die einzige Position, die man als Verwaltungskosten bezeichnen könnte, war das Porto für den jährlichen Rundbrief an die Pateneltern mit 43,35 . Die eigentlichen Verwaltungskosten (insbesondere Bankgebühren), die natürlich auch bei uns anfallen, werden aus den Mitgliedsbeiträgen des Vereins bestritten.
Noch ein Wort zum "Spendensiegel": Als wir uns nach den Kosten erkundigt haben, hat man uns einen Betrag von ca. 1.000,00 DM genannt. Da dies ein vielfaches unseres jährlichen Beitragsaufkommens ist, haben wir davon abgesehen. Wir waren - und sind - der Ansicht, diesen Betrag besser verwenden zu können. Dieses "Siegel" ist ein gutes Werbemittel in der Öffentlichkeit, wir aber wollen in dieser Weise gar nicht werben. Wir sind keine "fund raising" Organisation sondern ein - etwas erweiterter - "Familienbetrieb" und wollen das auch bleiben. Nur so ist es möglich, dass alle Beteilligten ehrenamtlich tätig sind, und zwar im eigentlichen Sinn ehrenamtlich - nämlich auch ohne Aufwandsentschädigung.
Ihr Webmaster hat sicher recht, wenn er meint, es sei legitim, die aufgeworfenen Fragen zu stellen. Über den Ton, in dem diese Dinge angesprochen wurden, war ich allerdings doch überrascht.
Abschliessend möchte ich mich bei Herrn Posselt für seinen Einsatz und beim webmaster für unsere Benennung bedanken. Allerdings - wichtig ist wohl nicht so sehr, welcher Organisation gespendet wird (das mag jeder für sich entscheiden), sondern dass überhaupt gespendet wird. Herzlichen Dank auch den vielen, die uns schon jetzt eine Spende zur Verfügung gestellt haben.
Christian Rohn
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ekke
antwortete am 04.01.05 (14:42):
Zum allgemeinen Diskussionsverlauf ,(nicht nur zu diesem thema):Ich sass gestern mit einer langjährigen altenpflegerin vor dem ST.Zu dem umgangston meinte sie nur:"Du müsstest es von berufswegen doch genau so wissen wie ich,wie gehässig und böswillig ältere menschen werden können,die früher nett und umgänglich gewesen waren".Angenehm hingegen,dass ich aber auch feststellen kann,dass auch teilnehmerInnen hier vertreten sind,die es verstehen,auszugleichen.(karl ist nicht zu beneiden-oder hat er gar eine baldrianplantage:-)) Betr.:spendensiegel.Wer glaubt denn ernsthaft,dass dieses siegel etwas nutzt gegen (oft)sinnlose bürokratie-gerade bei grossen organisationen wie z.b. das DRK (ohne deren arbeit herab würdigen zu wollen)? Ich kann mich noch an das erdbeben in sarajewo erinnern,wo der DRK-boss mit dem flugzeug dort hin eilte und er dann seinen dienstmercedes nach kommen liess.Dies war damals mit ein grund-und nicht nur für mich-sofort meine langjährige,ehrenamtliche tätigkeit aufzukündigen und aus diesem verein auszutreten.Wo werden die (tatsächl.)gehälter der "hohen,meist adeligen" herrn veröffendlicht?In welchen noblen herbergen steigen sie bei ihren dienstl.reisen ab und von welchen geldern wird dies bezahlt....etc.? Nicht jeder kleine verein,ohne spendensiegel,sollte gleich verdächtigt werden-wenn auch manche zweifel aufkommen-,den grossen misstraue ich weit aus mehr,auch wenn nicht jede unregelmässigkeit bösartige absicht ist.
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mart
antwortete am 04.01.05 (17:54):
Vertrauen ist gut, nur Vertrauen ohne Kontrolle ist dumm. -Besonders wenn es sich um Spendengelder handelt. Die als Referenz angegebene homepage des Vereins ist als Informationsquelle total ungenügend.
Nun, es freut mich, daß die eingenommenen Spenden nicht mehr wie hier angegeben durchschnittlich 30.000 betragen, sondern bei 49.000 Euro angelangt sind.
Eine externe Kontrolle wäre bei dieser Summe sicher gefragt. - Aber wenn ihnen dafür weniger als 1% des Spendengelds zuviel sind, glaube ich, daß Sie hier an falscher Stelle sparen.
Wieviel Patenschaften bestanden im Jahr 2003, wieviel bekam jedes Kind? Sind hier die direkten Patenschaften in Sri Lanka ebenfalls als Euro-spende verbucht oder laufen sie extra?
Wieviel Häuser wurden in 2003 errichtet, wieviel kostete ein Haus?
Wie werden die Patenkinder ausgewählt? Wie werden die Familien ausgewählt, für die ein Haus errichtet wird?
Gibt es Listen der Patenkinder und der Häuser mit entsprechenden Informationen?
Inwieweit können Sie sich in Sri Lanka von der politischen Tätigkeit ihrer dortigen Vorsitzenden abgrenzen? Da diese ebenfalls an der Auszahlung der Patengelder beteiligt ist, ist das eine für mich nicht unerhebliche Frage.
Sie haben recht, wichtig ist, daß gespendet wird - allerdings betrachte ich Ihre Meinung, es sei nicht so wichtig, welcher Organisation bzw. Privatinitiative oder welchem Verein gespendet wird, als naiv.
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rolf
antwortete am 04.01.05 (19:02):
mart, kannst Du die Fragen auch für andere Organisationen, wie z.B DRK mit seiner großen Verwaltung, beamtworten? Oder führst Du hier nur einen Privatkrieg?
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mart
antwortete am 04.01.05 (19:45):
Da das Rote Kreuz sich jährlich sich einer externen Kontrolle stellt, ist es dort weniger leicht, Gelder abzuzweigen. Zumindest müssen diejenigen Fragen, die ich gestellt habe, dort beantwortet und belegt werden.
Deshalb sollte ein privater Sammelvereine wie dieser hier sich seinen Spendern insoweit verpflichtet fühlen, daß er von selbst auf seiner homepage darüber Auskunft gibt.
Eine homepage ist eine Visitenkarte - diese hier ist extrem schlecht und uninformativ.
Ich kenne keinen anderen privaten Verein, der auf diese Art und in dieser Höhe Spenden sammelt und nicht aus eigenem Verständnis heraus interessiert ist darüber genaue Rechenschaft abzulegen.
Meine Fragen würde ich an jeden Sammelverein stellen, der derartig locker mit Informationen umgeht.
Für das DRK stellt sich für mich das Problem nicht, da das deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin, eine gemeinnützige Stiftung, deren Träger u.a. das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist, diese Arbeit für mich erledigt.
Zur Erinnerung:
Das DZI prüft, ob Spendenorganisationen die Interessen der Spender wahren. Seine Aufgabe ist es, den anonymen Spendenmarkt für die Spender durchsichtiger zu machen. Die Kriterien für die Zuerkennung des Spenden-Siegels sind in Kooperation mit betroffenen Spitzenverbänden und Fachgremien auf wissenschaftlicher Basis entwickelt worden.
Geprüft wird unter anderem:
nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel
eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung
interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan
wahre, eindeutige und sachliche Werbung in Wort und Bild
Werden die Kriterien ausreichend erfüllt, erhält die Organisation das Spendensiegel. Die Kosten für das jährlich neu zu beantragende Siegel liegen je nach Spendenaufkommen zwischen 500 und 5.000 Euro.
Und wie bekannt ist, passieren selbst in überprüften Organisationen hin und wieder Unregelmäßigkeiten:-)
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mart
antwortete am 04.01.05 (20:29):
Interessanterweise ist die homepage gerade ergänzt worden, allerdings mit einem weit zurückliegenden Aktualisierungsdatum. :-)
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Medea.
antwortete am 04.01.05 (21:14):
Mart - mußt du auch immer so genau sein ? :-)
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schorsch
antwortete am 05.01.05 (10:29):
Ich bin offen gestanden ein grosser Skeptiker gegen solche privaten Sammlungen. Wer kann denn schon nachkontrollieren, ob und wieviele Prozente für die Organisation verbraucht werden? Ich kann ja eine Spendensammlung initiieren und behaupten, keinen Cent dafür abzuzweigen, alles gehe an die Bedürftigen.......
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Karl
antwortete am 05.01.05 (10:54):
@ mart,
also übertreibe nicht. Ich vergesse auch sehr häufig, das Aktualisierungsdatum auf einer Seite zu ändern. Man denkt zu allererst an die Inhalte und erst dann an die Formalien. Ich frage mich manchmal, warum immer nach dem Haar in einer Suppe gesucht wird. Die Stellungnahme von Christian Rohn fand ich sehr ausgewogen und sie hat meinen Erwartungen entsprochen.
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hugo1
antwortete am 05.01.05 (11:17):
hallo schorsch,,da stehtse als Skeptiker nicht allein auf weiter Flur. Dort wo große Summen fliessen, versickern zwangsläufig auch Teile davon. Dort wo kleine Summen fliessen kann alles schnell auf Nimmerwiedersehen abtauchen. Aber mach Dir mal keine Gedanken. Egal was Du auch tust, du bist immer indirekter Spender,ob Du möchtest oder auch nicht. Beispiel: Ein Unternehmer spendet für eine dir nichtwohlgesonnene bzw. dir nicht genehme Partei. Dann setzte er bis zu 10% seines Einkommens steurbegünstigt um.(bei Solispenden bis zu 5%) Dieses Geld, das er vom Finanzamt zurückerhält, fehlt Deinem Staat und der muss es sich auf andere Weise von allen seinen Bürgern wiederbesorgen, bzw. er spart die Ausgaben für andere bedürftige Aktionen usw. Ähnlich ists auch bei den Banken, die grosszügig auf Gebühren bei Spenden verzichten. Diese Kosten müssen sie -da sie sich negativ aufs Betriebsergebnis niederschlagen- durch Leistungsminderungen von Ihren Kunden zurückholen, bzw. diese damit belasten. Also,,je mehr die Groszügigen grossen Sponsoren und Superspender für bestimmte Zwecke medienwirksam, rüberreichen, desto umfangreicher bist Du als Kleiner Mann im Staate mitbeteiligt, ob Du möchtest oder auch nicht. Das zieht sich durch bis zum letzten Arbeitslosen. Auch auf den wirkt sich letztendlich jegliche Million aus die vom Staat, von Verbänden, Institutionen, Konzernen oder potenten Einzelspendern, Steuerauswirkend humanitär getätigt werden. Damit will ich keinesfalls die Spendenflut mißbilligen oder gar gedrosselt sehen. Im Moment ist großzügige Soforthilfe vor Ort das einzig brauchbare Instrument um noch Schlimmeres zu verhindern. Die Diskussionen über Spendenveruntreuung, über Fehlleitungen, über Verschwendungen und Mißorganisationen werden noch früh genug einsetzen und unsere Medienwelt bewegen...warten wirs ab und tun unser Möglichstes in der Hoffnung das unsere Spenden den optimalen Nutzen für die Betroffenen und nicht für einige Spender bringen.
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mart
antwortete am 05.01.05 (11:48):
Karl,
Die Haare, die ich sehe, sind sehr dick - und ich habe meine Fragen deutlich genug geschrieben.
Apropo Aktualisierungsdatum: Ich will mich ja nicht auf Inhalte versteifen, die auf dieser homepage gefehlt haben und heute dort zu finden sind. - Das ist sicher nebensächlich. Genauso wie der Situationsbericht der Fam. Keller über die Schäden in ihrem Rasen, der vom Personal bereits gesäubert wurde. Auch das dieser lange Bericht im Gästebuch entfernt wurde, ist nicht wirklich wichtig - Es setzen sich nur aus diesen Aspekten ein bestimmtes Bild zusammen.
Nachdem ich einige Erfahrung im Controlling habe, finde ich die (bisherige) Stellungsnahme vom Rechtsanwalt und Vereinsvorsitzenden Dr. Rohn zwar gut formuliert, aber unbefriedigend.
Deshalb bin ich bereit, die externe, erfolgreiche Überprüfung dieses "Familienbetriebs" durch das DZI für das Jahr 2004 zu bezahlen.
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pilli
antwortete am 05.01.05 (13:46):
die von Christian Rohn abgegebene erlärung entspricht exakt der ahnung, die ich bereits hatte, wie er sich äussern wird. ist er doch Rechtsanwalt und hat gelernt, mit worten zu überzeugen; wenn ich auch nach wie vor meine, es hat ihn nicht zu wundern, mit welcher wortwahl forenuser sachlich und den fakten entsprechend, nur um auskunft bitten...
denn...nur das kann ich den beiträgen entnehmen.
das manche seite zwei jahre nicht aktualisiert wurde, nun wem ist das nicht gleich zu beginn aufgefallen? :-)
was die präsentation der "vorort hilfe" aber betrifft...
wiederum nur anregend gemeint, :-) wer mag sich real vorstellen wollen, wie nun gut genährtes paar am tisch sitzt und gesammelte geldgaben an hungernde kinder verteilend agiert?
vielleicht haben sich auch andere nackenhaare hochgestellt beim lesen dieses events? aber egal...wenn es hilft!
mart,
vielleicht darf ich mich mit einem teilbetrag an deinen kosten beteiligen? das DZI Siegel zu sponsern, wenn es ein befriedigendes ergebnis der prüfung zeigt, scheint mir mehr als sinnvoll!
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Christian
antwortete am 05.01.05 (15:38):
Liebe(r) Mart, mein Beitrag war nicht dazu gedacht, Sie zu überzeugen. Er sollte lediglich einige Tatsachen vermitteln. Ich freue mich aber über Ihr intensives Interesse an unserem Verein. Wenn ich Ihre (E-Post-)Adresse habe, übersende ich Ihnen gerne Unterlagen, die Ihre Fragen beantworten.Unsere Mitgliederversammlung findet stets im Sommer statt. Ich würde Sie dazu gerne einladen - vielleicht sogar als Mitglied? Würde es Sie nicht reizen, Ihre verbalen Fähigkeiten konstruktiv einzusetzen?
Viele Grüße
Christian Rohn
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Felix
antwortete am 06.01.05 (00:21):
Immerhin freut es mich, dass unser kleines Schweizerländli im Spenden recht grosszügig ist. Allein die "Glückskette" hat heute Abend die Grenze von 100 Millionen Schweizerfranken an Spenden für die Seebebenopfer in Asien schon weit überschritten. Vermutlich werden noch weitere Millionen dazukommen.
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